@ Natureman
[#29]Walter Heering empfiehlt in seinem Buch "Philatelie" die Entfernung von Fettflecken mit hochreinen Benzin (also Petrolether) oder auch Tetrachlorkohlenstoff oder Äther. Dürfte für einen Pharmazeuten kein Problem sein. Das Tetra war bis vor ein paar Jahren ein sehr gängiges Fleckenmittel (z.B. "Nuth" in der DDR), leider ist es jetzt als Gefahrstoff nicht mehr im freien Handel.
Als Methode für besonders hartnäckige Fettflecken auf der Rückseite von Marken steht in dem Buch folgende Methode: das Bestreichen der Rückseite mit einem Brei auf Magnesiumkarbonat und hochgereinigtem Benzin. Das Benzin löst dann das Fett, diffundiert in das Magnesiumkarbonat und verdunstet dann. Das trockene MgCO3 kann man dann entfernen.
Selbst hab ich das allerdings noch nicht versucht.
In älteren Büchern (die antiquarisch oft für weniger als 10 Euro ohne Probleme zu kaufen sind) findet man viele solcher guten Tipps. Ähnliche Empfehlungen findet man auch bei Frank Arnau "Lexikon der Philatelie" (erste Ausgabe).
Viele Grüße und viel Erfolg.
Jens