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Thema: (?) (241) (256) Luftpost: Marken und Informationen
- Am: 25.07.2007 17:08:27 Gelesen: 271867# 1 @  
Ich wußte bisher nicht, daß es "Die Luftpost" gibt. Nun lese ich im neuesten Briefmarken Spiegel, Heft 08/2007:

"Manchmal gibt es Überraschungen, und eine solche ist zweifellos das jüngste Heft der 1932 von Kurt Dahmann begründeten aerophilatelistischen Zeitschrift "Die Luftpost". Es kommt mit der Nummer 2/2007 (597) daher und stellt sich [...] als künftig gemeinsames Mitteilungsheft dreier Vereine vor: des Deutschen Aero-Philatelisten-Clubs (DAPC), des Europäischen Aero-Philatelisten-Clubs (EAPC) und des Internationalen Aero-Philatelisten-Clubs (IAPC). Außerdem wurden die Arbeitsgemeinschaft Luftpost und die Motiv-Arbeitsgemeinschaft Luftfahrt als Partner genannt, ..."
 
AfriKiwi Am: 12.01.2008 05:08:03 Gelesen: 271801# 2 @  
Hallo Flugpostler,

ich möchte gerne diesen Thread wieder hervorbringen da so mancher auch das Thema auf andere Art sammelt.

Flugzeuge auf Luftpost Umschläge oder Symbolisch Flugzeugen in Etiketten. Meistens sehen wir Per Luftpost/By Air Mail/Par Avion

Was gibt es da alles, nicht nur in exotische Sprachen aber welche Art von fliegenden Symbolen kommen auf Flugpost vor ?

Erich

Unten einige:






 
AfriKiwi Am: 12.01.2008 05:14:08 Gelesen: 271800# 3 @  
Noch welche:-






 
AfriKiwi Am: 12.01.2008 05:30:27 Gelesen: 271799# 4 @  
Noch welche:-










 
AfriKiwi Am: 12.01.2008 05:49:45 Gelesen: 271798# 5 @  
Noch welche:-












Wer hat noch welche ?


 
Jürgen Witkowski Am: 12.01.2008 12:35:29 Gelesen: 271794# 6 @  
@ AfriKiwi

Wenn Du so nett fragst Erich, krame ich doch gleich mal ein paar Beispiele aus den USA raus.

Beste Sammlergrüße
Jürgen




 
- Am: 12.01.2008 13:09:10 Gelesen: 271789# 7 @  
Hier ein europäisches Beispiel:
 


Wolfgang Am: 12.01.2008 20:05:59 Gelesen: 271779# 8 @  
Ich bewahre schon lange interessante Luftpost-Aufkleber. Inzwischen ist eine kleine Sammlung daraus geworden.
 


AfriKiwi Am: 12.01.2008 22:35:56 Gelesen: 271775# 9 @  
@ italiker [#7]
@ Wolfgang [#8]

Meine Vorstellung war - Flugzeuge auf Luftpost Umschlägen oder symbolisch Flugzeugen in Etiketten.

Da wir meistens nur sehen 'Per Luftpost/By Air Mail/Par Avion' usw., sind Abbildungen von etwas fliegendem als Symbol auf Luftpostbriefe oder als Etikett dabei.

Flugpostetiketten oder Labels haben auch Ihren speziellen Platz aber sind hier nicht gemeint. Es wäre auch interessant wenn man das Land nennen würde neben solchen Etiketten.

Bei einige meine Bilder, da ich nur das 'fliegende' zeigte, konnte ich nicht das Land mit Frankatur bestimmen - leider.

Ein Malawi Brief hat sogar ein Schmetterling und Venda einen Elefanten als Symbol.

Erich


 
Jürgen Witkowski Am: 13.01.2008 18:33:47 Gelesen: 271769# 10 @  
Weiter geht es im fliegenden Wechsel mit den fliegenden Symbolen: 1 Beispiel aus Argentinien und 2 Beispiele aus den USA.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen




 
Jürgen Witkowski Am: 15.01.2008 18:57:57 Gelesen: 271749# 11 @  
Eine Ganzsache aus Österreich aus dem Jahr 1999 bei der sogar die Briefmarke noch zum Thema passt.

Beste Sammlergrüße
Jürgen


 
Pilatus Am: 18.01.2008 22:13:18 Gelesen: 271729# 12 @  
Hallo an alle an diesem Thema Beteiligten, vielen Dank für die vielen interressanten Darstellungen.

Mich bewegte dabei unter anderem die Höhe des jeweiligen Portos. Wußtet Ihr, daß man in der DDR einen Luftpostbrief nach Peking mit nur 25 Pfennig (Ost) und nach Australien mit 35 Pfennig zu frankieren hatte. Für das gesamte sozialistische Lager galt der Inlandstarif.

Ein normaler Brief (nicht Luftpost) konnte für 20 Pfennig von Berlin sowohl nach Leipzig, Halle, Kiew, Moskau, Peking, Ulan-Bator oder Phönyang gehen. Aber wer wollte wohl hier 5 Pfennig sparen? Das wäre doch mal eine Preisfrage für ein Quiz bei Jörg Pilawa. Oder ?

Viele Grüße Pilatus
 
Jürgen Witkowski Am: 18.01.2008 22:22:52 Gelesen: 271729# 13 @  
Gleich mal ein Beleg aus dem sozialistischen Lager aus dem Jahr 1975.

Luftpost-Ganzsache aus Tokmak (UDSSR) nach Barsinghausen in West-Deutschland.

Beste Sammlergrüße
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 21.01.2008 23:51:10 Gelesen: 271706# 14 @  
Ein "Luftpostbeleg" der anderen Art, vielleicht gerade noch passend zum Thema:

Brief vom 19.-7.1980 mit dem Hubschrauber befördert.

Beste Sammlergrüße
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 25.01.2008 20:43:10 Gelesen: 271679# 15 @  
3 Luftpost-Belege aus unseren Nachbarländern Belgien, Niederlande und Frankreich.

Der belgische Beleg ist eigentlich ein innerdeutscher Brief. Der Absender kommt aus Aachen und hat die Grenznähe genutzt um den Brief über Belgien billiger laufen zu lassen.



Der Brief aus den Niederlanden nach Großbritannien hat ausnahmsweise mal keine Besonderheiten aufzuweisen.



Der Brief aus Frankreich nach Großbritannien hab bestimmt ein paar Bonusmeilen kassiert. Er ist nämlich zunächst in Irland gelandet: Stempel - Missend to Ireland.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
AfriKiwi Am: 25.01.2008 21:37:13 Gelesen: 271675# 16 @  
@ Concordia CA [#15]

Hallo Jürgen,

Wenn ich den holländischen Brief betrachte kommt mir das Luftpostetikett vor wie ein Kiwi, da wohl auch kein hollndisches drauf ist.

Das Etikett sieht bekannt aus, wenn ich eins hier finde werde es dann hier zeigen !

Erich
 
Jürgen Witkowski Am: 31.01.2008 20:31:34 Gelesen: 271627# 17 @  
Flug-Post-Karte aus dem Jahr 1912

1912 war die Post-Beförderung durch die Luft noch eine große Ausnahme.

Karte von Darmstadt nach Bensheim.

Frankatur DR 85 I, 5 Pf. (Postkartenporto) und Flugpostmarke I, 10 Pf.
Stempel Flugpost am Rhein u. am Main Darmstadt 12.6.12.
Beförderung durch das Postluftschiff "Schwaben"

Auf der Rückseite die Gebrauchsanweisung:

Die wie üblich frankierte und mit Luftpostmarke (10 Pf.) versehene Luftpostkarte (20 Pf.) ist in einen beliebigen Briefkasten der Reichspost zu werfen. Sie wird dann von der Reichspost mit dem Stempel "Flugpost am Rhein und Main" abgestempelt, durch das Luftpostschiff befördert und alsdann an jede Adresse des Weltpostverkehrs versandt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen



 
Jürgen Witkowski Am: 06.02.2008 23:23:11 Gelesen: 271562# 18 @  
Ein Luftpostbrief aus Indien

Brief aus Tellicherry im indischen Bundesstaat Kerala nach Flims-Waldhaus im schweizer Kanton Graubünden vom 19.9.1962.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
AfriKiwi Am: 15.02.2008 04:28:42 Gelesen: 271517# 19 @  
@ Concordia CA [#18]

Auch in 2006 sehen die Luftpostbriefe von Indien schon anders aus.

Ein Label hinten drauf (Quittung von India Post für Rs30) einen schön auf den Marken - 2x 15R Schmetterlinge dass sie nicht wegfliegen !

Dann auch ein schöner Lappen von Neuseeland wegen des Einschreibens.

Die Strich-Codierungen sind beide zum Zweck von - Track & Trace.

Erich


 
Jürgen Witkowski Am: 08.03.2008 20:58:22 Gelesen: 271478# 20 @  
Deutsche Luftpost Europa-Südamerika

Eingeschriebener Luftpostbrief aus dem Jahr 1936 von Berlin nach Montevideo (Uruguay). Zu dieser Zeit war man noch nicht in der Lage die gesamte Strecke per Flugzeug zurückzulegen. Man brachte die Post per Zubringerflug zu den speziellen Schiffen, von denen ca. 1000 km vor Erreichen des Zieles ein Flugzeug Richtung Festland mit der Post startete. Es handelt sich dabei um Katapultpost oder Schleuderflugpost. Auf einigen Routen verkehrten bis zum Unglück von Lakehurst am 6. Mai 1937 auch Zeppeline.

Abgangsstempel Berlin NW an 17.8.36-20
Ankunftstempel auf der Rückseite Montevideo V 24.VIII.36
Die Schleuderflugpost brauchte also 7 Tage von Deutschland nach Uruguay.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
AfriKiwi Am: 08.03.2008 21:55:53 Gelesen: 271475# 21 @  
Einen FDC von Südwest Afrika.

Erstflug Windhoek nach Johannesburg mit SP 742.

Von Johannesburg via Windhoek (Namibia) nach Frankfurt.

Erich


 
AfriKiwi Am: 08.03.2008 22:22:40 Gelesen: 271472# 22 @  
Der erste Flug unter dem Namen Namib Air wurde im Oktober 1978 in einer Piper Navajo nach Grootfontein unternommmen. Das Flamingo-Emblem der Fluggesellschaft wurde jedoch erst November 1979 eingeführt.

Seit Juli 1988 untersteht Namib Air der Nationalen Transportgesellschaft. Im gleichen Jahr wurden zwei Flugzeuge vom Typ Beechcraft 1900 Airliner gekauft um den steigende Touristenzahlen gerecht werden zu können.

Die Reisegeschwindigkeit dieser neunzehnsitzigen Maschine liegt bei 472 km/h. Namib Air ist die erste Flugesellschaft in Afrika die die Beechcraft 1900 einsetzt.

Was nicht zu erkennen ist, ist daß die 18 C Marken auf normalem Papier gedruckt wurden, vermutlich nur als Teilauflage, von denen ein Teil auch auf FDCs gefunden werden.

Prüft Eure Marken mit der UV Lampe.

Erich


 
- Am: 09.03.2008 09:21:17 Gelesen: 271458# 23 @  
Ein FDC aus Österreich !

Befördert von Wien nach Tokio.

Frage hierzu: Ganzsache mit Zusatzfrankatur, wie ist das zu bewerten ?

Schönen Sonntag Euch allen
Onkel-Otto


 
AfriKiwi Am: 09.03.2008 20:59:38 Gelesen: 271447# 24 @  
@ Onkel-Otto [#23]

Ein sehr schönes Aerogramm.

Hier zeige ich ein ErstFlug von einem 747SP nach Wien 5 XI 76 mit Ankunftstempel 6 11 76-10 vorne.

Erich


 
- Am: 10.03.2008 17:37:26 Gelesen: 271438# 25 @  
Hier ein schöner Beleg passend zum Thema !

Königliche Post Dänemark !

Ausgabe zum 50. Jahrestag "Ellehammer"

Onkel-Otto


 
Richard Am: 11.03.2008 21:53:47 Gelesen: 271413# 26 @  
@ Onkel-Otto [#23]

Ich denke nicht, dass für die Zusatzfrankatur Aufschläge bezahlt werden.
 
Jürgen Witkowski Am: 16.03.2008 21:47:08 Gelesen: 271378# 27 @  
Farbenfroher Luftpostbrief aus der United Arab Republic, wie sich Ägypten im Jahr 1966 nannte, nach Hildesheim. Der Absender arbeitete bei der Hochtief AG, Niederlassung Qena, die mit dem Bau einer Brücke über den Nil beauftragt war.

In den Jahren 1963 bis 1968 übernahm die Essener Baufirma Hochtief auch die Federführung in einer internationalen Arbeitsgemeinschaft zur Rettung der 3250 Jahre alten Felsentempel von Abu Simbel in Ägypten. Mit dem Bau des Assuandamms drohten die Tempel im Stausee zu versinken. Sie wurden in 1041 Blöcke zersägt und 64 Meter höher und 180 Meter landeinwärts wieder aufgebaut.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
lüpa Am: 18.03.2008 14:20:22 Gelesen: 271355# 28 @  
Ich sammle seit vielen Jahren LUFTPOST-Aufkleber aller Herren Länder, zum Teil über die jeweiligen Postverwaltungen oder aber auch über den "Luftpost-Nachrichten-Dienst von Herrn Haseloff, Lonsee, der solche Aufkleber immer einmal wieder sehr günstig anbietet.

