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Thema: USA Belege
Das Thema hat 240 Beiträge:
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Lars Boettger Am: 03.02.2023 07:47:14 Gelesen: 13695# 216 @  
@ Gernesammler [#214]

Ich hoffe mir kann in dem ganzen Gewirr jemand bei der Nachtaxierung behilflich sein.

Hallo Rainer,

der Brief ist mit 5 Cents als UPU-Brief in der 1. Gewichtsstufe voll bezahlt. Die Weiterleitungen haben nichts gekostet, da der Brief das postalische System nie verließ. Der Brief hat m.E. seinen Empfänger nach den Weiterleitungen gefunden. Er ist nicht an den Absender zurück gegangen:

- Kein Vermerk "Retour" oder "zurück"
- Keiner der damals üblichen UPU-Klebezettel
- Kein Stempel aus den USA von Mitte November 1902
- Kein Verschlusszettel aus dem Deutschen Reich bezüglich Öffnung (wäre notwendig gewesen, da der Empfänger nicht von außen erkennbar war)

Beste Grüße!

Lars
 
10Parale Am: 03.02.2023 10:55:07 Gelesen: 13682# 217 @  
Schöner Neuzeitbrief aus Milwaukee vom 27. Januar 2023 freigemacht mit 145 Cents.

Liebe Grüße

10Parale


 
volkimal Am: 02.03.2023 14:20:12 Gelesen: 12925# 218 @  
Hallo zusammen,

"A Century of Progress" war der Name der zweiten in Chicago stattfindenden Weltausstellung, die in zwei Hälften aufgeteilt, vom 27. Mai 1933 bis zum 12. November 1933 und vom 1. Juni bis zum 31. Oktober 1934, anlässlich der Hundertjahrfeier Chicagos abgehalten wurde [1].





Dieser Brief von der Weltausstellung trägt den entsprechenden Stempel vom 15.07.1933. Links oben auf dem Umschlag ist ein grüner Stempel: "1833 / 1933 / Chicago welcomes the Italian Airfleet to the Century of Progress Exposition". Eine italienische Luftflotte aus 24 Wasserflugzeugen unter dem Kommando von General Italo Balbo, Italiens Luftfahrtminister, flog aus Anlass der Weltausstellung nach Chicago und landete dort auf den Gewässern des Century of Progress. Weitere Informationen zum Flug siehe hier [2].

Aufgrund der Veranstaltung ist der Zeppelin LZ 127 "Graf Zeppelin" ebenfalls nach Chicago gefahren. Siehe diesen und den folgenden Beitrag [3].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/A_Century_of_Progress
[2] https://chicagology.com/centuryprogress/1933fair51/
[3] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=223736#M77
 
henrique Am: 03.03.2023 11:25:03 Gelesen: 12900# 219 @  
Anbei 2 Belege aus den USA nach Österreich



Mehrfach-Frankatur mit insgesamt 115 C, von FREELAND nach Österreich, 3.Oktober 2014



Marke ohne Wertangabe aus 2013, von MILWAUKEE WI 530 nach Österreich, 1.Oktober 2014

Beste Grüße
Henrique
 
Manne Am: 04.03.2023 10:48:45 Gelesen: 12877# 220 @  
Hallo,

ein Luftpost-Brief aus San Jose in Karlifornien vom 27.05.1953, adressiert an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim.

Warum mit Hand- und Maschinenstempel doppelt gestempelt?



Gruß
Manne
 
dithmarsia43 Am: 21.03.2023 17:23:14 Gelesen: 12584# 221 @  
@ 10Parale [#217]

Hallo,

zur Abwechselung ein Brief aus dem 19. Jahrhundert. 1886 wurde der Brief mit dem Cunard-Liner "Aurania" von New York nach Aarau/Schweiz befördert. Frankiert wurde er mit einer 10 C Marke (Michel 41 III) sowie der 5 C Marke (Michel 51) ungezähnt.

In meinem alten Michel-Katalog von 2003 wird diese Abart nicht aufgeführt; im Scott-Katalog von 2000 werden aber die Plattennummerblocks als "imperforated" katalogisiert.

Die 5 C könnte also aus so einem Block stammen; sicher bin ich mir natürlich nicht! "Frisiert" ist die Marke nicht; die Grösse stimmt mit einer gezähnten Marke überein. Ein Prüfer wird hier wohl sein Urteil abgeben müssen.

Bis dahin und viele Grüsse
Uwe


 
Lars Boettger Am: 21.03.2023 18:32:32 Gelesen: 12570# 222 @  
@ Manne [#220]

Warum mit Hand- und Maschinenstempel doppelt gestempelt?

