Thema: Fälschungen zum Schaden der Post in Deutschland seit der Euroeinführung
Journalist Am: 20.02.2020 10:15:25 Gelesen: 80558# 101@  
@ Journalist [#94]

Hallo an alle,

ergänzend zu obigen Beitrag die neuesten Ergebnisse. Wie vermutet wurde die angebotene Menge von weiteren 2500 Stück schnell verkauft, da der vermutlich gewährte Preisnachlass bei den Käufern vermutlich dafür gesorgt hat, das Gehirn auszuschalten und nur die Dollarzeichen des schnellen Gewinns zu sehen.

Besagter Verkäufer hat so innerhalb von knapp 3 Wochen nachweislich mindestens 5000 Stück über ebay kleinanzeigen verkauft und nun natürlich seine Spuren gelöscht, da er keine neuen Angebote eingestellt hat und die zusätzlichen Alibiangebote auch gelöscht hat. Er ist so nun elektronisch nicht mehr sichtbar. Recherchen mit den vorhandenen Daten dürften ins Nirwanna führen, da es sich mit großer Wahrscheinlichkeit bei den Absenderangaben der Zusendungen um gefakte Adressen gehandelt hat - aber dies ist ja auf diesen Sektor so üblich.

Dies zeigt deutlich, wenn hier nicht sehr schnell recherchiert und von der Deutschen Post gehandelt wird, ist die Wahrscheinlichkeit bei 100 Prozent, das der Betrüger nie zur Verantwortung gezogen werden dürfte. Die einzigen Dummen in diesen Spiel sind eventuell die vermeintlichen Absender-Fakeadressen (die vielleicht sogar echt sind), die dann aber gar nicht wissen, was für ein Spiel man mit ihnen getrieben hat. Weitere Dumme sind die Nutzer dieser gefälschten Marken, die teils mehr oder weniger ahnungslos nur aus Geiz ist Geilmentalitäten, günstig Briefmarken aus dubiosen Quellen unter Postpreis kaufen.

Es gibt aber natürlich auch seriöse Quellen, die Frankaturware unter Postpreis teils in großen Mengen anbieten und handeln - dieser Geschäftszweig der Philatelie existiert schon sehr lange.

Mal sehen, wann der nun untergetauchte Betrüger wo unter anderen Namen wieder auftaucht ?

Soviel für heute Neues aus der Fälscherküche

viele Grüße Jürgen
 
Quelle: www.philaseiten.de
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