Thema: Die ersten Briefmarken von 1840 bis 1899
Markus Pichl Am: 12.04.2019 01:46:58 Gelesen: 32639# 69@  
@ Pepe [#49]
@ Martin de Matin [#57]
@ Pepe [#59]

Hallo Pepe,

wie von Martin schon näher gebracht, handelt es sich bei Deinen Marken um solche, die im Stichtiefdruck hergestellt wurden und somit um MiNr. 8, 9 und 10

Im Februar 2013 hatte ich alle Marken Ungarn MiNr. 1 bis 6 und 8 bis 13 mehr- bis zigfach und habe damals alle bei einheitlicher Kalibrierung und einer Bildauflösung von 1200 dpi eingescannt. Das ist jetzt über 6 Jahre her und die Scans sind dank vorhandenem ICC-Profil auch heute noch aussagekräftig und nicht verblasst (smile, dass mit dem Verblassen von Scans ist natürlich nicht möglich, aber die Sache mit dem ICC-Profil ist schon wichtig, auch wenn es hier beim Hochladen verloren geht, wie in allen anderen Foren auch. Hingegen bei den Marken im Original selbst schon die Frage ist, ob sie in 50 oder 100 Jahren noch so aussehen werden?). Im Steindruck kommt es zu einer geringen Vielfalt und beim Stichtiefdruck zu einer weitaus größeren Vielfalt von Farbtönungen, als auch deren Helligkeitsstufen. Einige der Unterscheidungsmerkmale hat Martin bereits genannt.

Aus den Scans meiner damaligen Marken habe ich die nachstehenden Bilder zusammengestellt.

MiNr. 1 bis 6 = Steindruck



MiNr. 8 bis 13 = Stichtiefdruck



Hier noch Beispielhaft die Vielfalt an Farbtönungen der MiNr. 8 = Stichtiefdruck. Die späteren Auflagen werden immer gelber - auch Deine gelbe MiNr. 8 ist im Jahre 1874 gestempelt. Das erinnert in gewisser Weise an Sachsen MiNr. 15 und Württemberg MiNr. 41, dass späte Auflagen im Farbeindruck immer gelber werden.



Steindruck und Stichtiefdruck im direkten Vergleich. Beide Marken in ZENGG entwertet, was ich obendrein als besonders reizvoll erachte.



Man beachte auch den Bart des Kaisers ...grübeldenk... bzw. im Falle Ungarns Königs beachten!

Beste Grüße
Markus

P.S.

Leider hat man hier im Thema auch Bilder verwendet, die aus fremder Bildquelle stammen, ohne das darauf hingewiesen wurde. Wer Bilder aus fremder Bildquelle zeigt, der muß sogar darauf hinweisen. Selbst achte ich sehr darauf, derartige Angaben konsequent in meinen Beiträgen zu machen, im Falle ich Bilder aus fremder Bildquelle verwende.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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