Ich versuche jetzt, meine gesammelten Aufkleber mit Hinweisen auf die jeweiligen Länder als Bild mit einzubringen. Wenn es auf Anhieb nicht klappt, bitte ich schon jetzt um Entschuldigung, werde dann später ggf. unter Hilfe meines Sohnes einen neuen Versuch starten, denn für mich ist doch vieles "Neuland"

Herzliche Sammlergrüsse


 
lüpa Am: 18.03.2008 14:24:29 Gelesen: 271353# 29 @  
Weitere Aufkleber


 
lüpa Am: 18.03.2008 14:38:46 Gelesen: 271344# 30 @  
Weitere Aufkleber.


 
lüpa Am: 18.03.2008 14:40:53 Gelesen: 271343# 31 @  
Die letzte Aufstellung.


 
Screensize Am: 18.03.2008 19:15:09 Gelesen: 271330# 32 @  
Hier ein Segelflugbeleg. Mal was Anderes. :-)

Gruss Rico


 
Richard Am: 20.03.2008 08:13:48 Gelesen: 271303# 33 @  
@ lüpa [#28]
@ Screensize [#190]

Hallo Lüpa und Rico,

willkommen auf den Philaseiten und herzlichen Dank für Eure ersten Beiträge zu den Luftpost Aufklebern und dem schönen Beleg.

Rico, im Stempel ist GST zu lesen. Ich kenne 'GST 9' als Eliteeinheit der Bundeswehr, vielleicht besteht die Einheit ja noch. Aber in der DDR gab es sie in 1957 sicher nicht.

Schöne Grüsse, Richard
 
Screensize Am: 20.03.2008 09:07:06 Gelesen: 271301# 34 @  
Hallo Richard,

danke für den Willkommensgruß.

GST hat nix mit Spezialeinheit zu tun sondern das ist die Gesellschaft für Sport und Technik der DDR

http://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_f%C3%BCr_Sport_und_Technik

Darin waren alle möglichen Sportvereine organisiert, vor allem leicht militärisch angehauchte. Man konnte aber dort zum Beispiel auch die Mopedfahrerlaubnis machen. Normalerweise musste man 5 Jahre warten bis man dran war die Fahrerlaubnis machen zu dürfen. Also wurde man Mitglied in der GST und schon konnte man sie innerhalb weniger Monate machen. Ich weiß noch das meine Prüfung damals ausfallen musste, weil der Prüfer 2 Tage zuvor betrunken gegen einen Baum gefahren ist :-)

Gruß Rico
 
Holger Am: 20.03.2008 10:42:15 Gelesen: 271297# 35 @  
Hallo zusammen,

nachdem so schöne Belege hier gezeigt werden muss ich mich auch melden.

Nachfolgend zwei Belege aus Österreich, die mit der "Ballonpost" befördert wurden. Man beachte die Biene "Sumsi" im Bordstempel. Aufgrund des Hinweises "OE-AZR" gehe ich davon aus dass der Ballon diesen Namen trägt.

Österliche Grüsse

Holger




 
Screensize Am: 20.03.2008 11:24:24 Gelesen: 271293# 36 @  
OE-AZR ist die Kennung des Luftfahrzeugs.

Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Luftfahrzeug-Kennung#.C3.96sterreichische_Luftfahrzeug-Kennungen

Gruß Rico
 
- Am: 20.03.2008 16:20:03 Gelesen: 271284# 37 @  
@ Richard [#191]

Hallo Richard,
Du meinst sicher die Grenzschutzgruppe 9 (GSG 9) des Bundesgrenzschutz, die u.a. die "Landshut" in Mogadischu befreit hat.
Die Gruppe gibt es sicher noch, ich weiß aber nicht, wie sie heute heißt, nachdem der Budesgrenzschutz ja jeztz unter "Bundespolizei" firmiert.
 
Screensize Am: 21.03.2008 10:30:26 Gelesen: 271271# 38 @  
Hatten wir in diesem Thread eigentlich schon einen Helikopterbeleg?


 
Screensize Am: 21.03.2008 10:47:44 Gelesen: 271269# 39 @  
Und noch 3 schöne Luftpostbelege:
1 x UdSSR
1 x Südafrika
1 x BRD (Erstflug)




 
Jürgen Witkowski Am: 21.03.2008 23:20:53 Gelesen: 271247# 40 @  
In der Sammlung von lüpa wurde er bereits gezeigt. Weil ich ihn schön finde, zeige ich den Luftpostaufkleber von Island auf diesem Beleg aus dem Jahr 1990 von Raykjavik nach Hannover noch einmal.

Mit österlichen Sammlergrüßen
Jürgen


 
Remosch Am: 22.03.2008 00:30:57 Gelesen: 271245# 41 @  
Hi,

hier mal auch Zwei Luftpostsachen von mir aus Slowenien. Die stammen aus meiner Sammlung zur Rekonstruierung der Portowerte(Stufen) von 91-2000.

Das Obere eine Luftpost-Auslankarte, das untere ein Normal-Luftpost-Auslandbrief aus dem Jahr 96.


 
Jürgen Witkowski Am: 23.03.2008 16:57:11 Gelesen: 271218# 42 @  
Was unterscheidet "2nd Class Air Mail" von normaler Luftpost? Liegen die Briefe weiter unten im Sack? Sind die Postsäcke schmutziger? Wird die Post in älteren Flugzeugen befördert? Fragen über Fragen!

2nd Class Air Mail aus dem Jahr 1964 von Kuweit nach Mainz.

Mit österlichen Sammlergrüßen
Jürgen


 
AfriKiwi Am: 23.03.2008 22:02:41 Gelesen: 271211# 43 @  
@ Concordia CA [#42]

>>2nd Class Air Mail<<
Entweder Boeing oder Concord, die oberste Helfte vom Sack erster !

Entweder 1st Class oder A Class usw.,usw.
Heute gibts schon andere Namen.
Alles wird den Kunden vorgelegt er muß nur bezahlen für seine Wahl.
Ein schönes Bespiel unter Thema "Labels"

So sieht es heute aus -

Erich


 
Stephan Sanetra Am: 24.03.2008 11:02:51 Gelesen: 271199# 44 @  
Hallo,

da ich meine Briefesammlung nach und nach aufgebe und mich nur noch auf Marken konzentrieren möchte, habe ich alle Briefe erst einmal eingescannt. Als "Nebenprodukt" kann ich hier also ohne größere Mühe "mal eben" einen meiner vielen Lufpostbelege präsentieren.
Viele Grüße
Roedsand


 
Jürgen Witkowski Am: 24.03.2008 11:33:34 Gelesen: 271193# 45 @  
@ Roedsand [#44]

Interessanter Beleg. Ich kann den Absendeort und das Datum nicht entziffern. Daher zwei Fragen. Was hat es mit dem Einschreibezettel auf sich? Er trägt keine Ortsbezeichnung. Ab dem 1.12.1948 waren Zwangszuschlagmarken "Notopfer Berlin" vorgeschrieben. Warum befinden sich keine Zwangszuschlagmarken auf dem Brief?

Mit österlichen Sammlergrüßen
Jürgen
 
Henry Am: 24.03.2008 11:55:45 Gelesen: 271191# 46 @  
@ Concordia CA [#45]

Hallo concordia CA,

Den Absendeort lese ich als "DIEKHOLZEN über HILDESHEIM". Beim Datum hilft aber auch meine Phantasie nicht weiter.

mit prüfendem Gruß
Henry
 
Stephan Sanetra Am: 24.03.2008 17:45:55 Gelesen: 271180# 47 @  
@ Concordia [#45]

1. der Stempel stammt aus Diekholzen Hildesheim

2. ich weiß nicht, warum der Zwangszuschlag fehlt.

Da ich der einzige halbwegs ernst zu nehmende Sammler in der Familie bin, habe ich den Posten von meiner über 80jährigen Tante übernommen, deren Vater (Herr Sand) ein leidenschaftlicher Sammler war. Die Familie meiner Tante stammt aus Berlin und hatte auch ein Haus in Bockenem. Daher habe ich viele Belege aus diesen Gegenden. Der Vater meiner Tante hat als Architekt die katholische Kirche in Ost-Görlitz (jetzt Polen) bauen lassen und ist dort noch in einem Gedenkstein benannt. Es gibt auch Belege aus der Gegend. Die wertvollsten Marken sollen lt. Aussage meiner Tante während der Einnahme Berlins durch die Alliierten verloren gegangen sein. Ein weiterer wesentlicher Teil wurde u.a. dazu verwendet, "nach dem Kriege durch zu kommen"; der letzte Rest ist bei mir gelandet. Meine Tante weiß leider keine Einzelheiten zu den postalischen Gegebenheiten: bleibt also unklar. Als Trost noch ein anderes "Luftpostschmankerl".

Beste Grüße
Rödsand


 
Stephan Sanetra Am: 24.03.2008 18:23:58 Gelesen: 271176# 48 @  
@ Concordia [#45]

Hi,

vom Stempel lässt sich nur noch der "24.10" entziffern, daher ersatzweise noch eine eindeutigere Angelegenheit!

Beste Grüße
Roedsand


 
Stephan Sanetra Am: 24.03.2008 18:35:53 Gelesen: 271175# 49 @  
@ Concordia [#45]

Hallo,

ich habe zu # 44 jetzt auf die Rückseite geschaut: der Ankunftstempel "Berlin SW 6?"

Ist datiert auf ?6.10.49-??

Beste Grüße
Roedsand
 
Jürgen Witkowski Am: 24.03.2008 19:15:17 Gelesen: 271173# 50 @  
@ Roedsand [#49]

Das waren postalisch gesehen schon komplizierte Verhältnisse in der Übergangszeit nach dem 2. Weltkrieg. Daher ist es immer schön, wenn man soviel Informationen wie möglich zu den Belegen bekommt. So fällt es einem nicht auf dieses Gebiet spezialisierten Sammler leichter, die Belege und ihre Besonderheiten richtig einzuschätzen und zu würdigen. Deshalb vielen Dank für Deine Recherchen. Vielleicht liest ein Spezialist mit und kann die verbliebenen Rätsel aufklären.

Mit österlichen Sammlergrüßen
Jürgen
 
doktorstamp Am: 24.03.2008 20:03:04 Gelesen: 271168# 51 @  
@ Concordia CA [#42]

Zu 1. und 2. Klasse.

Diese Versendungsmöglichkeiten hat es seit 1968 in England gegeben.

Die Handhabung der zwei Klassen erfolgt folgender massen.

Zuerst wird die Post 1. Klasse bearbeitet, danach und schon ist zum Teil Post 1. Klasse auf dem Wege, wird die Post 2. Klasse bearbeitet. Was abgefertigt ist fährt mit Post der 1. Klasse, was nicht fährt am folgenden Tag.

Die Bewerkstelligung anderer Postanstalten dürfte ungefähr gleich sein.

mfG

Nigel
 
Jürgen Witkowski Am: 24.03.2008 20:21:36 Gelesen: 271165# 52 @  
@ doktorstamp [#51]

Vielen Dank für die Erklärung, Nigel. Ich gehe davon aus, dass das Porto für 2nd Class niedriger ist. In den Ländern des Commonwealth, den USA und wohl auch in einigen europäischen Ländern ist diese Versandform sehr verbreitet. In Deutschland ist sie eher unbekannt.

Mit österlichen Sammlergrüßen
Jürgen
 
doktorstamp Am: 24.03.2008 20:26:24 Gelesen: 271162# 53 @  
@ Concordia CA [#52]

Hallo Jürgen

Mit deiner Vermutung liegst du richtig.

mfG

Nigel
 
Stephan Sanetra Am: 24.03.2008 22:28:13 Gelesen: 271149# 54 @  
Jede Menge Luftpost unter meinen Belegen, u.a. auch so etwas.

Beste Grüße
Roedsand


 
Jürgen Witkowski Am: 24.03.2008 22:48:39 Gelesen: 271144# 55 @  
@ Roedsand [#54]

Herrlicher Beleg. Von Berlin nach Friedrichshafen, von dort nach Königberg und wieder zurück nach Berlin, weil der Empfänger nicht ermittelt werden konnte. Viel mehr an Stempeln hätte auch nicht auf die Karte gepasst.

Mit österlichen Sammlergrüßen
Jürgen
 
Stephan Sanetra Am: 26.03.2008 19:31:34 Gelesen: 271117# 56 @  
@ Concordia zu # 44 und ff

Hallo,

Sendungen nach Berlin waren vom Zwangszuschlag befreit.

Beste Grüße
Roedsand
 
Jürgen Witkowski Am: 27.03.2008 22:53:10 Gelesen: 271099# 57 @  
@ Roedsand [#56]

Prima! Es ist doch immer gut, wenn man die Rätsel auf Belegen auflösen kann.

Beleg aus den USA in die Schweiz vom 11.April 1956, genauer gesagt aus Detroit, Michigan nach St. Gall, wie St. Gallen in den englischsprachigen Ländern genannt wird.

Der Luftpost-Aufkleber des Hotels Statler dürfte nicht sehr häufig sein.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Stephan Sanetra Am: 28.03.2008 00:54:21 Gelesen: 271093# 58 @  
@ Concordia

Hallo Jürgen,

ja, der Beleg wird wohl eher selten vorkommen. Da kann ich nur noch fragen: war es wirklich via Air mail?

Beste Grüße
Stephan


 
Stephan Sanetra Am: 28.03.2008 01:53:49 Gelesen: 271088# 59 @  
Hallo Richard,

ich hatte nicht vor, Verwirrungen zu erzeugen. Deshalb präsentiere ich hier nochmal - wie vorgeschlagen - den Beleg aus "Luftpost II".

