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Thema: Fälschungsbekämpfung: Anbieter bei Ebay auf Dummenfang
Bodo A. von Kutzleben Am: 22.05.2017 07:57:08 Gelesen: 48024# 1 @  
Hier ein Beispiel von Dummenfang mit Thurn und Taxis.



Es gibt bei Thurn und Taxis keine "Gefälligkeits" -Stempel. Diese Stempel sind alle FALSCHSTEMPEL und keine 69,00 Euro wert. Alle die hier angebotenen Thurn und Taxis Marken gibt es in ungebrauchten Zustand noch in großen Mengen und echt gestempelt sind sie gesuchte, teure Marken.

Deshalb Augen auf beim Briefmarkenkauf.
 
Bodo A. von Kutzleben Am: 22.05.2017 08:33:53 Gelesen: 47983# 2 @  
Hier der gleiche Anbieter mit einem anderen Text: "mit nachträglicher Entwertung".

Auch das ist Unfug und diese Stempel sind ebenfalls alle FALSCHSTEMPEL!


 
japa Am: 22.05.2017 20:17:28 Gelesen: 47799# 3 @  
Hallo Bodo,

ich finde deine beiden Beiträge wirklich gut, es ist der richtige Weg.

Thurn und Taxis ist zwar nicht mein Sammelgebiet und wird auch nicht mein Interesse wecken, aber sie sollten den "einfachen Hinterstübchensammler" weiter sensibilisieren. Für Spezialisten dieses Sammelgebietes sind diese Fälschungen möglicherweise leicht zu enttarnen, aber die "Masse" ist sicher nicht spezialisiert und darauf zielen solche Angebote. Schade, wenn es funktioniert.

Wir alle beklagen die Flut von "Ver-Fälschungen". Aus eigener Erfahrung im Tausch von Marken sehe ich das nicht als unbegründet - überwiegt doch nach wie vor der "gute Glaube" in der breiten Masse.

Ich bin noch keine zwei Jahre hier angemeldet und hab schon viel "mitgelesen", aber Beiträge wie deine sind (egal welches Sammelgebiet es betrifft), viel zu selten.

Was nützt mir als einfachem Sammler ein "Ebay-Watch-Dog", welcher "Ver-Fälschungen" auf Hinweis von Spezialisten zwar sperren läßt, aber diese Vorfälle und Beispiele der breiten Masse nicht öffentlich gemacht werden, um sie immer wieder aufs Neue zu sensibilisieren? Wozu dieser Kampf, wenn kaum jemand in der gemeinen Sammlerschaft davon profitiert und dieses Wissen dann aufnehmen kann?

Viele Grüße
Jan
 
22028 Am: 23.05.2017 07:45:35 Gelesen: 47668# 4 @  
@ japa [#3]

Jan,

Hier findest Du den BDPh Kompass - da wird Dir und anderen bzgl. Fälschungen geholfen, Pauschale Kritik am Ebay-Watch-Dog ist sicherlich fehl am Platz!

[toter Link redaktionell entfernt]
 
japa Am: 23.05.2017 10:54:26 Gelesen: 47595# 5 @  
@ 22028 [#4]

Vielen Dank für diesen Link.

Entschuldigung, es war möglicherweise etwas unglücklich formuliert oder kommt falsch rüber. Ich halte die Arbeit des "Ebay-Watch-Dogs" und derer, welche ihn mit Informationen versorgen für sehr, sehr wichtig.

Meine Kritik galt lediglich der Tatsache, dass meiner Meinung nach solche Lose und dubiosen Angebote hier auf Philaseiten viel zu selten gezeigt werden. Aber ich habe seit gestern bereits mehrere neue Links von Sammlern erhalten und schon grob überflogen, wo auf solche Prozesse und Angebote regelmäßig hingewiesen wird.

Dafür allen herzlichen Dank!

Viele Grüße
Jan
 
saeckingen Am: 23.05.2017 13:04:50 Gelesen: 47542# 6 @  
Was nützt mir als einfachem Sammler ein "Ebay-Watch-Dog", welcher "Ver-Fälschungen" auf Hinweis von Spezialisten zwar sperren läßt, aber diese Vorfälle und Beispiele der breiten Masse nicht öffentlich gemacht werden, um sie immer wieder aufs Neue zu sensibilisieren? Wozu dieser Kampf, wenn kaum jemand in der gemeinen Sammlerschaft davon profitiert und dieses Wissen dann aufnehmen kann?

Aber was nützen diese Beiträge oben dem "einfachen Sammler"? Steht da irgend etwas, woran der "einfachen Sammler" die Fälschungen erkennen kann um etwas dazuzulernen? Die Beschreibung des Anbieters mag nicht korrekt sein, trotzdem sollte es jedem Käufer offensichtlich sein, dass er zu diesem Preis und mit der Beschreibung keine einwandfreie Ware erwirbt.

Würde die Angebote mit einer Erklärung beim BDPh eBay-Watchdog gemeldet werden, werden sie vermutlich gelöscht, da mit dem Echtheitsmerkmal "echt" angeboten.
 
Cantus Am: 23.05.2017 13:18:18 Gelesen: 47530# 7 @  
Ich finde an dieser ganzen Sache furchtbar schade, dass es hier im Forum offensichtlich niemanden gibt, der dem einfachen Sammler zu erklären bereit ist, woran man denn erkennen kann, dass das alles Falschstempel sind. Auch der Hinweis auf irgendwelche Fachliteratur ist dabei wenig hilfreich. Wenn ich z.B. ein Normalsammler bin, mich dabei auch so ganz allgemein für frühe deutsche Marken interessiere und mir auf einer Börse oder einem Tauschtag einzelne derartige Marken zu einem niedrigen Preis angeboten werden, ohne dass dazu ein Katalog zur Hand genommen wird, da solche Marken in der Sammlung sowieso noch fehlen und man beim angebotenen Preis nicht viel verlieren kann, wodurch sollte ich dann beim Betrachten einzelner Marken (zwischen vielen anderen) bemerken, dass sie Falschstempel aufweisen?

Viele Grüße
Ingo
 
olli0816 Am: 23.05.2017 13:29:05 Gelesen: 47526# 8 @  
@ saeckingen [#6]

Für jemanden, der schon länger sammelt ist es natürlich offensichtlich, dass er bei einem eventuellen Kauf T&T-Marken mit Falschstempeln untergeschoben bekommt. Aber für viele, die recht unbedarft an die Sache gehen, die Abbildungen mit den schönen Stempeln sehen, werden z.T. nicht erkennen, dass das Angebot total überteuert ist. Und der gefragte Preis ist nicht ohne. Wie man sieht, haben tatsächlich ein paar Sammler diesen Schrott gekauft.

Das Problem dabei ist, dass es durchaus ein paar bekannte schwierige Kandidaten gibt, die die Unwissendheit der Sammler ganz gerne zu ihrem Vorteil ausnutzen. Nicht wirklich was neues, da immer wieder gerne diskutiert.

Aber schauen wir uns doch mal dieses Angebot an:



eBay 332226752125

Da wird ein ungestempelter Satz angeboten, wo nicht erklärt wird, ob er postfrisch, ungebraucht oder ohne Gummi ist. Da steht nur: Nothilfe 1931 komplett.

Für den Preis von 42,50 EURO bekommt man auch keinen Anhaltspunkt. Postfrisch wertet der Satz 240 EURO, dafür wäre es ein attraktiver Preis. Momentan bietet jemand die 459-462 postfrisch für 32 EURO an (günstigstes Angebot) und dann kommen Festpreise von 47,50 EURO aufwärts mit einigen Angeboten. Wie gesagt, das wäre also ein besseres Angebot. Andererseits wertet der Satz ungebraucht für 50 EURO, was dann bei 42,50 EURO total überteuert ist. Jeder kann natürlich den Preis nachfragen, den er für angemessen hält. Die Preishöhe ist also nichts, wo sich der Anbieter illegal verhält. Das Problem ist die fehlende Beschaffenheit bei der Beschreibung.

Genau bei solchen uneindeutigen Beschreibungen müßte ebay oder Watchdog eingreifen. Es gibt da draussen viele Sammler, die zum einen nicht in der Lage sind, postfrische Marken immer eindeutig zu erkennen und zum anderen solche Angebote, wo für überteuerte Ware durch uneindeutige Beschreibung Sammlern finanziell geschadet wird.

Ich denke, dem "einfachen" (unwissenden?) Sammler würde es schon helfen, wenn solche Sachen wie Falschstempel (nachdatiert ist nicht die richtige Beschreibung) oder die eindeutige Beschaffenheit angegeben werden muß. Andererseits sind es immer die gleichen, die hier auffallen. Der Anbieter des Satzes vom Deutschen Reich ist hinlänglich bekannt.
 
jueshire Am: 23.05.2017 17:10:38 Gelesen: 47448# 9 @  
@ Cantus [#7]

Ich finde an dieser ganzen Sache furchtbar schade, dass es hier im Forum offensichtlich niemanden gibt, der dem einfachen Sammler zu erklären bereit ist, woran man denn erkennen kann, dass das alles Falschstempel sind.

Es hat doch gar niemand danach gefragt?
 
japa Am: 23.05.2017 19:11:33 Gelesen: 47366# 10 @  
@ saeckingen [#6]

Aber was nützen diese Beiträge oben dem "einfachen Sammler"? Steht da irgend etwas, woran der "einfachen Sammler" die Fälschungen erkennen kann um etwas dazuzulernen?

Nein, in der Tat. Woran man die Falschstempel erkennt, wurde uns dabei vorenthalten. Erfragen wollte das aber scheinbar auch niemand. Ich für meinen Teil kann aber die Informationen abspeichern, dass es weder Gefälligkeits- noch nachträgliche Entwertungen in diesem Sammelgebiet gibt und würde/werde mich daran erinnern, wenn ich auf ähnliche Losbeschreibungen treffe.

Die Beschreibung des Anbieters mag nicht korrekt sein, trotzdem sollte es jedem Käufer offensichtlich sein, dass er zu diesem Preis und mit der Beschreibung keine einwandfreie Ware erwirbt.

Und genau das ist ja ganz offensichtlich eben nicht der Fall, sonst würde die Anzahl solcher Angebote auf natürlichem Wege abnehmen.
 
Briefmarkenburny62 Am: 23.05.2017 19:11:47 Gelesen: 47366# 11 @  
Hallo zusammen,

was ich wirklich schade finde, dass es Sammler gibt, welche Briefmarken von Sammelgebieten kaufen, wo Sie exakt null Ahnung haben. Für das Thurn und Taxis Lot kann man sich z.B. Altdeutschland unter der Lupe und dazu noch einiges mehr an Sachbüchern kaufen. Hätte sich schon zu 100% bezahlt gemacht.

Gruß
Briefmarkenburny

[Redaktionelle Ergänzung: Angebot siehe eBay 191808927321]
 
Bodo A. von Kutzleben Am: 23.05.2017 21:14:30 Gelesen: 47299# 12 @  
Ein Versuch einer Antwort auf die Frage, was sind Fallen in der Philatelie:

-"nachträglich Entwertet oder nachträgliche Entwertung", das sind immer FALSCHSTEMPEL!
-oder " mit Gefälligkeitsstempel", das sind auch immer FALSCHSTEMPEL!

Warum sind das immer FALSCHSTEMPEL, weil eine nachträgliche Entwertung nie durch die Post beziehungsweise in der Zeit der Markengültigkeit erfolgte!

Weiterhin darf man sich nicht durch schöne Markenabbildungen blenden lassen, denn in vielen Anzeigen steht dann ganz unten und in sehr kleiner Schrift: "Markenabbildung dient nur zur Illustration des Angebotes" und was dann da nicht steht heißt in Wahrheit, diese schönen Marken bekommst du nicht, sondern andere, nicht diese, aber die gleiche Marke der Michelnummer xyz.

