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Thema: DDR: Frankaturen mit Sondermarken
cilderich Am: 25.05.2017 18:03:32 Gelesen: 21957# 1 @  
Hallo,

mittlerweile gibt es für etliche Länder Extraseiten, aber die DDR kommt bisher nicht zu dieser Ehre, dabei gibt es hier viel Hübsches aber auch Seltenes bis Spektakuläres. Zeigen wir es, oder auch etwas Schönes.

Hier mal eine wirklich seltene Mef der MiNr 306 als LP-Karte in die USA. Die EF und Mef der 305 und 306 sind recht rar, da ab 1.7.1952 reduzierte Auslandsgebühren galten. Ich wage die Behauptung, dass diese Mef deutlich rarer ist als die Mef der 288.

Viele Grüße cilderich


 
cilderich Am: 25.05.2017 18:10:47 Gelesen: 21954# 2 @  
Ich schrieb eben ab 1.7.1952 galten neue Auslandsgebühren. Auch zu diesen war eine portogerechte Ef möglich, nämlich LP-Brief in Europa. Hier vom 20.5.1954. Die Ausgabe war immerhin bis 30.6.1955 gültig. Hier galt Abf: 35 Pfennig, 15 Pfennig Luftpost und nicht so häufig.

Grüße cilderich


 
cilderich Am: 25.05.2017 18:15:54 Gelesen: 21951# 3 @  
Na und wo ich schon mal dabei bin hier die "eigentliche" Verwendung Auslandsbrief 1.6.1952 nach Österreich mit Zensur.

Alles Gute cilderich


 
cilderich Am: 25.05.2017 18:23:20 Gelesen: 21945# 4 @  
Oder, und dann ist Schluß für mich mit dieser Marke, eine richtig seltene Ef als schwere Drucksache in die "Saar", das war damals Ausland. Diese lief am 30.6.1955. Knapper ging`s nicht. Aber es lief, wie der Zollstempel belegt.

Herzliche Grüße cilderich


 
HWS-NRW Am: 26.05.2017 09:51:29 Gelesen: 21885# 5 @  
Von mir auch zwei Belege aus meinem früheren "Brandenburger Tor"-Exponat



Auslands-Postkarte in die Schweiz ab BERLIN 16.08.1951 und ein Luftpostbrief in die USA mit einer schönen Mehrfachfrankatur vom 04.09.1951

mit Sammlergruß
Werner
 
hannibal Am: 26.05.2017 15:14:33 Gelesen: 21853# 6 @  
Hallo,

als eigentlich nur "postfrisch-Sammler DDR" schaue ich trotzdem immer mit großem Interesse auf schöne Belege mit SM. Einen Beleg kann ich beisteuern - Luftpostbrief in die USA frankiert mit 10x307 (50+70) auf Ersttagsumschlag zur Friedensfahrt 1952,(15b) Bad Blankenburg(THÜRINGERW) 05.5.52.-13.



Gefunden in einem großen Briefelot mit Frankaturen der Dauerserie "Köpfe SBZ/DDR2 in der Bucht (USA).

Viele Grüße
Peter
 
HWS-NRW Am: 26.05.2017 21:39:58 Gelesen: 21814# 7 @  
Hallo,

heute Abend noch einen weiteren Luftpostbeleg:



Man sieht, es gab auch in den Anfangsjahren der DDR Sammler, die noch intensive Kontakte nach Übersee pflegten und zum Glück sind uns derartige tolle Belege erhalten geblieben.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 26.05.2017 21:44:02 Gelesen: 21810# 8 @  
Und nach etwas Suche in den eigenen Bilder-Dateien noch zwei weitere schöne Belege:



Der berühmt-berüchtigte "Pappchinese" (MiNr 662), hier in Form von Einschreib-Briefen ordentlich gelaufen innerhalb der DDR als Mehrfach-Frankaturen.

mit Sammlergruß
Werner
 
cilderich Am: 27.05.2017 13:10:31 Gelesen: 21774# 9 @  
@ hannibal [#6]

HWS-NRW

Hallo,

ganz tolle Stücke, herzlichen Glückwunsch dazu.

Ich möchte einige Belege der ersten "echten" DDR Sondermarke MiNr 242 vom 09.10.1949 zeigen.