Beste Grüße
Roedsand



[Hinweis: Roedsand hatte wegen langer Ladezeiten ein zweites Luftpost Thema eröffnet, wir haben aber das Programm geändert und das Thema wieder geschlossen]
 
Jürgen Witkowski Am: 28.03.2008 17:13:00 Gelesen: 271070# 60 @  
@ Roedsand [#58]

Nach meinen Informationen waren 15 Cent 1956 das Porto für Luftpostbriefe aus den USA nach Europa. Hast Du andere Informationen?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Stephan Sanetra Am: 28.03.2008 22:56:01 Gelesen: 271057# 61 @  
@ Concordia [#60]

Hallo Jürgen,

die Gebührenordnung dazu kenne ich leider nicht im Detail - hatte halt nur mal in meinen Briefen mit jüngerem Datum gewühlt.

Beste Grüße
Stephan
 
Jürgen Witkowski Am: 28.03.2008 23:51:15 Gelesen: 271055# 62 @  
Erstflugbelege

Bei Luftpostsammlern recht verbreitet ist das Sammeln von Erstflugbelegen. Als Beispiel zeige ich einen Brief aus Lagos/Nigeria aus dem Jahr 1962 aus Anlass des Eröffnungsfluges West-Afrika mit der Boeing 720B.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Screensize Am: 29.03.2008 12:51:14 Gelesen: 271044# 63 @  
Luftpost der etwas anderen Art -> Raketenpost:





Gruß Rico
 
AfriKiwi Am: 30.03.2008 04:12:17 Gelesen: 271016# 64 @  
Dieser Umschlag ist private Mache, gehört auch zur Raketenpost.

Alles Luftpost

Bild auf Umschlag - V2 Vorstellung - via Airmail - Forschungsgebäude
Stempel - Service Aereo 2 JUL 61 Reynosa
Porto - 50Cts Marke - Correo Aereo
Aufdruck auf Porto -
25vo Aniversario
Primer Cohete Internacional
Reynosa, Mexico-McAllen, U.S.A
1936-1961
Label - United States to Mexico
Ich vermute es ist eine Privat Mache von Loyal service Post 37, American Legion, McAllen, Texas

Es gibt verschiede mit Namen der Planeten wie dieser - 'Mercury'

Erich
 


Jürgen Witkowski Am: 30.03.2008 22:21:38 Gelesen: 271004# 65 @  
Luftpost aus Baghdad

Farbenfroher Luftpostbrief als Einschreiben aus Baghdad/Irak nach Düsseldorf vom 10. Juli 1961. Ein Rätsel gibt mir noch die Bedeutung des dreieckigen violetten Stempels auf der Rückseite auf.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
- Am: 02.04.2008 20:50:59 Gelesen: 270922# 66 @  
Hallo,

und hier noch ein paar schöne Belege der Luftpostbeföderung.

MFG

Jacqueline5726


 
- Am: 02.04.2008 20:51:19 Gelesen: 270923# 67 @  
Beleg 2


 
- Am: 02.04.2008 20:51:38 Gelesen: 270926# 68 @  
Beleg 3


 
- Am: 02.04.2008 20:52:01 Gelesen: 270924# 69 @  
Beleg 4


 
- Am: 02.04.2008 20:52:25 Gelesen: 270922# 70 @  
Beleg 5


 
- Am: 02.04.2008 20:52:46 Gelesen: 270920# 71 @  
Beleg 6


 
- Am: 02.04.2008 20:53:07 Gelesen: 270923# 72 @  
Beleg 7


 
- Am: 02.04.2008 20:53:26 Gelesen: 270923# 73 @  
Beleg 8


 
- Am: 02.04.2008 20:53:45 Gelesen: 270923# 74 @  
Beleg 9


 
Pilatus Am: 02.04.2008 23:02:13 Gelesen: 270915# 75 @  
Zu den "verschiedenen Ländern" gehört ja die DDR auch, sogar in doppeltem Sinne. Deshalb hier ein Beleg zum 50. Jahrestag der ersten deutschen Luftpost. Hat die BRD diesen Tag auch gewürdigt ?

Ach nein, geht ja gar nicht, dieser Flug fand ja auf dem Territorium der "nicht existenten DDR" statt. Oder ?

Mit freundlichen Grüßen Pilatus


 
Pilatus Am: 02.04.2008 23:13:16 Gelesen: 270913# 76 @  
Und hier weitere Belege. "Postsegelflug von Zwickau nach Karl-Marx-Stadt" vom 8.5.1957. Was es nicht schon alles gab in dieser DDR.

Mit freundlichen Grüßen Pilatus.


 
Jürgen Witkowski Am: 02.04.2008 23:17:47 Gelesen: 270964# 77 @  
Reger Flugverkehr herrscht auf diesem Luftpost-Brief aus dem Jahr 1973 von Urbana, Illinois nach Flamatt in der Schweiz.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Pilatus Am: 02.04.2008 23:21:59 Gelesen: 270911# 78 @  
Und ein weiterer, exakt zum gleichen Anlaß. Aber beachte: Porto konnte man zahlen, wie man grade lustig war.

Oder, Lichtenstein liegt in Sachsen, Zwickau auch, also Inland. Berlin liegt in Preußen - Ausland !

Ob da einige Leute ahnten, daß die Kleinstaaterei nach Deutschland zurückkommt ?

Mit frendlichen Grüßen Pilatus


 
Pilatus Am: 03.04.2008 21:37:52 Gelesen: 270888# 79 @  
Ein weiterer Beleg zur Luftpost. Eigentlich wollte ich ihn unter dem Thema "FDC" einstellen, aber so ganz paßt er dort nicht hin.

Der Block 60 ist am 8.7.1980 erschienen und damit auch der FDC. Deshalb zeigt der Stempel links auch dieses Datum an. Der Flug fand aber erst 9.8.1980 statt, wie der Stempel auf dem Block zeigt.

Mit besten Grüßen Pilatus


 
Pilatus Am: 04.04.2008 18:51:56 Gelesen: 270938# 80 @  
Mein Beitrag hierzu aus der Zeit meines umfangreichen Tauschverkehrs mit dem Ausland.

Gruß Pilatus


 
Pilatus Am: 04.04.2008 18:54:40 Gelesen: 270936# 81 @  
Oder der noch mit reichlich Weihnachten.

Pilatus


 
Pilatus Am: 04.04.2008 18:57:41 Gelesen: 270935# 82 @  
Oder der zum Thema der fliegende Arzt.

Pilatus


 
Pilatus Am: 05.04.2008 21:13:55 Gelesen: 270914# 83 @  
Hier eine Ganzsache mit Zusatzfrankatur aus Israel par avion aus 1956.

Gruß Pilatus


 
Pilatus Am: 05.04.2008 21:16:54 Gelesen: 270913# 84 @  
Und ein Brief aus der gleichen Zeit.

Gruß Pilatus


 
Jürgen Witkowski Am: 05.04.2008 22:25:49 Gelesen: 270909# 85 @  
2 Erstflugbelege der Lufthansa vom 2. April 1983. Die Ankunftsstempel des Zielortes habe ich von der Rückseite der Belege nach vorne kopiert.

Lufthansa-Erstflug LH 340, Düsseldorf - Leningrad - Moskau



Lufthansa-Erstflug LH 343, Leningrad - Moskau - Düsseldorf



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
AfriKiwi Am: 06.04.2008 00:02:09 Gelesen: 270899# 86 @  
Signierten Sonderbrief zur 130. Zucker Rakete 5.NZR 31.8.63


 
Pilatus Am: 06.04.2008 17:53:00 Gelesen: 270887# 87 @  
Und hier ein Luftpostbrief aus dem Reich der Mitte.

Beste Grüße Pilatus


 
Pilatus Am: 06.04.2008 18:01:50 Gelesen: 270885# 88 @  
Oder, wenn gewünscht auch aus der Mongolei. Das besondere daran ist der Absender, den ich gleich noch zeigen werde. Er trägt zwar keinen Luftpostaufkleber, es ist jedoch völlig unwahrscheinlich, dass dieser Absender nicht per Luftpost geschrieben hat.

Gruß Pilatus


 
Pilatus Am: 06.04.2008 18:06:42 Gelesen: 270884# 89 @  
Oder lieber von den Bahamas? Wir können alles bieten.

Pilatus


 
Pilatus Am: 06.04.2008 18:31:51 Gelesen: 270879# 90 @  
Jetzt hätte ich Euch beinahe die Rückseite zu dem Brief aus der Mongolei [#75] unterschlagen. Aber, da ich es hier nachhole, werdet Ihr mir verzeihen,

hofft Pilatus


 
Pilatus Am: 06.04.2008 18:42:42 Gelesen: 270865# 91 @  
Hier mal ein Luftpostbrief aus Algerien. Ist der Springbock nicht ein tolles Symbol für die Luftpost,

fragt Pilatus


 
AfriKiwi Am: 07.04.2008 00:45:30 Gelesen: 270868# 92 @  
@ Pilatus [#88]

Hallo Lothar,

Was wurde gemeint bei "Aus dem Herzen gerissen" im Zusammenhang mit dem Brief ?

Erich
 
AfriKiwi Am: 07.04.2008 01:53:23 Gelesen: 270857# 93 @  
@ Pilatus

Hallo Lothar,

Es ist ja merkwürdig weil es doch keinen Springbock in Algerien geben soll nur eine andere Art Gazelle.

Kann sicher so hoch wie 3,5 Meter springen weil es nur 10 Mahlzähne im Unterkiefer hat gegen 12 bei Gazellen !

Das gezeigte Aerogramm ist der letzte mit dem 'Fliegenden Springbock'. 5 C und Republik Aufdruck. Es gab auch eine Postkarte die man für 1/2 d als Luftpost verschicken konnte - 'Let your Springbock Fly' für eine kurze Zeit zur Annonce des Luftverkehrs - leider nicht auf Hand.

Erich


 
Pilatus Am: 07.04.2008 18:43:17 Gelesen: 270857# 94 @  
@ Afrikiwi [#78]

Erich, ist doch ganz einfach. Der letztendliche Empfänger (Bearbeiter) in diesem zentralen Buchhandlungsunternehmen der DDR fand auch Gefallen an dem Brief, war aber selbst kein Philatelist. Ein Kollege, der Philatelist war, hat ihn solange bedrängt, bis er sich den "schönen Brief" aus dem Herzen reißen ließ,

meint Pilatus
 
AfriKiwi Am: 07.04.2008 21:08:38 Gelesen: 270845# 95 @  
@ Pilatus [#94]

Deine Antwort zu diesem Brief gefällt mir und ih glaube da es wohl echt gelaufen ist !

Erich
 
Jürgen Witkowski Am: 07.04.2008 21:35:01 Gelesen: 270841# 96 @  
Luftpostbrief als Einschreiben aus dem israelischen Bat-Yam nach Fredenbeck aus dem Jahr 2007.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Pilatus Am: 08.04.2008 23:33:35 Gelesen: 270815# 97 @  
Hier ein Beweis für die Großzügigkeit der kanadischen Post. Die Stempel wurden nicht auf die Marken gesetzt, sondern sorgfältig daneben. Es scheint, als wolle man die Briefschreiber zur Doppelverwertung der Marken animieren. Ob ich damit so falsch liege,

fragt sich Pilatus ?


 
Pilatus Am: 08.04.2008 23:39:43 Gelesen: 270813# 98 @  
Oben muß es richtig heißen, "sondern sorgfältig auf die Rückseite" Verzeiht bitte. Als Schadenersatz ein normaler Luftpostbrief aus Canada.

Pilatus


 
Henry Am: 09.04.2008 20:28:31 Gelesen: 270781# 99 @  
Zu diesem Thema möchte ich diesen Flugbeleg beisteuern, der in den Niederlanden als Jubiläums-Flugbeleg gelaufen ist.


 
Pilatus Am: 11.04.2008 00:52:51 Gelesen: 270756# 100 @  
Hier der Luftpostbeleg zur Tour de Java.

Pilatus


 
Pilatus Am: 11.04.2008 00:56:22 Gelesen: 270755# 101 @  
Hier der FDC zur Tour de Java.


 
Pilatus Am: 11.04.2008 01:02:38 Gelesen: 270754# 102 @  
Um noch eins draufzulegen, hier der Orginalkatalog aus Indonesien, Außenansicht

Pilatus


 
Pilatus Am: 11.04.2008 01:28:39 Gelesen: 270752# 103 @  
Und noch eins drauf, die Seiten 4 und 5 des Kataloges. Dazu muß man wissen, daß es keine natürliche gemeinsame Sprache der Indonesier gibt. Es sind zu viele Völkerschaften mit sehr unterschiedlichen Sprachen. Also wurde eine künstliche Sprache zur allgemeinen Verständigung geschaffen. In dieser Sprache (und Schrift) gibt es keine Mehrzahlbildung, wie wir sie kennen. Wer sich den Katalog genauer ansieht, liest auf der Außenseite z.B.: Katalogus dari "PERNGKO2". Wenn man in den Innenseiten weiterliest, findet man diese 2 am Ende eines Wortes öfter. Es stellt die Mehrzahlbildung in diese Sprache dar.

Weiterhin muß man wisen, daß es in diesen Jahren keine Möglichkeit gab im Lande Papier herzustellen. Papier war enorm teuer. Meine 3 indonesischen Tauschpartner flehten mich immer wieder an, doch Schreibpapier zu schicken. Erst DDR-Wissenschaftler entwickelte Ende der 50er Jahre eine Technologie, um aus Bambus den notwendigen Zellstoff herzustellen. Doch genug der Schulmeisterei meint mit besten Grüßen Pilatus.


 
AfriKiwi Am: 11.04.2008 23:44:00 Gelesen: 270719# 104 @  
@ AfriKiwi [#86]

Nachdem Concordia CA seine Moderne Privatpost zeigte und auch noch eine 'Brockenhexe' habe ich dieses Label auf der Rückseite vom Gerhard Zucker Brief.