Noch ein Wort zum Gummi. Oft liest man, "Neugummi" das ist nichts anderes als NACHGUMMIERT und es ist nicht der Originalgummi.

Zum Schluss: Wenn etwas "Echt und Einwandfrei" ist, so ist die Beschreibung der Marken oder des Beleges immer sehr sachlich, aber ist das Angebot mit blumigen oder goldigen Worten beschrieben, wie "Neugummi, nachträglich Entwertet" usw. das ist immer kein gutes Angebot, sondern es stinkt nach Abzocke.

Am besten, wenn möglich, vor einem teuren Kauf einen Sammlerkollegen oder Sammlerkollegin ansprechen, dann ist man oder Frau immer auf der sicheren Seite.

Deshalb immer meinen Spruch beachten: "Zu billig gekauft ist oft zu teuer bezahlt"!
 
alemannia Am: 23.05.2017 22:01:15 Gelesen: 47252# 13 @  
@ Bodo A. von Kutzleben [#12]

Hallo zusammen,

ein Problem besteht nach meiner Meinung darin, dass Begriffe falsch verwendet werden.

Als Falschstempel einzuordnen sind nach Außerkurssetzung von Postwertzeichen nachträglich abgestempelte Marken.

Nachträglich entwertet werden irrümlich nicht gestempelte Marken im postalischen Verkehr, z. B. durch den Zusteller mit einem Gummistempel.

Dann gibt es noch nachverwendete Stempel, die von nicht mehr bestehenden Postverwaltungen stammen, aber gleichwohl in Gebrauch waren. Als Beispiel möchte ich die Stempel der Deutschen Post der DDR im Verkehrsgebiet Ost der Deutschen Bundespost erwähnen.

Auch sind Gefälligkeitsstempel nicht grundsätzlich Falschstempel, sondern z.B. zeitgerechte Stempelabschläge auf postgültigen Marken ohne dass sie postalisch verwendet wurden.

Gruß

Guntram
 
japa Am: 23.05.2017 22:53:02 Gelesen: 47209# 14 @  
@ Briefmarkenburny62 [#11]

was ich wirklich schade finde, dass es Sammler gibt, welche Briefmarken von Sammelgebieten kaufen, wo Sie exakt null Ahnung haben.

Ich stimme deiner Argumentation grundsätzlich vollkommen zu, aber sie ignoriert die Vielzahl an General-Sammlern, von denen in meinen Augen unmöglich erwartet werden kann, dass sie sich in allen deutschen Sammelgebieten mit der dementsprechenden Spezialliteratur versehen, um auf solche dubiosen Angebote nicht hereinzufallen von denen wir hier sprechen. Das wäre ein enormer finanzieller Aufwand, den hier wohl wahrscheinlich niemand betreiben würde.

Viele Grüße
Jan
 
Cantus Am: 24.05.2017 01:52:16 Gelesen: 47175# 15 @  
Hallo zusammen,

einige von euch gehen immer noch davon aus, dass sich der Durchschnittssammler Fachliteratur zulegen und diese dann auch tatsächlich lesen sollte, bevor er Briefmarken erwirbt. Ich halte das für weltfremd, denn der Durchschnittssammler sammelt das, was ihm vor die Nase kommt, und wenn das dann zufällig auch einmal ein paar Marken von Thurn und Taxis sind, dann wird er da vermutlich zugreifen, ohne vorher Literaturstudien zu betreiben. Und dann kommt dann noch hinzu, dass üblicherweise nicht nur so ein kleines Sammelgebiet wie Altdeutschland oder Deutsches Reich gesammelt wird, sondern mindestens jedes und alles, was im Michel-Deutschland-Katalog aufgeführt ist. Ich kannte früher aber auch viele Sammler, die darüber hinaus noch diverse andere Staaten der Erde gesammelt haben, ich war auch so einer.

Ich will das Problem einmal anhand meiner letzten Briefmarkensammelgebiete verdeutlichen, die ich gepflegt hatte, bevor mich 1984 das Ganzsachenfieber endgültig packte. Dabei gab es Sammelgebiete, denen mein Hauptinteresse galt, und andere, die noch so nebenbei mitgeführt wurden.

Hauptinteresse

Bund, postfrisch und gestempelt
Berlin, gestempelt
Österreich gestempelt
Großbritannien gestempelt ab Nr. 1, in der Klassik nach Plattennummern
Frankreich gestempelt ab Nr. 1, in der Klassik nach Farbvarianten und zusätzlich nach Stempeltypen
Schweden gestempelt ab Nr. 1
Gibraltar gestempelt ab Nr. 1
Malta gestempelt ab Nr. 1
Schweiz postfrisch und gestempelt, etwa ab 1880
Elfenbeinküste / Côte d'Ivoire postfrisch/ungebraucht und gestempelt ab Nr. 1

Nebeninteresse

Spanien nach 1945 gestempelt
Ägypten gestempelt
Israel gestempelt
Malaysia und Teilstaaten gestempelt
USA gestempelt
DDR gestempelt
Deutsches Reich gestempelt

Natürlich hatte ich auch Kataloge und einzelne Fachliteratur dazu, ich war aber auch berufstätig und dafür rund elf Stunden außer Haus, meine Fremdsprachenkenntnisse beschränken sich auf Schulfranzösisch und Schulenglisch, was das Lesen fremdsprachiger Literatur problematisch gestaltet, und Familie und Garten und einige andere Hobbies mussten auch noch mit ausreichend Zeit versorgt werden. Und zusätzlich gab es damals weder Computer für jedermann noch Handys, sondern nur die Informationsweitergabe über die Stadtbücherei (Berlin) und über Briefmarkenzeitungen wie die DBZ oder die "Briefmarke", wo man aber mit Sicherheit keine Antworten auf gerade aktuelle Fragestellungen fand. In einem Verein war ich damals nicht, da mich die Überheblichkeit der überwiegend älteren Sammler abgeschreckt hatte.

Inzwischen gibt es zwar Computer und das stets bereite Internet, wenn man denn nicht an abgelegenen Orten in Deutschland wohnt (ich kenne Gegenden in Mecklenburg-Vorpommern, wo es heute noch nicht einmal einen einfachen 1000er DSL-Anschluss gibt), aber die Zeit, die man am PC verbringt, fehlt dann woanders, so z.Bsp. beim Studium von philatelistischer Fachliteratur. Wie soll nun heute ein Sammler, der nicht nur ein eng begrenztes Sammelgebiet pflegt oder der einfach nur wenig Zeit hat, dem aber mal eben 70 Euro als Ebaykauf nicht wehtun, sich im gegebenen Fall fachkundig kurzfristig so (fort-)bilden, dass er nicht auf getürkte Angebote hereinfällt? Hinzu kommt die Tatsache, dass das Sprichwort "Gier frisst Hirn" nur allzuoft zutrifft. Und ebenso auch die Freude vieler Katalogsammler, die sich gerne reich rechnen.

Hinzu kommt noch der Irrglaube Einzelner, man könte das Problem vermeiden, indem man sich z.B. Altdeutschland unter der Lupe zulegt. Einmal ganz davon abgesehen, dass es fraglich ist, ob man das Buch tatsächlich kurzfristig erwerben kann, wenn z.Bsp. hundert Personen gleichzeitig danach suchen, und wenn man es tatsächlich innerhalb der Ebay-Auktionszeit kaufen und tatsächlich auch in Besitz nehmen kann, dann muss es schließlich auch noch gelesen und verstanden werden.

Viele Grüße
Ingo
 
Briefmarkentor Am: 24.05.2017 13:15:04 Gelesen: 47006# 16 @  
Immer mehr Sammler gehen mit einem eigenen Smartphone oder Tablet auf Tauschtage. Die Zukunft bringt sicher noch bessere technische Geräte mit sich.

Wie könnte eine optimale Vorstellung von Falschstempel auf den PhilaSeiten aussehen und wie müssten derartige Beiträge gegliedert sein, um ein schnelles Auffinden der Daten zu ermöglichen?
 
Lars Boettger Am: 24.05.2017 14:19:41 Gelesen: 46968# 17 @  
@ Briefmarkentor [#16]

Deine Frage ist nicht schlecht, aber das Thema "Falschstempel" ist deutlich komplexer, als dass man sie so einfach beantworten könnte.

Bestes Beispiel: Rückdatierte Poststempel

- Stempel sind echt
- Stempelfarbe kann echt sein

An was machst Du jetzt eine falsche Entwertung fest?

Beste Grüße!

Lars
 
LOGO58 Am: 24.05.2017 14:38:53 Gelesen: 46943# 18 @  
@ japa [#5]
@ alle

Hallo japa,

du schreibst:

Meine Kritik galt lediglich der Tatsache, dass meiner Meinung nach solche Lose und dubiosen Angebote hier auf Philaseiten viel zu selten gezeigt werden. Aber ich habe seit gestern bereits mehrere neue Links von Sammlern erhalten und schon grob überflogen, wo auf solche Prozesse und Angebote regelmäßig hingewiesen wird.

Ich möchte dich daher auf einen kleinen und vielleicht etwas unscheinbaren aber wirksamen Dienst hinweisen, den unsere Stempeldatenbank Philastempel.de [1] bietet. Man kann sich dort einfach unter dem Suchfeld 'Falschstempel' alle Stempel anzeigen lassen, die sich in der Stempeldatenbank befinden und als "falsch" klassifiziert worden sind.

Hier der Link:

http://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/936

Es befinden sich zur Zeit 83 solche Stempel in der Datenbank. Dieses Mittel der Fälschungsbekämpfung wird aber nur dadurch wirksamer, dass alle erkannten und als solche auch bestätigten Falschstempel dort eingestellt werden.

Ich kann also nur alle auffordern, die hier mitarbeiten wollen, auch die entsprechenden Stempel einzustellen und uns zu unterstützen.

Klicken Sie einmal auf den Link oben und sehen Sie sich die Datensätze und die dort gemachten Ausführungen an. Natürlich beschränkt sich die Datenbank nur auf Stempel. Fälschungen von Briefmarken werden nicht aufgenommen.

Grüße aus dem Norden
Logo58

[1] http://www.philastempel.de/stempel/suchen/kombi
 
Briefmarkentor Am: 24.05.2017 14:41:02 Gelesen: 46938# 19 @  
@ Lars Boettger [#17]

Ich persönlich würde dies gar nicht beurteilen können, läge der Verwendungszeitraum des Stempelgerätes nicht zufällig außerhalb der Verwendungsdauer des Postwertzeichens. Um das beurteilen zu können, benötige ich dann aber möglichst komplette Daten in einer Stempeldatenbank.
 
Silesia-Archiv Am: 24.05.2017 16:00:23 Gelesen: 46879# 20 @  
@ olli0816 [#8]

Ich habe alle Beiträge gelesen und verstehe auch dessen Inhalt und finde sie berechtigt, man soll Gaunern das Handwerk legen.

Meiner Meinung nach sollte Ebay solche Verkäufer sperren.

Nicht ganz klar ist mir der Einwand zu den abgebildeten Marken (Nothilfe 1931). Ich gebe zu, dass ich Leihe auf dem Gebiet bin, würde diese Marken aber als echt empfinden, zumal sie von einem großen Briefmarken-Handel und nicht von einer Privatperson angeboten werden. Welchen Preis der Sammler dafür bereit ist zu zahlen, kommt auf jeden einzelnen Sammler an, einer zahlt gerne mehr, ein anderer mangels Masse weniger.

Beste sammlergrüße

Michael
 
olli0816 Am: 24.05.2017 17:41:55 Gelesen: 46810# 21 @  
@ Silesia-Archiv [#20]

Die Marken vom Deutschen Reich, die angeboten werden sind mit sehr großer Sicherheit echt.

Das Problem ist die mangelnde Zustandsbeschreibung, da je nach Zustand (postfrisch/ungebraucht/ohne Gummi) die Marken ganz unterschiedlich viel wert sind.

