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Thema: (?) (710) Briefe ausländischer Banken
Das Thema hat 725 Beiträge:
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Cantus Am: 03.01.2014 21:11:28 Gelesen: 524093# 226 @  
@ zockerpeppi [#225]

Hallo Lulu,

es ist schon toll, wie man auf dem Umweg über die Bankbriefe herrliche Belege aus aller Welt zu sehen bekommt, dazu zählt auch dein wunderschöner Brief aus Portugal. Ich habe für heute zwei Briefe der BARCLAYS BANK (DOMINION, COLONIAL AND OVERSEAS) von der Zweigstelle in Kairo ausgewählt. Beide Briefe waren an die Österreichische Creditanstalt / Wiener Bankverein gerichtet.

Der erste Brief datiert von 24.4.1935. Er wurde vermutlich von Kairo (Stempel nicht lesbar) per Luftpost über Alexandria und Athen nach Wien geschickt.



Der zweite Umschlag vom 24.6.1937 wurde - ebenfalls per Luftpost - von Kairo direkt über Athen nach Wien gesandt.



Barclays PLC ist ein international agierendes Finanzunternehmen aus Großbritannien. Barclays ist die drittgrößte Bank in Großbritannien. Zum Jahresende 2010 beschäftigte die Bank weltweit 147.500 Mitarbeiter. Die Bank hat ihren Hauptsitz am Churchill Place in Canary Wharf, in den Docklands von London (zuvor bis Mai 2005 an der Lombard Street in der Innenstadt von London). Der Sitz von Barclays in den USA befindet sich an der Park Avenue in New York.

Die Bank ist eine der 28 Großbanken, die vom Financial Stability Board (FSB) als „systemically important financial institution“ (systemisch bedeutsames Finanzinstitut) eingestuft wurden.

Sie unterliegt damit einer besonderen Überwachung und strengeren Anforderungen an die Ausstattung mit Eigenkapital. In einer 2011 an der ETH Zürich veröffentlichten Studie wurde Barclays als einflussreichstes Unternehmen der Weltwirtschaft bezeichnet [1]. Weitere Informationen bietet auch die Webside von Barcleys [2].

[1] Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Barclays
[2] http://group.barclays.com/home

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 03.01.2014 21:16:03 Gelesen: 524091# 227 @  
@ Cantus [#226]

Klasse Belege und in der Tat Bankenbriefe geben etwas her. Wenn ich mich nicht irre ist dein erster Brief aus Port Said.

Mal sehen, was ich zeigen kann.

Phila-Gruß
Lulu
 
JimWentzell Am: 05.01.2014 05:00:40 Gelesen: 523998# 228 @  
Hier zeige ich einen Beleg aus Warschau, am 30. Oktober 1921 abgestempelt. Damals der Tarif ins Ausland scheinbar 25 Mark, also fängt es schon langsam mit der Inflation an.



Jim in JO-JA (Georgia USA)
 
JimWentzell Am: 05.01.2014 05:21:57 Gelesen: 523996# 229 @  
Eingeschriebener Zensurbrief nach New York, ein Beleg aus der 2. Weltkrieg Zeit von Bolivien.



 
zockerpeppi Am: 12.01.2014 22:05:30 Gelesen: 523633# 230 @  
Heute ein schlichter Beleg:

Banco Nacional de Mexico vom 10.5.30



Gruß
Lulu
 
zockerpeppi Am: 15.01.2014 22:29:08 Gelesen: 523440# 231 @  
Ich habe einen Klasse Fund gemacht. Dies verdanke ich eigentlich Forum-Mitglied am1937a. Ein Link, der mich zum weiteren Surfen veranlasst hat und schwups wurde ich fündig.

Die Afghan National Bank Kabul: Einschreiben by air mail nach Detroit an die Chrysler Corporation. Abgestempelt am 17.1.38. Transit über NY, dieser Stempel ist teils durch die Siegelmarke unlesbar. Ankunft in Detroit am 23 FEB 1938



liebe Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 16.01.2014 02:34:28 Gelesen: 523426# 232 @  
@ zockerpeppi [#231]

Hallo Lulu,

ein wirklich schöner Beleg, ich selber komme im Moment aber nicht dazu, mich hier zu beteiligen, denn ich sortiere gerade über 700 Sonderstempel nach Motiven, das ist recht mühsam und zeitraubend. Es gibt aber schöne Neueingänge bei mir, nächste Woche lade ich die ersten hoch.

Liebe Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 24.01.2014 01:40:25 Gelesen: 523103# 233 @  
Ich habe den Eindruck, dass die italienischen Banken hier ein rechtes Schattendasein führen. Ich habe daher ein paar Umschläge der Banco di Roma eingescannt.



