Ein Brief von 1949 aus meiner Heimatsammlung (Incoming Mail). Ob er portogerecht ist, müsste ich jetzt erst einmal nachschauen, das war aber für mich beim Kauf nebensächlich.
Interessant war er für mich, weil er zum einen illustriert, dass Philatelisten, schlechte Zeiten hin oder her, immer Sammler bleiben und schön frankieren, und zum anderen, weil er die österreichische Zensurpraxis illustriert. Während es in der deutschen US-Zone keine Zensur mehr gab, wurde bis August 1953 in Wien (gemeinsame alliierte Zone) alle Briefpost zensiert, die von und nach Deutschland oder Japan ging.
Viele Grüße aus Erding!
R-Brief vom 21.04.1958 von der Generaldirektion für die Post- und Telegraphenverwaltung in Wien nach Hannover, frankiert wurde mit den Michel Nr. 900, 1040 und 1041 portorichtig 3,40 Schilling für Einschreiben und 2,40 Schilling für Auslandsbrief, gesamt 5,80 Schilling.
Besonders gefällt mir die Eigenwerbung für den Postkraftwagen der Post mit einer Vignette die als Verschlußmarke verwendet wurde.
Schönen Gruß
Sepp