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Thema: (?) (66) Tunesien: Echt gelaufene Belege
Das Thema hat 70 Beiträge:
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Carolina Pegleg Am: 16.06.2017 12:41:25 Gelesen: 35220# 21 @  
@ Michael Mallien [#20]

Hallo,

die Marke ist eine Sondermarke aus Anlass des Todes (in 2016) des "patriotischen Dichters" Mohamed Sghaïer Ouled Ahmed. https://fr.wikipedia.org/wiki/Mohamed_Sgha%C3%AFer_Ouled_Ahmed
 
Michael Mallien Am: 17.06.2017 13:15:37 Gelesen: 35207# 22 @  
@ Carolina Pegleg [#21]

Hallo Arno,

danke für die Erläuterung. Dann hat der auf der Marke in nicht arabischer Schrift gedruckte Name eine andere Bedeutung. Kennst Du diese Bedeutung?

Viele Grüße
Michael
 
Carolina Pegleg Am: 17.06.2017 16:13:22 Gelesen: 35203# 23 @  
@ Michael Mallien [#22]

Ich denke es ist die Bezeichnung des Designers. "Stecher" kann man bei der Herstellungsart ja nicht sagen. Ich habe auch andere moderne tunesische Marken mit "Héla BEN CHEIKH" am Unterrand. Für Jahrzehnte wurden tunesische Marken z.B. von Hatem El Mekki kreiert, der in 2004 nach seinem Tode dann auch mit einer eigenen Marke geehrt wurde. Der Name ELMEKKI ist auf hunderten tunesischen Marken zu finden.

Arno


 
Michael Mallien Am: 21.06.2017 17:57:16 Gelesen: 35165# 24 @  
@ Carolina Pegleg [#23]

Stimmt, so findet sich ELMEKKI auch auf dieser Marke, der MiNr. 903 zu 100 Millimes aus dem Satz Kulturelles Erbgut.



Die Marke ist die Frankatur einer Anischtskarte aus Hammamet nach Novisad, Jugoslawien vom 14.6.1980.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 23.07.2017 16:07:49 Gelesen: 34942# 25 @  
Heute kann ich wieder zwei Briefe zeigen, die ich von einem Philaseitenfreund bekommen habe, danke Carsten. :)

Beide Briefe wurden im Juli 1998 nach Kelkheim gesendet. Die Frankatur beträgt jeweils 500 Millièmes und wurde jeweils mit Marken aus recht unterschiedlichen Jahren zusammen gesetzt.



Bei dem Beleg vom 14.7.1998 stammen die Marken aus den Jahren 1989 und 1997.
Bei dem Beleg vom 21.7.1998 stammen die Marken aus den Jahren 1988 und 1997.

Den Stempelort kann ich leider nicht erkennen.

Viele Grüße
Michael
 
Altmerker Am: 02.11.2017 09:08:39 Gelesen: 34250# 26 @  
@ Carolina Pegleg [#23]

Auch diese Marke schuf Herr El Mekki. Echt gelaufen als Urlaubspost, als Tunesien noch nicht ganz so touristisch erschlossen war. Sousse ist eine Hafenstadt am Mittelmeer und zugleich die drittgrößte Stadt in Tunesien.

Gruß
Uwe


 
Baber Am: 02.11.2017 10:57:47 Gelesen: 34238# 27 @  
Ob das 1957 legal war aus einer 40 Fr Marke (Michel 420) durch Halbierung eine 20 Fr Marke zu machen?



Gruß
Bernd
 
Baber Am: 06.11.2017 14:55:46 Gelesen: 34175# 28 @  
Hier eine Ansichtskarte aus dem Jahre 1964 nach Deutschland, frankiert mit 30 Fr:



Gruß
Bernd
 
Manne Am: 09.11.2017 18:28:10 Gelesen: 34115# 29 @  
Hallo,

aus Tunis, (Stempel zweisprachig) ein Brief vom 02.07.1954 an die Fa. Schmid-Schlenker in Bad Dürrheim.

Gruß
Manne


 
Baber Am: 10.11.2017 08:54:06 Gelesen: 34088# 30 @  
@ Manne [#29]

Hallo Manne,

wie kommst du auf "Stempel zweisprachig"?. Tunis ist die Stadt und Tunesie die Landesbezeichung, beides ist Französisch.

Gruß
Bernd
 
Baber Am: 10.11.2017 11:47:04 Gelesen: 34077# 31 @  
Als Tunesien am 20. März 1956 von Frankreich die innere Autonomie erhielt, wurde die letzte Freimarkenserie (Michel 407-422) am 1.März 1956 bildgleich aber ohne den Zusatz RF (République française) neu herausgegeben (Michel 443-458). Ich weiß nicht, ob die RF Marken weiterhin gültig waren. Bisher habe ich nur eine Mischfrankatur gefunden.

