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Thema: Berlin Dauerserie Deutsche Bauwerke
Das Thema hat 103 Beiträge:
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padibo Am: 29.09.2019 18:36:13 Gelesen: 32096# 79 @  
Hallo Klemens,

hier noch eine weitere ungewöhnliche Frankatur. Eine Express-Postkarte. Tarif 20 Pfg. Postkarte und 100 Pfg. Eilboten. In dieser Verwendung sicher nicht häufig. Rückseitig viel privater Text.

Gruss Dietmar


 
Frankenjogger Am: 08.10.2019 19:55:35 Gelesen: 31967# 80 @  
@ padibo [#79]

Hallo Dietmar,

ich habe erst jetzt gesehen, dass du einen neuen Beleg hier gezeigt hast. Glückwunsch zu diesem Stück! So etwas muss man erst einmal finden.

VG, Klemens
 
Frankenjogger Am: 29.10.2019 18:43:02 Gelesen: 31656# 81 @  
Hallo,

ein schönes Stück habe ich in Sindelfingen gefunden, das so hier auch noch nicht zu sehen war. Es ist eine Mehrfachfrankatur mit der 50er auf einem Ortsbrief 21-40 g mit Einschreiben.



Einen schönen Abend,
Klemens
 
Seku Am: 21.03.2020 17:41:34 Gelesen: 29917# 82 @  
@ Frankenjogger [#33]

Hallo Klemens,

ich habe hier den passenden FDC



Mi.-Nr. 271

Ich wünsche ein schönes Wochenende, bleibt gesund !

Günther
 
Frankenjogger Am: 22.11.2020 11:48:34 Gelesen: 27138# 83 @  
Hallo,

dass ich hier nichts mehr Neues zeigen konnte hängt sicher auch mit Corona zusammen und der dadurch mangelnden Möglichkeit Tauschtage oder Messen besuchen zu können. Somit kann ich erst nach über einem Jahr einen Neuzugang verzeichnen, dafür einen sehr Schönen. Es ist eine Einzelfrankatur des Wertes zu 60 Pf auf einer schweren Briefdrucksache (101 - 250 g) aus dem Jahr 1967.



Einen schönen Sonntag wünscht,
Klemens
 
padibo Am: 24.11.2020 18:26:32 Gelesen: 27054# 84 @  
Hallo Klemens,

ich freue mich, dass Du diesen schönen Beleg eingestellt hast.

Als ich jung war, Mitte der 1960-er und Anfang der 1970-er Jahre, hatte ich Zugang zu einer Behörde und durfte abends immer den Papierkorb im Flur nach interessanten Marken durchsuchen. Von Berlin war der Posteingang natürlich nicht stark und besonders die Sondermarken Bund und Berlin waren meist schon aus den Briefen herausgeschnitten. Für mich blieben oft nur die Dauermarken übrig. Auch die mit schönen Stempeln waren meist schon weg und ich hatte oft nur die Massenware und die Rollenstempel für mich. Mir war damals auch nicht bewußt, dass es besser ist, ganze Belege aufzuheben, außerdem durfte ich von dort wegen Datenschutz sowieso keine ganzen Umschläge mitnehmen. Also musste ich alles ausschneiden.

So kam ich eher zum Sammeln von Dauerserien.

Dein Brief wurde ja in größerer Stückzahl verschickt - Auktionskatalogen sind ja keine einzelnen Sendungen - da müssten eigentlich noch einige in Kartons versteckt schlummern. Es gab in Berlin ja noch mehrere Auktionshäuser, die auch ihre Kataloge versandt haben.

Ich habe hier als Augenschmaus noch einen Nachnahmebeleg mit 2 x 60 Pfg, innerhalb Berlins gelaufen. Das Porto setzt sich zusammen aus der Vorzeige-Gebühr 1,00 DM und 20 Pfg Drucksachenporto. Sicherlich auch nicht so häufig. In der portogerechten kurzen Gültigkeit von 01.09.1971 - 01.07.1972.

Viele Grüße und bleibt alle gesund.
Dietmar


 
Frankenjogger Am: 25.11.2020 18:51:06 Gelesen: 26979# 85 @  
@ padibo [#84]

Hallo Dietmar,

danke für die Darstellung deiner Papierkorbfunde und auch für das Zeigen dieses schönen Beleges, auch wenn er gelocht ist. Aber, eine Lochung bei Nachnahmebelegen ist ja schon fast als Bedarf zu betrachten, da solche Belege häufig als Zahlungsbeweis abgeheftet wurden.