Habe mich immer gewundert was eine 'Brockenhexe' sein könnte und nun ist der Penny gefallen - was eine passende Zauberei !

Erich


 
Kalmimaxiss Am: 12.04.2008 08:35:43 Gelesen: 270708# 105 @  
Hier ein Lufthansa-Erstflugbeleg Shanghai-München, mit rotem chinesischen Lufthansa-Stempel


 
Stefan Am: 13.04.2008 21:16:56 Gelesen: 270678# 106 @  
@ Kalmimaxiss [#105]

Hier als Beispiele 2 Luftpostbriefe,

1x Tansania (leider mit angeknabberten Ecken) und zweisprachig gehaltenem Luftpostzettel; Marken mit Stempeldatum 01.12.97 und
1x Volksrepublik Bénin vom 10.12.87, wobei der Luftpostvermerk kaum zu übersehen ist und der Brief ein schönes Briefmarkenprovisorium mit einer Marke ursprünglich aus Dahomey aufweist.



Gruß
Pete
 
Kalmimaxiss Am: 14.04.2008 21:04:13 Gelesen: 270661# 107 @  
@ Pete

Die zugeklebte Dahomey-Marke ist eigentlich Quatsch und reine, wertlose Spielerei, da kein Stempel auf den Umschlag übergeht und wahrscheinlich von einem Spassvogel auf den Umschlag nachträglich aufgeklebt wurde.
 
Stefan Am: 14.04.2008 21:24:58 Gelesen: 270658# 108 @  
@ Kalmimaxiss [#107]

Die Dahomey-Marke wurde überdruckt mit "République Populaire du Bénin". Derartige Überdrucke auf Dahomey-Marken hat es in Benin jahrelang gegeben. Ich kann nur spekulieren, dass die Postverwaltung 1975 nach der Umbennung von Dahomey in Bénin noch zahlreiche Markenrestbestände besaß und diese aus welchem Grund auch immer nach und nach überdruckte und an die Schalter gab. Mangels Afrika-Katalog konnte ich bisher noch nicht nachschlagen, ob beide Marken bisher im Michel gelistet sind und wie lange derartige Aufdruckausgaben vorkamen (vermutlich bis 1990/91 = Abschaffung der Volksrepublik und Wechsel der Staatsform).



Gruß
Pete
 
Kalmimaxiss Am: 14.04.2008 21:42:35 Gelesen: 270649# 109 @  
Bei genauem Betrachten kann man jetzt auf der Überdruckmarke doch einen Stempel erkennen, so dass es sich wirklich um eine Mischfrankatur von älteren und neueren Ausgaben handeln dürfte !
 
Jürgen Witkowski Am: 14.04.2008 21:52:52 Gelesen: 270647# 110 @  
@ Pete [#108]

Ich habe gerade einmal im Michel nachgeschlagen und den aktuellen Preis aus dem Michel Online dazu gesucht.

Es handelt sich um Benin MiNr. E447 auf Dahomey MiNr. 649.
Wert postfrisch 50 €, gestempelt 3 €.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Stefan Am: 14.04.2008 21:57:51 Gelesen: 270645# 111 @  
@ Concordia CA [#110]

Danke für die Info. Welche Marke ist es genau? Die auf dem ersten oder dem 2. Beleg ?

Der Buchstabe "E" der MiNr. "E447" weist meinem Eindruck nach darauf hin, dass die Michel-Redaktion diese Marke und mindestens 4 weitere nachträglich in die bestehende Katalogisierung einfügen musste, da vorher von dieser Neuausgabe vielleicht wegen mangelnder Informationspolitik der Postverwaltung nichts bekannt war. *g*

Gruß
Pete
 
Jürgen Witkowski Am: 14.04.2008 22:15:55 Gelesen: 270641# 112 @  
@ Pete [#111]

Gemeint war der erste Beleg mit der Madonnen-Marke.

Die 447 gibt es mit den voran gestellten Buchstaben A-G. Da ist wohl einiges eingefügt worden!

Die Marke auf dem zweiten Beleg ist die Benin MiNr. 430 auf Dahomey MiNr. 359.
Wert postfrisch 4,40 €, gestempelt 1 €.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
AfriKiwi Am: 15.04.2008 05:57:19 Gelesen: 270633# 113 @  
Hier nur die Vorderseite von einem Brief mit Mischfrankatur in 1993.

Um das genauer zu verstehen wie das vorgeht mit der Post in diesen Ländern muß man schon da sein und nur dann kann man es vielleicht begreifen.

Erich


 
Stefan Am: 15.04.2008 21:08:12 Gelesen: 270608# 114 @  
@ Concordia CA [#112]

Hallo Jürgen und AfriKiwi,

vielen Dank für eure Hilfe. ;-)

Als Nachtrag meinerseits ein Flugpostbeleg aus Botswana vom 27.04.1990 mit zweisprachig gehaltenem Flugpostvermerk.



Gruß
Pete
 
Pilatus Am: 15.04.2008 22:35:43 Gelesen: 270602# 115 @  
Der Katalog von Westafrika 2001 zeigt, daß mindestens unter den Paketmarken noch bis 1998 Marken Dahomeys mit Aufdruck zur Verwendung kamen.

Gruß Pilatus
 
Jürgen Witkowski Am: 19.04.2008 22:57:05 Gelesen: 270502# 116 @  
Eingeschriebener Luftpostbrief aus Baghdad/Irak nach Leonberg vom 21. April 1965. Für die Frankatur musste auch die Rückseite genutzt werden.

Nach wie vor interessiert mich die Bedeutung des dreieckigen irakischen Stempels auf der Rückseite, wie ich ihn auch im Beitrag [#65] schon einmal gezeigt habe. Wer kann mich darüber aufklären?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
AfriKiwi Am: 19.04.2008 23:38:48 Gelesen: 270499# 117 @  
@ Concordia CA [#116]

Hallo Jürgen,

In kann nur die Nummer 35 lesen im Dreieckstempel.

Erich
 
Pilatus Am: 20.04.2008 21:01:52 Gelesen: 270475# 118 @  
Heute mal wieder ein Luftpostbrief aus Australien von 1999.

Gruß Pilatus


 
Jürgen Witkowski Am: 22.04.2008 16:00:32 Gelesen: 270457# 119 @  
Dieser Einschreibe-Luftpostbrief aus Südafrika nach Deutschland aus dem Jahr 1939 offenbart auf der Rückseite seinen Laufweg.

Johannesburg 8. August 1939 A (Vormittag)
Athen 15. August 1939 21 Uhr
Solingen 17. August 1939 0-1 V

Das waren glatte 9 Tage für die Strecke. Was muss die Langstrecken-Fliegerei damals noch für ein Abenteuer gewesen sein.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Pilatus Am: 22.04.2008 20:46:48 Gelesen: 270449# 120 @  
Hier ein Luftpostbrief aus dem fernen Kanada, und das Mädchen auf der Marke, das kennen wir doch.

Pilatus


 
Pilatus Am: 23.04.2008 21:29:03 Gelesen: 270430# 121 @  
Hier ein Brief aus Japan. Sind die Mädchen nicht bezaubernd ? Wenn ich 60 Jahre jünger wäre, würde ich eine Auswanderung in Erwägung ziehen. Würde einer mitkommen, damit ich dort nicht so allein wäre, fragt Pilatus ?


 
duphil Am: 23.04.2008 21:50:31 Gelesen: 270429# 122 @  
@ Pilatus [#121]

Hallo Pilatus!

Da musst Du gar keine 60 Jahre jünger sein. Die Briefmarken sind ja auch schon über 40 Jahre alt, wenn ich das richtig erkenne.

Aber du hast recht, bezaubernd sind sie (gewesen).

Mit freundlichen Gruß

Peter
 
Pilatus Am: 23.04.2008 22:30:34 Gelesen: 270425# 123 @  
@ duphil [#122]

Hallo Peter,

weißt Du, das ist einfach so, dass man mit höherem Alter eben gerne mal ein bischen spinnt. Aber ich habe tatsächlich nicht daran gedacht, daß die "Weiber" ja inzwischen auch fast in meinem Alter sein müssen. Danke für den Hinweis, hast mich vor Unheil bewahrt.

Gruß Pilatus
 
AfriKiwi Am: 24.04.2008 01:49:56 Gelesen: 270404# 124 @  
@ duphil [#122]

>>dass man mit höherem Alter eben gerne mal ein bißchen spinnt<<

Goyo Hashiguchi hatte schon seine Freude mit den 'Gemälden' aber wie 'Pilatus', ist es erfrischend jung zu denken - Alter kommt von selbst mit ein bißchen Glück ! ;)

Erich

Unten: Werte von dem 'Eva Peron' Satz auch eine schöne Dame vor rund 60 Jahren. Kann ein schönes Sammelgebiet sein - wer zeigt uns die Mona Lisa auf FDC ?


 
AfriKiwi Am: 26.04.2008 05:57:18 Gelesen: 270376# 125 @  
Luftpost von Österreich ohne irgendwelches Luftpostlabel. Also heißt Priority - es geht per Luftpost. Paschino 18.04.08

Nun muß ich den Brief zurück schicken wenn der Rubel jubelt. :)

Erich


 
Kalmimaxiss Am: 26.04.2008 12:54:06 Gelesen: 270368# 126 @  
Nicht ganz:

Prority bedeutet, dass die Beförderung auf dem schnellstmöglichen Weg erfolgt, das kann sowohl via Luftpost als auch via Landbeförderung z.B. innerhalb der europäischen Staaten sein. Die Luftpost-Aufkleber werden nicht benötigt, entscheidend ist der Vermerk "Economy" oder "Priority"

Guckst Du:

http://de.wikipedia.org/wiki/Flugpost
 
AfriKiwi Am: 26.04.2008 23:41:56 Gelesen: 270349# 127 @  
@ Kalmimaxiss [#126]

Hallo Kalmimaxiss,

Danke für die Klärung. Wer aber bestimmt was am Schnellsten gehen soll ?

Wenn das Wetter so schlimm ist in Canada und ohne Bahn oder Bus Verbindung zum nächstes Dorf, dass nur ein Moos die Post befördern kann - wer macht den Beschluß ?

Erich
 
Richard Am: 03.05.2008 23:39:24 Gelesen: 270257# 128 @  
@ AfriKiwi [#127]

"dass nur ein Moos die Post befördern kann"

Was ist ein Moos ?
 
AfriKiwi Am: 03.05.2008 23:52:34 Gelesen: 270255# 129 @  
@ Richard [#128]

Leider war das -e- war schon zugeschneit und musste Moose sein, was ein Elch ist für die Europäer.

Erich
 
- Am: 04.05.2008 10:38:46 Gelesen: 270245# 130 @  
Auch in Polen kennt man Luftpost.
 


sucran Am: 07.05.2008 08:52:28 Gelesen: 270200# 131 @  
Hallo Freunde der Luftpostphilatelie,

wie am Anfang genannt, ist der Sammler für dieses Gebiet auf den unterschiedlichsten Gebieten zu finden und sicher für jeden ein interessantes Spezialgebiet. Ich sammele, wie auch erwähnt, Motorflugzeuge weltweit auf Marken oder auf Brief als Stempel oder auch interessante Cachets. Z. T. suche ich gebrauchte oder auch postfrische Marken, je nach dem wie ich den Satz begonnen habe. Die Sammlung, die ich einmal für den Sohn angefangen hatte, er interessierte sich für Flugzeuge, aber leider, wie bei Kindern so oft, hat er vor vielen Jahren die Sammelleidenschaft aufgegeben. Ich dagegen habe die Sammlung weiter geführt und sie umfasst inzwischen 18 Alben. Viele schöne und interessante Marken und Belege sind darin enthalten.

Leider haben meine Kinder kein Interesse meine sehr umfangreichen SAMMLUNGEN zu übernehmen, so dass ich bereit bin die eine oder andere Sammlung zu veräußern, an den entsprechenden Sammler des entsprechenden Gebietes, so auch die Motivsammlung "Flugzeuge". Natürlich werde ich weiter sammeln bis sich ein exponierter Interessent gefunden hat. Wer also Tauschmaterial anzubieten hat oder die Sammlung gerne in Augenschein nehmen möchte, für eine eventuelle Übernahme, der sollte sich melden. Gerne erwarte ich viele Kontakte.

Viele Grüsse
sucran
 
duphil Am: 14.05.2008 19:04:40 Gelesen: 270099# 132 @  
Mein neuer Scanner schiebt Überstunden.

Auch zu diesem Thema ein Beleg.

Ein Luftpostbrief von Frankreich (Paris) nach Deutschland, genauer gesagt nach Köln.
Der Empfänger: DEUTSCHE LUFTHANSA.

Mit freundlichen Gruß
Peter


 
Pilatus Am: 18.05.2008 19:39:06 Gelesen: 270040# 133 @  
Ein Beleg aus dem heute so gebeutelten Land.

Gruß Pilatus


 
Jürgen Witkowski Am: 27.05.2008 22:45:04 Gelesen: 269963# 134 @  
Im Sheraton-Cadillac-Hotel in Detroit, Michigan wurde der Luftpostbrief in die chilenische Stadt Valparaiso am 5. Juli 1955 geschrieben. Wie es sich für gute Hotels gehörte, hatte man hoteleigene Luftpostaufkleber.

Der Brief kam in Valparaiso am 11. Juli 1955 an. Direktverbindungen gab es damals noch nicht. Daher die relativ lange Laufzeit von 6 Tagen. Beachtenswert ist auch der selten sauber abgeschlagene Ankunftsstempel von Valparaiso. Das ist für südamerikanische Verhältnisse ein toller Abschlag.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 08.06.2008 17:41:19 Gelesen: 269845# 135 @  
Im niedersächsischen Alfeld/Leine ging der Luftpost-Brief auf die Reise. Er wurde in Hannover am 8. Januar 1937 20-21 Uhr abgestempelt und lief über Amsterdam nach Soerabaia auf der Insel Java, die zu Niederländisch-Indien gehörte. Die Ankunft in Soerabaia wurde rückseitig mit einem Stempel am 15. Januar 1937 14 Uhr bestätigt.

