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Thema: (?) (22) Österreich - Marken und Belege Dezember 1918 bis 1938
Das Thema hat 28 Beiträge:
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henrique Am: 28.04.2017 10:01:33 Gelesen: 13141# 4 @  
@ Gaius_Caligula [#3]

Hallo,

du hast natürlich Recht. Schade, dass man das nicht ausbessern kann. Oder gibt es eine Möglichkeit?

Beste Grüße
Henrique
 
Cantus Am: 28.04.2017 17:18:47 Gelesen: 13122# 5 @  
@ henrique [#4]

Hallo Henrique,

die Möglichkeit gibt es zwar grundsätzlich schon, aber leider nur innerhalb von 24 Stunden oder nur so lange, wie dir nooh keiner geantwortet hat. Gibt es also einen Folgebeitrag, kann man den vorausgehenden nicht mehr ändern. Hier in dem Fall ist das aber unproblematisch, weil die Korrektur direkt dahinter erfolgt ist.

Schau mal hier: http://www.philaseiten.de/s/hilfe.html#Forum_5 (Beitrag bearbeiten).

Viele Grüße
Ingo
 
henrique Am: 09.05.2017 10:33:05 Gelesen: 13083# 6 @  
Deutsch-Österreich Marken-Ausgabe von 1919 (Hellerwerte) Mi Nr 243

Großformat / Schräger Aufdruck "Deutschösterreich"



Farbvarianten

Henrique
 
henrique Am: 13.05.2017 08:28:56 Gelesen: 13025# 7 @  
Deutsch-Österreich Marken-Ausgabe von 1919 (Kronenwerte) Mi Nr 244, 245, 246 zur Ergänzung der Serie

Großformat / Schräger Aufdruck "Deutschösterreich"



Henrique
 
Meinhard Am: 13.05.2017 11:02:11 Gelesen: 13013# 8 @  
@ henrique [#6]

Die alte Bezeichnung (schon länger her) war: (von links nach rechts)

243 Aa - grünlichblau, gez. 121/2
243 Ab - dunkelblau, gez. 121/2
243 Ac - trübblau, gez. 121/2



Einen neueren Michel habe ich nicht, vielleicht kannst Du mir diese mit den aktuellen Michel Nummern zuteilen.

LG, Meinhard
 
Cantus Am: 13.05.2017 12:13:59 Gelesen: 13003# 9 @  
@ Meinhard [#8]

Hallo,

Michel unterscheidet diese Marken zu 2 Kreuzer (Maße 26 x 29 mm) heute wie folgt:

Zähnungsunterschiede:

A = gez. L 12 ½
B = gez. L 11 ½ (Markenfarbe preußischblau, extrem selten)

Die gezeigten Marken gehören danach vermutlich zu folgenden Katalogbezeichnungen:

243 II A a = preußischblau
243 II A b = dunkelgrünlichblau
243 II A c = dunkelblau

Die Zähnungsvariante L 11 ½ gibt es nur als 243 II B a.

Viele Grüße
Ingo
 
Meinhard Am: 13.05.2017 15:11:50 Gelesen: 12991# 10 @  
@ Cantus [#9]

Zähnungsunterschiede A = gez. L 12 ½
B = gez. L 11 ½ (Markenfarbe preußischblau, extrem selten)


Beide Zähnungen mit aktueller Michel Nummer:



243II Aa = Lz 121/2, preußischblau
243II Ba = Lz 111/2, Preußischblau

Noch den Kurzbefund - Nummer stimmt nicht mehr !



Gruß, Meinhard
 
henrique Am: 06.02.2019 17:13:23 Gelesen: 10715# 11 @  
Hallo,

anbei einige Belege aus dem Zeitraum 1922-1924

Freimarken der "Republik Österreich" (2 Markenbilder)



500 Kronen / Ausgabe September 1922



700 Kronen / Ausgabe Dezember 1924

Kornähre / Symbol für die Landwirtschaft



1000 Kronen / Ausgabe August 1923



1200 Kronen / Ausgabe August 1923

Hammer und Zange / Symbol für Gewerbe und Industrie

Henrique
 
henrique Am: 12.05.2019 11:32:10 Gelesen: 10437# 12 @  
Hallo,

nun eine Postkarte (Ganzsache mit 25 Heller Werteindruck) von 1920
Deutsch-Österreich mit Zusatzfrankatur 25 Heller geschnitten Auasgabe 1920



Aufgabestempel WIEN 21.VIII.20

Henrique
 
henrique Am: 12.05.2019 11:44:29 Gelesen: 10435# 13 @  
@ Cantus [#1]

Hallo Ingo,

sollte dieses Thema nicht geteilt werden in

1.) Österreich: Marken und Belege "DEUTSCH-ÖSTERREICH 1918-1921"
2.) Österreich: Marken und Belege "Republik Österreich ab 1922"

Beste Grüße
Henrique
 
abrixas Am: 12.05.2019 11:58:57 Gelesen: 10429# 14 @  
Die Bahnpost-Kursstempel aus der K.B. Bahnpostzeit

Nach Übergang auf die Reichspost wurden die Bahnpoststempel weiter verwendet



Postkarte Mi.Nr.251 mit "Werteindruck Wappenadler quadratisch, Wertangabe im Dreieck", 200 Kronen hellrosa.

