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Thema: Deutsche Post: Rüge wegen verspäteter Zustellung
Richard Am: 08.12.2008 20:28:48 Gelesen: 3835# 1 @  
Netzagentur droht Post wegen verspäteter Briefe: "Mangelhafte und ausgefallene Briefzustellung"

Tagesschau.de (08.12.08) - Die Bundesnetzagentur hat Mängel in der Briefzustellung der Deutschen Post angeprangert und droht dem Bonner Konzern mit Konsequenzen. In einem Brief an die Post beschwerte sich der Chef der Netzagentur, Matthias Kurth, über schwere Mängel, wie eine Sprecherin mitteilte. Die Zahl der Beschwerden bei dem Regulierer über "mangelhafte und ausgefallene Briefzustellung" häuften sich, schrieb Kurth an Post-Vorstandschef Frank Appel.

Probleme schienen vor allem in Ballungsgebieten wie Berlin, Hamburg und Köln aufzutreten. Sogar der Hamburger Senat sei deshalb bei der Agentur vorstellig geworden. Bekomme die Post die Probleme nicht in den Griff, könne die Behörde die Schwierigkeiten zunächst amtlich feststellen und in ihrem Amtsblatt veröffentlichen. Notfalls seien auch Konsequenzen bis hin zu einer Neuausschreibung des Universaldiensts möglich.

Behörde überwacht bundesweiten Postdienst

Die Sicherstellung des sogenannten Universaldienstes, also der bundesweiten Versorgung der Bürger mit Postdienstleistungen, ist seit der Liberalisierung des Briefmarktes Sache der Bundesnetzagentur.

Die Post bestätigte den Eingang des Schreibens. Appel habe noch nicht geantwortet. Die Grundversorgung der Bürger sei aber gesichert, die Bundesnetzagentur müsse sich keine Sorgen um den Universaldienst machen, sagte ein Post-Sprecher. Von flächendeckenden Schwierigkeiten in der Zustellung könne nicht die Rede sein. Mehr als 95 Prozent der Briefe kämen innerhalb eines Tages beim Empfänger an.

(Quelle: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/post156.html)
 
Richard Am: 12.12.2008 23:52:32 Gelesen: 3781# 2 @  
Nach Beschwerden über Mängel bei der Zustellung: Post stellt mehr Briefträger ein

Tagesschau.de (12.12.08) - Die Deutsche Post AG reagiert auf Kritik an verspäteter oder ausgefallener Briefzustellung. Der Konzern teilte mit, er wolle allen 1300 ehemaligen Auszubildenden, die bisher noch Zeitverträge hätten, eine unbefristete Festanstellung anbieten. Ferner soll der im November beschlossene befristete Einsatz von 1000 zusätzlichen Zustellern um drei Monate bis Mai verlängert werden.

In den vergangenen Wochen hatten sich Beschwerden von Kunden und Behörden vor allem aus Ballungsbieten wie Hamburg, Berlin und Köln über Mängel bei der Zustellung gehäuft. Die Bundesnetzagentur hatte die Post AG zu einer Stellungnahme aufgefordert.

Konzern räumt "vereinzelte Unregelmäßigkeiten" ein

Der Konzern räumte jetzt ein, dass es "vereinzelt in bestimmten Regionen zu Unregelmäßigkeiten in der Briefzustellung gekommen ist, etwa durch zeitweise erhöhte Krankenstände". Bundesweit sei die Qualität der Zustellung aber "unverändert und nachweisbar auf einem im internationalen Maßstab konkurrenzlos hohen Niveau".

(Quelle: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/post158.html)
 
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