Wer Belege aus dieser Zeit hat, sollte einmal durchschauen, ob er noch weitere solche Mischfrankaturen findet.



Brief vom 5.8.1956 mit alter Marke zu 20 Fr

Gruß
Baber
 
Manne Am: 10.11.2017 12:13:05 Gelesen: 34073# 32 @  
@ Baber [#30]

Danke für die Aufklärung.

Gruß
Manne
 
Michael Mallien Am: 22.11.2017 20:28:09 Gelesen: 33933# 33 @  
Einschreiben in einem großformatigen Umschlag (248 x 176 mm) vom 16.10.2009 aus Tunis nach Paris, Frankreich. Die Freimachung beträgt 3.850 Millièmes. Sehr schöner Stempel CITE EL MAHRAJENE in Tunis.



Viele Grüße
Michael
 
Cantus Am: 23.11.2017 02:14:43 Gelesen: 33909# 34 @  
Dann will ich mich hier auch einmal beteiligen. Ich zeige eine Ansichtskarte, die am 15.3.1934 als Drucksache nach Wien geschickt worden war. Die Portostufe muss dabei nicht unbedingt stimmen, denn das war nicht einfach eine beliebige Ansichtskarte von Kairouan, sondern eine Anlasskarte, die von der Wiener Wochenpost initiiert worden war, so wie anderswo Maggi-Karten und andere gleichartige Erzeugnisse.





Mi. 123, 124, 125

Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 25.11.2017 16:12:33 Gelesen: 33867# 35 @  
Brief vom 28.12.1971 aus Sousse nach Alpbach, Österreich. Eine schöne Mehrfachfrankatur der MiNr. 750 zu insgesamt 125 Millièmes.



Viele Grüße
Michael
 
Altmerker Am: 02.01.2018 16:05:17 Gelesen: 33211# 36 @  
Es ist eher eine Ansichtskarte aus dem Urlaub, aber echter Bedarf in Tunis entwertet.



Gruß
Uwe
 
Michael Mallien Am: 29.04.2018 07:48:49 Gelesen: 31530# 37 @  
Heute kann ich zwei Belege zeigen, die vermutlich vom Philatelieservice des Landes versendet worden sind.

1. Drucksache vom 12.3.1975 aus Tunis nach Mannheim, frei gemacht mit der MiNr 805 zu 40 Millièmes.



2. Drucksache vom 6.5.1975 nach Mannheim, frei gemacht mit der MiNr. 857 zu 40 Millièmes.



Auf den Umschlägen ist der Absender, das MINISTERE DES TRANSPORTS ET DES COMMUNICATIONS, zweimal eingedruckt und zwar in lateinischen und arabischen Buchstaben. Sie sind offensichtlich für den internationalen Verkehr vorgesehen. Ungewöhnlich finde ich die Anordnung oben links und oben rechts, so dass nur in der Mitte Platz für das Postwertzeichen ist.

Viele Grüße
Michael
 
Cantus Am: 03.07.2018 12:19:40 Gelesen: 30567# 38 @  
@ Cantus [#34]

Hallo,

ein Mitglied dieses Forums wollte von mir den im Beitrag [#34] gezeigten Beleg haben, aber ich habe leider vergessen, wer das war. Zwischenzeitlich ist es mir gelungen, einen zweiten Beleg von der Afrika-Reise der Wiener Illustrierten Wochenpost im Jahre 1934 zu erwerben. Bei diesem Beleg, der rückseitig ein Bild von Algier zeigt, ist im Stempel leider nur der März 1934 zu erkennen.





Beide Belege können an den Interessenten abgegeben werden, sie liegen bei mir bereits auf dem Schreibtisch parat. Er wird daher gebeten, sich nochmals bei mir zu melden.

Viele Grüße
Ingo
 
Michael Mallien Am: 20.10.2018 16:38:06 Gelesen: 29292# 39 @  
Brief vom 16.8.1995 aus Manar nach Brüssel, Belgien, frei gemacht mit 500 Millièmes.

Auf der Rückseite des Briefes befindet sich ein Ankunftsstempel aus Brüssel vom 23.8.1995. Also war der Brief genau eine Woche unterwegs.



Der Stempel TUNIS BAB SOUIKA gefällt mir besonders gut. Er ist nahezu perfekt abgeschlagen.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 20.03.2019 20:42:49 Gelesen: 27740# 40 @  
Ich freue mich über diesen schönen Brief vom 26.3.2009 aus Jerba nach Tegucigalpa, Honduras. Gewundert hat mich allerdings die Freimachung mit der MiNr. 1310 aus dem Jahr 1995. Sollte die Nominale zu 730 Millièmes 14 Jahre nach der Ausgabe genau gepasst haben? Noch dazu für diese ungewöhnliche Destination? Ich weiß es nicht.