Mir selbst fehlt eine Mehrfachfrankatur der 60er und der 80er noch in meiner Sammlung.

Mit deiner Darstellung, dass doch viele solcher Belege verschickt wurden, und sicher noch einige überlebt haben dürften, hast du natürlich recht. Aber, ich bin seit über 20 Jahren Berlin-Briefe-Sammler (Zeitraum 1948 - 1991, die ganze Bandbreite). Die 60er "Bauwerke groß" gehört für mich zu den ganz seltenen modernen Einzelfrankaturen von Berlin, vor allem aus dem Verwendungszeitraum 1967-1972 etwa. Die Mehrfachfrankaturen sowieso. Die von mir in [#44] gezeigte Briefdrucksache brachte auf einer Auktion im Jahre 2014 einen Zuschlag von 80 €! Das sind immerhin 100 € Endpreis. Ein Auslandsbrief mit 60 Pf EF von 1971 brachte 2017 einen Zuschlag von 50 €. Das zeigt denke ich die Seltenheit auf dem Markt, und da gehören solche große Briefe auch dazu, zu der Seltenheit meine ich. Im Preis dürften sie niedriger liegen, da größere Briefe immer noch stiefmütterlich von vielen Sammlern betrachtet werden. Ich habe in den über 20 Jahren sicher keine fünf Belege dieser Art gesehen.

Und zum Schluss noch eine Anmerkung zum Datenschutz. Dieser wurde in den 1970er Jahren sicher noch nicht ausgeprägt angewiesen und auch eingehalten. Sonst hätten wir heute aus dieser Zeit viel weniger Belege zur Verfügung. Die Ansichten Richtung Datenschutz dürften sich erst im neuen Jahrtausend gefestigt haben und auch praktiziert worden sein.

Gruß, Klemens
 
Briefuhu Am: 15.11.2021 14:24:46 Gelesen: 20178# 86 @  
Hier ein Eilbrief mit 13 x Michel Nr. 272, 10 Pfennige, der Bauwerke groß, vom 15.03.1971, von Berlin nach Oerlinghausen mit rückseitigem Ankunftsstempel vom 16.03.1971.



Schönen Gruß
Sepp
 
Frankenjogger Am: 30.11.2021 21:09:55 Gelesen: 19863# 87 @  
Hallo,

heute zeige ich einen Beleg, der etwas unbedarft bei mir schlummerte, bis ich erkannte, dass er etwas Besonderes ist.

Der Beleg zeigt eine Mischfrankatur von 110 Pf und 2 DM auf Fernbrief mit Einschreiben und Eilzustellung. Die Gebühr betrug in der Zeit vom 1.4.1966 - 31.8.1971 eigentlich 2,10 DM (Bf 30 Pf + R-Geb. 80 Pf + Eilboten 100 Pf). Da wäre der Brief eigentlich überfrankiert gewesen.

Nachdem ich den Empfangsort - Martinslamitz mal gegoogelt hatte, stellte ich fest, dass das ein kleiner Ort über Schwarzenbach an der fränkischen Saale, südlich von Hof ist und somit eine Landzustellung erforderlich war. Die Landzustellung kostete die doppelte Eilbotengebühr, also 2 DM. Somit ist mein Beleg portorichtig und etwas Besonderes.



Viele Grüße,
Klemens
 
muemmel Am: 30.11.2021 21:53:47 Gelesen: 19856# 88 @  
@ Frankenjogger [#87]

Moin Klemens,

Glückwunsch zu dem Beleg. Eilbriefe mit Zustellung im Landpostbezirk muss man lange suchen, aus welcher Zeitepoche auch immer.

Schönen Gruß
Mümmel
 
fogerty Am: 30.11.2021 22:43:51 Gelesen: 19848# 89 @  
Einzelfrankatur,60 Pfg mit Werbestempel von der Funkausstellung 1971, von Berlin nach Meran.