Hallo Manne,

der Brief lief durch die Stempelmaschine. Einem Postbeamten fiel auf, dass die grüne 3-Cents-Marke nur am Rand erwischt wurde. Darum nahm er einen Handstempel und hat die Marke vorbildlich entwertet. So kann man sie nicht mehr wiederverwenden.

Beste Grüße!

Lars
 
Martin de Matin Am: 25.03.2023 10:46:56 Gelesen: 12533# 223 @  
@ dithmarsia43 [#221]

Ob die 5c ursprünglich geschnitten ist oder die Zähnung teilweise abgeschnitten wurde wird man an einem Einzelstück nicht nachweisen können. Die Bogenrandmarken sind bei dieser Ausgabe teilweise geschnitten. Bei dieser Ausgabe gibt es extreme Grössenunterschiede bei den Marken. die Grösse reicht von etwas grösser als das Markenbild, bis zu sehr grossen Stücken wie in der Abbildung unten, das bei der kommenden Veuskensauktion angeboten wird. Wenn man dann noch ein ein- zweiseitig geschnittenes Randstück hat, werden die Ausmaße noch grösser.

120. Veuskens Auktion Los 578 USA Michel 48

Beschreibung : 5 C. Freimarke Zachariy Taylor Ergänzungswert 1870, ohne Waffeleinpressung, tadellos postfrisch mit vollständigem Originalgummi, Format vergrößert, oben mit Ansatz der Nachbarmarke, Zähnung rechts etwas unruhig. In dieser Form eine seltene Marke. M€ für ungebraucht bereits 480,--+++



https://www.philasearch.com/de/i_9120_158821/6605_USA/43-A120-578.html?treeparent=COSUBGRP-31610&set_sprache=de&set_anbieter=43&set_auktionnr=9105&postype=PH&breadcrumbId=1679737153.3166&row_nr=13

Nebenbei bemerkt zur Beschreibung bei Veuskens; im oberen Teil der Zähnung ist keine Nachbarmarke zu sehen, da die farbige Linie in der Zähnung breiter ist als das Markenbild. Es ist Wahrscheinlich ein Teil des Druckvermerks, der sich auf den gezähnten Randseiten befindet.

Gruss
Martin
 
Gernesammler Am: 02.08.2023 18:31:43 Gelesen: 8105# 224 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 30.10.1887 aus Philadelphia spediert über New York nach Freiburg im Großherzogtum Baden an Herrn Notar Franz J.E. von Litschgi, hier kam der Brief am 11.11.1887 zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man eine Scott Nr.205/ A56 James A.Garfield zu 5 Cent, gestempelt wurde mit Duplexstempel von Philadelphia, auf der Rückseite mit kleinem Duplexstempel von New York am 31.10. sowie am 11.11. mit dem Einkreisstempel von Freiburg Breisgau.

Gruß Rainer


 
10Parale Am: 10.08.2023 19:52:31 Gelesen: 7782# 225 @  
@ Gernesammler [#224]

Empfänger war ja ein Notar in der bekannten "Kaiserstraße" in Freiburg, die nach einem Besuch von Kaiser Joseph II. im Jahr 1777 in Kaiserstraße, später in Kaiser-Joseph-Straße umbenannt wurde. Es ist eine 900 Meter lange Straße mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten. Ich bin schon zig-mal dort gewesen und immer wieder hat einem etwas Neues fasziniert. Ganz in der Nähe ist dass Münster mit dem malerischen Marktplatz, wo die besten Bratwürste Südbadens verkauft werden. Ob man das noch sagen darf?

Die amerikanischen Belege sind ja echt reizvoll. Heute zeige ich einen Beleg, der von ALMA (Michigan) nach Sursee im Canton Luzern lief. Rückseitiger Ankunftsstempel vom 29.VIII 81. Fregemacht mit zwei Grünen. Also mit zwei grünen Marken mit George Washington im Markenbild. Keine Preziosen, auch keine besonderen Stempel, aber immerhin echt gelaufen.

PS: kann es sein, dass bei der oberen Marke im Gesicht Washingtons der Grill zu sehen ist, so dass es sich womöglich um die Scott Nr. 136 handelt?

Liebe Grüße

10Parale


 
drkohler Am: 10.08.2023 21:39:37 Gelesen: 7768# 226 @  
PS: kann es sein, dass bei der oberen Marke im Gesicht Washingtons der Grill zu sehen ist, so dass es sich womöglich um die Scott Nr. 136 handelt?

