Thema: Fehlprüfungen von BPP und VP Prüfern
DL8AAM Am: 17.11.2016 21:32:50 Gelesen: 184130# 72@  
Egal wie und wer es sich jetzt versucht das schönzureden, oder wie oder wer sein vorsätzliches Beschädigen zu rechtfertigen versucht, eine Briefmarke mit Signatur ist weit, weit davon entfernt postfrisch, d.h. wie von der Post verausgabt, zu sein. Da kann ich in seine AGB reinschreiben was man will. Was das preislich, katalogtechnisch bedeutet ist eine ganz andere Sache. Irgendwie wiederholt sich hier die Geschichte wieder, früher war Falz ja auch mal vollkommen in Ordnung.

Nicht das ich falsch verstanden werde: Ich habe persönlich absolut sichts gegen Falz, sagt das doch auch etwas über das Sammelverhalten früherer Generationen aus. Gefalzte Briefmarken haben eine (sammeltechnische) Geschichte. Man muss sich dabei eben nur im Vorfeld bewusst sein, das sich so etwas dann doch etwas negativ im Wiederverkaufspreis widerspiegelt (falls überhaupt noch handelbar). Nun passiert das mit ver-signatur-ten Marken auch.

BTW, das ursprünglich mal wirklich schöne 90er Hörchen aus [#67] ist eigentlich ein richtig ideales Beispiel, um zu zeigen, wie aus einem echten Schätzchen ein "Knochen" werden kann. Auch wenn der Knochen noch immer etwas 'Geld kosten' mag, es ist jetzt leider bei weitem keine einwandfreie oder postfrische Marke mehr - auch wenn im MICHEL diese aktuell noch unter ** eingestuft wird. Der Markt macht hier inzwischen einen Unterschied. Irgendwann kommt der MICHEL nicht umhin, diesem Marktverhalten Rechnung zu tragen. Falz lässt grüßen.

Gruß
Thomas
 
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