Thema: Grosse Briefmarken Sammlung 1850-1890 soll verkauft werden - aber wie ?
Lars Boettger Am: 26.02.2020 22:28:49 Gelesen: 3337# 12@  
@ Atzinator [#11]

Meine Vorredner haben es teilweise schon angesprochen. Wenn ich von der Materie keine Ahnung habe, dann lass ich meine Sammlung von einem vereidigten Sachverständigen schätzen. Das kostet Geld, aber Du erhältst einen fundierten Wert [1].

Zweite Möglichkeit: Lass die Sammlung von Auktions-Profis schätzen, die können Dich beraten, welche Marken geprüft werden sollten. Wenn man ohne Ahnung eine Prüfsendung an einen Prüfer sendet, dann ist das Ergebnis meistens reiner Zufall.

Eine persönliche Anmerkung:

Wer garantiert mir denn, dass der Prüfer mir auch die Marke mit "echt" zurückgibt, und nicht gegen eine gefälschte tauscht und "unecht" urteilt? Also gerade bei ungestempelten.

Das ist mein Rat an jeden Prüfkunden: Macht eine gute Kopie der Marken, die ihr einem Prüfer sendet (Vorder- und Rückseite). Legt eine Kopie der Prüfsendung bei. Dann wird es ganz schwierig, etwas zu drehen. An einem Bild kann man gut erkennen, ob die ungebrauchten Marken, die man zurück erhält, auch die Marken sind, die man hingeschickt hat.

Mit dem obigen Satz hast Du eine Menge Prüfer verprellt, die hier mitlesen und die sich auf den Schlips getreten fühlen.

Beste Grüße!

Lars

[1] https://www.bpp.de/briefmarkenpruefer-des-bpp/sachverstaendige/
 
Quelle: www.philaseiten.de
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