Postfrisch: 240 Michel EURO
Ungebraucht: 50 Michel EURO
Ohne Gummi: Darunter

Verlangt werden 42,50 EURO, aber Du weißt nicht, ob sie postfrisch/ungebraucht/ohne Gummi sind.

Ich kann mir schon denken, was dann tatsächlich geliefert wird (ungebraucht). Dafür ist der Preis überteuert und damit kannst Du unerfahrene Sammler über den Tisch ziehen, die denken, dass sie postfrische bekommen. Leute, die nicht genau lesen, fallen auf ein nicht spezifiziertes Angebot herein, weil sie glauben, dass sie postfrische bekommen. Der Händler kann sich herausreden, dass das nicht dort steht (was auch wahr ist). Aber mit diesem Gedankengang des unbedarften Sammlers rechnet man bei solchen Angeboten, da so gut wie niemand heutzutage für Marken vom Deutschen Reich 85% Michel zahlt. Das Angebot ist also von ähnlicher Qualität wie das von T&T mit den "nachdatierten Stempeln", nur etwas subtiler. Ich hoffe, damit ist es verständlich erklärt.

Viele Grüße
Oliver
 
ginonadgolm Am: 24.05.2017 20:25:27 Gelesen: 46715# 22 @  
@ olli0816 [#21]

Hallo Oliver,

leider trägst Du selber zur Verwirrung unbedarfter Käufer bei, in dem Du Begriffe frei interpretierst und nicht die allgemein anerkannte Erklärung (Bedeutung) verwendest.

Ungebraucht sind alle nicht entwerteten Marken.
Postfrisch ** bedeutet, die Marken sind gummiert wie von der Post verausgabt.
Ungebraucht mit Falz * bedeutet, die Marken sind ungestempelt mit Falz(resten) und (Teil-)Gummierung wie von der Post verausgabt.
Ungebraucht ohne Gummi (*) sind entweder Marken, die so verausgabt wurden oder deren Originalgummi aus besonderen Gründen entfernt werden musste.

Ein Blick in die Einführung eines Briefmarkenkataloges hilft hier sehr weiter.

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
japa Am: 25.05.2017 07:33:29 Gelesen: 46618# 23 @  
@ ginonadgolm [#22]

Hallo,

exakt so stehen die Definitionen im Katalog und deshalb verstehe ich den Einwand nicht.

Wenn die Beschreibung "ungebraucht" laut Definition die Gesamtheit aller nicht entwerteten Marken betrifft, kann das bedeuten, dass die Marken entweder postfrisch **, ungebraucht mit Falz * oder aber ungebraucht ohne Gummi (*) sind oder sein können/könnten. Damit werden auch nach meinem Verständnis keine Begriffe frei interpretiert, sondern es wird damit dem potentiellen Käufer anheim gestellt zu interpretieren, welchen der drei ungebrauchten Erhaltungszustände er nun erwirbt. Und das ist somit auch für mich keine eindeutige/klare Artikelbeschreibung.

Viele Grüße
Jan
 
olli0816 Am: 25.05.2017 07:57:02 Gelesen: 46604# 24 @  
Hallo Ingo, hallo Jan,

jetzt verstehe ich wiederum eure Argumentation nicht (von Ingo vielleicht etwas mehr).

Vielleicht habe ich bei den Begriffsbeschreibungen postfrisch, ungebraucht mit Falz und ohne Gummi zu viel vorausgesetzt oder für euch zu sehr geschlampt. Da ich seid mehr als 40 Jahren sammle, sind mir die Unterscheidungen der drei Zustände durchaus geläufig, dafür muß ich keinen Michel mehr lesen. ;-)

In dem vorgestellten Angebot steht noch nicht mal "ungebraucht". Die Frage, die sich mir bei euch stellt ist: Habt ihr nicht verstanden, dass gerade der Zustand der Marken (postfrisch, ungebraucht mit Falz, ohne Gummi) - in diesem Fall beim Angebot für den Nothilfesatz 1931 - ganz wesentlich für den Wert der Marken ist? Genau diese Angabe fehlt, d.h. Du weißt nicht, was Du bekommst. Du kannst reininterpretieren was Du willst, bekommen wirst Du einen irgendwie gearteten Satz "Nothilfe 1931 komplett", wie ihn der Verkäufer versteht. Das ist ungefähr so, wie wenn dir bei einem Gebrauchtwagenkauf nicht gesagt wird, wie viele Kilometer das gute Stück auf den Rücken hat oder ob es ein Unfallwagen ist. Dir werden wesentliche Informationen zum Wert des Artikels vorenthalten.

Wenn ihr das nicht verstehen könnt, dann kann ich euch auch nicht mehr helfen. Das erklärt vielleicht, warum es immer wieder Leute gibt, die auf solche Angebote wie T&T oder eben den besprochenen Nothilfesatz hereinfallen.

Wünsche euch einen schönen Vatertag.

Grüße
Oliver
 
stampmix Am: 25.05.2017 08:09:48 Gelesen: 46598# 25 @  
@ olli0816 [#21],[#24]
@ ginonadgolm [#22]
@ japa [#23]

Hallo zusammen,

es ist ein sonniger Feiertagsmorgen. ;-)

Ihr meint irgendwie alle das gleiche und redet/schreibt aneinander vorbei. Lasst gut sein.

Zum Thema Fälschungsbekämpfung: Die Sammler werden sich nur aus eigenem Antrieb zu diesem Thema sensibilisieren können. Literatur, Artikel und Threads gibt es zur Genüge. Man sollte den Fokus ausschließlich auf die gewerbsmässigen Anbieter von ge-/verfälschtem Material oder bewußt irreführender Beschreibungen legen. Meiner Meinung nach reicht das.

besten Gruß
stampmix
 
japa Am: 25.05.2017 08:17:35 Gelesen: 46594# 26 @  
Hallo Oliver,

habe schon vertanden. Du hattest geschrieben "Nothilfe komplett", nicht "Nothilfe ungebraucht". Mein Fehler, vergesst meinen letzten Beitrag.

Viele Grüße Jan
 
Richard Am: 25.05.2017 09:35:05 Gelesen: 46550# 27 @  
Hallo zusammen,

einige Anmerkungen zu den bisherigen Beiträge dieses Themas:

@ japa [#3]

Was nützt mir als einfachem Sammler ein "Ebay-Watch-Dog", welcher "Ver-Fälschungen" auf Hinweis von Spezialisten zwar sperren läßt, aber diese Vorfälle und Beispiele der breiten Masse nicht öffentlich gemacht werden, um sie immer wieder aufs Neue zu sensibilisieren?

@ japa [#5]

Meine Kritik galt lediglich der Tatsache, dass meiner Meinung nach solche Lose und dubiosen Angebote hier auf Philaseiten viel zu selten gezeigt werden.

Damit Du mal einen Eindruck von den Dimensionen erhälst: Unser Mitglied Markus Pichl hat kürzlich an nur einem Tag rund 100 Ebay Fälschungen und Verfälschungen sowie Falschbeschreibungen an den Watchdog gemeldet. Hätte der Tag 48 Stunden, könnte er vermutlich jeden Tag die doppelte Zahl melden, das wären dann mindestens 70.000 Meldungen pro Tag.

Hättest Du wirklich einen Nutzen, wenn hier jeden Tag hunderte von Meldungen erfolgen, Tag für Tag. mit genauer Beschreibung, was falsch oder verfälscht angeboten wurde ?

Würdest Du diese alle lesen, durcharbeiten, bei Dir geistig einsortieren, künftig alles merken können und beachten ?

Der aktuelle Watchdog ist Konrad Krämer [1], voll berufstätig und Kandidat zum BDPh Vorstand. Meinst Du, er kann alleine 100-200 Meldungen pro Tag prüfen, bearbeiten und weiterleiten (dazu weiter am Ende meines Beitrags) ?

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=152763

@ japa [#10]

Und genau das ist ja ganz offensichtlich eben nicht der Fall, sonst würde die Anzahl solcher Angebote auf natürlichem Wege abnehmen.

Meine Beobachtungen haben gezeigt, dass die Fälschungen seit Jahren stetig zunehmen, auch weil die Täuschungstechniken immer besser werden. Wird die Fälschung des Anbieters A gelöscht, wird er unter den neuen Namen B, C, D usw. tätig. Oder er weicht auf eine andere der grossen Handelsplattformen aus.

@ Briefmarkenburny62 [#11]

Für das Thurn und Taxis Lot kann man sich z.B. Altdeutschland unter der Lupe und dazu noch einiges mehr an Sachbüchern kaufen

Einen Link auf das genannte Heft oder Buch habe ich gestern Mittag unter Deinen Beitrag gestellt, das Buch ist noch immer nicht verkauft.

@ Briefmarkentor [#16]

Wie könnte eine optimale Vorstellung von Falschstempel auf den PhilaSeiten aussehen und wie müssten derartige Beiträge gegliedert sein, um ein schnelles Auffinden der Daten zu ermöglichen?

Du und jedes andere Mitglied könnten garantiert falsche Stempel (mit BPP Falsch-Stempel und Namenszeichen auf der Rückseite) auf Philastempel.de einstellen mit dem Zusatztext Falschstempel.

Lothar hat in [#18] korrekt dazu geschrieben:

Es befinden sich zur Zeit 83 solche Stempel in der Datenbank. Dieses Mittel der Fälschungsbekämpfung wird aber nur dadurch wirksamer, dass alle erkannten und als solche auch bestätigten Falschstempel dort eingestellt werden. Ich kann also nur alle auffordern, die hier mitarbeiten wollen, auch die entsprechenden Stempel einzustellen und uns zu unterstützen.

Jetzt bin ich gespannt, wie viele Mitglieder sich beteiligen werden.

@ Silesia-Archiv [#20]

Ich habe alle Beiträge gelesen und verstehe auch dessen Inhalt und finde sie berechtigt, man soll Gaunern das Handwerk legen.

Meiner Meinung nach sollte Ebay solche Verkäufer sperren.


Gute Idee. Hast Du ebay schon angeschrieben und darum gebeten ? Denn ausser ebay, die damit sehr viel Geld verdienen, kann niemand solchen Verkäufern "das Handwerk legen".

---

Was wäre wirksamer als die bisherigen Massnahmen bei Ebay ?

(1) Es müssten 3 hauptberufliche Philatelisten an 7 Tagen pro Woche tätig sein, um alle Lose systematisch anzusehen und fehlerfrei auf echt oder falsch / gefälscht / falsch beschrieben / falscher Katalogwert durchzusehen. Finanzaufwand jährlich mindestens 200.000 Euro. Wirkliche Spezialisten, die sich diesen Job antun, sind nicht "billiger" zu haben.

(2) Die Finanzierung der 200.000 Euro jährlich müsste geklärt sein. Zahlen die Sammler dafür oder die Händler oder die Auktionsfirmen ? Eines ist sicher: Ebay zahlt nicht - warum sollten sie, damit sie weniger Einnahmen erzielen ?

(3) Für die dubiosen Anbieter, die dann auf andere Handelsplattformen wie Delcampe ausweichen, müsste auf den anderen Vertriebswegen ebenfalls Fachpersonal und Finanzierung sichergestellt sein. Also nochmals mindestens 100.000 Euro. Wir liegen jetzt bei Jahreskosten oberhalb 300.000 Euro.

(4) Ebay, Delcampe & Co. und alle anderen Handelsplattformen müssten eine direkte Löschung von Losen durch die Fachleute zulassen, ohne den Umweg über Ebay-Mitarbeiter, die keinesfalls alle gemeldeten Lose entfernen. Das werden sie nicht tun - warum sollten sie ihre Umsätze beschneiden ?