Frankiert wurde mit Mi-Nr. 529 und 606 zu insgesamt 0,65 RM.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Stefan Am: 09.06.2008 17:47:08 Gelesen: 269826# 136 @  
DDR Mi-Nr. 1889 "Aufbau in der DDR" (Großformat), ausgegeben am 20.11.1973 wurde am 07.08.1975 zur Einzelfrankatur dieser Karte verwendet:



Jahrelang rätselte ich über die im Michelkatalog angegebene Verwendungsmöglichkeit dieser 30 Pf-Marke und der Nachfolgerin Mi-Nr. 2588 ("Aufbau in der DDR" Kleinformat, Ausgabe 10.02.1981) als Einzelfrankatur bis mir gestern auf der Ansichtskartenbörse in Köln diese Karte in die Hände fiel. Auch bei Ansichtskarten lohnt ein Blick auf die Rückseite. :-)

Die 30 Pf Porto setzen sich aus 25 Pf Porto für den Versand einer Postkarte ins Ausland + 5 Pf Luftpostgebühr für den Versand innerhalb Europas = 30 Pf zusammen.

Gruß
Pete
 
Jürgen Witkowski Am: 02.07.2008 17:02:59 Gelesen: 269661# 137 @  
LZ 129 "Hindenburg"

Vor der 1 Nordamerikafahrt, die am 6. Mai 1936 startete machte das Luftschiff LZ 129 am 4. Mai 1936 noch einen Rundflug.

Fahrstrecke: Friedrichshafen - Zürich - Luzern - Schaffhausen - Stuttgart - Aalen - München - Friedrichshafen

Der Brief wurde während dieses Rundfluges über die Bordpost aufgegegben.

Frankatur MiNR. 606 und 607

Der Beleg hat die MiNr. 11b und die Sieger Nr. 405 B.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Pilatus Am: 02.07.2008 18:40:35 Gelesen: 269656# 138 @  
@ concordia CA [#135]

Hallo Jürgen, ich würde sagen, es ist die 531 statt 529.

Mit besten Grüßen Pilatus
 
Jürgen Witkowski Am: 02.07.2008 19:46:59 Gelesen: 269652# 139 @  
@ Pilatus [#138]

Und ich würde sagen, wer grün und blau nicht unterscheiden kann, hat es verdient, von dir einen auf den Deckel zu bekommen! Du hast natürlich vollkommen recht. Ich hatte mir nur die erste Nummer des Satzes notiert, als ich den Beitrag vorbereitet habe und habe danach nicht wieder in den Katalog gesehen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 16.08.2008 21:38:16 Gelesen: 269230# 140 @  
Vom Flughafen Le Bourget in der Nähe von Paris ging der Brief am 28. September 1932 um 9 Uhr per Luftpost auf die Reise nach Hannover.

Dort erhielt er noch den Stempel:
Mit Luftpost
befördert
Postamt 1 Hannover

Frankatur
MiNr. 168, waagerechtes Paar zu 1 F
MiNr. 215, 25 C

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
reichswolf Am: 26.10.2008 03:06:49 Gelesen: 268682# 141 @  
Bei diesem Beleg, den ich (wohl wegen seiner Mängel) günstig für meine Heimatsammlung erwerben konnte, habe ich einige Probleme bei der Deutung.

Es handelt sich um einen mit den Michelnummern 359y (OR), 406 und 2 x 407 (= 135 Pfennig) freigemachten, eingeschriebenen Luftpostbrief nach Haifa, Israel vom 22.03.1964. Die Entwertung erfolgte mit dem Sonderstempel 512 HERZOGENRATH 1 3 INTERPHIL Großtauschtagung. Rückseitig trägt der Brief einen Stempel aus חיפה HAIFA حيفا vom 25.03.1964. An einen Ankunftstempel glaube ich nicht, wegen des großen Zeitunterschiedes, eher an einen Aufgabestempel, da der Brief ja zurück an den Absender ging.

Meine Fragen zum Beleg sind folgende: Wie setzt sich das Porto zusammen? Was bedeutet der einzeilige violette Rechteckstempel? Liege ich mit meiner Deutung des rückseitigen Stempels richtig? Und was steht in diesem Stempel waagerecht in der Mitte, was bedeuten die 0■■0 und die 18? Fragen über Fragen. Ich danke schon mal im voraus für eure Hilfe!

Beste Grüße,
Christoph


 
Kalmimaxiss Am: 26.10.2008 08:41:18 Gelesen: 268674# 142 @  
Wunderschöner Zeppelinbrief - ja, wenn nur...


 
reichswolf Am: 07.11.2008 15:30:29 Gelesen: 268545# 143 @  
@ reichswolf [#141]

Zumindest zwei Fragen haben sich mittlerweile geklärt. Der violette Rechteckstempel bedeutet in etwa "die Straße gibt es in Haifa nicht". In dem K1 die waagerechte hebräische Inschrift ist einfach nur das jüdische Datum.

Beste Grüße,
Christoph
 
Henry Am: 09.11.2008 13:02:03 Gelesen: 268479# 144 @  
Hier habe ich einen Stempel gefunden, der darauf hinweist, wie lange es schon Luftpost gibt.


 
Henry Am: 09.11.2008 13:03:34 Gelesen: 268477# 145 @  
Und den nächsten, der auf die Kostenfreiheit hinweist.

Gruß
Henry


 
dionysus Am: 25.03.2009 00:04:10 Gelesen: 267662# 146 @  
Auf diesem Luftpostbrief ab Hamburg zur Wright-Patterson Airforce Base in Ohio-USA befinden sich verschiedene Vermerke die mir Rätsel aufgeben.

Die oberste Zeile in dem Kastenstempel lautet "No Record / Directory Service".

Wer kann mir bei einer Deutung behilflich sein?



Vielen Dank vorab und liebe Grüße,

Maico
 
Henry Am: 25.03.2009 08:33:13 Gelesen: 267647# 147 @  
@ dionysus [#146]

Ich bin kein USA-Freak, aber ich erkenne:

Der Brief ging bei der Air Force Base ein, und wurde von der zentralen Poststelle "directory Service" an eine Abteilung weitergeleitet. Da der Empfänger trotz weiterer Suche auch in anderen Abteilungen nicht gefunden werden konnte (Buchstabengruppen = Abteilungskennzeichnungen) wurde am Schluß der Brief wieder bei der zentralen Poststelle als unzustellbar gekennzeichnet --> No Record = "keine Aufzeichnungen" = Empfänger unbekannt.

Ich hoffe, dass ich richtig liege, für mich gibt es halt keine andere Erklärung

meint Henry
 
dionysus Am: 25.03.2009 10:05:51 Gelesen: 267639# 148 @  
Hallo,

dass es ein Retour-Brief ist, hatte ich schon vermutet.

Deine Erklärung zu den verschiedenen Kürzeln und dem Stempel leuchten mir auf jeden Fall ein.

Danke.

Gruß
Maico
 
Henrick1 Am: 30.03.2009 16:54:24 Gelesen: 267555# 149 @  
@ Concordia CA [#17]

Ich sah ihr Bild und die Beschreibung der Luftpostkarte und frage Sie über etwas auf meiner Karte. Die 20 pfg Marke ist links auf meiner Karte und ist abgestempelt Frankfurt 12.6.12 und auf der rechten Seite ist eine 80 pfg Germania marke mit dem selben Stempel.

Ist das etwas besonderes? Ich habe nie eine Karte mit einer 80 pfg Germania Marke gesehen, darum meine frage.

Henrick Thode


 
Jürgen Witkowski Am: 30.03.2009 17:57:47 Gelesen: 267544# 150 @  
@ Henrick [#149]

Die Karte ist, wenn sie echt ist, schon etwas besonderes. Alleine die Flugpostmarke in Verbindung mit dem Sonderstempel ist im Michel Flugpostkatalog mit über 130 Euro bewertet. Allerdings kann ich nicht erkennen, was die 80 Pf. Germania auf der Karte für einen Sinn macht. Das reine Postkartenporto betrug 5 Pfennig.

Ist auf der Rückseite der Karte vielleicht ein Hinweis, der uns der Lösung der Frage näher bringen könnte?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Kalmimaxiss Am: 04.04.2009 11:24:51 Gelesen: 267466# 151 @  
@ Concordia CA [#150]

Bitte nicht reich rechnen!

Diese Karte der Flugpost-Woche am Rhein 1912 wird mit ca. 20-30 Euro gehandelt.
Hier ein Karte mit Stempeldatum Frankfurt vom 15.6.1912 mit richtigem Porto von 5 Pfg (Inlandskarte), vor kurzem in Ebay verkauft:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ssPageName=STRK:MEWNX:IT&item=180340324185

Zur Veranstaltung siehe dieser Link:

http://www.briefmarkenverein-roedelheim.de/philathemen/freisler-luftpost1912.htm
 
BD Am: 11.04.2009 18:28:57 Gelesen: 267333# 152 @  
Da ich von USA - Luftpost absolut nichts weiß, folgende Fragen:

- ist der Beleg als Flugpost gelaufen?
- gehörte die ungestempelte Marke hinten zum Porto?
- Was ist das für eine Zahl auf dem Oberrand der linken 2 cent ?

Mit besten Ostergrüßen Bernd



Nachtrag: Erste Frage ist wohl dumm, den für eine Flugpost nach Europa ist 1930 zu früh (außer Zeppelin).
 
asmodeus Am: 12.04.2009 09:32:40 Gelesen: 267287# 153 @  
@ BD [#152]

Die Zahl auf dem Oberrand kennzeichnet die Plattennummer.
 
petzlaff Am: 16.04.2009 09:29:39 Gelesen: 267221# 154 @  
@ BD [#152]

Der Beleg ist mit normaler Post befördert worden, deswegen wurde "Via Air Mail" auch offiziell durchbalkt, das heisst, der Luftpostumschlag zu einem normalen Briefcouvert "degradiert".

Die Frankatur lädt zu Spekulationen ein. Das Porto für die erste Gewichtsklasse ins Ausland betrug 5c, für die zweite Gewichtsklasse 10c - die Einschreibgebühr ins Ausland 10c. Ein Einschreiben liegt nicht vor. Frankiert ist vorderseitig mit 9c - das wäre viel zu viel für einen Brief der ersten Gewichtsstufe. Rückseitig kommt noch ein 2c v.Steuben hinzu, damit hätten wir insgesamt 11c verklebt - das würde zur zweiten Gewichtsklasse passen, wenn der Absender keine 1c oder 3c Marken zur Hand gehabt hätte um auf genau 10c zu kommen. Die rückseitige Marke ist wohl beim Maschinenstempeln nicht erkannt worden - die Marke hätte auf der Vorderseite keinen Platz mehr gehabt.

Übrigens: der Beleg gefällt mir gut - hauptsächlich wegen des violetten Balkenkillers.

LG
Stefan
USA-Fan
 
BD Am: 16.04.2009 16:38:36 Gelesen: 267192# 155 @  
Danke an Stefan für die Erläuterung!

Dieser Brief trägt rückseitig nur den Ankunftsstempel der Pariser Flughafens vom 21.4.1937.

Interessant ist der Nebenstempel über die besondere Zustellung als Luftpostwerbung.

Er kann ja nur in Dresden aufgebracht worden sein?, gab es die auch woanders?

Mit besten Grüßen BD


 
BD Am: 01.05.2009 11:41:25 Gelesen: 267045# 156 @  
@ petzlaff [#154]

Hallo Stefan,

erbitte noch eine Auskunft.

Du hast geschrieben, das ein normaler Brief 5 cent nach Deutschland kostete. Dieser ist allerdings in die Schweiz, ob der Aufkleber und die Zahlen zeitgerecht sind, weiß ich nicht.

Leider kann ich kein englisch, so das ich den durchgebalkten Stempel nicht deuten kann. Wieso stempelt man und streicht es dann durch? Durch eine Flugpostmarke entstand doch kein Flugpostbeleg ?

Die Rückseite ist leer.

In der Hoffnung auf eine Erläuterung
Bernd


 
ajk Am: 10.06.2009 12:15:32 Gelesen: 266441# 157 @  
Hallo, liebe Sammlerfreunde,

hier wollte ich Euch zeigen, wie aufwändig 1921 Luftpostsendungen abgestempelt wurden. Vierfach hält besser.

Grüsse aus Straubing

Adolf Krogmann


 
Lars Boettger Am: 10.06.2009 14:40:36 Gelesen: 266420# 158 @  
@ ak21239 [#157]

Hallo Adolf,

m.W. wurden die Grossformate postseitig doppelt gestempelt, damit eine Wiederverwertung ausgeschlossen war. Das ist keine luftpostspezifische Regel.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
BD Am: 13.06.2009 12:12:34 Gelesen: 266343# 159 @  
@ ak21239 [#157]

Obwohl ein Flugpostbestätigungsstempel fehlt, ist eine Flugpostbeförderung wahrscheinlich, den die Strecke Königsberg - Schneidemühl-Berlin wurde vom 27.12.20 bis 31.03.21 für die Flugpost genutzt.

Mit besten Grüßen BD
 
DL8AAM Am: 25.11.2009 20:37:28 Gelesen: 264586# 160 @  
@ lüpa [#28]

Ich sammle seit vielen Jahren LUFTPOST-Aufkleber aller Herren Länder

Hallo "Lüpa",

habe in meiner Sammlung ein paar schöne ältere Luftpost- Vignetten gefunden, die noch nicht in Deiner Übersicht enthalten sind:



Sollten gemäß Druckvermerk aus den 60er Jahren stammen und auf Grund der Ahornblätter wohl aus Kanada kommen?