Zuerst 2 FDC einmal als EF mit Druckvermerk nach Chile und eine MiF per Einschreiben nach Südafrika:



Dann möchte ich 2 MiF vorstellen wegen der doch sehr ungewöhnlichen Destinationen Iran und vor allem Paraguay. Auch die Portostufen sind nicht so häufig. Ein ABf kostete bis 20 Gramm 50 Pfennig und für jede weiteren 20 Gramm je 30 Pfennig. Die R-Gebühr betrug 60 Pfennig.



Und dann möchte ich noch ein paar Mef zeigen. Die Luftpostkarte in die USA (70 Pfennig für die Luftpostgebühr und 30 Pfennig für die Karte), dann ein Luftpostbrief nach Südafrika (50 Pf der Brief und 100 Pf Luftpost je 5 Gramm) und zuletzt ein Eilbrief in die USA (Abf 50, Eil 100 Pfennig):





Ganz herzliche Grüße cilderich
 
cilderich Am: 27.05.2017 13:46:36 Gelesen: 21768# 10 @  
Hier mal etwas Neueres aber trotzdem sicherlich interessant. Es gab in der DDR, vor allem in den 70er Jahren, recht viele Zusammendrucke, die 55 Pfennig ergaben. Nach der Portoerhöhung von 1971 war diese Portostufe schwierig portogerecht zu verwenden. Hier mal solch ein Stück (25 Pf APK und 30 Pf Luftpost) in die USA.

Beste Grüße cilderich


 
cilderich Am: 31.05.2017 15:20:08 Gelesen: 21711# 11 @  
Hallo,

hier nochmals 2 Stücke der "späteren" Zeit. Dadurch, dass in der DDR sehr oft Sätze mit vielen, teils auch nicht so häufig nachgefragten Wertstufen ausgegeben wurden (ab 1971 z.B. Werte zu 15, 25, 30, 50, 85 oder 135 Pfennig), die zwar verwendet werden konnten, aber oftmals selbst in der EF nur eingeschränkt, umso mehr als MeF. Hier mal stellvertretend die 85 Pfennig.

Eigentlich für einen R-Brief oder Eil-Brief in das nicht sozialistische Ausland vorgesehen, gab es das aber nicht so häufig, außer in die "BRD". Aber selbst in die Schweiz oder nach Österreich wird es schon schwierig. Nun das ganze mal als MeF auf Luftpostbrief in die USA und zwar portogerecht. Philatelie Wermsdorf (auch heute noch existent) war zu DDR Zeiten für philatelistische Kontakte ins Ausland zuständig und diese erfolgten per Post, somit haben wir hier bei "Hochphilatelistischem" Absender perfekte Bedarfspost. Auch das gab es. Die Gebühren errechneten sich wie folgt: ABF über 20-100 Gramm 80 Pfennig und 30 Pfennig Luftpost a 10 Gramm. Somit hat der Brief 31-40 Gramm Gewicht gehabt.
Ein Beleg weist sogar Marken aus Blocks auf. Die Blocks selber hätten nicht auf den Umschlag gepaßt, aber trotzdem schön.

Ganz herzliche Grüße cilderich

,
 
hannibal Am: 31.05.2017 16:01:47 Gelesen: 21695# 12 @  
Hallo,

von mir ein Beleg aus dem Jahr 1950 mit einer MiFr von 260, 273/274 als portogerechter Luftpostbrief in die USA (50+70) gest. Kirchhain (Niederlausitz) 21.10.50.-5-6 N und rückseitig Ankunft-Stempel Pittsburg. Kans Okt.26 1950.

Zusätzliches Schmankerl die 12 Pfg. Mansfeld in der besseren c-Farbe.



Viele Grüße
Peter
 
HWS-NRW Am: 31.05.2017 20:02:09 Gelesen: 21662# 13 @  
Heute von mir noch ein Einschreib-Brief, verwendet wurden vier Werte der Serie "Deutscher Fernsehfunk" für mich damals interessant wegen des "Brandenburger Tores" als Motiv.



mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 31.05.2017 20:05:13 Gelesen: 21661# 14 @  
Habe noch was nettes gefunden:



Fünf mal die schöne Fledermaus auf der Rückseite eines Formulares. Soviel ich weiß, war es die Rückseite einer Paketkarte.

mit Sammlergruß
Werner
 
cilderich Am: 09.07.2017 15:07:31 Gelesen: 21512# 15 @  
Hallo,

ich hatte die 242 ja fast schon "tot geritten" aber hier ist noch ein Beleg, der sicher interessant ist. Es gab die Zensur nicht nur während der Kriege, sondern auch danach und besonders in einige Länder, wie eben Spanien aus der DDR heraus. Einen solchen hätte ich hier. Was zusätzlich spannend ist, ist, dass offensichtlich ein Brief AUS Spanien in die DDR sein Ziel erreichte.