Grüße
Ivo
 
Frankenjogger Am: 02.12.2021 15:53:28 Gelesen: 19765# 90 @  
@ muemmel [#88]

Danke, suchen alleine hilft leider nicht immer, man muss sie auch erkennen! ;-)

@ fogerty [#89]

Ein schöner Beleg, aber Italien war seit 1965 Mitglied im CEPT, somit war bei Standardsendungen kein Auslandsporto nötig.

Das richtige Porto wäre hier noch 30 Pf gewesen. Das Thema hatten wir auch gerade im Heinemann-Thread.

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 02.12.2021 18:35:09 Gelesen: 19739# 91 @  
@ Frankenjogger [#87]
@ muemmel [#88] und @ Alle!

Da muss ich leider zurückrudern. Das hätte ich eigentlich selbst wissen müssen.

Die Landzustellung gab es in der Bundesrepublik, einschließlich Berlin nur bis 1963, danach gab es nur noch die Nachtzustellung.

Somit dürfte der Brief doch überfrankiert sein.

Danke an padibo, der mich darauf hingewiesen hat.

Schönen Abend,
Klemens
 
HWS-NRW Am: 11.01.2023 12:30:09 Gelesen: 10107# 92 @  
Hallo,

weil er so schön ist, noch ein Beleg aus der Berliner Zeit:



Hier wurden für drei Wertpakete zu je 300 DM Wertangabe neun 1-DM-Werte verklebt, eine wirklich außergewöhnliche Verwendung und äußerst selten zugleich.

mit Sammlergruß
Werner
 
Frankenjogger Am: 11.01.2023 13:55:54 Gelesen: 10095# 93 @  
@ HWS-NRW [#92]

Hallo Werner,

der Beleg ist wohl sicher seltener als eine Blaue Mauritius ;-).

Der war 2018 bei der Auflösung der Sammlung von Professor Dr. H. dabei und wurde zu einem einigermaßen günstigen Preis zugeschlagen. Ich hatte damals andere Schwerpunkte, sonst wäre er wohl bei mir gelandet.

Hast du den gekauft?

Viele Grüße,
Klemens
 
HWS-NRW Am: 11.01.2023 18:03:38 Gelesen: 10081# 94 @  
@ Frankenjogger [#93]

Hallo Klemenz,

leider besitze ich ihn auch nicht, ich sammel die Belege ja nicht mehr, bin halt nur dabei, auch derartige Kostbarkeiten in meiner Buch-Zweitauflage mit einzubeziehen, denke, das Buch (in USB-Stick-Version) in zwei-drei Monaten herauszubringen.

mit Sammlergruß
Werner

[Beiträge [#91] bis [#03] redaktionell verschoben aus dem Thema Berlin Dauerserie Deutsche Bauwerke]
 
cilderich Am: 30.12.2023 18:52:44 Gelesen: 1557# 95 @  
Hallo,

hier hätte ich eine sehr seltene "Massen"-frankatur der 40-er, die neben der 60-er und 80-er zu den sowieso weniger häufig verwendeten Marken gehörte. Das Ganze aus der Zeit als schwerer Auslandsbrief (180-200 Gramm = 3,20 DM) per Einschreiben (= 0,80 DM) nach Finnland vom April 1970 mit Berliner Stempeln.

Bei Zeiten Guten Rutsch
cilderich


 
cilderich Am: 30.12.2023 19:08:13 Gelesen: 1551# 96 @  
Hallo erneut,

hier eine Portostufenbesonderheit. Der Brief wog 100-120 Gramm, somit 2,00 DM und 0,80 DM für "R", womit 0,40 DM verblieben, die der sehr selten belegbaren Nachnahmegebühr für Schweden (Überweisung auf ein schwedisches Postkonto ohne Zahlschein) entsprach. Auslandsnachnahmen sind generell nicht häufig.

Nochmals gutes 2024
cilderich


 
Frankenjogger Am: 31.12.2023 10:35:42 Gelesen: 1483# 97 @  
@ cilderich [#95]

Das ist ein sehr schöner Beleg, gefällt mir ausgesprochen gut.

Dieses Jahr hat nur ein Beleg den Weg zu mir gefunden. Es ist eine 80 Pf als Einzelfrankatur auf einem Auslandsbrief der zweiten Gewichtstufe, vom 28.10.1968 in die Schweiz.