Die Karte ist portorichtig am Letzttag (!) der 11. Infla-Portoperiode (1.8.1923 - 30.11.1923) gelaufen; Porto für Postkarte 300 Kronen. Die für die 10. Portoperiode vorgesehene Karte (Postkartenporto 200 K.) weist daher die Zusatzfrankatur von 100 K. auf, abgedeckt mit 2 x 50 K. - "Landschaft, Gewerbe, Industrie" MiNr. 374; braunorange) Interessant ist in diesem Zusammenhang der wieder gestrichene Taxvermerk: Die beiden aufgeklebten Marken waren speziell als Zusatzfrankatur auf Ganzsachen länger frankaturgültig und zwar bis zum 31. Dezember 1923. Dieser Sonderregelung wurde offenbar anfänglich keine Beachtung geschenkt, und erst nach dem Bemerken des Irrtums wurde das „T“ mit Blaustift wieder gestrichen.


 
mausbach1 (RIP) Am: 08.12.2019 09:24:49 Gelesen: 9877# 15 @  


MiNr. 557 vom 06.06.1933 - Wien mit u.a. Stephanskirche (1683)



MiNr. 610 vom 16.08.1935 - Flugzeug über und Auto auf der Großglockner-Straße

Glückauf!
Claus
 
henrique Am: 24.07.2020 17:00:08 Gelesen: 9140# 16 @  
Republik Deutsch-Österreich

Ein Beleg mit Misch-Frankatur

Freimarken von 1919 (20 Heller und 50 Heller / Bildnis "Allegorie")
Freimarken von 1920/21 ( 3 Kronen und 4 Kronen / "Wappenzeichnung" Neues Format)



Henrique
 
Cantus Am: 24.07.2020 23:41:53 Gelesen: 9110# 17 @  
Von mir ein Brief aus Traun, gerichtet an den Architekten Jaro Merinsky in Wien. Die Frankatur von 10 Kronen wird durch einen Viererblock der Marke zu 2 1/2 Kronen in braun, ANK 363, abgedeckt. Der Poststempel ist leider nur teilweise lesbar, zu sehen sind der 21. und das Jahr 1922.



Viele Grüße
Ingo
 
becker04 Am: 25.07.2020 20:01:09 Gelesen: 9050# 18 @  
Habe hier einen Brief aus Wels nach Brunn bei Pöchlarn vom 20.10.1932.



Viele Grüße
Klaus
 
fogerty Am: 19.04.2021 19:18:05 Gelesen: 7486# 19 @  
Dieser Brief ging am 5.2.1938 von Wittenberge nach Potsdam.



Grüße
Ivo
 
Altmerker Am: 19.04.2021 20:57:13 Gelesen: 7472# 20 @  
@ fogerty [#19]

Hallo,

es ging von Wien nach Wittenberge in der Prignitz, das gehört heute wieder zum Brandenburg, früher halt zu Potsdam und zwischen-DDR-zeitlich zum Bezirk Schwerin mit Kreisstadt Perleberg. Das Central-Hotel gab es nach dem Krieg nicht mehr.

Gruß
Uwe
 
fogerty Am: 19.04.2021 21:08:12 Gelesen: 7469# 21 @  
@ Altmerker [#20]

Ups, da war ich ein wenig zu schnell, klar, Wien war der Absender!

Danke
Ivo
 
22028 Am: 10.05.2021 20:07:22 Gelesen: 7199# 22 @  
Wien / Österreich, 9. Dezember 1929 per Luftpost nach Bagdad.

Normalerweise interessiere ich mich nicht für Luftpostbelege, aber an DLO-Belegen bin ich immer interessiert. Interessant auch der ungewöhnliche DLO-Aufkleber, eine Type den, soweit ich mich erinnern kann, 1noch nie gesehen habe.
Das führt mich zu meiner Frage, die ich schon lange habe, gibt es einen Sammler, der systematisch irakische Stempel, Cachets und Etiketten auflistet?

Die Rückseite des Umschlags wird ein Zeitvertreib für den nächsten Winter sein, um alle Stempel und Daten zu entziffern.

Eine schnelle Überprüfung der Rückseitigen Stempel ergab dass der Brief am 16. Januar 1930 von Baghdad wieder abging und dann am 21. Januar 1930 in Damaskus durchgangsgestempelt wurde, von dort ging der dann weiter nach Istanbul wo er im Januar angekommen ist, der Tag ist leider nicht lesbar.

Das würde heißen dass der Brief zwar als Luftpost NACH Baghdad ging, aber mit der Overland Mail zurück ging. Zu dem Zeitpunkt gab es noch keine Luftpost Baghdad-Damaskus! Dann passt der Brief ja sogar in meine Overland Mail Sammlung!

Kann mir jemand die Österreichische Portostufe erklären?