Herzliche Grüße cilderich


 
Baber Am: 09.07.2017 15:15:24 Gelesen: 21508# 16 @  
@ cilderich [#15]

Hallo Cildrich,

das ist ja ein ganz interessanter Beleg. Ich wußte bisher nicht, dass die DDR Franco-Spanien postalisch boykottiert hat. Ist bekannt, wie lange keine Post nach Spanien zulässig war?

Ich suche für meine Sammlung immer noch einen Beleg aus den Jahren 1965-1970, wo Briefe von der DDR nach Rhodesien nicht zulässig waren und an den Absender zurückgeschickt wurden.

Gruß
Baber
 
cilderich Am: 09.07.2017 15:34:29 Gelesen: 21501# 17 @  
Hallo,

nun die Frage kann ich leider nicht abschließend beantworten, allerdings gab es ja 1966 die Ausgabe der "Helden des antifaschistischen Freiheitskampfes in Spanien" und diese Ausgabe wurde von Spanien aus zensiert. Ich meine offiziell wurde die Auflieferung nach Spanien ab 1975 (Francos Tod) von der DDR aus freigegeben, allerdings war es wohl schon in den 60ern nicht mehr so streng, jedenfalls gab es in den 50ern keinen Verkehr DDR-Spanien, da man in der DDR antifaschistisch und in Spanien francistisch/faschistisch orientiert war.

Genaueres weiß sicher jemand in der Arge Zensurpost.

Beste Grüße cilderich
 
Stefan Am: 09.07.2017 17:17:16 Gelesen: 21480# 18 @  
@ cilderich [#15]

Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob der Schreiber aus Schmölln Post aus Spanien bekommen hat. Die einleitende Formulierung in dem Schreiben vom 16.11.1949 ist etwas merkwürdig gehalten:

"Beschuldigend [anklagend] des Erhaltes Ihrer Postkarte bedaure ich Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich keine Absicht hege, spanische Briefmarken zu tauschen, da Schwierigkeiten mit dem Zoll bestehen."

Vielleicht erfolgte auch der Versand der erwähnten Postkarte über ein Drittland und nicht direkt von Spanien aus in die DDR?

Allerdings ist der Beleg der DDR Mi-Nr. 242 optisch ansprechend anzusehen. ;-)

Gruß
Pete
 
cilderich Am: 16.09.2017 19:42:02 Gelesen: 21123# 19 @  
@ cilderich [#9]

Da muß ich mir selber antworten: Ich weiß schon, dass Australien nicht Afrika ist, der 2. FDC lief also nach Australien. Sorry für diesen Fehler!

Gruß cilderich
 
cilderich Am: 16.09.2017 19:49:11 Gelesen: 21119# 20 @  
Hallo,

mal wieder ein Beleg. Alle MEF der 30 und 50 Pfennig der DDR sind nicht so häufig, über alle Jahre der Existenz des Landes bis zum 01.07.1990, somit bin ich immer hoch begeistert, wenn ich solch ein Stück finde (vor 25 Jahren war das viel einfacher). Auf jeden Fall möchte ich hier die MEF der 30 Pfennig Bach zeigen in portogerechter Verwendung.

Herzliche Grüße cilderich


 
cilderich Am: 21.09.2017 17:35:47 Gelesen: 21039# 21 @  
@ cilderich [#10]

Hallo,

ich möchte das Thema mit den 55 Pfennig Zusammendrucken nochmals aufnehmen und ein weiteres Stück, diesmal aus den 80ern zeigen. Der Brief nach Pakistan kostete 35, und die Luftpost a 10 Gramm 20 Pfennig, somit bei 4 Gramm 55 Pfennig. Solch eine portogerechte Verwendung, und auch in ein Land wie Pakistan stellt durchaus etwas Besonderes dar.