Silvestergrüße,
Klemens
 
padibo Am: 06.01.2024 10:21:00 Gelesen: 1326# 98 @  
Hallo,

hier zeige ich noch die grüne 30 Pfg-Marke. Sie war die erste in der darauf folgenden Dauerserie Große Bauwerke. Erschienen ist diese am 7.1.1966. Sie war im Tarif vom 1.3.62- 31.3. 66 (also nur für 3 Monate in dieser Tarifzeit) zu verwenden. Das gleiche gilt auch für die Bund-Ausgabe. Die Gebühr der hier gezeigten Nachnahme setzt sich so zusammen: 50 Pfg für die Vorzeige-Gebühr und 10 Pfg für Porto innerhalb Berlins in dieser kurzen Zeitspanne.



Viele Grüße Dietmar
 
Frankenjogger Am: 06.01.2024 11:07:38 Gelesen: 1317# 99 @  
@ padibo [#98]

Was du bezüglich der Seltenheit im Tarifzeitraum bis 31.3.1966 schreibst ist richtig. Nur ist dein gezeigter Beleg eine Nachnahme-Ortspostkarte, und die hätte 58 Pf gekostet. Ich hatte den Beleg auf Delcampe auch gesehen.

Viele Grüße,
Klemens
 
padibo Am: 06.01.2024 12:55:56 Gelesen: 1299# 100 @  
Hallo Klemens,

Natürlich hast Du recht. Danke, dass Du mich darauf hingewiesen hast.

Viele Grüsse
Dietmar
 
Frankenjogger Am: 06.01.2024 13:58:38 Gelesen: 1287# 101 @  
@ padibo [#100]

Kein Problem und nur soviel, der Preis war trotzdem ok. ;-)

Viele Grüße,
Klemens
 
padibo Am: 07.01.2024 12:35:39 Gelesen: 1251# 102 @  
Hallo Klemens,

habe nochmal recherchiert, sowohl im Internet als auch in meinen Auktionskatalogen und konnte keine Postkarte mit Nachnahme mit einer 58 Pfg-Frankatur finden. Stelle mir das im Schalterdienst auch umständlich vor, passende Marken aufzukleben und Wechselgeld rausgeben und die Kasse musste ja abends auch wieder stimmen.

Könnte es nicht sein, dass der Einfachheit halber, ob Postkarte oder Drucksache gleich behandelt wurden? Habe auch Nachnahmebelege gesehen ohne Aufdruck Postkarte oder Drucksache – nur mit Aufdruck „Nachnahme“ - in diesem Zeitraum. Auch mit 60 Pfg frankiert (Gebühr und Porto) . Warum wurde dies denn so behandelt?

Wäre ja schön, wenn Du oder ein Leser eine 58-Pfg-Frankierung zeigen könnten. Ich weiß, schwieriges Thema, vielleicht kennt sich ja jemand genauer aus.

Viele Grüße
Dietmar
 
Frankenjogger Am: 07.01.2024 14:11:25 Gelesen: 1239# 103 @  
@ padibo [#102]

Hallo Dietmar,

ja, das ist sicher ein schwieriges Thema, da die Versender diese Belege (früher, also vor Einführung der neuen Postordnung) immer/meist als Drucksachen versendet haben, da Drucksachen ja im Fernbereich billiger waren als Postkarten.

Ich hatte in [#22] einen Beleg von 1965 mit 60 Pf Bauwerke klein gezeigt, der eben als Drucksache verschickt wurde. In Berlin wäre die Ortspostkarte halt noch billiger gewesen als die Drucksache.

Da wohl viele Versender auch den Verkehr mit der BRD hatten, haben diese wohl einheitlich als Drucksache frankiert. Und auf deinem Beleg steht eben auch "Postkarte", und nicht Drucksache.

Ob die Post das irgendwann bemängelte, und keine Drucksachen mehr zuließ, kann ich nicht sagen.

Ich habe zwei Belege vom Folgetarif. Einmal als Orts-Nachnahme-Postkarte mit AFS 88 Pf und eine Fern-Nachnahme-Postkarte mit 100 Pf Bauwerke groß, wo das Postkartenporto verrechnet ist und eben nicht die Gebühr für eine Drucksache.



Interessant wäre, wie das in der Übergangszeit 1964 - 1966 gehandhabt wurde.

Ich hoffe, ich konnte ein kleines weiteres Puzzlestück beitragen.

Schönen Sonntag,
Klemens
 

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