"A.M.S." = Air Mail Service ?



Türkei (Jahr ?).

Bei dem gelben Rahmen könnte es sich um Werbung handelt? Kann jemand Türkisch und kann den Text deuten?

Gruß
Thomas
 
petzlaff Am: 26.11.2009 09:42:50 Gelesen: 264565# 161 @  
@ BD [#156]

Entschuldige bitte die späte Antwort. Irgendwie ist deine weitere Anfrage an mir vorbei gegangen.

Natürlich macht eine Luftpostmarke keinen Flugpostbeleg.

Auch der Brief in die Schweiz wurde mit normaler Post befördert (Luftposthinweis durchgebalkt). Der Beleg ist zeitgerecht.

Das Porto ist ok. 5 Cent war die normale Frankatur für Post ins Ausland. Einen USA Porto-Unterschied zwischen Deutschland und der Schweiz gab es nicht und gibt es auch heute nicht.

LG
Stefan
 
bernard Am: 04.01.2010 20:17:01 Gelesen: 264029# 162 @  
Luftpoststempel Frankfurt

Ich habe einen Flugpostbrief nach Frankfurt mit einem Ankunftstempel Frankfurt West 15 am 30.11.22. Der Brief trägt einen zweizeiligen Stempel "Mit Luftpostbefördert Frankfurt (Main) 2 Flughafen".

Der Stempel scheint echt zu sein ABER finde ich gar keine Fluglinie nach Frankfurt in 1922 in dem wohl bekannten "Katalog und Handbuch der deutschen Luftpost". Nach diesem Katalog gab es zwar keine Linie aktiv in Winter 1922-1923 im Gegenteil zu Winter 1920-1921 zum Beispiel (Seite 20-1921).

Wer kann mir darüber helfen?

vielen Dank
 
Postgeschichte Am: 04.01.2010 20:55:50 Gelesen: 264021# 163 @  
@ bernard [#162]

Hallo Bernard,

mit einem scan des Beleges würde die Beantwortung der Frage sicherlich einfacher fallen.

Zur Information: Der regelmäßige Flugverkehr wurde am 1.11.1921 eingestellt und erst am 1.4.1922 wieder eingerichtet. Natürlich wurde die Post in dieser Zeit und darüber hinaus weiterhin mit Flugzeugen befördert, nur eben nach Bedarf und nicht nach einem festgelegten Plan. Frankfurt am Main wurde natürlich auch durch Flugzeuge mit Post beliefert. Daher der Luftpost-Beförderungsstempel von Frankfurt am Main.

Gruß
Manfred
 
Henry Am: 11.01.2010 15:01:39 Gelesen: 263891# 164 @  
Habe diesen Brief aus Südafrika bei der Trogaphil 2010 in Trochtelfingen gefunden, der einen für meinen Geschmack sehr schönen Luftpostaufkleber aufweist.

Außerdem trägt er eine Spendenvignette, die ebenfalls nicht unter Schönheitsmangel leidet.

Mit philatelistischen Grüßen
Henry


 
Hermes65 Am: 15.01.2010 19:41:59 Gelesen: 263797# 165 @  
Zeige diesen Katapultbrief noch einmal, weil er absolut zum Thema passt! Er enthält gleich mehrere Luftfahrzeuge auf dem Umschlag bereit.
 


bernard Am: 04.02.2010 22:01:18 Gelesen: 263507# 166 @  
@ Manfred [#163]

Entschuldigung für meine späte Antwort.

Ich wusste nichts über unregelmässige Flügen auch im Winter. Wo kann man mehr darüber mehr erfahren? Winterflüge sind in meinem Katalog in Winter 1921-22 angegeben, jedoch nicht im Winter 22-23.

Ich schicke Kopien der Belege.
 
bernard Am: 04.02.2010 22:09:48 Gelesen: 263505# 167 @  
Hier sind die Kopien:




 
Gordianus Am: 24.05.2010 19:07:48 Gelesen: 261314# 168 @  
"Eigenartige" 3.Reich FLUGPOST - Bitte um Hilfe!

Ich möchte Euch hier eine Ansichtskarte zeigen, die von einem Ostseebad mit Flugpost nach Graz befördert wurde. Da ich mich im hohen Norden, als Süd-Österreicher nicht so gut auskenne ;-) meine Frage dazu:

War das damals so üblich?
Über welchen Flughafen wurde das geleitet?

Im Stempel erkenne ich nur "Rauschen... land) - 30.7.1942 -...das schöne Ostseebad" Auf der Rückseite ist die "Samländische Steilküste" dargestellt.

Ist der Flugpostzettel ein Standardzettel, ist mir so noch nicht untergekommen.

Ich hoffe Ihr könnt mir etwas weiterhelfen, danke!


 
Jürgen Witkowski Am: 24.05.2010 19:43:22 Gelesen: 261301# 169 @  
@ Gordianus [#168]

Mit einigen Informationen kann ich zumindest dienen.

Der Stempel RAUSCHEN (SAMLAND) / Besucht das schöne Ostseebad! hat die Bochmann-Nr. 2 und wurde zwischen 1937 und 1944 verwendet.

Das ostpreussische Samland ist heute eine russische Enklave.

Die Karte ist als Luftpostkarte um 1 Pf. überfrankiert. Erforderlich waren 6 Pf. Porto für eine Postkarte im Fernverkehr und 5 Pf. Luftpostzuschlag.

Zur Beförderungsstrecke und zum Luftpostaufkleber können vielleicht andere Mitglieder Informationen beisteuern.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
wajdz Am: 24.05.2010 23:07:22 Gelesen: 261275# 170 @  
Zum Thema passt vielleicht der hier gezeigte Beleg.

Eingeordnet in den im Aufbau befindlichen Blog Olympiade 1972.

http://wajdz.blogspot.com/

MfG wajdz


 
Gordianus Am: 25.05.2010 23:00:39 Gelesen: 261234# 171 @  
@ Concordia CA

Vielen Dank für deine Infos! Das hilft schon mal weiter.

Vielleicht kann ja doch noch jemand zur Beförderungsstrecke und zum Luftpostaufkleber Informationen beisteuern!

danke
Oliver
 
Jürgen Witkowski Am: 26.05.2010 22:38:54 Gelesen: 261188# 172 @  
@ Gordianus [#171]

Dein Luftpostaufkleber mit der Inschrift "Flugpost" stammt, wenn ich es richtig sehe, aus der damaligen Ostmark, sprich Österreich. Vielleicht hat ihn der Absender aus seiner Heimat mitgebracht. Üblich waren im Deutschen Reich zur fraglichen Zeit wohl Aufkleber mit der Inschrift "Luftpost".

Zum Vergleich habe ich in einer Bildmontage beide Typen nebeneinander gebracht.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Gordianus Am: 26.05.2010 23:51:08 Gelesen: 261172# 173 @  
Das finde ich spannend, weil ungewöhnlich!

Aber in diesem Posten, den ich gerade sortiere, sind noch weitere sehr interessante Belege drinnen, wo ich den einen oder anderen im Forum sicher vorstellen werde!

Vielleicht kann ja doch noch jemand zur Beförderungsstrecke etwas sagen ? :-)

lg
oliver
 
reichswolf Am: 17.08.2010 00:55:13 Gelesen: 259242# 174 @  
Den folgenden R-Luftpostbrief von AACHEN 1 a nach Wien vom 01.08.1938 habe ich kürzlich erhalten. Frankiert ist er mit den Marken des Deutschen Reiches MiNr. 669 & 670. Rückseitig finden sich der Durchgangsstempel 1 WIEN 1 IV w und der Ankunftstempel 3 WIEN 40 5e vom 02.08.

Der Beleg ist ganz klar philatelistisch beeinflußt, aber das sogenannte Briefgesicht hat mir einfach gefallen.

Eine Frage habe ich aber auch noch, und zwar die nach der Portozusammensetzung. Kann der Brief portorichtig gewesen sein?



Beste Grüße,
Christoph
 
ilse Am: 18.08.2010 13:04:24 Gelesen: 252957# 175 @  
Wer kann mir helfen?

Ich brauche für

England 1972 - 86
USA 1986 - 98
Österr. 2005 - 10
RSA 2005 - 08
 

Informationen wie zu den genannten Zeiten die Airmail Aufkleber in den jeweiligen Ländern ausgesehen haben.

Über eine Antwort würde ich mich freuen.

Ilse
 

petzlaff Am: 18.08.2010 13:59:34 Gelesen: 252953# 176 @  
Hallo Ilse,

hier die USA-Label 19-B aus 1995 und 19B aus 2004:




Ich muss nachschauen, ob ich noch mehr finde.

LG, Stefan
 
ilse Am: 18.08.2010 14:12:22 Gelesen: 252949# 177 @  
Super ganz lieben Dank Stefan.

Vielleicht bekomme ich die anderen ja auch noch. :-)

Somalia hast Du nicht zufällig?
 
petzlaff Am: 18.08.2010 15:24:05 Gelesen: 252940# 178 @  
Ilse,

auf die Schnelle noch der USA 19-B vom Januar 2002, aber dessen Verwendung liegt später.



LG, Stefan
 
AfriKiwi Am: 18.08.2010 21:40:22 Gelesen: 252908# 179 @  
@ ilse [#175]

Hallo Ilse,

Du brauchst ja nur Aufkleber, hier ein Beispiel von März 09 was das gleiche war in 2008.

Erich


 
ilse Am: 19.08.2010 18:05:11 Gelesen: 252877# 180 @  
Ganz lieben Dank,

jetzt braucht meine Enkelin nur noch die Luftpost Aufkleber für

- Somalia aus den Jahren 1966 - 1977
- England 1972 - 1986 und
- Österreich 2005 - 2008
 
reichswolf Am: 11.09.2010 20:10:45 Gelesen: 258438# 181 @  
Hat niemand eine Idee zu meinem Beleg?

Beste Grüße,
Christoph
 
Postgeschichte Am: 11.09.2010 20:48:17 Gelesen: 258434# 182 @  
@ reichswolf [#174]

Hallo Christoph,

als Erklärung fällt mir nur die mögliche Portoberechnung ein:
Gebühr für einen Fernbrief mit 80 g = 24 Pf
Einschreibgebühr = 30 Pf
Luftpostgebühr je 20 g 5 Pf = 20 Pf
Insgesamt = 74 Pf
Also mit 1 Pf überfrankiert
 


Gruß
Manfred
 

reichswolf Am: 12.09.2010 17:37:44 Gelesen: 258384# 183 @  
@ Postgeschichte [#182]

Danke schön! Bei Luftpost tue ich mich immer schwer. Allerdings fehlt mir auch noch die Literatur mit ausführlichen Portotabellen.

Beste Grüße,
Christoph
 
Martinus Am: 03.11.2013 14:21:08 Gelesen: 198319# 184 @  
Luftpost aus Uruguay 1934

Von Montevideo geht der Brief am 24.2.1934 gegen 11 Uhr vormittags zunächst mit dem Schiff (wäre noch schön zu erfahren ob das die Regeltransportzeit von Südamerika nach Frankreich war?) nach Frankreich, wo er am 05.3.1934 gegen 7 Uhr * in Paris eintrifft. Von hier aus geht er dann per Luftpost nach Leipzig über den Flughafen Halle Leipzig! Wo er noch am selben Tag gegen 4 - 5 Uhr am Nachmittag ausgeliefert wurde!



Zu den Stempeln:

Auf der Vorderseite oben links der rote Handstempel vom Flughafen Halle Leipzig ( mit Luftpost befördert - LUFTPOSTAMT - stilisiertes Flugzeug) auf den zwei Marken zu 12 und 50 Peso der Abgangsstempel von Montvideo (hier noch unklar zu lesen dazu der Wunsch des Absenders den Beleg doch bitte per Luftpost zu schicken - siehe Rahmenstempel Correo Aereo!

Auf der Rückseite oben rechts der Ankunftstempel von Paris Paris R.P. Avion, darunter noch mal der Aufgabestempel von Montevideo (hier schön zu lesen ) Exterior ... und schließlich der Ankunftstempel von Leipzig C2 vom 5.3.1934

Ein schönes Stück, welches ich heute morgen in Dortmund aus einer Briefesammlung ergattern konnte und nicht umhin kam ihn Euch hier zu zeigen.

mit Sammlergruß Martinus (alias Michael)
 
EdgarR Am: 08.11.2013 10:31:36 Gelesen: 197838# 185 @  
Links eine Lufpost- (Zuschlags?-) Marke des US Postal Service aus ca. 1960



Bemerkenswert finde ich, wie hier die Werbewirkung gezielt eingesetzt wird: Der Flieger ist eindeutig als die Boeing 707 zu identifizieren, die seit 1958 den Weltmarkt eroberte.
 
Martinus Am: 09.11.2013 22:38:50 Gelesen: 197680# 186 @  
Lutherhaus in Eisenach

Den Beleg vom Lutherhaus habe ich schon eine ganze Weile in meiner Luther Sammlung. Aber erst in den letzten Tagen ist mir bewusst, wie selten solch ein Beleg ist! Da freue ich mich um so mehr, dass ich diesen hier zeigen kann. DDR Michel Nr. 2298 (Sperrwert) mit Bildnis Lutherhaus in Eisenach als portogerechte Einzelfrankatur. Der Absender ist das Lutherhaus in Eisenach selbst und der Brief ist per Luftpost echt gelaufen (Codierstreifen) nach Frankreich, mit 35 Pfg. Porto + 5 Pfg. Luftpostzuschlag! Und das Lutherhaus hat sich zu heute überhaupt nicht verändert, wie ich anhand eines Fotos belegen kann!



mit Sammlergruß Martinus
 
Manne Am: 11.11.2013 18:25:15 Gelesen: 197495# 187 @  
Hier ein Brief aus Niederländisch-Indien, gestempelt am 11.10.32 in Makasser.
Auf der Rückseite der Ankunftstempel Batavia 13.10.32 und Leipzig 22.10.32.