Interessant find ich auch den Ankunftsstempel aus Honduras auf der Rückseite. Der äußere Kreis beinhaltet die Anzeige des Tages, wobei mir unklar ist, wie der Tag dort abgelesen wird. Möglicherweise ist die Tagesanzeige drehbar und es gilt der ganz oben eingestellte Tag. In diesem Fall wäre das Ankunftsdatum der 3.4.2009, was gut passen könnte.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 21.05.2019 20:55:47 Gelesen: 27315# 41 @  
Am 18.10.1958 wurde der Dinar die Währung Tunesiens. Die vorherige Währung, der Franc, wurde im Kurs 1000 Francs = 1 Dinar getauscht. Der Dinar ist eine Tausenderwährung, das heißt 1 Dinar ist in 1000 Millièmes unterteilt. Damit entsprach ein Millième genau einem alten Franc.

Am 3.11.1958 erschien die MiNr. 509 Einweihung des UNESCO-Gebäudes in Paris. Sie trug noch den Franc (F) als Währungsbezeichnung. Erst auf den Ausgaben des Jahres 1959 änderte sich die Währungsbezeichnung auf Millièmes (m). Die Marken mit alter Währungsbezeichnung wurden weiter verwendet. Es ist daher nicht verwunderlich, dass es Belege mit Markenmischungen beider Währungsbezeichnungen gibt, wie diese beiden Beispiele:

1. Eilbrief vom 12.7.1960 aus Tunis nach Frankfurt, frei gemacht mit Marken zu 80 Millièmes und 60 Franc.



Auf der Rückseite ist die Ankunft am Frankfurter Flughafen am 13.7.60 um 24 Uhr dokumentiert, sowie die weitere Bearbeitung in Frankfurt am 14.7.60 um 4 Uhr. Der Stempel mit der 34 ist, wie ich vermute, ein Briefträgerstempel. Zu dem runden Stempel mit dem "V" kann ich nichts sagen.

2. Eilbrief vom 12.3.1963 aus Tunis nach Frankfurt, frei gemacht mit Marken zu 40 Millièmes und 90 Franc.



Es fällt auf, dass der Eilbrief knapp 3 Jahre später mit 10 Millièmes weniger frankiert ist. Entweder war der Tarif tatsächlich gefallen oder die Sendung von 1960 überfrankiert?!

Auch dieser Brief zeigt eine schöne Dokumentation der Bearbeitung in Deutschland mit entsprechenden Stempeln.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 03.06.2019 19:12:51 Gelesen: 27165# 42 @  
Aus der Zeit Tunesiens als französisches Protektorat, nämlich vom 16.2.1951 stammt dieser Brief aus Tunis nach Bern, Schweiz. Wohl ein Geschäftsbrief, wie der Absender vermuten lässt. Die Frankatur beläuft sich auf 39 Franc.



Interessant finde ich auch den Werbestempel mit dem Schriftzug ENGAGEZ-VOUS DANS LES TROUPES DE TUNISIE. Da reicht selbst mein spärliches Französisch für das Verstehen.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 19.07.2019 13:55:02 Gelesen: 26821# 43 @  
Ansichtskarte vom 6.4.2005 aus Sousse nach Toronto, Kanada. Die Freimachung zu 1200 Millièmes erfolgte mit dem Zusammendruck der MiNr. 1588.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 12.08.2019 14:48:56 Gelesen: 26622# 44 @  
Das Porto in Höhe von 5,50 Franc auf diesem kleinformatigen Brief macht mich etwas stutzig. Der Brief ging am 13.2.1953 nach Cagliari, Sardinien, Italien. Andere Briefe aus dieser Zeit, die in diesem Thema vorgestellt wurden, zeigen höhere Frankaturen (vgl. Beiträge [#29], [#31] und [#42]).



Allerdings gingen die Briefe auch in andere europäische Länder. Es könnte also doch passen.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 28.11.2019 21:21:17 Gelesen: 25731# 45 @  
@ Michael Mallien [#43]

Marken der selben Ausgabe finden sich auf diesem Einschreiben vom 10.11.2009. Die MiNr. 1590 der Ausgabe Kunsthandwerk: Kupferverarbeitung zu 1.000 Milliemes ist zweimal vorhanden, hier aber leider nicht im Zusammendruck, wie die Marken in Beitrag [#43]. Ergänzt wird die Frankatur mit der MiNr. 1634 zu insgesamt 2.600 Milliemes.

Das Einschreiben ging nach Buchbach. Rückseitig das Einschreibelabel der Deutschen Post.



Viele Grüße
Michael
 

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