Thema: Die Philastempel Datenbank - Dokumentation und Auswertung
filunski Am: 28.02.2020 22:35:32 Gelesen: 332551# 1159@  
@ wessi1111 [#1153]

Hallo Wessi und alle Anderen die hier interessiert mitlesen, vor allem die fleißigen Stempelreporter!

Nochmals zur Klärung der Scan-Auflösung.

Dazu ein Zitat aus dem Leitfaden: "Für optimale Ergebnisse einen Scan mit 300 dpi verwenden."

Das steht nicht willkürlich so da drin und wurde ganz bewusst so aufgenommen. Um Details im Stempel vernünftig erkennen zu können genügen für 95 % aller Stempel 300 dpi scans. Diese Größe stellt einen guten Kompromiss zwischen Detailgenauigkeit und Dateigröße dar. Bei über 300.000 Stempeln ohne Limit nach oben machen auch einige wenige KB pro Stempel in Bezug auf die Speicherkapazität einen Unterschied. Außerdem können 300 dpi scans mit Bildbearbeitungsprogrammen bei fehlenden Größenangaben und zu Vergleichen nachgemessen werden. Das funktioniert auch bei nicht vom eigenen Scanner und entsprechend kalibrierter Referenzscans. Allerdings mit Toleranzen, je nach scan, meist aber bis auf spezielle Fälle, durchaus ausreichend. Wichtig ist dabei aber, dass es originäre 300 dpi scans sein müssen und nicht z.B. 600 dpi scans die per Software verkleinert wurden.

Ein weiteres Problem kann bei hochgeladenen 600 dpi scans auftreten. Die Philaseiten-Software rechnet alle hochgeladenen Bilddateien ab einer Größe von ca. 130-150 KB automatisch runter auf 96 dpi. Damit einher geht auch ein farblicher Qualitätsverlust. Bei einfachen Tagesstempeln ohne großartig farbigem Hintergrund ist das kein Problem, da bleibt auch ein 600 dpi scan unter der Grenze. Aber schon bei farbigen Hintergründen und dann ganz besonders bei größeren Stempeln (Maschinen-, Handrollstempeln, AFS usw.) werden bei 600 dpi scans rasch Dateigrößen von 4-500 KB und mehr erreicht. Diese werden dann durch den Hochladevorgang drastisch reduziert.

Also, bitte 300 dpi scans einstellen und wenn möglich NUR 300 dpi scans. Nicht kleine Bildchen wie sie manchmal vorkommen und bitte wenn immer möglich KEINE Handyfotos. Letztere sind für die Datenbank die schlechteste Lösung überhaupt, auch in Bezug auf die Bildqualität. Qualitativ gute Handyfotos von Stempelabdrucken sind zwar möglich, von der unerwünschten Auflösung/dpi mal abgesehen, aber solche sind auch nur sehr aufwändig (Stativ-Vorrichtung etc.) zu erstellen. Scans gehen wesentlich schneller und liefern ein besseres Resultat.

Ich hoffe das erklärt so ein wenig den Hintergrund. ;-)

Wenn nicht, meine E-Mail ist hinterlegt.

Viele Grüße,
Peter
 
Quelle: www.philaseiten.de
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