Unmöglich zu sagen. Diese Ausgabe ist notorisch schwierig was die H/I Grills betrifft. Auf jeden Fall ohne hochaufgelösten Scan mit seitlichem Lichteinfall nicht zu sagen. Es ist auch nicht unbedingt wahrscheinlich, dass Jemand zwei gleiche Marken aufklebt, eine mit und die ndere ohne Grill.
 
10Parale Am: 06.11.2023 14:02:07 Gelesen: 3681# 227 @  
Belege aus der USA sind oft sehr bunt, farbenfroh und lehrreich. Beim folgenden Beleg sind gleich 3 Präsidenten der USA verklebt worden. Gelaufen ist das Einschreiben am 24. Mai 1930. Neben Theodore Roosevelt (5 Cents) sind auch Thomas Jefferson (9 Cents) und James Monroe (10 Cents) vertreten, zusätzlich noch die Flugpostmarke (Pilotenabzeichen) 321 A zu 5 Cents. Ob das Einschreiben mit 29 Cents portogerecht frankiert wurde ? Nehme ich [#173] von Martin de Matin als Vergleichsstück (Einschreiben 1934), scheint dieses Einschreiben leicht überfrankiert zu sein.

Interessant die Rückseite mit gleich 3 Stempeln (vermutlich Bahnpost) von München, doch weshalb gleich 3 ovale Stempel?

Empfänger war ein Herr Steinherr, Berufsbezeichnung Kellner, vermutlich im Hotel Reichspost am Stachus in München. Irgendwie wurde das Einschreiben am 7.6.30 noch einmal zugestellt, und zwar auf Gang I. des Hotels.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 08.01.2024 19:43:19 Gelesen: 2014# 228 @  
Hier ein schönes Einschreiben aus Indianapolis, gelaufen am 17.10.1922 nach Frankfurt am Main. Ankunft in Frankfurt am 31.10., rückseitige Abstempelungen.

Frankiert wurde der Brief mit einer 15 Cent B. Franklin dunkelgrau gezähnt 10 (236K).

Liebe Grüße

10Parale


 
Martin de Matin Am: 10.01.2024 17:26:20 Gelesen: 1973# 229 @  
Ich zeige eine 5 Dollar-Marke (Ausgabe 1923) auf einem Anhänger verwendet.

Der Beleg wurde von Harris Trust & Saving Bank in Chicago verwendet und an eine Bank in Saint Louis verschickt. Der Beleg hat auf der Markenseite den Einschreibetempel 14.10.1938 von Chicago und von Saint Louis; auf der anderen Seite ist noch ein anderer Einschreibetempel Saint Louis. Es wurden zwei 5 Dollar, eine 1 Dollar, zwei 8 c und eine 1c der gleichen Ausgabe verwendet. Alle Marken haben die Lochung "TH" wobei das "T" kopfstehend ist; ich vermute, das die Buchstaben für Harris Trust steht.



Gruss
Martin
 
10Parale Am: 18.01.2024 21:26:32 Gelesen: 1870# 230 @  
@ Martin de Matin [#229]

Ein wunderschön farbiger Beleg mit hoher Notierung, wow, sieht man auch nicht alle Tage. Hätte ich gerne in meiner Bermuda-Sammlung (der Name hat nichts mit dem Land zu tun!).

Ich hatte kürzlich Post aus der USA im Briefkasten. Habe mich geärgert und dann gedacht, okay, modern times, hier trifft Alt auf Modern. Irgendjemand hat so einen Barcode auf den schönen Achterblock geklebt, den Absender überdeckt und es sieht gar nicht professionell aus, was da geschehen ist.

Ich wundere mich nicht über soviel Analphabetentum auf der Welt, wenn wir alles codieren und der künstlichen Intelligenz überlassen.

Liebe Grüße

10Parale


 
fogerty Am: 28.01.2024 15:33:07 Gelesen: 1695# 231 @  
Weihnachten 2023, Post von der von den Nachkommen der vor hundert Jahren ausgewanderten Verwandtschaft!



Grüße
Ivo
 
Gernesammler Am: 04.02.2024 18:00:08 Gelesen: 1541# 232 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 24.2.1911 aus den USA von Anton Schmid den Stempel kann man leider nicht sauber lesen, spediert an Wilhelm Seibold, Schreiner in Laufen im Berner Jura, dort kam der Brief am 9.3.1911 zur Ausgabe.

Für das Franko nahm Herr Schmid eine Marke zu 2 Cent welche aber nicht ausreichte, somit wurde in der Schweiz eine Nachgebühr von 30 Rappen erhoben und 2 Marken zu je 15 Rappen verklebt.