(5) Es müsste vom APHV oder einer anderen Gemeinschaft von Händlern und Auktionatoren eine Handelsplattforum mit strengen Kriterien im Auktions- und Sofortverkauf eingerichtet werden. Auch dort muss eine gewisse Aufsicht für die Qualität der Angebote sorgen - je nach Angebotszahl - und diese Aufsicht muss bezahlt werden. Wer sich dort nicht an die Regeln hält, fliegt raus.

Soweit meine Gedanken. Wenn Sie glauben, mit den 200.000 Euro im Jahr für 3 hochqualifizierte Mitarbeiter übertreibe ich - für rund 5.000 Euro brutto monatlich sind solche Philatelisten nicht zu bekommen.

Eine wirklich ausreichende und nachhaltige Fälschungsbekämpfung gibt es weder kostenfrei noch ehrenamtlich !

Ich empfehle zudem, sich die sonstigen Themen (ganz unten auf dieser Seite) anzusehen.

Schöne Grüsse, Richard
 
bovi11 Am: 25.05.2017 09:37:22 Gelesen: 46544# 28 @  
So, wie das hier diskutiert wird, erreicht man die Sammler nicht, die man tatsächlich erreichen möchte.

Viel effizienter ist es, Anbieter beim Namen zu nennen, die konkrete Fälschungen oder Verfälschungen anbieten oder Marken oder Belege irreführend beschreiben.

Die weit verbreitete Ansicht, das sei nicht zulässig, ist falsch!

Irreführend ist beispielsweise das Angebot, denn das Foto zeigt einen ungestempelten Posthornsatz; angeboten wird dagegen ein gestempelter Satz.

http://www.ebay.de/itm/BRD-123-138-kompl-Ausg-gestempelt-1951-Posthorn-/381575886153?hash=item58d7b1f549

Der Bundesgerichtshof und auch die Instanzgerichte urteilen regelmäßig, daß Fotos wesentlicher Bestandteil des Angebots sind. Hier ein recht anschauliches Urteil des mit Abstand größten deutschen Oberlandesgerichts, des OLG Hamm:

https://openjur.de/u/854353.html

Ebenso irreführend ist die Angabe des Katalogwerts in diesem Angebot (Katalogwert: 2200 Euro laut Michel Dt. Spezial 2016), denn im Michel Spezial steht ausdrücklich, daß die angegebene Bewertung nur für absolut einwandfreie und attestierte Marken gilt. Von einem Attest sehe ich in dem Angebot allerdings nichts.

http://www.ebay.de/itm/BRD-123-138-kompl-Ausg-postfrisch-1951-Posthorn-/381317673643?hash=item58c84df2ab

Viele Feiertagsgrüße

Dieter


 
bignell Am: 25.05.2017 10:43:06 Gelesen: 46511# 29 @  
@ bovi11 [#28]

Hallo Dieter,

das Problem hierbei ist aber auch, dass von dem gestempelten Satz fünf Stück angeboten werden, die wohl nicht dieselben Stempel in derselben Position haben werden. Deshalb sehe ich den deutlichen Satz "Es handelt sich bei dieser Abbildung um ein repräsentatives Musterbild, der original gelieferte Artikel kann durchaus davon abweichen. Bedenken Sie, dass Sie ja von Ihrem Rückgaberecht gebrauch machen können..." als angemessen, zumal es um 22 Euro geht. Beim postfrischen Satz um 1200 Euro würde ich noch eher einsehen, dass man hier einen Satz erwartet der genau dem Artikelbild entspricht.

Lg, harald
 
bovi11 Am: 25.05.2017 10:53:38 Gelesen: 46500# 30 @  
@ bignell [#29]

Das Argument, der Käufer könne schließlich vom Rückgaberecht Gebrauch machen, ändert nichts an dem Irreführungstatbestand. Erstens wird kein gestempelter Posthornsatz gezeigt, sondern ein ungestempelter. Damit löst der Anbieter eine wettbewerbsrechtlich unzulässige übertriebene Anlockung aus. Die zitierte Entscheidung des OLG Hamm läßt genau Deine Argumentation nicht gelten, wonach im Angebotstext beschrieben wird, daß nicht das geliefert wird, was auf dem Foto zu sehen ist.

Ist der Käufer enttäuscht, weil er nicht die erwarteten Marken bekommt, kann er zwar vom Widerrufsrecht Gebrauch machen, hat aber in dem Fall die Kosten der Rücksendung zu tragen.

Zudem hat der Bundesgerichtshof bereits vor vielen Jahren (gegen den Otto Versand) entschieden, daß eine Geschäftsbedingung unzulässig ist, wonach ein ähnlicher Artikel geliefert werden kann, wenn der bestellte nicht lieferbar ist. Das Rückgabe- oder Widerrufsrecht ändert daran nichts.

Bei Briefmarken - insbesondere bei gestempelten Marken - verbieten sich "Beispielabbildungen" sowieso.
 
bignell Am: 25.05.2017 11:07:11 Gelesen: 46484# 31 @  
@ bovi11 [#30]

Naja dann solltest Du das Angebot dem Watchdog melden, wenn es unzulässig ist.
 
bovi11 Am: 25.05.2017 11:38:58 Gelesen: 46458# 32 @  
@ bignell [#31]

Viel sinnvoller wäre es, wenn sich ein Mitbewerber fände, der den Händler abmahnt.

Das ist sehr, sehr viel wirkungsvoller und vor allem nachhaltig.

Das Löschen eines Angebots stört den Anbieter wenig; er wird seine Masche weiter verfolgen. Wird er jedoch zur Unterlassung durch einen Unterlassungsvertrag oder einen gerichtlichen Unterlassungstitel gezwungen, kosten künftige Verstöße richtig Geld. Das ist letztlich Sinn und Zweck des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb. Das UWG gibt Mitbewerbern die Werkzeuge in die Hand, um wettbewerbswidrig handelnde Kandidaten zu rechtskonformem Handeln anzuhalten.
 
Briefmarkentor Am: 25.05.2017 11:47:35 Gelesen: 46446# 33 @  
@ Richard [#27]

Du und jedes andere Mitglied könnten garantiert falsche Stempel (mit BPP Falsch-Stempel und Namenszeichen auf der Rückseite) auf Philastempel.de einstellen mit dem Zusatztext Falschstempel.

Was ist in der Vergangenheit auch schon getan habe. Ist dies aber schon die optimale Wissensvermittlung?
 
jueshire Am: 25.05.2017 12:15:08 Gelesen: 46420# 34 @  
@ bovi11 [#28]

Ergänzend sei noch darauf verwiesen, dass mit dem "Katalogwert" großer Schindluder getrieben wird. Vorne im Katalog steht natürlich klar beschrieben, dass es sich um einen Durchschnittswert handelt, zu dem Händler einwandfreie und erstklassige Ware an ihre Kunden vermitteln können, was die Einrechnung aller Nebenkosten und Gewinnmargen bedeutet.

Unerfahrene Sammler verwechseln den Katalogpreis aber mit dem Tauschwert durchschnittlich erhaltener Marken ohne Nebenkosten. Den Unterschied kann man bei Philawert und Debrix [1] konkret anschauen, und erfahrene Sammler wissen, dass die Katalogpreise a) 50-80% oberhalb des Tauschwerts sind und b) unterhalb der Marge von 10 Euro in Richtung Bedeutungslosigkeit tendieren.

Das wissen hier fast alle, und ich wiederhole es nur, um eine Illusion zu zerstören: Es gibt kein Patentrezept, um Sammler vor jedem Schaden zu beschützen, und die Aneignung von Wissen und Erfahrung ist ersatzlos. Kein Prüfer, kein Forum und kein Ratschlag kann philatelistisches Wissen ersetzen, dass man sich selbst für seine eigenen Sammelgebiete erarbeitet. Genau deswegen sind die Autoren philatelistischer Literatur unverzichtbar.

Versteigerungen aller Art sind Marktplätze, und Marktplatzbetreiber können nur eingeschränkt für Schaden haftbar gemacht werden, den Käufer aus Unwissen erleiden. Marktplatzbetreiber können nur überleben, wenn es ausreichende Verkaufs- und Kaufsaktivitäten gibt, und jede Kontrolle, Regel und Beschränkung minimiert diese. Auch für die Balance zwischen der Unterbindung von Betrug und der Offenheit des Marktplatzes gibt es keine definierte Lösung.

Für Briefmarkensammler gilt die Einsicht Immanuel Kants, dass letztlich nur sie selbst sich aus der Unmündigkeit befreien können. Ohne Bildung ist das nicht zu haben.


[1] Redaktionell ergänzt: Philawert Bund: http://www.philawert.de/index/inhalt/840/Bund%20Marken%20und%20S%C3%A4tze
 
drmoeller_neuss Am: 25.05.2017 13:19:10 Gelesen: 46379# 35 @  
@ Richard [#27]

Zwischen "Ehrenamtlich ohne Knete" und bezahlten Spitzenkräften liegt ein breiter Zwischenweg. Die meisten Fälschungen können von fortschrittlichen Sammlern erkannt werden. Man muss dazu nicht Prüfer mit jahrelanger Erfahrung sein.

"über 5.000 Euro brutto monatlich" würde sich auch mancher Auktionssachbearbeiter sehr freuen.

Der neue BDPh-Vorstand könnte eine schlagkräftige Fälschungsbekämpfungsstelle einrichten. Vorschlag: 5 Personen auf geringfügiger Beschäftigung à 450 EUR, dazu noch die notwendigen "Sachmittel" wie ein Internetzugang oder eine gute Rechtsschutzversicherung. Dann komme ich auf vielleicht 50.000 EUR pro Jahr. Macht pro BDPh-Mitglied zwei Euro im Monat. Das könnte sich der BDPh durchaus leisten. Und es gibt jetzt schon genügend Leute, die vollkommen ohne Bezahlung Lose melden.

Notorische gewerbliche Fälschungsverkäufer können wie von meinen Vorredner schon beschrieben mit einer wettbewerbsrechtlichen Abmahnung wirkungsvoll getroffen werden. Aber wer schreibt die Abmahnung? Für einen Einzelkämpfer besteht ein erhebliches Risiko, dass er auf den Kosten sitzen bliebt, oder dass sein eigener online Shop zerschossen wird. Zahlreiche Händler und Auktionshäuser sind meines Erachtens mit einigen Formulierungen selbst abmahngefährdet, also wird von dieser Seite aus nichts kommen. Privatleute und gelegentliche Fälschungsverkäufer lassen sich mit dem Instrument der Abmahnung ohnehin nicht fassen.

Zu guter letzt kann man natürlich auch fragen, wo das ganze gefälschte Material eigentlich her kommt. Wenn ich da in Auktionskatalogen Angebote von Sammlungen finde, mit den Umschreibungen "aufgrund der Stempelproblematik günstig ausgerufen", "einige gute Fälschungen nicht berechnet", "der Ausrufpreis berücksichtigt alle Eventualitäten" kann ich davon ausgehen, dass der Auktionator weiss, was er verkauft. Dazu kommt die Dunkelziffer mit den Fälschungen, die von allen Seiten unerkannt über den Ladentisch gehen.

Anstatt gebetsmühlenartig die "gute Zusammenarbeit zwischen den Partnerverbänden" zu manifestieren, könnte der BDPh diese Mißstände einmal offen ansprechen.
 
Peter Feuser Am: 25.05.2017 13:47:42 Gelesen: 46358# 36 @  
@ bodo [#1] [#2]

"Diese Stempel sind alle Falschstempel….".

Die Stempel auf den abgebildeten Marken sind mit großer Wahrscheinlichkeit alle echt. Geliefert werden wohl ganz andere.
 
bovi11 Am: 25.05.2017 13:50:15 Gelesen: 46354# 37 @  
@ Peter Feuser [#36]
@ bodo

Auch das wäre natürlich eine justiziable Irreführung.

Für solche Zwecke führt man schlicht einen Testkauf durch; das sollte jedoch tunlichst nicht der machen, der dem Kandidaten die Ohren langziehen möchte.
 