 
Cantus Am: 11.09.2021 02:19:09 Gelesen: 6420# 23 @  
@ 22028 [#22]

Hallo Rainer,

ab 1.11.1929 betrug das Porto für einen Luftpostbrief in den Irak = 80 Groschen. Für das Einschreiben wurden zusätzlich 60 Groschen fällig. Danach ist dein Brief mit 5 Groschen unterfrankiert, aber vielleicht nahm man es bei ganz offensichtlicher Sammlerpost damals nicht immer so ganz genau, denn, so sehe ich das, der Brief sollte schön aussehen, vielleicht war aber auch ganz einfach eine 5-Groschen-Marke nicht vorrätig oder nicht verfügbar, so dass der Brief auch mit Unterfrankatur und ohne Nachportoforderung befördert werden konnte.

Damals gab es reichlich Briefmarkensammler und auch Postbeamte gehörten dazu, warum also konnte da nicht der Eine dem Anderen einen Gefallen tun?

Viele Grüße
Ingo
 
Gernesammler Am: 24.09.2021 09:59:36 Gelesen: 6336# 24 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben vom 31.11.1922 aus Wien von Franz Hoffner per Luftpost spediert nach Paris, für das Franko in das Ausland waren 1500 Kronen in Marken zu verkleben für die Reco-Gebühr ebenfalls, ich denke der Rest von 2400 Kronen war die Luftpostgebühr.

Verklebt für das Franko wurden Marken der Flugpostausgabe "Kreß Flug" ANK.Nr.425 zu 300 Kronen Nr.427 zu 600 Kronen Nr.428 zu 900 Kronen Nr.429 zu 1200 Kronen und Nr.430 zu 2400 Kronen.

Gestempelt wurde mit Kreisstegstempel von Wien 11 *j* und Einkreisstegstempel Wien 1 Luftpost auf der Rückseite ist der Absender und eine 12 vermerkt.

Gruß Rainer


 
Briefuhu Am: 08.11.2022 19:30:52 Gelesen: 4183# 25 @  
Drucksache vom 20.10.1926 von Kufstein nach Braunschweig. Der Brief ist philatelistisch inspiriert, Absender ist Blumen Aurich in Chemnitz, unten links ein grüner Stempel "Bitte nicht fortwerfen. Dieser Umschlag bedeutet später einen Wert für Sammler". Portorichtig frankiert mit Michel Nr. 447, 448 und 449, schöne Dreifarbenfrankatur mit Ziffernfolge 1 - 2 - 3.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 28.12.2022 13:39:25 Gelesen: 3790# 26 @  
R-Brief vom 10.01.1930 von Wien nach Frankfurt, frankiert mit Michel 503 und 506 gesamt 50 Groschen. Ankunftstempel auf der Rückseite vom 11.01.1930.



Schönen Gruß
Sepp
 
Martin de Matin Am: 28.05.2023 19:16:12 Gelesen: 2523# 27 @  
Heute mein letzter Beleg aus Österreich. Eine Postkarte aus Wien mit Expressaufkleber vom 2.10.23 nach Magdeburg. Dort mit dem Stempel Magdeburg Telegraphenamt am 4.10.23 gestempelt.

Auf der Karte befindet sich einen 1000 K-Marke (MiNr.391) und eine 1600 K-Marke (MiNr.394)



Gruss
Martin
 
Stefan Am: 01.11.2023 12:58:43 Gelesen: 838# 28 @  
Messen wie in Ulm sind eine Reise wert und es laufen dem suchenden Sammler alle möglichen Dinge (Themen) Belege über den Weg, wenn man überhaupt nicht damit rechnet.

Im nachfolgenden Beispiel ist die gezeigte Frankatur der Ansichtskarte mit einer Dauermarke zu 12 Groschen ganz profan gehalten und eigentlich Massenware.




Sendung (Ansichtskarte) vom 15.03.1938 aus Neukirchen bei Lambach nach München

Bei der Durchsicht einer Österreich-Belegekiste fiel der Empfänger - Reichsleitung der NSDAP in München - auf. Der Absender, ein Gefreiter und scheinbar Mitarbeiter in der Personalabteilung des Empfängers, beschreibt die Reaktion der örtlichen Bevölkerung auf die Ankunft der deutschen Truppen in Österreich. Am 13.03.1938 wurde der "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich vollzogen [1].

Der Begriff "Anschluss" für die Eingliederung Österreichs war der nachfolgenden Ansichtskarte nach bereits am 13.03.1938 sprachlich in Gebrauch, hier noch ohne Gänsefüßchen:




Sendung (Ansichtskarte) vom 16.03.1938 aus Wien nach Hannover

Auch in diesem Fall berichtet der Schreiber sehr überschwenglich von Jubel der örtlichen Bevölkerung über den Einmarsch der deutschen Truppen, hier in Wien. Aus heutiger Sicht handelt es sich um einen der schwärzesten Tage der jüngeren österreichischen Geschichte.

Beide Belege waren am Stand von Harlos auf der diesjährigen Briefmarkenmesse in Ulm in den Belegekisten zu 2,00 Euro/Stück zu finden (unabhängig von der früheren Preisauszeichnung).

Gruß
Stefan

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Anschluss_%C3%96sterreichs
 

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