Gestempelt wurde mit dem leider unleserlichen Stempel in den USA, dem kleinen T Stempel sowie dem kleinen 30 Centimes Stempel, zur Ankunft in Laufen dann mit dem Einkreisstegstempel mit Gittersegmenten von Laufen Berner Jura.

Gruß Rainer



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Schweiz: Eingehende Briefe"]
 
drkohler Am: 04.02.2024 19:47:41 Gelesen: 1524# 233 @  
Könnte ein Brief von der St. Johns University in Collegeville, MN sein.

Einfach den Brief vor ein starkes Licht legen und man kann "unter die Portomarken sehen".
 
Cantus Am: 18.02.2024 04:55:42 Gelesen: 1228# 234 @  
Heute ein Antwortbrief, vermutlich mit einer Bestellung von Sämereien, gelaufen am 7.3.1932 von Lucas in Iowa nach Galesburg in Michigan. Der Hersteller des Umschlages hatte vorgesorgt und deshalb rückseitig die Angabe von Name und Anschrift angemahnt.





Viele Grüße
Ingo
 
Heinz 7 Am: 06.04.2024 19:17:51 Gelesen: 248# 235 @  
Es gibt einige Briefe aus den USA mit Destination Schweiz, die bei den Sammlern hohe Aufmerksamkeit erzielen.

1861 kam der unten gezeigte Brief zum Versand. Abgangsort war San Francisco. Da er mit Pony Express der Firma Wells Fargo & Co. spediert wurde, kam eine der beliebten "Pony Express" Briefmarke hinzu. Die Ausland-Destination wurde mit 26 Cents abgegolten, doch wurde der Brief handschriftlich nachmarkiert.

Am 7.9.1861 wurde der Brief abgeschickt. Er durchquerte die ganzen USA und wurde in New York auf ein Britisches Schiff gebracht. In Europa durchlief der Brief Aachen und erreichte in Basel die Schweiz. Durchgangsstempel in Luzern und Locarno zeigen weitere Stationen der Reise, der Brief ging nach Maggia (Tessin).



die Rückseite ist interessant und hilft uns zu erkennen, wie lange der Brief benötigte



New York: September 25
Aachen: Oktober 8
Luzern: Oktober 10

Ein herrlicher Brief.

Heinz
 
bayern klassisch Am: 06.04.2024 19:39:32 Gelesen: 245# 236 @  
@ Heinz 7 [#235]

Hallo Heinz,

so ganz stimmt das nicht - die Besonderheit liegt im Pony-Express UND der Leitung über England, Belgien, Preußen, Thurn und Taxis und Baden in die Schweiz mit der Prussian Closed Mail.

Der Brief wurde auch nicht nachtaxiert, sondern war voll vom Absender frankiert worden. Preußen notierte / 2 für 2 Silbergroschen Weiterfranko an die badische Bahnpost, die als Abgabepost im DÖPV kartenschließend zu Basel war und diese als 6 Kreuzer = 20 Rappen für die Schweiz für deren Weiterfranko korrekt notiert hatte.

Gerade bei Granatenbriefen wie diesem hier, sind die allermeisten Auktionsbeschreibungen samt der dazu gehörigen Atteste umgekehrt reziprok zur ihrer postgeschichtlichen Bedeutung.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Heinz 7 Am: 07.04.2024 12:46:04 Gelesen: 198# 237 @  
@ bayern klassisch [#236]

Ralph, ich denke, fast alles stimmt an meiner Briefbesprechung.

Es ist zwar so, dass ich die Frankatur von $ 1.36 nicht als richtig oder falsch bestätigen kann, dazu fehlt mir das exakte Wissen für das Jahr 1861. Wenn ein Pony-Express Brief von San Francisco nach Philadelphia aber offenbar bereits $ 1.10 kostete (1861), so vermute ich, dass die Zu-Frankatur für den Transport New York - England - Schweiz von lediglich 26 Cents nicht ausreichte. Dass der Brief dann den Postbeamten auch Kopfzerbrechen bereitete, beweisen wohl die diversen Porto-Vermerke.

Bevor du also schreibst "stimmt das nicht" (was stimmt denn nicht an meinem Text?) erklärst du uns lieber, was die Taxvermerke bedeuten, und wer welche Beträge kassierte. Sonst kommt deine Reaktion eher unfreundlich bei mir an. Man könnte sich ja auch darüber freuen, dass ich so einen Hammer-Brief hier vorstelle, auch wenn ich nicht ALLE Informationen zu diesem schwierigen Brief liefern kann.

Nach Auktionskatalog bestehen übrigens nur sechs Pony-Express Briefe nach "ausserhalb USA":

1 x Prince Edward Island
1 x England
1 x Schottland
1 x Frankreich
1 x Deutschland
1 x Schweiz

Der Brief ist also auf jeden Fall ungemein selten und ein Augenschmaus ersten Ranges.