Briefmarkentor Am: 25.05.2017 13:52:46 Gelesen: 46354# 38 @  
@ Richard [#27]

Damit Du mal einen Eindruck von den Dimensionen erhälst: Unser Mitglied Markus Pichl hat kürzlich an nur einem Tag rund 100 Ebay Fälschungen und Verfälschungen sowie Falschbeschreibungen an den Watchdog gemeldet. Hätte der Tag 48 Stunden, könnte er vermutlich jeden Tag die doppelte Zahl melden, das wären dann mindestens 70.000 Meldungen pro Tag [gemeint ist wahrscheinlich pro Jahr].

Hättest Du wirklich einen Nutzen, wenn hier jeden Tag hunderte von Meldungen erfolgen, Tag für Tag. mit genauer Beschreibung, was falsch oder verfälscht angeboten wurde ?

Würdest Du diese alle lesen, durcharbeiten, bei Dir geistig einsortieren, künftig alles merken können und beachten ?


Für den einzelnen Sammler ist die Summe dieser Meldungen uninteressant. Wichtig wäre ein zeitgemäßes "Nachschlagewerk" pro Sammelgebiet. Es werden sich genug Idealisten finden, die dieses aus Überzeugung unentgeltlich ergänzen werden.

Meine Beobachtungen haben gezeigt, dass die Fälschungen seit Jahren stetig zunehmen, auch weil die Täuschungstechniken immer besser werden. Wird die Fälschung des Anbieters A gelöscht, wird er unter den neuen Namen B, C, D usw. tätig. Oder er weicht auf eine andere der grossen Handelsplattformen aus.

Und genau diese Fälschungen finden sich dann später auf den Tauschtagen, Auktionslosen und in den Nachlässen. Ergo ist es doch sinnvoller, den einzelnen Sammler über die modernen Kommunikationsmöglichkeiten zu informieren. Denn wer Fälschungen erkennt, kauft erst gar keine. Dies finde ich umso wichtiger, da ein Großteil der Sammler in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren mit vorhandenem Wissen nicht mehr zur Verfügung steht.
 
bovi11 Am: 25.05.2017 14:05:57 Gelesen: 46346# 39 @  
@ Briefmarkentor [#38]

... der Ansatz ist falsch. Da kann man melden, bis man umfällt.

Wie ich schon geschrieben habe, droht den Anbietern bei einer Löschung des eBay-Angebots letztlich nichts. Das Angebot erscheint in den meisten Fällen nach einer gewissen Zeit erneut und das Karussell dreht sich erneut.

Genau das ist bei der von mir beschriebenen Vorgehensweise anders. Der Spuk ist in kürzester Zeit vorbei.

Da bekommt man sicherlich nicht alle schwarzen Schafe aus dem Verkehr gezogen, aber jedenfalls einen großen Teil. Erfaßt werden die in Deutschland oder in den westeuropäischen Ländern sitzenden Kandidaten und zwar sowohl die gewerblichen als auch die, die zwar "privat" auftreten, tatsächlich aber in gewerblichem Umfang handeln.

Für den BDPH wäre das sicherlich leichter, als für einen Händler.

Nachteil des Verbands: Er muß am Landgericht klagen, das am Sitz des Gegners zuständig ist. Der abmahnende Händler hingegen hat den sog. fliegenden Gerichtsstand und kann z.B. das Landgericht Bochum anrufen. Die dortigen Kammern für Handelssachen verfügen über die erforderliche Kompetenz.
 
stampmix Am: 25.05.2017 15:54:08 Gelesen: 46299# 40 @  
@ drmoeller_neuss [#35]

Macht pro BDPh-Mitglied zwei Euro im Monat. Das könnte sich der BDPh durchaus leisten. Und es gibt jetzt schon genügend Leute, die vollkommen ohne Bezahlung Lose melden.


Geben wir uns keinen Illusionen hin. Der BDPh hat kein Geld für solche Kinkerlitzchen. Auch ein neuer Vorstand wird da nichts ändern.

Der von bovi11 [#28] skizzierte Weg, so er denn gangbar ist, wäre eine effiziente Lösung, um den Druck auf Anbieterseite zu erhöhen.

besten Gruß
stampmix
 
Briefmarkenburny62 Am: 25.05.2017 17:17:26 Gelesen: 46245# 41 @  
@ Alle

Ich möchte nochmal auf den klassischen Ganz Europa Sammler eingehen, der weder Zeit noch Gelegenheit hat, allen Fälschungen auf die Spur zu kommen und somit den bösen Buben hilflos ausgeliefert ist. Müsste er doch tausende Euro an Spezialliteratur anschaffen und so weiter.

Über den Michel kann man viel diskutieren, kann kritisieren, meckern und eben auch mal loben. ^^

Mit dem Michel Klassik Katalog Europa 1840-1900 steht dem stets geplagten Generalsammler ein überaus preiswerter Michelkatalog zur Verfügung. Den von 2008 gibts zwischen 20 und 30 Euro. Auch dieser Michel hätte mit klarer fetter Schrift bei den T&T Ausgaben gewarnt: Alle höherwertigen Ausgaben in gebrauchter Erhaltung sollten nur geprüft erworben werden! So etwas sollte auch ein Generalsammler lesen können!

Aber ich befürchte, es ist etwas anderes, was die Leute beflügelt, solchen Angeboten immer wieder auf den Leim zu gehen. Es ist die Mentalität des Geiz ist Geil, der Superschnapp am besten für nix, Luxus zum sportlichen Normalpreis oder die irre Gelegenheit "Der Bayern Einser für ein Euro". Da brennen dann alle Sicherungen durch und es wird auf kaufen gedrückt. Vielleicht ist ja mal was echtes dabei, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Und da werden solche Warnhinweise im Michel natürlich als Verschwörung angesehen, den Prüfern Geld in den Rachen werfen und so. Die wollen mich alle übers Ohr hauen. Da ich aber nicht blöde bin, kaufe ich mir die Raritöten für schlappe 5% beim Händler XXX, da bekomme ich wenigstens günstig meine Sammlung voll!

Gegen sowas ist jegliche Fälschungsbekämpfung machtlos!

Gruß Briefmarkenburny
 
Bodo A. von Kutzleben Am: 25.05.2017 18:47:30 Gelesen: 46177# 42 @  
Noch eine weitere Ergänzung:

Bei den von mir vorgestellten TuT Angebot habe ich vom gleichen Anbieter mal vor Jahren in einer Verkaufsliste eine wunderbare Michel Nr. 11a, 1 Silbergroschen Hellblau mit schönen Ringnummernstempel Nr. 29 von Hanau zu einen sehr günstigen Preis entdeckt.

Ich konnte es kaum glauben, so eine Marke, vollrandig, farbenfroh mit sauberen Stempelabschlag zu so einen günstigen Preis zu finden. Deshalb habe ich mir dieses Verkaufsangebot sehr genau angeschaut, und was soll ich sagen, ich wurde fündig.

Ich fand die folgende Beschreibung: "Markenabbildungen dienen nur zur Illustration des Angebotes"!

Was hieß das, diese schöne abgebildete TuT Marke bekommst du nicht, sondere eine andere TuT Marke, aber natürlich eine 1 Silbergroschen Hellblau, die Mi.-Nr. 11a.

Nun wird es spannend! Ich habe beim Anbieter angerufen und gefragt, ob ich nicht mal vorbei kommen kann, um mir das Angebot persönlich ansehen zu können.

Das wollte man/Frau aber nicht mit dem Argument, wir haben dazu keine Zeit und "wir wollen auch nicht, dass sie das Angebot vorher sehen" so meine Interpretation.

Deshalb hier meine Empfehlung: Die Anbieter anrufen und fragen, ob man/Frau das Angebot persönlich besichtigen kann. Dann erlebt man sein blaues Wunder.

Zur Info hier eine echte TuT, Michel Nr. 11a, Hellblau mit einem echten Ringnummernstempel 29 Hanau.



Diese Marke stammt nicht vom vorgenannten Anbieter.

Viel Spaß noch am Vatertag wünscht allen
Euer
Bodo von Kutzleben
 
bovi11 Am: 25.05.2017 20:20:10 Gelesen: 46119# 43 @  
@ Bodo A. von Kutzleben [#42]

Solange niemand dagegen vorgeht wird der Händler das unseriöse Gebaren weitermachen.
 
Richard Am: 27.05.2017 09:28:23 Gelesen: 45988# 44 @  
@ Briefmarkentor [#33]

Ist dies aber schon die optimale Wissensvermittlung?

Nein, ist es nicht. Wenn Du Besseres umsetzen kannst, dann beginne damit.

@ drmoeller_neuss [#35]

Der neue BDPh-Vorstand könnte eine schlagkräftige Fälschungsbekämpfungsstelle einrichten. Vorschlag: 5 Personen auf geringfügiger Beschäftigung à 450 EUR, dazu noch die notwendigen "Sachmittel" wie ein Internetzugang oder eine gute Rechtsschutzversicherung. Dann komme ich auf vielleicht 50.000 EUR pro Jahr. Macht pro BDPh-Mitglied zwei Euro im Monat. Das könnte sich der BDPh durchaus leisten. Und es gibt jetzt schon genügend Leute, die vollkommen ohne Bezahlung Lose melden.

Du könntest Dich schon heute mit dem Team Schmidt und dem Team Decker in Verbindung setzen, damit diese bei der kommenden Hauptversammlung Stellung nehmen können, ob sie die 50.000 Euro haben. Nur "wollen", und dies alles unter "Finanzierungsvorbehalt", bringt nicht weiter. Dazu müsste der aktuelle Vorstand eine zweckgebundene Beitragserhöhung vorschlagen und diese mindestens 2-3 Monate vor der Hauptversammlung (zwecks Abstimmung mit dem Verwaltungsrat = den Landsverbänden) vorbereiten. Die Finanzmittel würden dann ab 2018 zur Verfügung stehen. Wenn sie in 2017 nicht beschlossen werden, werden die zur Finanzierung notwendigen Finanzmittel nach der Hauptversammlung 2019 frührestens in 2020 beim BDPh ankommen.

Du könntest auch mithelfen, diese 5 Personen zu finden, denn Beitragserhöhungen ohne Mitarbeiter nützen niemand.

@ Briefmarkentor [#38]

Wichtig wäre ein zeitgemäßes "Nachschlagewerk" pro Sammelgebiet. Es werden sich genug Idealisten finden, die dieses aus Überzeugung unentgeltlich ergänzen werde

Vorschlag: Suche Dir genügend Idealisten, die unentgeltlich tätig sind, suche Dir einen Programmierer, der die Technik umsetzt und kläre, wer die Finanzierung übernehmen darf.

@ alle

Nicht immer nur Vorschläge unterbreiten, was andere tun sollten, sondern einfach selbst beginnen, unentgeltlich arbeiten und alles selbst finanzieren, dann käme die Philatelie weiter.

Bis etwas besseres geschaffen wird, jetzt beziehe ich mich auf meine Antwort zu [#33], ist die Philastempel Datenbank sehr gut zur Erkennung von Falschstempeln geeignet. Auch hier kann sich jeder beteiligen, rund ein Dutzend Redakteure sind bereits ehrenamtlich dafür tätig.

Schöne Grüsse, Richard
 
22028 Am: 27.05.2017 09:56:32 Gelesen: 45972# 45 @  
@ Richard [#44]

Volle Zustimmung!

Wenn ich so etwas schreibe und ich habe dies hier schon des öfteren getan, wird das reflexartig von manchen mit Totschlagargumenten betitelt.

Daher, "Action Speaks Louder than Words"!
 
Peter Feuser Am: 27.05.2017 10:22:18 Gelesen: 45954# 46 @  
"Du könntest Dich schon heute mit dem Team Schmidt und dem Team Decker in Verbindung setzen, damit diese bei der kommenden Hauptversammlung Stellung nehmen können……".