Beste Grüße cilderich


 
cilderich Am: 10.10.2017 20:42:38 Gelesen: 20926# 22 @  
Hallo,

etwas schade ist das relativ geringe Interesse an diesem Sammelgebiet schon, da die Vielfalt der Marken etliche interessante Frankaturen ermöglichten, auch wenn es auf den 1. Blick nicht so scheint. So ist eine 10 Pfennig Frankatur z. B. nach Ungarn, der CSSR oder Polen recht schwierig zu finden, wohingegen eine solche Postkarte innerhalb der DDR "Masse" ist. Ich zeige demnächst mal so etwas, falls mir niemand zuvor kommt. ;-)

Hier aber "something total different" (nach Monty Python); eine MEF einer 24 Pfennig Marke als Auslandsbrief (50 Pf) per Luftpost (70 Pf) in die USA. Das gab es in der fraglichen Zeit zwar quasi für alle Werte dieser Nominale, aber leicht zu finden sind sie nicht.

Herzliche Grüße cilderich


 
Detlef Am: 11.10.2017 09:07:40 Gelesen: 20876# 23 @  
Hallo,

es war ja schon fast eine Aufforderung, schnell die Bilddateien zu durchsuchen.

Hier eine Ansichtskarte aus dem Jahr 1963 mit der Mi.- Nr. 953 in die CSSR.

Beste Grüße
Detlef


 
cilderich Am: 11.10.2017 18:28:25 Gelesen: 20820# 24 @  
@ Detlef [#23]

Sehr schön!
 
Altmerker Am: 11.10.2017 20:11:09 Gelesen: 20798# 25 @  
Ist nichts Spektakuläres, aber durchaus interessant. Ein R-Doppelbrief mit Mischfrankatur aus der DDR-Endzeit in den selten genutzten Wertstufen 85 und 5 Pfennig. Die 0,85er war wohl für Eilbriefe in den Westen (35 plus 50 Pfennig) gedacht. Manchmal musste wegen der Kurzfristigkeit der Visa-Erteilung in den Westen halt der Eilbrief her, denke ich, oder ein R-Brief mit Dokumenten für die Reise?

Gruß
Uwe


 
cilderich Am: 20.10.2017 18:31:43 Gelesen: 20715# 26 @  
Hallo,

nun da hätte ich "vor" den OSS Verwendungen noch ein sehr schönes Stück. Gehen wir von einem Ortsbrief über 20 Gramm aus ist alles portogerecht, aber das ist nur an 2. Stelle spannend. Der DeDeRon Block in EF wohl portogerecht als Ortsbrief mit übergehendem Sonderstempel, ausgewiesen als R-Eil Brief, aber jemand vergaß den R-Zettel. Im Eingangspostamt wurde dieses Versehen bemerkt und mittels Stempel ! angemerkt. Es kam wohl öfter vor, denn wozu brauche ich sonst einen entsprechenden Stempel. Hierdurch darf man also annehmen, dass es sich um eine portogerechte Ef dieses selten postalisch verwandten Blocks (er hatte keine Gummierung) handelt mit zusätzlich seltener Behandlung.

Herzliche Grüße cilderich


 
cilderich Am: 08.12.2017 17:42:09 Gelesen: 20386# 27 @  
@ cilderich [#22]

So, hier also mal wirklich eine OSS (Organisation der sozialistischen Staaten, hier für das Postwesen) Verwendung. Das war das Gegenstück zur CEPT. Eine MEF einer 10 Pfennig. Innerhalb der DDR recht unspektakulär, als OSS Verwendung schon deutlich schwieriger zu finden.

Beste Grüße cilderich


 
Sachsen-Dreier Am: 11.12.2017 21:04:02 Gelesen: 20321# 28 @  
@ HWS-NRW [#8]

Werner zeigt zwei Pracht-Inlandbriefe mit jeweils 4 Pappchinesen. Ich habe gestern einen Auslands-Brief nach Argentinien ersteigert, der 3 Pappchinesen auf der Vorderseite und weitere 2 Pappchinesen auf der Rückseite plus Zusatzfrankatur 5- Jahrplan 5 und 10 Pf als ZD aus Heftchen 2 (Wasserzeichen noch nicht geprüft) Ich stelle diesen Beleg vor.