Banco di Roma, Filiale in Neapel, Poststempel vom 14.7.1932



Banco di Roma, Filiale in Neapel, Poststempel vom 24.1.1963



Banco di Roma, Filiale in Bergamo, Poststempel vom 25.1.1963



Banco di Roma, Filiale in Lucca, Poststempel vom 22.1.1963



Banco di Roma, Filiale in Rom, Poststempel vom 24.1.1963

Viele Grüße
Ingo
 
Heinrich3 Am: 28.01.2014 22:08:05 Gelesen: 522810# 234 @  
Diese Karte ist in diesem Thread nicht richtig, trotzdem zeige ich Sie,

1. weil sie mit dem Thema zu tun hat,
2. weil sie einfach schön ist
3. weil der Text so herrlich altertümlich ist
4. weil auch damals vermutlich das Vertrauen in Schweizer Banken (war das Warburg?) größer war als in deutsche Institute
5. weil Bankgeschäfte immer schon vertraulich waren und nicht gerne brieflich abgewickelt wurden (meine ich).


 
zockerpeppi Am: 29.01.2014 21:11:59 Gelesen: 522754# 235 @  
@ Cantus [#233]

Ingo hat schon Recht, die Italienischen Banken hatten nicht die gebührende Beachtung. Bei Spanien verhält es sich ähnlich. Heute nun schon mal ein Umschlag aus meinem Fundus

Bank to Bank: Banco Castellano Zamora an die Banco Anglo Sud Americane vom 31.3.1919.



Phila-Gruß
Lulu
 
zockerpeppi Am: 01.02.2014 22:27:35 Gelesen: 522629# 236 @  
Heute aber keine Spanische Bank, sondern ein kleiner Leckerbissen aus Burma:

Bank to Bank aus dem Jahre +/- 1946. Hong Kong & Shanghai Banking Corporation Rangon nach Calcutta



http://colnect.com/fr/stamps/list/page/2/year/1946/country/10328-Myanmar_Birmanie

liebe Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 06.02.2014 23:10:46 Gelesen: 522377# 237 @  
@ zockerpeppi [#236]

Hallo Lulu,

sehr schön, ich glaube, Burma fehlt mir noch. Macht aber nichts, es gibt ja so viele verschiedene Staaten auf der Erde und überall gibt es Banken. Von mir heute zwei Briefumschläge aus Kolumbien, die jeweils an die Commerzbank in Schweinfurt gerichtet waren. Zunächst ein Umschlag der BANCO COMERCIAL ANTIOQUENO in Cali.



Der zweite Umschlag stammt von der BANCO INDUSTRIAL COLOMBIANO in MEDELLIN.



Viele Grüße
Ingo
 
hajo22 Am: 09.02.2014 18:16:40 Gelesen: 522254# 238 @  
Die Wechselstube der Schweizerischen Kreditanstalt Zürich sandte diesen Einschreibbrief am 3.5.1920 nach München. Dort wurde er - vermutlich zur Devisenkontrolle - geöffnet.

Die auf dem Verschlußzettel erwähnte Verordnung vom 15.11.1918 bezieht sich auf die Überwachung des Post- und Telegrammverkehrs mit dem Ausland aus wirtschaftlichen und/oder steuerrechtlichen Gründen.

Zitat aus der VO: "Auf militärische oder politische Angelegenheiten darf sich die Überwachung nicht erstrecken."

Links Verschlußzettel, rechts unterhalb der Marke ein Nummernstempel (57), vermutlich die Nr. des Kontrolleurs und rückseitig die Nr. (84) eines 2. Prüfers.

Brief versiegelt von der Kreditanstalt (hat nichts genutzt, eher im Gegenteil) sowie 2 Ankunftsstempel München 5.5.20. Beanstandungen sind auf dem Couvert nicht ersichtlich.



Schönen Abend.
Jochen
 
zockerpeppi Am: 12.02.2014 21:59:58 Gelesen: 522122# 239 @  
Zur Unterstützung von Ingo, erst mal Italiens Banken:

Banca Nazionale del Lavoro, Filiale Biella nach Rom, allerlei Stempel auf der Rückseite



Banco di Roma nach Luxemburg, mit schönem Sichtfenster



Spanien folgt an einem anderen Tag, die Schweizer schwirren in einem anderen Album und die Belgischen, da könnte ich auch noch, und etwas Klassisches muss auch mal wieder auf die Tagesordnung.

Lulu
 
Cantus Am: 17.02.2014 03:21:17 Gelesen: 521848# 240 @  
@ zockerpeppi [#239]

Guten Morgen Lulu,

vor ein paar Tagen bin ich auf einen weiteren Brief der Banco di Roma gestoßen, diesmal von der Filiale in Damaskus. Der Brief lief am 17.11.1956 von Damaskus nach Paris.



Schöne Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 17.02.2014 17:15:00 Gelesen: 521806# 241 @  
@ Cantus [#240]

Du bist aber auch schon früh aktiv. Auch ich müsste noch italienische Banken haben, aber nicht aus Damaskus.