@ richard

Du bist wie immer sehr gut informiert, jedenfalls besser als die meisten anderen, das spricht für Dich!

Es gibt ein Team Decker bei der kommenden Hauptversammlung in Wittenberg für den BDPh-Vorstand? Harre gerne der weiteren Einzelheiten, die ja so langsam dann kommuniziert werden sollten. Das Inhaltsverzeichnis der neuen philatelie gibt dazu auch nichts her.
 
olli0816 Am: 27.05.2017 11:10:10 Gelesen: 45923# 47 @  
@ Richard [#44]

Du hast mit deinen Bemerkungen durchaus nicht unrecht, auch wenn sie sicher für manchen etwas destruktiv erscheinen. Ich bin der Überzeugung, dass der beste Schutz immer noch der Aufbau des eigenen Wissens für ein Sammelgebiet ist. Selbst dann fällt man immer wieder auf eine Fälschung rein, entsprechend den Sammelgebieten, die man hat.

Das sich so viele ehrenamtliche Leute finden, die in ihrer Freizeit irgendwelche Datenbanken in fleißigstem Einsatz füllen, wage ich schwer zu bezweifeln. Ich bin der Meinung, dass das Melden von Fälschungen bei ebay oder den anderen Plattformen denjenigen weiterhelfen, die sich die Meldungen durchlesen, aber leider nicht verhindern, dass immer mehr Fälschungen auf den Plattformen oder auch den Sammlungen bei Auktionshäusern verkauft werden. Es ist manchmal schon erschreckend, dass sich Bieter bei wirklich einfach zu erkennenden Fälschungen finden und bereit sind, nicht wenig zu zahlen. Nur: was ist der tatsächliche Schaden für jemanden individuell, der sagen wir mal 10 oder 20 EURO für eine schlechte Fälschung ausgegeben hat? Davon wird niemand hungern müssen und es ist die Frage, wie viel Aktivität ein Fälschungsmelder bei solchen Artikeln investieren möchte. Zum anderen bezweifle ich, dass der Großteil der Käufer vorher eine irgendwie geartete Datenbank wälzen werden, bevor sie einen Artikel erwerben.

Ich weiß jetzt nicht, wie hoch hier die Zugriffszahlen bei den einzelnen Stempeln in der Stempel-Datenbank sind? Bei einem anderen Forum gibts auch eine Stempeldatenbank (hier wären wir wieder bei einem Thema: Warum baut man sowas 2 Mal auf?) und dort sind die Zugriffe bei vielen Stempeln im ein- bis zweistelligen Bereich. Das ist übersichtlich und ich schätze, hier wird es nicht viel anders sein. Das heißt, der Wille/das Interesse des einzelnen Sammlers ist von Haus aus begrenzt, sich vor einem Kauf zu informieren. Genauso die Frage natürlich: Wenn nur ein Dutzend Mitglieder eines Forums richtig aktiv sind, so eine Datenbank zu befüllen, wie will man irgendwann alle wichtigen Stempel zusammenbekommen? Alleine wenn man dem Aufwand des Bremen-Archivs für ein kleines Gebiet sich anschaut, ist das eine Arbeit ohne Ende. Dazu kommt, dass das Wissen des Einzelnen nicht endlos ist, man kommt sehr schnell an seine Grenzen. Und damit wird man wieder fehleranfällig.

Letztendlich läuft es auf meinen Satz im ersten Absatz heraus: Um möglichst wenig Fälschungen zu kaufen, vorher informieren und Wissen aneignen. Was besseres fällt mir nicht ein. Wer es nicht macht, zahlt halt für Fälschungen insgesamt mehr drauf. Aber die meisten kaufen nicht die super seltenen Briefmarken, von daher ist der Schaden beim Großteil der Sammler sicher übersichtlich.

Grüße
Oliver
 
Briefmarkentor Am: 27.05.2017 11:32:22 Gelesen: 45908# 48 @  
@ Richard [#44]

Hallo Richard,

da dir ja sämtliche Beiträge auf deinem Forum bekannt sein dürften, sind dir meine Beiträge über Falschstempel sicher nicht entgangen. Meine Frage zielt darauf ab, wie man solche Beiträge mit dem höchst möglichen Nutzwert für interessiert Leser darstellen kann. Ein Gedankenaustausch dazu scheint von dir aber nicht gewollt zu sein. Leider hat bisher auch kein anderer Nutzer Gedanken oder Wünsche geäußert.

Auch dein wiederholter Vortrag, man müsse erst etwas Neues programmieren, halte ich für falsch. Es gibt genügend existierende Foren, deren bestehenden Strukturen man nutzen kann.

Da sich diese Diskussion wieder im Kreise zu drehen anfängt und statt eines tatsächlichen Gedankenaustausches wieder nur mit Geld argumentiert wird, klinke ich mich an dieser Stelle aus.
 
bovi11 Am: 27.05.2017 12:47:44 Gelesen: 45870# 49 @  
Sicherlich ist es aus verschiedenen Gründen sinnvoll, wenn sich der einzelne Sammler kundig macht, wie man Fälschungen oder Verfälschungen erkennen kann.

Gleichwohl bleibe ich bei meiner Auffassung, daß es wesentlich effizienter ist, die notorischen Anbieter von gefälschten oder verfälschten Marken und Belegen aus dem Verkehr zu ziehen. Die beschriebene Maßnahme, eine Truppe damit zu befassen, Fälschungen zu suchen und diese an den/die jeweiligen Plattformbetreiber zu melden, ist nichts anderes, als der Versuch, einen kaputten Eimer mit Wasser zu füllen.

Die auf solche Meldungen hin gelöschten Angebote sind in der Regel kurze Zeit später wieder online.

Für die von mir beschriebene Methode braucht man viel weniger Geld, als die genannten 50.000,00 Euro. Grund: Der abgemahnte Anbieter zahlt die Kosten und selbst dann, wenn tatsächlich mal jemand darunter ist, bei dem nichts zu holen ist, sind die dann entstehenden Kosten überschaubar. Allerdings sind diese Fälle erfahrungsgemäß eher die Ausnahme und selbst dann werden diese Anbieter von der Bildfläche verschwinden.

In nahezu allen Bereichen, in denen Fälschungen vertrieben werden, wird diese Vorgehensweise seit Jahrzehnten mit Erfolg praktiziert. Warum sollte es ausgerechnet bei Briefmarken nicht funktionieren?

Auch solche Anbieter, mit denen Bodo das Thema angefangen hat, kann man mit den rechtlichen Möglichkeiten des UWG sehr wohl dazu bringen, sich an die Regeln des lauteren Wettbewerbs zu halten. Gegen irreführende Werbung setzen sich Elektrohändler, Möbel- und Haushaltswarenhändler, Lebensmittelhändler usw. erfolgreich zur Wehr - warum nicht der Briefmarkenhändler? Letztere resignieren oder jammern über Fälschungsanbieter oder über mangelnden Nachwuchs an Sammlern. Hierbei erscheint mir noch ein Gedanke von Bedeutung: Wenn junge Sammler auf Fälschungen oder irreführende Angebote hereingefallen sind, ist die Gefahr groß, daß sie sich von der Philatelie abwenden, wenn sie auf ihre Fehlgriffe hingewiesen werden. Auch diese Problematik arbeitet man aktiv entgegen, wenn man das Übel an der Wurzel packt.

Wer konkrete Fragen zu Abläufen solcher Verfahren hat, kann mich gerne kontaktieren.

Dieter
 
filunski Am: 27.05.2017 16:11:59 Gelesen: 45799# 50 @  
@ olli0816 [#47]

Wenn nur ein Dutzend Mitglieder eines Forums richtig aktiv sind, so eine Datenbank zu befüllen, wie will man irgendwann alle wichtigen Stempel zusammenbekommen?

@ 22028 [#45]

Action Speaks Louder than Words!

Hallo Ihr beiden und auch jeder andere, der sich hier angesprochen fühlen möchte,

nur eine kleine Zwischenbemerkung von mir als Stempelredakteur, bitte nicht angegriffen fühlen, ist nur ein gut gemeinter und vielleicht überlegenswerter Vorschlag. ;-)

Ihr habt ja beide Zeit genug auch hier im Forum immer wieder schöne Beiträge zu schreiben. Vielleicht könnt Ihr ja auch mithelfen (siehe eure Zitate oben ;-)) durch das Hochladen schöner Stempel aus eurem sicher vorhandenen Bestand die Stempeldatenbank mit zu unterstützen.

Es sind im übrigen "gut ein Dutzend Forumsmitglieder" in der Redaktion tätig, aber auch/und ca. fünf Dutzend (= 60) Mitglieder fleißig als Stempelreporter tätig! :-)

Beste Grüße,
Peter
 
Mondorff Am: 27.05.2017 16:34:47 Gelesen: 45782# 51 @  
@ olli0816 [#47]

Wenn nur ein Dutzend Mitglieder eines Forums richtig aktiv sind,

Eine ganz bescheidene Frage - niemand könnte mir damit Polemik unterstellen:

Hast Du schon beim Füllen der Stempelbank geholfen, um auch damit das Übel bei der Wurzel zu packen?

Dann wären die fünf Dutzend ( wie Peter in # 50 schreibt) schon motivierter.

Recht hast Du mit der Frage: "Warum baut man sowas 2 Mal auf?"

Einer von den fünf Dutzend, der auf Hilfe hofft.

DiDi
 
22028 Am: 27.05.2017 16:47:18 Gelesen: 45763# 52 @  
@ filunski [#50]

Kein Problem- mein Fell ist dick - aber, ohne nun egoistisch zu wirken, meine Gebiete pflege ich auf meinen Seiten, die bei der internationalen Sammlerschaft bekannt sind. Ich pflege sehr detaillierte Internet Seiten meiner Gebiete, aber mir fehlt die Zeit, um noch mehr Sachen anderswo hochzuladen (von Foren ausgenommen) und meine Gebiete sammelt hier eh keiner.

z.B. http://fuchs-online.com/overlandmail/Index.htm

Dies ist nur eine meiner Seiten. Gerade mal gezählt, alleine die Overland Mail Seite hat aktuell 1113 Bilder, nicht mur Leitwegvermerke, auch vieles andere was im entferntesten zum Gebiet gehört auch.

Jeder Leitweghinweis, korrekt auf den Hundertstel Millimeter vermessen, incl. einbinden in meine Seite, hochladen etc. kostet mindestes 15-20 Minuten Arbeit, gerade erst wieder was neues hochgeladen und andere erweitert.

Ich bin der Meinung, dass Spezialgebiete auf Spezialseiten gehören.
 
filunski Am: 27.05.2017 17:28:35 Gelesen: 45741# 53 @  
@ 22028 [#52]

War ja nur ein Vorschlag. ;-)

Ich kenne deine Seiten, gefallen mir gut und ist auch ein spannendes Sammelgebiet!

Trotzdem freue ich mich aber gerade über jeden schon engagierten Philatelisten der durch seine Beiträge auch die Stempeldatenbank bereichern könnte. ;-) Aber wenn's nicht geht, geht's halt nicht, soll ja auch Freude und Spaß machen. :-)

Beste Grüße,
Peter
 
olli0816 Am: 27.05.2017 19:12:21 Gelesen: 45702# 54 @  
@ filunski [#50]
@ Mondorff [#51]

Hallo ihr beiden,

ich habe hin und wieder in der anderen Stempeldatenbank Stempel zur Verfügung gestellt. Obwohl das meiste unter meinem Namen nicht sichtbar ist, weil ich am Anfang zu blond war, das mit der eigenen Registrierung zu checken. Aber alles in allem waren das bisher lediglich ca. 50 Stempel, wenn ich mich nicht irre. Doppelt ist mir einfach zu viel und ich habe auch gemerkt, dass ich andere Sachen lieber mache, wie z.B. hin und wieder mal was schönes hier zu zeigen, wenn ich kann.