Mit bestem Gruß, Sachsen-Dreier


 
Stefan Am: 11.12.2017 21:41:21 Gelesen: 20318# 29 @  
@ Sachsen-Dreier [#28]

Der Empfänger in Argentinien ist bekannt, siehe auch [1]. ;-)

Gruß
Pete

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=87219#M37
 
HWS-NRW Am: 11.12.2017 22:41:37 Gelesen: 20306# 30 @  
@ Sachsen-Dreier [#28]

Gratulation, ein Super-Beleg, den Du da präsentierst !

mit Sammlergruß
Werner
 
Magdeburger Am: 26.12.2017 11:29:57 Gelesen: 20072# 31 @  
Liebe Sammelfreunde,

im Rahmen meiner Mosigkau-Sammlung hatte ich mir diesen Beleg vor einiger Zeit zugelegt:



Gelaufen am 07.07.1953 von Dessau Groß-Kühnau als Einschreiben nach Hainhofen und von dort weiter nach Bad Reichenhall. Der Brief kostete 24 Pfennig sowie 60 Pfennig für die Einschreibung und ist somit um einen Pfennig überfrankiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
hannibal Am: 05.04.2018 22:15:17 Gelesen: 17973# 32 @  
Hallo,

nachfolgend DDR 317 (Friedrich Ludwig Jahn) Viererblock und Einzelmarke in Mischfrankatur mit 322 (7) vor- und rückseitig auf Luftpostbrief in die USA (35+60)

(15b) BAD BLANKENBURG (THÜRINGERW) 18.10.52.-10



Viele Grüße
Peter
 
hannibal Am: 11.05.2018 09:01:53 Gelesen: 17653# 33 @  
Hallo,

heute ein portogerechtes Einschreiben frankiert mit Marken der DDR-Ausgabe zum Händelfest in Halle 1952 (3 x 308YI, 2 x 309YII und 309YI) nach Frankfurt/Main, mit anlaßbezogenen Sonderstempel 05.7.52.-20.

Als Ersttagsverwendung mit besserem Wasserzeichen nicht schlecht. Rückseitig undeutlich abgeschlagener Eingangsstempel Frankfurt 8.7.52.



Viele Grüße
Peter
 
HWS-NRW Am: 11.05.2018 12:08:54 Gelesen: 17629# 34 @  
@ hannibal [#33]

Ein schöner Beleg, in dieser Form mit Ersttagsstempel auch noch sehr selten zu finden. Gratulation!

mit Sammlergruß
Werner
 
Totalo-Flauti Am: 12.05.2018 09:01:43 Gelesen: 17564# 35 @  
Liebe Sammlerfreunde,

für einen einfachen Ortsbrief waren am 4.5.1950 16 Pfennige nötig. Das Leipziger Messeamt verwendete eine MiNr. 240 zu 12 Pfennige und den Absenderfreistempel mit 4 Pfennige, um das Porto abzudecken. Zusätzlich wurde noch ein Propagandastempel für das Deutschlandtreffen der Jugend in Berlin zur Verschönerung des Briefes verwendet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
hannibal Am: 14.05.2018 11:28:52 Gelesen: 17507# 36 @  
Hallo,

heute eine Einzelfrankatur der 318 - befördert mit der Postkutsche von Erfurt nach Meiningen.

ERFURT 1 c 22.5.53.-6, SST MEINIGEN 23.5.1953 und rotem Nachweisstempel.



Die Marke stammt von Bogenfeld 50 NW-Bogen Teilauflage und zeigt den PF II (Retusche des PFI)



Das retuschierte oben abgeschrägte zweite E ist gut zu erkennen. Schade, dass der Bogenrand abgetrennt und der Brief auch noch gelocht wurde. Trotzdem interessant.

Viele Grüße
Peter
 
Totalo-Flauti Am: 26.05.2018 16:55:42 Gelesen: 17253# 37 @  
Liebe Sammlerfreunde,

für ein Einschreiben von Leipzig nach Jena wurde die Mi 1395 20 Pfennige verwendet. Zusammen mit dem SbPA-Einschreibzettel werden die notwendigen 70 Pfennige erreicht. Scheinbar ist der Brief nicht im Einwurfpostamt 701 Leipzig entwertet worden. Einschreibebriefe für's Inland mussten nicht am Schalter eingeliefert werden. So kam im Bahnpostamt 32 der Nachträglich Entwertet-Stempel zur Anwendung.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 01.06.2018 16:00:27 Gelesen: 16774# 38 @  
Liebe Sammlerfreunde,

auf einer Eilpostkarte von Leipzig nach Stuttgart wurden für das Porto einmal eine DDR MiNr.593 und zwei MiNr.594 (Ausgabe zum 1.Todestag von Brecht) verwendet. So kommt das notwendige Porto von 60 Pfennige (Postkarte Fernverkehr im "Inland" 10 Pfennige und die Eilzustellung 50 Pfennige) zusammen. Zur Entwertung wurden die beiden Gelegenheitsstempel BoS 336 und 397 verwendet.

