@ mercurio13
[#1] und
[#3]Das ganze hat weder Hand noch Fuß.
Die Kriterien, nach denen du Exponate beurteilen möchtest, sind in zweierlei Hinsicht total subjektiv. Erstens findest du es z.B. schön, wenn ein Exponat für jedermann verständlich ist und gibst dafür die maximale Punktzahl. Allgemeinverständlichkeit ist aber keineswegs automatisch höher zu bewerten als eine Ausdrucksweise, die sich eher an Spezialisten wendet. Zumal man bei zu starkem Focus auf die Allgemeinheit viele Details weglassen muß, um verstanden zu werden.
Und nicht nur die Kriterien sind von dir ganz subjektiv gewählt und bewertet worden, auch der Juror wäre durch deine Kriterien zur Subjektivität verdammt. Wen zur Hölle interessiert es, ob ein Exponat dein Interesse weckt? Wenn dich ein Thema also nicht reizt, soll es dann keine Punkte bekommen, unabhängig von der Qualität?
Dein letzter Punkt ist auch unfassbar. Was soll das für ein Kriterium sein, woran soll man das festmachen? Soll der Aussteller demnächst Smilies auf seine Belege malen, damit man die Freude am Hobby sieht?
Du versuchst zu stark, Philatelie massenkompatibel zu machen. Das ist ein falscher Ansatz. Es geht nicht darum, Philatelie zu einem Konkurrenzerlebnis für einen Freizeitpark oder das Kino zu machen.
Ich entscheide mich für 5 Rahmen "langweilige" schwedische Ganzsachen, denn bunte Bildchen ohne Aussagekraft kann ich auch woanders sehen. Die Comicseite dagegen ist etwa so spannend und interessant wie ein Sammelheft zur WM von Hanuta.
LG,
Christoph