Bei der neuen Attestdatenbank war ich etwas tätig (nicht zu viel), merke aber, dass es bei euch auch viel Zeit und Ressourcen verschlingt, weil es länger dauert, diese freizuschalten. Hier gilt das gleiche wie bei den Stempeln: ich mag den Gedanken, trotzdem wird es sicher dauern, bis dass der eingescannte Stamm verfügbar ist.

Bis ich aus meiner Sammlung alles eingescannt habe und das dann noch alles hochladen würde, wäre ich der alte Yoda. Auch zeitmäßig stoße ich recht schnell an meine Grenzen, da ich nebenher noch ein bissl Geld zum Lebensunterhalt verdienen muß und es einige Leute gibt, denen ich etwas Zeit widmen sollte. Also eine Menge Zielkonflikte. :)

Eure Fragen sind sicher keine Polemik, sondern durchaus mit gutem Grund gestellt. Ich schätze, dass eben viele Mitglieder genauso wie ich irgendwann an ihre zeitlichen Grenzen stossen. Andererseits wenn jeder alles scannen könnte und einstellt, wäre es wahrscheinlich immer noch ein hoffnungsloses Unterfangen, in die Nähe von "komplett" zu kommen. Um vielleicht mehr Leute einzubeziehen, wäre es nicht schlecht, vielleicht aus beiden Stempeldatenbanken die Ergebnisse zu kombinieren, weil mehr Leute diese füttern. Ich habe gerade dort nachgeschaut und es gibt tatsächlich Sammler. die viele 10.000 Stempel hochgeladen haben. Uff, da kann ich bei weitem nicht mithalten. Einige bei euch werden ähnlich viele zur Verfügung gestellt haben, nehme ich an. Ist nur mein Vorschlag, ich bin im anderen Forum nur eine ganz kleine Randerscheinung und habe sicher nichts zu melden. :) Muß auch nicht sein, bin ja nur ein kleiner Sammler.

Viele Grüße
Oliver
 
Richard Am: 27.05.2017 23:56:57 Gelesen: 45611# 55 @  
@ olli0816 [#54]

Bei der neuen Attestdatenbank war ich etwas tätig (nicht zu viel), merke aber, dass es bei euch auch viel Zeit und Ressourcen verschlingt, weil es länger dauert, diese freizuschalten

Hallo Oliver,

die durchschnittliche Bearbeitungsdauer in der Atteste-Datenbank beträgt weniger als einen Tag. Der Redakteur ist berufstätig und bearbeitet die Attest-Freigaben in der Regel jeden Abend. Es wird weder Zeit noch Ressourcen verschlungen, weil er nur vier Angaben auf dem Attest mit den von Dir eingetragenen zu vergleichen hat. Wenn er für mehrere Tage ausfallen sollte, kann ich für ihn einspringen.

Du hast genau drei Atteste eingestellt, davon ist eines sofort freigeschaltet worden.

Die beiden anderen Atteste hast Du bis heute nicht für den Redakteur freigegeben. Auszug aus dem Leitfaden:

Freigabe und Freischalten von Attesten

Nachdem Sie ein Attest erfasst haben, müssen Sie es freigeben, damit es für die Redakteure sichtbar wird. Anschließend überprüft ein Attest-Redakteur, ob die Attestabbildung und Ihre Beschreibungen in Ordnung sind. Anschließend wird das Attest von dem Redakteur freigeschaltet und ist dann in der Datenbank sichtbar.


http://www.briefmarken-atteste.de/s/leitfaden.html#Att_4

Derzeit sind 345 Atteste in der Datenbank und 2 Atteste (nicht Deine) von heute abend noch nicht bearbeitet. Auch ein Redakteur braucht Nachtruhe.

Du bist gerne eingeladen, Dich mit einigen Attesten weiter zu beteiligen. Dar Arbeitsaufwand, vor allem aber das Fachwissen, ist bei nur 4 Angaben (Gebiet, Katalognummer, Art der Urkunde, Prüfername), von denen 3 im Menü angeklickt werden können, sehr viel niedriger als bei der Einstellung von Stempeln in die Stempel-Datenbank.

Schöne Grüsse, Richard
 
bovi11 Am: 28.05.2017 16:04:16 Gelesen: 45474# 56 @  
@ alle

Die angebotenen Marken sind nicht postfrisch, allerdings wird der unzutreffende Eindruck erweckt, es handele sich um postfrische Marken. Damit wird natürlich auch mit einem nicht zutreffenden Katalogwert geworben und der arglose Kaufinteressent in die Irre geführt.

Tatsächlich sagt das nicht einmal das Goldhahn-Attest - dort ist nämlich von "ungestempelt" die Rede.

Zudem würde es Herrn Geigle sicher interessieren, daß Goldhahn jetzt BPP-Prüfer ist.

http://www.ebay.de/itm/391790850543




 
mausbach1 (RIP) Am: 29.05.2017 07:56:56 Gelesen: 45356# 57 @  
@ bovi11 [#56]

Wo steht im Attest etwas von BPP-Prüfer?
 
bovi11 Am: 29.05.2017 08:00:08 Gelesen: 45351# 58 @  
@ mausbach1 [#57]

Im Attest nicht, aber im Angebot:



Von Goldhahn-Attesten halte ich zwar nichts, aber es sagt in dem Fall jedenfalls zutreffend aus, daß die Sachen nicht postfrisch sind.

Der gewerbliche Anbieter ist der Schlingel, der den Käufer über wesentliche Eigenschaften der angebotenen Marken täuscht.
 
Briefmarkenburny62 Am: 29.05.2017 08:15:58 Gelesen: 45342# 59 @  
@ bovi11

Du hast natürlich damit recht,das ist extreme irreführende Werbung!

Der Anbieter hat eine ganze Reihe solcher Angebote durchgezogen mit Erfolg. Die Gewinnspanne dürfte recht hoch sein. Wenn sowas die Regel wäre, lohnt es sich kaum noch echte postfrische Ware anzubieten. :(

Anzumerken habe ich noch, dass die Bieter in der Kategorie: "Tomaten auf den Augen" zu verorten sind. Das mildert jedoch nicht den Beschiss des Anbieters.

Gruß
Briefmarkenburny
 
bovi11 Am: 29.05.2017 08:39:38 Gelesen: 45320# 60 @  
@ Briefmarkenburny62 [#59]

"Anzumerken habe ich noch, dass die Bieter in der Kategorie: "Tomaten auf den Augen" zu verorten sind. Das mildert jedoch nicht den Beschiss des Anbieters."

Genau deshalb bringt es auch wenig, auf Aufklärung unter Sammlern zu setzen. Das Übel muß man an der Wurzel packen. Die Anbieter sind das Problem - der Anbieter hier praktiziert das nicht erst aktuell.

Das soll nicht heißen, daß Sammler sich keine Sachkenntnis aneignen sollen, aber Tatsache ist nun einmal, daß viele dies entweder nicht, oder erst zu einem eher späten Zeitpunkt ihrer Sammlerlaufbahn machen.

Solche Händler würde man mit rechtlichen Mitteln innerhalb von 2 Wochen auf den Weg der Tugend bringen können.

Grüße

Dieter
 
stampmix Am: 29.05.2017 09:02:42 Gelesen: 45306# 61 @  
@ bovi11 [#60]

Solche Händler würde man mit rechtlichen Mitteln innerhalb von 2 Wochen auf den Weg der Tugend bringen können.

Hallo Dieter,

und warum macht das keiner?

besten Gruß
stampmix
 
bovi11 Am: 29.05.2017 09:35:22 Gelesen: 45280# 62 @  
@ stampmix [#61]

Ich brauche dazu einen Mitbewerber.

Rechtliche Mittel nach dem UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) stehen neben Verbänden nur Mitbewerbern, nicht aber Verbrauchern zu.
 
Richard Am: 31.05.2017 09:36:47 Gelesen: 45124# 63 @  
@ bovi11 [#62]

Rechtliche Mittel nach dem UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) stehen neben Verbänden nur Mitbewerbern, nicht aber Verbrauchern zu.

Hallo Dieter,

Du "predigst" seit Jahren in einem anderen Forum Deine Empfehlung. Ich habe immer mit Interesse mitgelesen und stimme Deiner Meinung voll zu. Du warst und bist auch immer bereit zu helfen und hast Deine Kontaktdaten hinterlegt. Daher meine Frage:

Sind Dir viele Fälle aus der Praxis bekannt, in denen philatelistische Wettbewerber oder Verbände nach dem UGW wirklich vorgegangen sind und den Wettbewerber "auf den rechten Weg gebracht haben" ?

Ist Dir bekannt, ob die Verbände in wenigen oder einer Vielzahl von Fällen nach dem UWG vorgegangen sind ?

Und wenn weder Wettbewerber noch Verbände mehr als in wenigen Fällen tätig geworden sind, woran liegt das ?

Schöne Grüsse, Richard
 
bovi11 Am: 31.05.2017 10:29:18 Gelesen: 45088# 64 @  
@ Richard [#63]

Hallo Richard,

Du sprichst genau das Problem an, nämlich daß Briefmarkenhändler sich nicht herantrauen und sehr problemorientiert sind.

Händler aus nahezu allen anderen Warenbereichen sind da sehr viel engagierter, um ihre Rechte durchzusetzen. Ich blicke da auf tausende Verfahren zurück, in denen Händler aus allen möglichen Warenbereichen gegen Händler vorgehen und vorgegangen sind, die irreführend werben, sich nicht an sonstige Regeln des lauteren Wettbewerbs halten, Plagiate vertreiben und/oder Fotos unrechtmäßig verwenden.

Zu den in Anspruch genommenen Kandidaten zählen auch zahlreiche Privatanbieter, die tatsächlich als gewerbliche Verkäufer einzustufen sind.

Mit Christian Geigle habe ich im Dezember darüber gesprochen, der BPP solle doch gegen die Verletzung der Marke "BPP" vorgehen, wenn Marken oder Belege mit gefälschten Prüfzeichen angeboten werden. Er wollte das Thema im Januar auf einer Sitzung des BPP ansprechen - seitdem habe ich allerdings nichts mehr von ihm gehört. Ich müßte nochmal nachhaken.

Wie gesagt, für eine persönliche Kontaktaufnahme bin ich jederzeit offen.

Viele Grüße

Dieter
 
Rainer HH Am: 12.10.2019 18:14:32 Gelesen: 33340# 65 @  
Sensationsfund

Wer meint, den Wert zu 1 Pfg Ziffernzeichnung mit Wasserzeichen 4 gab es nur im Markenheftchen irrt laut ebay-Angebot

https://www.ebay.de/itm/1959-Bund-1-Pfg-Mi-285-4-Streifen-waag-mit-Mi-180-Drucksache/283640441407?hash=item420a49aa3f:g:1rMAAOSwQVddgPVy

1959, Bund "1 Pfg.Mi 285 4 Streifen waag. mit Mi. 180 Drucksache zum Schnäppchenpreis ab 265,- €



Es ist natürlich die Katalognummer 226, Handelswert des Beleges etwa 1,- bis 2,- €

Gruß Rainer
 
spain01 Am: 13.10.2019 14:35:15 Gelesen: 33129# 66 @  
Hier die Antwort vom Anbieter:

"Hallo

Danke für die Info ,dachte die Angaben von meinen Opa Stimmen, hab nun auf Google Gesucht finde nichts da zu denke sie haben Recht werde es gleich ändern.

Vielen Dank"


Was mich insgesamt etwas stört ist, dass so etwas hier publiziert, aber nicht interveniert wird.

Ich habe auf Grund des Hinweises von Rainer HH [#65] beim Verkäufer nachgehakt. Hätte er auch machen können - oder?