Gruß
Manne


 
DL8AAM Am: 11.12.2013 18:59:52 Gelesen: 196045# 188 @  
Gerade bei T-Online gefunden: " Die Deutsche Post testet Paketdrohne"

Luftpost einmal anders:



Das vollständige Video gibt es hier:

http://www.t-online.de/wirtschaft/videos/id_66934970/tid_embedded/sid_12358588/deutsche-post-testet-paketdrohne.html

Gruß
Thomas
 
volkimal Am: 08.01.2015 19:44:47 Gelesen: 187809# 189 @  
Hallo zusammen,

diesen Brief habe ich letztes Jahr erstanden. Nachdem er am 1.12.2014 in Wuhan (China) abgeschickt wurde ist er heute nach 5½ Wochen angekommen - natürlich ohne Luftpost.



Es ist der zweite von über 60 japanischen Stempeln mit der Abbildung des Grade-Eindeckers in meiner Sammlung. Siehe auch http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=95567.

Der Brief zum 100-jährigen Jubiläum der Luftfahrt wurde entsprechend der Stempel am 21.09.2010 in Kobe (Japan) aufgegeben. Obwohl er mit der Luftpost befördert wurde, kam er nach Ankunftstempel erst am 25.10.2010 in Shanghai an. Trotz Luftpost waren das fast 5 Wochen - keine Ahnung weshalb.

Zählt der obere Stempel aus Kobe mit dem kleinen stilisierten Vogel eigentlich zu den Luftpoststempeln?

Viele Grüße
Volkmar
 
Fips002 Am: 02.03.2015 20:41:48 Gelesen: 186704# 190 @  
Von mir ein Brief von Bahia/Brasilien nach Erfurt.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 03.03.2015 18:18:06 Gelesen: 186661# 191 @  
Der Einschreibbrief wurde mit einer Douglas DC-2 der Fluggesellschaft PANAGRA von Buenos Aires/Argentinien 29.November 1932, über Cristobal/Panama Kanal-Zone 04.Dezember 1932 nach Chicago/USA 08.Dezember 1932 befördert.



Die Pan American - Grace Airways (PANAGRA) war ein Gemeinschaftsunternehmen von Pan American World Airways und die Gnade Versandunternehmen. Es führte Flüge aus den USA zu den Andenländern Südamerikas und im Süden bis nach Buenos Aires und Santiago de Chile durch. Die Fluggesellschaft wurde 1929 gegründet, um mit SCADTA, einem deutsch geführten Unternehmen zu konkurrieren.

1967 fusionierte die Fluglinie mit Braniff International Airways.

Gruß Dieter
 
volkimal Am: 13.06.2015 11:35:58 Gelesen: 183546# 192 @  
Hallo zusammen,

heute ein chinesischer Luftpostbrief an den Bruder meines Großvaters. Der Brief kommt von einem Bekannten, denn Onkel Hans hatte selbst einige Jahre an der Missionsschule in Kanton (= Guangzhou) unterrichtet. Frankiert ist der Brief mit den beiden Luftpostmarken Nr. 264 und 266.



Den Beförderungsweg innerhalb Chinas (über Land) und die unterschiedlichen Stempeldaten habe ich beim Thema "Die unterschiedlichen Kalender" erklärt. Siehe: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=108085



Unklar sind mir diese beiden Stempel. Wer kann etwas dazu sagen? Handelt es sich bei dem Stempel "AN" evtl um eine Transorma-Markierung? Falls ja, wie war der Befördeungsweg und wo wurde der Stempel abgeschlagen?

Viele Grüße
Volkmar
 
wajdz Am: 20.09.2015 21:25:37 Gelesen: 180253# 193 @  
Die sudanesische Luftpostmarke (ab 1927) zeigt die Statue von Charles George Gordon, (* 28. Januar 1833 in Woolwich bei London; † 26. Januar 1885 in Khartum beim Mahdi-Aufstand) war ein britischer Major-General. 1877 wurde er Gouverneur der ägyptischen Provinz Sudan und zum Pascha ernannt. Gordon reiste in dieser Zeit häufig, zumeist ohne große Begleitung, durch das Land. Es entstand die Legende vom Kamelreiter, der immer und überall zur Stelle war. Er hatte den Auftrag, dem Sklavenhandel ein Ende zu setzen.

Stempel: KHARTOUM .. '39



MfG Jürgen -wajdz-
 
eswareinmal Am: 24.10.2015 13:04:51 Gelesen: 179081# 194 @  
Hallo liebe Sammler,

kann mir jemand etwas zu den Karten sagen ? Seltener Stempel etc ? Waren in einem Lot dabei und nicht so mein Gebiet.

Nette Grüße Mike




 
Altmerker Am: 30.12.2015 10:42:54 Gelesen: 175405# 195 @  
Die Fachleute mögen es mir verzeihen, aber gelegentlich kommt auch mir etwas Luftpostiges unter, wenn es um das Presseexponat geht. Hier ein absenderloser Brief an die Stuttgarter Zeitung mit Mi. 684 und 716, wobei der Katalog zu Ersterer sagt, "Nicht ausgegebene Marken mit Aufdruck SERVICIO / AEREO", aber trotzdem Bewertungen angibt.

Gruß
Uwe


 
volkimal Am: 30.12.2015 11:01:49 Gelesen: 175396# 196 @  
@ volkimal [#189]

Hallo zusammen,



die Frage "Zählt der obere Stempel aus Kobe mit dem kleinen stilisierten Vogel eigentlich zu den Luftpoststempeln?" wurde an anderer Stelle beantwortet.

Durch ligneN weiß ich inzwischen, dass Stempel mit Taubensymbol unter der Datenzeile Ersttagsstempel sind. Sie werden ab dem 21.9.1965 bis heute verwendet.

Viele Grüße
Volkmar
 
Seku Am: 23.03.2016 17:32:52 Gelesen: 169558# 197 @  
Eine Luftpostausstellung im Waggonbau Ammendorf.


 
Seku Am: 28.05.2016 08:12:04 Gelesen: 166001# 198 @  
Inlands-Luftpost aus dem Briefzentrum 70 "Philatelie - Postwertzeichen bilden"


 
Seku Am: 26.01.2018 11:55:00 Gelesen: 129859# 199 @  
Ein Professor für BWL-Spedition, Transport und Logistik kreierte einen Kalender "Logistik in Briefmarken" 2018. Ich zeige hier das jeweils interessante Monatsblatt (Ausschnitt).


 
wajdz Am: 01.02.2018 21:21:32 Gelesen: 127842# 200 @  
Von den ersten Postbetriebsstellen an Bord von Luftschiffen im Jahr 1912 mal abgesehen, begann die Ära der Luftpost in Deutschland erst nach dem I. WK. Der am 17.12.1917 gegründeten DLR (Deutsche Luftreederei) wurde 1919 die Erlaubnis erteilt, zwischen Berlin und Weimar, wo die Nationalversammlung tagte, einen Flugbetrieb „zum Zwecke der Post-, Zeitungs- und Passagierbeförderung“ aufzunehmen. Dem Pilot Otto Könnecke gelang es, beim Eröffnungsflug am 6.2.19 die Post in nur 2 Stunden ans Ziel zu bringen. Es folgten bis Ende des Monats auf dieser Strecke 57 Flüge. Am 1. März wurde eine zweite Line Berlin-Hamburg eröffnet.

Quelle: Luftpost im Spiegel der Zeit. Deutsche Post

Block 41, MiNr 1947



Zur Beförderung mittels Luftpost in der Bundesrepublik wurden keine speziellen Luftpostmarken ausgegeben, sondern erhöhte Postgebühren erhoben.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 03.02.2018 04:40:17 Gelesen: 127643# 201 @  
Von mir ein privater Ganzsachenumschlag vom Bund, der ursprünglich für den Lufttransport hergestellt worden war, aber in der gezeigten Form vermutlich nicht per Luftpost befördert worden ist, denn er hätte von Syke zunächst zum Flugplatz Hannover und dann per Flug zum Flughafen Nürnberg befördert werden müssen, bei solcher Sammlerpost schwer vorstellbar. Aber nett anzuschauen ist er trotzdem.



NGK, ähnlich PU 185 D1/001

Viele Grüße
Ingo
 
dr31157 Am: 20.06.2020 21:44:23 Gelesen: 89731# 202 @  
Hallo zusammen,

diese Karte wurde von einem Sammler an einen Sammler verschickt.



Mir stellen sich hierzu einige Fragen:

Es handelt sich ja um eine Luftpostkarte und wurde auch portogerecht frankiert. Ich bezweifele aber, das die Karte tatsächlich mit der Luftpost befördert wurde. Spricht nicht auch der Messestempel dagegen, das die Karte mit der normalen Post befördert wurde?

Kann mir einer der Luftpostexperten dies bestätigen?

Viele Grüße
Detlef
 
ligneN Am: 20.06.2020 22:36:44 Gelesen: 89723# 203 @  
@ volkimal [#192]

Markiert "per I.A.L." (Imperial = BOAC Vorläufer), was durch den Hong Kong Durchgangsstempel bestätigt wird.

Das Porto war damals Ausland Landweg 25 C. + via IAL L-Zuschlag 45 C. (März 38/April 39).

70 C. hätten also gereicht.

Der Stempel "AN" sagt mir nichts.

Der Annulierungsstempel über dem Luftposteindruck ist von Marseille. Von da an also per Bahn nach Deutschland.

Der IAL-Luftpostzuschlag von 45 C. nach Europa galt nur nach bis zum ersten Flughafen in UK (London), Frankreich (Marseille), Italien (Brindisi). Andere Bestimmungsorte in Europa (Ausnahme Griechenland) von dort per Landweg.
 
ginonadgolm Am: 21.06.2020 12:47:51 Gelesen: 89685# 204 @  
@ dr31157 [#202]

Was läßt dich vermuten, daß diese Karte je den Postweg gesehen hat ?

Kein Absender, keine weiteren Hinweise: Das ist ein reiner Stempelbeleg

meint
Ingo aus dem Norden
 
dr31157 Am: 21.06.2020 13:08:46 Gelesen: 89682# 205 @  
@ ginonadgolm [#204]

Hallo Ingo,

sorry ich hatte die Rückseite gerade nicht als Scan parat gehabt, und hielt sie fälschlicherweise nicht so für wesentlich.



Ich denke mal so, aus der Rückseite geht hervor, das die Karte verschickt wurde. Dafür spricht auch der Roll- oder Maschinenstempel, wo ich meine das dieser Stempel nicht mal so schnell am Schalter zu bekommen ist.

Mich irritiert, das nichts außer der Karte sonst für die Beförderung durch die Luftpost spricht.

Viele Grüße
Detlef
 
dr31157 Am: 22.06.2020 17:33:26 Gelesen: 89654# 206 @  
Hallo zusammen,

ich habe da einmal eine banale Frage an die Luftpost-Experten.

Ich habe gerade einen normalen Brief von 1928 der mit Flugpostmarken (Mi-Nr. 378) frankiert wurde. Waren die Flugpostmarken Mi-Nr. 378 - 384 gleich von Anfang an auch für den normalen Postverkehr zugelassen, oder zunächst nur für den Luftpostverkehr gedacht? Die Mi-Nr. 383 - 384 wurden ja auf Paketkarten aufgebraucht.

Viele Grüße

Detlef
 
saintex Am: 22.06.2020 19:43:48 Gelesen: 89637# 207 @  
@ dr31157 [#206]

Ja, die während der Zeit des Deutschen Reiches (1919-1945) verausgabten Flugpostmarken konnten ab dem Ausgabetag auch zur Frankierung aller übrigen Sendungen benutzt werden (vgl. den Hinweis im MICHEL Deutschland-Spezial 45. Auflage 2015 Band 1 nach Mi.-Nr 112.

Wolfgang
 
dr31157 Am: 22.06.2020 19:52:26 Gelesen: 89635# 208 @  
@ saintex [#207]

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für die Angabe der Fundstelle. Ich hatte sie vergeblich gesucht.

Viele Grüße
Detlef
 
dr31157 Am: 02.07.2020 16:33:27 Gelesen: 89363# 209 @  
Hallo zusammen,

ich hätte gern etwas mehr zu diesem Luftpostbrief vom 11.08.1934 erfahren. Ich habe nachgelesen, dass auf der Insel Langeoog 1929 der erste Flughafen eröffnet wurde.



Kann mir bitte jemand erklären, wie in dieser Zeit der Luftverkehr ablief. Wie war derzeit die Flugverbindung von Bad Wildungen nach Langeoog?

Viele Grüße
Detlef
 
doktorstamp Am: 02.07.2020 17:00:08 Gelesen: 89352# 210 @  
@ dr31157 [#209]

Hallo Detlef,

die Bücher hierfür dürften alle längst vergriffen sein. Der Autor dieser Bücher war ein Herr Kurt Söllers✝ aus Osnabrück. Schaut mal bei ABEBOOKS, eine Bestellung dort ist nicht verbindlich.

mfG

Nigel
 
dr31157 Am: 02.07.2020 20:59:20 Gelesen: 89333# 211 @  
@ doktorstamp [#210]

Hallo zusammen,

leider stehen mir diese Bücher nicht zur Verfügung. Kann mir bitte jemand anderweitig weiterhelfen?