Heinz
 
bayern klassisch Am: 07.04.2024 12:55:18 Gelesen: 194# 238 @  
@ Heinz 7 [#237]

Hallo Heinz,

ich habe in meinem vorherigen Posting alles beschrieben. Probleme bereitete der Brief keine - wie kommst du darauf, dass dem so gewesen wäre?

Du sprichst von "diversen Portovermerken" - diese gibt es nicht - es sind, wie bereits geschrieben, Weiterfrankovermerke, die es bei solchen Briefen geben muss, weil jede Postverwaltung wissen musste, was sie von wem kreditiert bekam und wieviel sie weiterzureichen hatte.

Ich bin auch nicht unhöflich rübergekommen, sondern habe nur kritisiert, dass bei derartigen Bomben viel Text vorhanden ist, der allenfalls das beschreibt, was jeder sieht - i. d. R. nicht aber auf postgeschichtliche Besonderheiten eingeht, die zu erkennen Fachwissen erfordert. Der Adressat dieser Kritik war, das sollte zu erkennen gewesen sein, das Auktionshaus.

Schön, dass du uns so eine Oberrosine gezeigt hast, danke dafür. Lies dir bitte nochmals meinen vorherigen Text durch, dann wirst du keine Fragen mehr haben.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Heinz 7 Am: 07.04.2024 13:14:09 Gelesen: 189# 239 @  
@ bayern klassisch [#238]

Hallo Ralph,

gut, danke für die rasche Reaktion. Ich nehme zur Kenntnis, dass offenbar $ 1.36 für die Distanz San Francisco - Tessin/Schweiz ausreichte (oder $ 1.35).

Ich habe ein sehr weites Spektrum, wovon ich mich begeistern lasse. Letzte Woche habe ich Neues gelernt zu Uganda - Provisorien, zu US - Waterbury-Cancellations und eben zu USA Pony Express-Übersee-Briefen. Ich freue mich immer, wenn ich etwas dazulerne, wobei ein universelles Wissen nicht möglich ist.

Freundliche Grüsse

Heinz
 
Martin de Matin Am: 07.04.2024 15:11:37 Gelesen: 176# 240 @  
@ Heinz 7 [#235]

Der Brief wurde auch am 12.5 2009 bei Siegel in New York versteigert. In der Beschreibung wird etwas genauer über den Brief eingegangen. Dort steht, das der Brief mit dem Cunardschiff "Africa" befördert wurde. Das Schiff verlies am 25.9. New York und am 5.10. in Queenston ausgeladen wurde. Und dann weiter über Aachen nach Basel befördert wurde. Der rückseitig angebrachte rechteckige badische Eisenbahnkursstempel wird nicht erwähnt.

Zu den handschriftlichen Vermerken steht:
"red “New-York Br. Pkt. Sep. 25” datestamp on back and magenta manuscript “12” credit applied at New York City foreign-mail office" und " The “12” in magenta ink indicates a 12c U.S. credit to Prussia--7c normal credit to Prussia for transit anywhere in the German-Austrian Postal Union, plus 5c (2 silbergroschen, or 6 kreuzer) for transit beyond the GAPU."

"rot "New-York Br. Pkt. Sep. 25" Datumstempel auf der Rückseite und magentafarbene Handschrift "12" credit applied at New York City foreign mail office" und " Die "12" in magentafarbener Tinte zeigt einen 12c U.S. Kredit nach Preußen an - 7c normaler Kredit nach Preußen für den Transit innerhalb des Deutsch-Österreichischen Postvereins, plus 5c (2 silbergroschen, oder 6 kreuzer) für den Transit außerhalb des GAPU." Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Auch Siegel schreibt, das der Brief überfrankiert ist.

Die Angaben findet man auf der Internetseite von Siegel unter Power search und die Scottnummer "143L3" eingibt und nach diesen Brief sucht.

https://siegelauctions.com/power-search/result?Level1ID=3&AreaID=6&SubAreaID=12&SaleNumber=&IgnoreOtherCriteria=false&SaleDateStart=1930-01-01&CatalogTypeID=1&CatalogNumberEqualContains=1&Keyword=&GradeGreaterEqual=1&SymbolStateIDs=%5B10%5D&CatalogNumber=143l3&SortName=SaleNumber&SortOrder=-1

Gruss
Martin

[Übersetzung in deutsch redaktionell eingefügt] [Beiträge [#235] bis [#240] redaktionell kopiert aus dem Thema "Schweiz: Eingehende Briefe "]
 

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