Gruß
Michael
 
Rainer HH Am: 14.10.2019 20:26:19 Gelesen: 32925# 67 @  
@ spain01 [#66]

Ich gehe davon aus, dass angegebene Katalognummern stimmen! Und wenn so ein Beleg für einen mehr als 100fachen des üblichen Preis angeboten wird, so fällt mir dazu nur ein:

Es steht jeden Tag ein Dummer auf, man muss ihn nur finden!

Eine Reduzierung des Preises von 265,- € auf 9,99 € ändert nichts an meiner Aussage. Der Anbieter ist seit etwa 3 1/2 Jahren bei Ebay und verkauft dort lediglich Briefmarken. Daher passt die Überschrift "Anbieter bei Ebay auf Dummenfang".
 
LK Am: 27.04.2020 23:05:15 Gelesen: 29950# 68 @  
Hallo,

von einem "Briefmarkenhändler" erwarte ich, dass er zumindest in der Lage ist einen Katalog zu lesen.

Falsch gestempelter Knochen.

https://www.ebay.de/itm/Altdeutschland-HAMBURG-SELTENE-Nr-18-gestempelt-GARANTIE-2800-20-010/193306988364?hash=item2d01fe8f4c:g:I68AAOSwCtFeClT5



Dieser Stempel ist auf Marken von Hamburg immer falsch.

Er wurde nach Außerkurssetzung der Marken auf den Restbeständen massenhaft abgeschlagen.

Hinweis an den Briefmarkenhändler, wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Beste Grüße

LK
 
bovi11 Am: 27.04.2020 23:09:17 Gelesen: 29944# 69 @  
@ LK [#68]

"Von einem " Briefmarkenhändler " erwarte ich, das er zumindest in der Lage ist einen Katalog zu lesen."

Ist der Anbieter nicht auch Philatelist bei einem bekannten Auktionshaus in Oberkirch?
 
LK Am: 27.04.2020 23:13:15 Gelesen: 29939# 70 @  
@ bovi11 [#69]

Es ist der Händler, der schon im Thema Bauten seine Kompetenz bewiesen hat.

Wenn ich Zeit finde suche ich weiter.

Evtl. findet sich jemand der das Stück kauft, und anschließend auf Erfüllung klagt.

Ich würde es gerne machen, komme aber vorläufig nicht nach Deutschland. Keine Flüge mehr zu bekommen.

Bin aber auch hier gut aufgehoben.

Beste Grüße LK
 
Richard Am: 28.04.2020 09:47:37 Gelesen: 29799# 71 @  
@ bovi11 [#69]

Von einem " Briefmarkenhändler " erwarte ich, das er zumindest in der Lage ist einen Katalog zu lesen.

Hallo Dieter,

ich erwarte von einem Briefmarkenhändler, auch von Herrn Schumacher, dass er sich einen einigermassen aktuellen Katalog leisten kann.

Seit mindestens 2016 notiert der Michel 2.600 Euro, Herr Schumacher gibt 2.800 Euro an, und das mehrfach.

Oder habe ich noch irgendwelche Zuschläge übersehen ?

Bleib gesund, Richard
 
bovi11 Am: 28.04.2020 09:59:56 Gelesen: 29785# 72 @  
@ Richard [#71]

Hallo Richard,

was nützt dem ein aktueller Katalog, wenn er ihn offensichtlich nicht lesen kann.

Ich habe mir mal einen MICHEL-Spezial von 1977/78 gegriffen; bereits damals wurde vor dem hier in Rede stehende Stempel gewarnt:



Man muß übrigens nicht einmal auf den MICHEL-Spezial zurückgreifen; im "normalen" MICHEL ist der Hinweis ebenfalls enthalten.

Und hier ein Auszug aus dem "MICHEL BRIEFMARKEN-KATALOG EUROPA 1934":



...und im Katalog von 1920 wurde vor dem Stempel ebenfalls bereits gewarnt.
 
bayern klassisch Am: 15.05.2020 15:08:48 Gelesen: 29319# 73 @  
Liebe Freunde,

folgendes Angebot kostet fast 2.000 Euro:



eBay 274366570588

Gezeigt wird eine Marke, die erst 1870 an die Schalter kam, aber einen Stempel von München aus 1869 zeigt.

Ich wollte das Angebot melden, aber wenn ich den "Melden" Button klicke, passiert nichts.

Technikproblem, oder Absicht?

Auf alle Fälle bitte nicht kaufen. Ein Witz ist natürlich die Beschreibung, die Echtheit suggeriert, die nicht gegeben sein kann und es wird nur ein "Musterbild" gezeigt, der tatsächlich gelieferte Artikel kann von dem abweichen. Bekommt man jetzt, wenn man auf eine verfälschte Marke bietet, eine Echte geliefert?

Liebe Grüsse von bayern klassisch

---

Beschreibung und Abbildung redaktionell hinzugefügt:

Bayern - 12 Kreuzer Einer der seltensten und gesuchtesten Altdeutschland-Werte: Bayern Nr. 26 Y (mit Wasserzeichen weite Rauten) als gestempeltes Bedarfsstück, doppelt geprüft und signiert. Preiswert!

Hinweis

Es handelt sich bei dieser Abbildung um ein Musterbild, der original gelieferte Artikel kann davon abweichen, da er mehrfach vorhanden ist. Bei gestempelten Ausgaben kann die Abstempelung variieren.

 
bovi11 Am: 15.05.2020 15:15:39 Gelesen: 29313# 74 @  
@ bayern klassisch [#73]

Ich habe die Meldung an Lars weitergegeben.
 
bayern klassisch Am: 15.05.2020 15:41:17 Gelesen: 29296# 75 @  
@ bovi11 [#74]

Danke - ich weiß nicht, warum der Melden - Button nicht funktioniert. Warum gibt es ihn dann?

Ich verstehe auch nicht, warum man vergleichbare Briefemarken für knapp 2.000 Euro liefern will, ohne diese abzubilden. Da ist ja allem Tür und Tor geöffnet - meines Erachtens sollten diese Angebote alle gelöscht werden (wenn es noch mehr davon gibt, was ich nicht weiß).

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bovi11 Am: 15.05.2020 16:06:23 Gelesen: 29263# 76 @  
@ bayern klassisch [#75]

Ich verstehe auch nicht, warum man vergleichbare Briefemarken für knapp 2.000 Euro liefern will, ohne diese abzubilden. Da ist ja allem Tür und Tor geöffnet - meines Erachtens sollten diese Angebote alle gelöscht werden (wenn es noch mehr davon gibt, was ich nicht weiß)

Das ist halt so ein typisches Bescheißerleangebot von Goldhahn.

Fehlt nur noch das weltweit anerkannte Goldhahn-Attest.
 
bayern klassisch Am: 17.05.2020 20:14:40 Gelesen: 29057# 77 @  
Hallo in die Runde,

gezähnte Bayern - Portomarken mit geschlossenem Mühlradstempel sind stets falsch gestempelt, das weiß praktisch jeder Sammler und ganz sicher auch Maria Brettl, die diese Marke angeblich als echt signiert haben soll (kann nur eine Prüfstempelfälschung sein).

Das Angebot habe ich 2x als falsch gemeldet - jetzt steht es wieder in der Bucht (eBay). Was muss man tun, damit eine Fälschung eine Fälschung bleibt?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Lars Boettger Am: 17.05.2020 22:03:42 Gelesen: 28985# 78 @  
@ bayern klassisch [#77]

Ich habe von Dir keine Email bekommen. Von daher konnte ich auch nichts an Ebay melden. Goldhahn hatte sich nach meiner letzten Löschung bitterlich beschwert, aber wenn sie jetzt bis morgen nicht in die Hufe kommen, dann haben sie wieder Pech.

Beste Grüße!

Lars
 
bayern klassisch Am: 17.05.2020 22:14:55 Gelesen: 28965# 79 @  
@ Lars Boettger [#78]

Hallo Lars,

danke sehr - sonderbares Geschäftsgebaren nicht das zu zeigen, für das man bieten soll bei Goldhahn (sind ja nur 2.000 Euro).

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Michael 1969 Am: 04.07.2020 19:16:03 Gelesen: 27998# 80 @  
Thema passt hoffentlich hier:

Ein Anbieter aus Niederlanden bietet fast ausschlisslich plumpe Überdruckfälschungen als deutsche Lokalausgaben an. Der Typ schimpft sich "Postzegel-pracht".

Habe eben bei ebay gemeldet:



eBay 303613998704

Wenn er noch ein paar weitere Marken Hitler gefunden hätte, wären die auch noch überdruckt worden. :-) Aber halt, er hat ja noch viele weitere "überkomplette" Ausgaben, von denen man bisher nichts gehört oder gesehen hatte.

Bin gespannt, ob ebay.de überhaupt reagiert.
 
Michael 1969 Am: 10.08.2020 13:10:56 Gelesen: 27178# 81 @  
Selber Fall wie oben, diesmal aber ein Anbieter aus Kanada: romad-42

Die Schweinerei liegt nicht nur in den gefälschten Überdrucken (auf echt gestempelten Kontrollrat-Marken), sondern in der Bewerbung seiner gefälschten Prüfzeichen. Das Signum von Herrn Schlegel wird hier massgeblich (und noch dazu schlecht) gefälscht.



eBay 184391247321



eBay 184391247910



eBay 184391247671

Aber wie immer dasselbe Problem: ebay.com als Tummelplatz von Betrügern.
 
alemannia Am: 10.08.2020 13:32:04 Gelesen: 27153# 82 @  
Hallo zusammen,
hallo Michael,

die Marken werden, wenn ich das richtig verstehe, als falsch geprüft angeboten.

Das muss doch Jedem klar sein, wenn z.B. die erste Marke 1947 in der SBZ gestempelt wurde.

Marken mit Posthörnchenaufdruck wurden erst ab 21.6.1948 verwendet und waren in der SBZ nicht gültig.

Falscher geht es doch nicht mehr, oder?

Gruß

Guntram
 
saeckingen Am: 10.08.2020 13:51:51 Gelesen: 27129# 83 @  
Da kann man leider nicht viel machen. Über den BDPh kann man nur Auktionen melden, die bei eBay.de eingestellt sind. eBbay USA kümmert sich nicht um Fälschungen und der Anbieter ist sich im klaren was er da anbietet. Also braucht man gar nicht erst versuchen, das irgendwo zu melden.

Auch alles andere was er anbietet, dürfte manipuliertes Material sein.

Grüße
Harald
 
Michael 1969 Am: 10.08.2020 14:22:42 Gelesen: 27096# 84 @  
@ alemannia [#82]

So wie ich das sehe, bietet er als ECHT geprüft, nicht als FALSCH geprüft an.

Gruss
MGO
 
doktorstamp Am: 10.08.2020 16:56:56 Gelesen: 27016# 85 @  
@ Michael 1969 [#81]

Hallo Michael,

diese Marken werden als ECHT angeboten. Das Wort ERROR bezieht sich auf den kopfstehenden Aufdruck.

mfG

Nigel
 
Baber Am: 10.08.2020 17:11:18 Gelesen: 26995# 86 @  
@ Michael 1969 [#81]

Die Dummen sterben nicht aus. Auf allen Mist dieses Anbieters haben Mehrere gesteigert.

Gruß
Bernd
 
alemannia Am: 10.08.2020 17:46:48 Gelesen: 26963# 87 @  
@ doktorstamp [#85]

Hallo,

lerne gerne dazu, Bizone ERROR Signed BPP in Verbindung mit Certification: Uncertified bedeutet dann als echt angeboten?

fragt sich

Guntram
 
bovi11 Am: 10.08.2020 18:15:55 Gelesen: 26930# 88 @  
@ alemannia [#87]

Wäre es anders gemeint, stünde da nicht "very rare".
 
alemannia Am: 10.08.2020 18:30:55 Gelesen: 26904# 89 @  
@ bovi11 [#88]

Ist eben eine "very rare" Fälschung.
 
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