Der Absender mahnt die Ausstellungsleitung der Südposta 1957 seine Sammlung schnellstmöglich wieder zurück zu senden. Die geforderte Sammlung sollte ja zur Lipsia-Schau 1957 wieder dem geneigten Publikum gezeigt werden. Ob heutige Aussteller auch unter so einem "Stress" stehen?

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
HWS-NRW Am: 01.06.2018 16:26:27 Gelesen: 16765# 39 @  
@ Totalo-Flauti [#38]

Ein superschöner Beleg, ideal z.B. für ein thematisches Exponat !

mit Sammergruß
Werner
 
Totalo-Flauti Am: 24.06.2018 21:58:17 Gelesen: 16473# 40 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine einfache Drucksache mit einer MiNr. 907 vom 6.12.1962 von Leipzig nach Neugersdorf.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 07.08.2018 10:09:15 Gelesen: 15906# 41 @  
Liebe Sammlerfreunde,

mit DDR MiNr. 659 1. Spartakiade der befreundeten Armeen 1958 wurde der Auslandsbrief nach Wien portorichtig am Ersttag frankiert.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 07.08.2018 12:24:34 Gelesen: 15877# 42 @  
Liebe Sammlerfreunde,

gleich im Nachgang noch ein Leipziger Ortsbrief als Einscheiben und Eilsendung vom 16.11.1959. Verwendet wurde ein Streifen mit der Kombination des S Zd A9 und S ZD 10 der DDR MiNr. 732 sowie eine MiNr. 685 zu 80 Pfennige. Damit wurde das notwendige Porto von 1,10 Mark (10 Pfennig Ortsbrief und 50 Pfennig jeweils für Einschreiben und Eilsendung) nicht erreicht. Die Post scheint aber nur die fehlenden 30 Pfennige verlangt zu haben, wie die blau ausgezeichneten 30 Pfennige neben dem Nachgebührstempel ausweisen. Nach § 7 Abs.2 der Postordnung von 3. April 1959 hätte aber das Eineinhalbfache als Nachgebühr gefordert werden müssen, also 45 Pfennige.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Michael Mallien Am: 17.11.2019 13:24:50 Gelesen: 12371# 43 @  
Brief der 2. Gewichtsstufe vom 13.2.1990 aus Johanngeorgenstadt nach Heringsdorf, frankiert mit 2 Exemplaren der MiNr. 1728 aus dem Jahr 1971.

Die Marken waren noch frankaturgültig bis zum 30.6.1990. So mancher Sammler baute wohl Altbestände an Frankaturware im Jahr 1990 ab und die Mehrfachfrankatur ist ja auch durchaus attraktiv.



Viele Grüße
Michael
 
jmh67 Am: 17.11.2019 17:28:03 Gelesen: 12353# 44 @  
@ Michael Mallien [#43]

Die Marken in DDR-Währung galten sogar noch bis zum 2.10.1990.

Hier ein "Vorletzttagsbrief", den ich mit meinen Restbeständen an ungebrauchten DDR-Sondermarken frankiert hatte (zwei Dauermarken mussten dann doch noch dazugeklebt werden):



-jmh
 
volkimal Am: 17.11.2019 18:29:36 Gelesen: 12328# 45 @  
Hallo zusammen,

ein bedarfsgerechter Ersttagsbrief mit den Briefmarken zum Tag der Briefmarke 1949 (MiNr. 245) vom 30.10.1949:



Zusätzlich ist der Brief mit MiNr. 243 (Internationale Tagungen der Postgewerkschaften in Berlin) und mit MiNr. 210 (75 Pfg. Ziffer mit Aufdruck) frankiert. Mit insgesamt 111 Pfg. Porto ist der Brief um 1 Pfg. überfrankiert (Briefporto Ausland = 50 Pfg., Einschreibegebühr = 60 Pfg.).

Nach fast einem Monat war der Brief in New York. Am 26.11.1949 erreichte er sein Ziel, den Ort Union (New Jersey).

Viele Grüße
Volkmar
 
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