Hier wie versprochen einige spanische Belege:

Banco Zaragozano und Banco Atlantico, beide Barcelona



Vielen Dank für deinen Brief.

liebe Grüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 19.02.2014 22:29:49 Gelesen: 521649# 242 @  
Banca March Palma de Mallorca und Banco Exterior de Espana Madrid





beste Sammlergrüße
Lulu
 
bignell Am: 20.02.2014 19:02:08 Gelesen: 521578# 243 @  
Brief von 1795 aus Hawick (Schottland) an den "Treasurer of the Bank of Scotland", wobei "Treasurer" der Finanzdirektor sein kann, es kann aber auch der Kassier gemeint sein.



Lg, harald
 
zockerpeppi Am: 20.02.2014 22:56:58 Gelesen: 521553# 244 @  
@ bignell [#243]

Über deinen Beitrag habe ich mich sehr gefreut. Die Bank of Scotland – Schottische Staatsbank so zusagen - aus dem Jahre 1795 - alle Achtung! Danke fürs zeigen. Sieht man nicht alle Tage.

Ich versuche zu kontern! Aus Luxemburger Sicht allerdings nicht ganz so einfach. Banken gab es in diesem Sinne in unserem Lande damals nicht. Mal sehen ob ich da punkten kann. Dieses Kleinod habe ich übrigens bis heute noch nie gezeigt! Zweit ältester Beleg aus meiner Banken Sammlung aus dem Jahre 1789, damals gehörten wir zu Österreich, Herrscher Joseph II

Empfangsbestätigung der Caisse Provinciale de Luxembourg (Landes)Kasse von Luxemburg

Wir, Hauptangestellter der Landeskasse seiner Majestät dem Kaiser zu Luxemburg, bestätigen den Erhalt, von …., Haupteintreiber der Zollverwaltung, die Summe von 12.823,11 Gulden , Nettoeinkünfte seiner Abteilung vom Monat Juli gemäß Order seiner Majestät vom 20 August 1789.
Luxemburg, den 29 August 1789, JB Leonardy , ………




beste Sammlergrüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 02.03.2014 22:25:07 Gelesen: 520906# 245 @  
Hier nun wie versprochen eine kleine Auswahl belgischer Banken:





Habe im Augenblick nur wenig Zeit fürs Forum.

liebe Sammlergrüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 03.03.2014 20:48:47 Gelesen: 520835# 246 @  
@ zockerpeppi [#244]

Kleine Ergänzung, da ja nicht alle mit Luxemburgs Geschichte vertraut sind. 1789 waren wir „Österreichisch“. Der auf dem Bescheid erwähnte Kaiser war nicht Napoleon, sondern:

Joseph II, Kaiser des heiligen römischen Reiches, König in Germanien, Böhmen, Ungarn, Kroatien, Slawonien, Dalmatien, Galizien und Lodomerien, Erzherzog von Österreich, Herzog von Mailand, Luxemburg, Steyer, Krain, Kärnten



Gruß
Lulu
 
bignell Am: 03.03.2014 21:29:34 Gelesen: 520828# 247 @  
@ zockerpeppi [#246]

Hallo Lulu,

auch wenns nicht zum Thema passt, aber der Name ist gefallen:





Brief eben jenes Joseph II mit seiner Unterschrift an den Bürgermeister der Reichsstadt Weil

Lg, harald
 
saintex Am: 03.03.2014 22:00:45 Gelesen: 520826# 248 @  
Bankbrief des Banco Holandés Unido in Buenos Aires aus dem Jahr 1937 an die Österreichische Creditanstalt Wiener Bank Verein in Wien. Abgesandt in Buenos Aires im Oktober 1937, angekommen in Wien am 19.11.1937.



Die Air France Maschine, die den Bankbrief beförderte, die Dewoitine 333 F-ANQA "Antares", hier eine zeitgenössische Fotografie,



stürzte am 27.10.1937 wegen Vereisung vor der Küste Marokkos ins Meer.

Es wurden nur zwei Postsäcke aus dem verunfallten Flugzeug geborgen. Die geborgenen Postsendungen erhielten einen dreizeiligen Hinweisstempel in französischer Sprache, der auf den Flugunfall hinwies.



saintex
 
zockerpeppi Am: 03.03.2014 23:03:51 Gelesen: 520812# 249 @  
@ saintex [#248]

Deine Beiträge sind wie immer Klasse recherchiert und dokumentiert. Danke, dass du uns diesen Brief in Banken Thread zeigst.

@ bignell [#247]

Auch wenn es nicht zum Thema passt: Klasse Schnörkelbrief. Wo immer du auch diese Zeitdokumente findest, I like.

liebe Grüße,
Lulu
 
Cantus Am: 06.03.2014 21:50:43 Gelesen: 520655# 250 @  
Hallo,

ich habe hier einen Brief der BANQUE DE SALONIQUE in Constantinopel, gelaufen am 18.5.1916 mit allerlei Zensurstempeln an die Banque Internationale de Commerce à St. Petersbourg mit Sitz in Brüssel. Rückseitig findet sich ein türkisches Papierverschlusssiegel sowie ein gestempeltes Siegel "Der Kaiserliche Generalkommissar f.d. Banken in Belgien". Zur Frankatur des Briefes wurde eine Mi. 321 der Türkei verwendet.



Viele Grüße
Ingo
 

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