Thema: Moderne Privatpost:Pilotprojekt Briefe und Pakete am Bankschalter
DL8AAM Am: 12.08.2014 19:29:23 Gelesen: 19954# 11@  
Auch in diesen Bereich, auch wenn er nicht gleich auf den ersten Blick so wirkt, passt folgender Beleg:



GenoPost eG



Der Name, Geno kurz für Genossenschaft, sagt es schon, es ist ein Postdienstleister aus dem Umfeld des Volkbank- Systems. Die Webseite [1] beschreibt drei wesentliche Geschäftsbereiche der GenoPost, dabei handelt es sich um eine

" Einkaufsgenossenschaft für Brief- und Paketdienstleistungen", diese richtet sich direkt an Volksbanken, Raiffeisenbanken sowie andere genossenschaftliche Unternehmen und bietet an, das eigene Postaufkommen über die Rahmenverträge der GenoPost abzuwickeln. "Die GenoPost unterhält mit privaten Postdienstleistern Rahmenverträge, die eine bundesweite Abdeckung für Brief- und Paketdienstleistungen ermöglichen.". Bei den Partner handelt es sich u.a. um die Deutsche Post InHaus Services, Postcon, CITIPOST, Nordbrief, THPS und die franzöische La Poste, siehe [2].

" Mehrwertfilialkonzept" in Verbindung mit dem " BriefMARKEting", hierunter können die beteiligten Genossenschaften ihren eigenen Kunden Dienstleistungen der Marke GenoPost, das heisst u.a. den Vertrieb von Postdienstleistungen (inkl. "Briefmarken mit regionalen Motiven aus den Filialstandorten") anbieten. Dieses ist ein Baustein im Konzept "Filiale der Zukunft" und soll so die "Integration von Postdienstleistungen" in das Bankgeschäft fördern, siehe z.B. die GenoPost-Filialen der Volksbank Mosbach [3] oder der Volksbank Eisenach [4]. Der hier ausdrücklich gewünschte Nebeneffekt ist, das potentielle Postkunden so in die Volksbanken gelockt werden sollen. Neben der 50 Cent-Briefmarke für den Brief an die Oma, wird stante pede kurz überlegt, schnell noch mal ein Häuschen im Grünen durch die Volksbank finanzieren zu lassen "wenn man ja schon einmal da ist". ;-)

Die GenoPost wurde ' dafür' 2009 durch die Gesellschafter "Volksbank Raiffeisenbank Meißen Großenhain eG" [#7], "Hannoversche Volksbank eG", "Volksbank eG Mosbach", "Deutscher Genossenschafts-Verlag eG" und der "GenoConsult GmbH" gegründet. Als erstes und einziges Mal wurde die Genopost hier im März 2010 ganz kurz vorgestellt [5]. Zur eben dieser genannten Hannoverschen Volksbank passt auch der oben gezeigte Beleg vom 11.02.2014:



Bei den in diesem Fall verwendeten FRANKIT-Gerät 1D10000197 handelt es sich um ein bereits gut dokumentiertes [6] des Konsolidierers "Deutsche Post InHaus Services" (K4000), d.h. wir bewegen uns in diesem Fall eigentlich noch im Geschäftsbereich "Einkaufsgenossenschaft" (hier gegenüber der DPAG IHS). Wenn man sich den Logoschriftzug der GENOPOST im Kundenklischee etwas genauer anschaut, wird man feststellen, dass dieser in der Schriftart zur "PAKETERIA-POST" ([#6] ff.) passt, ebenso ist das dort verwendete "Päckchen" identisch gehalten.

Gruß
Thomas

[1]: http://www.genopost.de
[2]: http://www.genopost.de/pages/kooperationspartner.php
[3]: http://www.vb-mosbach.de/mehrwert/genopost.html und http://www.genopost.de/pages/geschaeftsmodell/saeule-3.php
[4]: http://www.vrb-eisenach.de/genopost-.html
[5]: http://www.philaseiten.de/beitrag/25455
[5]: http://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/622
 
Quelle: www.philaseiten.de
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