Viele Grüße

Detlef
 
dr31157 Am: 02.07.2020 21:09:19 Gelesen: 89331# 212 @  
Hallo zusammen,

ich kenne mich auf dem Gebiet Luftpost nicht gut aus.

Dieser Luftpostbrief trägt einen schwachen blassen grünen Viereckstempel, den ich auch nicht genau lesen kann: "Deutsche Luftpost Weihnachten 1934, oder so ???"

Welche Funktion hatte dieser Stempel? Ist es ein Werbestempel für Weihnachten oder Flugbestätigungsstempel?



Kann mir bitte jemand das erklären?

Viele Grüße

Detlef
 
Martin de Matin Am: 02.07.2020 22:11:33 Gelesen: 89322# 213 @  
@ dr31157 [#212]

Im Michel Zeppelin- und Flugpost-Spezialkatalogvon 1995 ist im Abschnitt "G Bestätigungsstempel" so ein Stempel als Nr. 56 unter Stuttgart bzw. Nr.48 für Berlin angegeben. Rechts im Stempel steht zu deinen Angaben noch EUROPA-SÜDAMERIKA, und als Motiv ist ein Flugzeug und darunter Tannenzweig mit links einer Kerze und unten ein Christbaumkugel hängend. Vielleicht helfen meine Angaben etwas weiter.

Gruss
Martin
 
dr31157 Am: 02.07.2020 22:25:35 Gelesen: 89315# 214 @  
@ Martin de Matin [#213]

Hallo Martin,

vielen Dank für Deinen Hinweis.

Leider kann ich den rechten senkrechten Schriftzug des Stempels nicht lesen.

Kannst Du mir vielleicht auch etwas zu der Luftstrecke von Langeoog (Einstellung [#209]) mitteilen?

Viele Grüße
Detlef
 
Martin de Matin Am: 03.07.2020 07:03:03 Gelesen: 89289# 215 @  
@ dr31157 [#214]

Ich bin kein Luftpostspezialist, deswegen kann ich leider nicht beim Beitrag [#209] helfen.

@ dr31157 [#212]

Wenn du dir deinen Stempel genauer ansiehst und mit der von mir genannten Inschrift "EUROPA-SÜDAMERIKA vergleichst, kann man sehen das bei deinem Stempel "..ROPA" und SÜDAMERIKA" steht bei den von mir angeführten Stempel beginnen die Buchstaben "EU" von Europa oberhalb des Flugzeugs.

Gruss
Martin
 
dr31157 Am: 03.07.2020 09:34:02 Gelesen: 89276# 216 @  
@ Martin de Matin [#215]

Hallo Martin,

vielen Dank für die Anwort. Ich habe da noch eine Frage, war das ein Bestätigungsstempel für Zeppelin oder Flugzeug?

Viele Grüße
Detlef
 
Martin de Matin Am: 03.07.2020 14:35:31 Gelesen: 89252# 217 @  
@ dr31157 [#216]

Im Katalog steht nicht geschrieben ob mit Zeppelin oder Flugzeug dieser Stempel benutzt wurde. Ich vermute, dass er für Flugzeug galt, da er sonst im Katalogteil für Zeppelinfahrten aufgeführt wäre.

@ dr31157 [#209]

Ich habe im Katalog noch etwas über die Luftpostverbindung von/nach Langeooge gefunden.

Im Abschnitt Erst-und Eröffnungsflüge steht, das für die Strecke Hamburg-Bremerhafen-Wangerooge- Langeooge-Norderney ein Luftpostdienst vom 29.6.1929 bis zum 30.9.1929 bestand. Dieser wurde durch die Deutsche Lufthansa AG bedient. Im Katalog ist dies unter Nr.29.22 und 29.23 zu finden.

Gruss
Martin
 
dr31157 Am: 03.07.2020 19:19:16 Gelesen: 89217# 218 @  
@ Martin de Matin [#217]

Prima, dass Du das noch gefunden hast. Demnach wird wohl Langeoog von Hamburg angeflogen. Schade ist nur das dies nur für 1929 belegt ist.

Vielen Dank für die Mühe und Info.

Viele Grüße
Detlef
 
lueckel2010 Am: 04.07.2020 16:41:52 Gelesen: 89168# 219 @  
@ dr31157 [#212]

Guten Abend,

der grüne Stempel auf dem gezeigten Beleg ist ein Bestätigungsstempel (bei E. Haberer auch als "Sonderstempel" bezeichnet, zumindest im Katalog, Teil 1: Nordatlantik), der der Katapult-(Schleuder-)Flugpost nach Südamerika zuzurechnen ist. Er ist höchstwahrscheinlich im Katalog über die Katapultpost, Teil 2: Südamerika (E. Haberer) komplett abgebildet.

Leider besitze ich diesen Katalog nicht. Vielleicht können aber andere Philaseiten-Teilnehmer "aushelfen".

Komplettbelege mit "besseren" Stempelungen werden im Internet bei Palmer-Luftpostauktionen, Sparte Direktverkauf, angeboten.

Schönes Wochenende. Moin aus Ostfresland, Gerd Lückert
 
dr31157 Am: 04.07.2020 17:27:36 Gelesen: 89163# 220 @  
@ lueckel2010 [#219]

Hallo Gerd,

vielen Dank für Deinen interessanten Beitrag.

Jetzt bin ich natürlich gespannt, ob mir tatsächlich jemand Genaueres zu diesm Bestätigungsstempel mitteilen kann.

Viele Grüße
Detlef
 
lueckel2010 Am: 04.07.2020 18:25:50 Gelesen: 89154# 221 @  
@ dr31157 [#220]

Hallo, Detlef,

habe mal bei "Palmer" einen Beleg ausgesucht, auf dem der grüne Bestätigungsstempel komplett und deutlich angebracht wurde:



Dieser ist mit dem auf Deinem Beleg offensichtlich identisch.

Viele Grüße, Gerd Lückert
 
saintex Am: 05.07.2020 13:36:29 Gelesen: 89089# 222 @  
@ dr31157 [#220]

Zu dem von Dir angefragten Bestätigungsstempel für die 1934 mit dem Weihnachtsflug der Deutschen Lufthansa nach Südamerika beförderte Luftpost wurde im Amtsblatt des Reichspostministeriums 1934 folgende Mitteilung veröffentlicht[1]:

Weihnachtsflug 1934. Luftpost nach Südamerika

Bei dem am 15. Dezember 1934 fälligen planmäßigen Flug der Deutschen Lufthansa nach Südamerika wird an Stelle des für den Südamerika-Luftpostdienst allgemein vorgesehenen Sonderstempels[2] mit dem Wortlaut „Deutsche Luftpost * Europa – Südamerika“ (Amtsbl. Vf. Nr. 172/1934) ein Sonderstempel[3] mit dem Wortlaut „Deutsche Luftpost – Europa – Südamerika –Weihnachten 1934“ verwendet mit folgendem Stempelbild: von rechts nach links steigendes Flugboot, Tannenzweig mit herabhängender Glaskugel und brennender Kerze, mit folgendem Wortlaut: Deutsche Luftpost-Weihnachten 1934 Europa-Südamerika (folgt Abbildung des Bestätigungsstempels in grün und der Hinweis darauf, dass der Bestätigungsstempel in zwei Varianten Verwendung findet, mit dem Kennbuchstaben „a“ in Stuttgart und dem Kennbuchstaben „b“ in Berlin). Der Kennbuchstabe findet sich links unterhalb der herabhängenden Glaskugel.

Damit dürften Deine Fragen zu dem angefragten Bestätigungsstempel weitgehend beantwortet sein. Wie Martin im Beitrag bereits zutreffend ausgeführt hat, wurde mit dem von Dir angefragten Bestätigungsstempel nur die mit dem Flugzeug nach Südamerika beförderte Luftpost gekennzeichnet. Für die Zeppelinpost gab es eine eigene Weihnachtsfahrt, die bereits am 08.12.1934 in Friedrichshafen begonnen hatte. Die auf der Weihnachtsfahrt 1934 mit dem Zeppelin nach Südamerika beförderte Zeppelinpost erhielt den Abdruck eines eigenen Bestätigungsstempels mit dem Stempelbild Zeppelin über geschmücktem Weihnachtsbaum ( vgl. Sieger Nr. 286)[4].

Der Weihnachtsflug 1934 der Lufthansa wäre übrigens – im wahrsten Sinne des Wortes – beinahe „ins Wasser gefallen“. Das eingesetzte Flugboot vom Typ Dornier 10 to- Wal (Taifun D-AKER) musste nach dem Start vom Katapultschiff Schwabenland wegen eines Motorschadens vor der brasilianischen Küste notwassern. Der Besatzung gelang jedoch die Reparatur des Motorschadens und der anschließende Wasserstart in Richtung Brasilien, so dass der Weihnachtsflug 1934 doch noch erfolgreich zu Ende gebracht werden konnte und die wertvolle Sammlerpost an Bord des Taifun kein Raub der Wellen wurde[5].



Start eines 10 to-Wal vom Katapultschiff Schwabenland

Anmerkungen


[1] zitiert nach Rudolf Philipp, Flughafen Stuttgart-Böblingen, Böblingen 1987 Seite 277
[2] Die Bezeichnung „Bestätigungsstempel“ wäre an dieser Stelle zutreffender
[3] Hier wäre die Bezeichnung Sonder-Bestätigungsstempel eindeutiger
[4] Zeppelinpost-Katalog 22. Auflage Lorch 2001
[5]James W. Graue/John Duggan, Deutsche Lufthansa South Atlantic Airmail Service 1934-1939, Ickenham, GB 2000 Seite 154

MfG Wolfgang
 
dr31157 Am: 05.07.2020 14:46:14 Gelesen: 89079# 223 @  
@ saintex [#222]

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für die sehr detaillierten und ausführlichen Informationen.

Viele Grüße
Detlef
 
dr31157 Am: 10.07.2020 18:29:42 Gelesen: 88727# 224 @  
Hallo zusammen,

ich bitte mir den Luftweg und den Bestätigungsstempel zu erklären. Ich nehme an, das es sich hier um keinen Flug mit dem Zeppelin handelt? LZ 127 war nach meiner Kenntnis am 06.12.1937 bereits stillgelegt, der LZ 129 zerstört und LZ 130 noch nicht im Dienst. Der Bestätigungsstempel mit dem Kennbuchstaben "b" war von welchem Ort?



Kann mir bitte jemand weiterhelfen?

Gruß Detlef
 
Detlev0405 Am: 10.07.2020 18:57:51 Gelesen: 88721# 225 @  
@ dr31157 [#224]

Hallo Detlef,

zur Beantwortung Deiner Frage ist es bei Luftpostbriefen immer gut, auch die Rückseite abzubilden. Erst dann können die Informationen auch gehaltvoll werden - mit Sicherheit.

Gruß
Detlev
 
dr31157 Am: 10.07.2020 19:08:51 Gelesen: 88717# 226 @  
@ Detlev0405 [#225]

Hallo Detlev,

sorry. Wird sofort nachgeholt!



Gruß Detlef
 
dr31157 Am: 11.07.2020 22:02:59 Gelesen: 88603# 227 @  
@ dr31157 [#224]

Hallo zusammen,

ich frage nochmal höflich nach, ob mir biite jemand meine Frage beantwortet könnte.

Gruß Detlef
 
Detlev0405 Am: 12.07.2020 06:05:48 Gelesen: 88584# 228 @  
@ dr31157 [#227]

Hallo Detlef,

gedulde dich einfach ein bisschen. Solche Spezialisten wie Wolfgang (saintex) sind natürlich auch sehr beansprucht zeitlich. Und solche ausführliche Beschreibungen wie im Beitrag [#222] wird nicht in 10 Minuten gefertigt.

Der Stempel zur Deutschen Luftpost ist allgemein auf der Südamerika Linie abgeschlagen worden und nicht gebunden an Zeppelinpost. Er begegnet mir auch auf Luftpost von und nach der Tschechoslowakei aus Südamerika, die Transit über Deutschland geleitet wurde mit der DLH und nicht per Zeppelin befördert wurde.

Gruß
Detlev
 
dr31157 Am: 12.07.2020 08:33:01 Gelesen: 88571# 229 @  
@ Detlev0405 [#228]

Hallo Detlev,

vielen Dank für die Informationen.

Gruß Detlef
 
Seku Am: 21.08.2020 11:04:17 Gelesen: 86863# 230 @  
Die wahre Luftpost wird an den Himmel geschrieben



2002 Mi.-Nr. 2250

Grüßle

Günther
 
wajdz Am: 21.08.2020 21:24:31 Gelesen: 86816# 231 @  
Kolumbien MiNr 883, 01.12.1959



Luftpostmarke · Posthorn und Flügel - Text in rot: DURCH EILBOTEN

MfG Jürgen -wajdz-
 
Totalo-Flauti Am: 05.04.2021 21:24:59 Gelesen: 74623# 232 @  
Liebe Sammlerfreunde,

hier eine Postkarte P145 zu 80 Pfennigen vom 25.03.1993 aus Leipzig nach Coconut Creek in Florida/USA per Luftpost. Die Postkarte war ursprünglich für Auslandssendungen nach Osteuropa und Übersee zu verwenden. Mit der Gebührenänderung zum 01.04.1993 fielen die außereuropäischen Luftpostzuschlags-Zonen weg. Hier ist die Luftpostzone I (Afrika, Nordamerika, Vorderasien) mit 25 Pfennigen Zusatzfrankatur je 5 Gramm dargestellt.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Briefuhu Am: 08.05.2021 21:22:25 Gelesen: 72245# 233 @  
Leider nur ein Fensterkuvert, von London nach Köln vom 21.08.1934, den Ankunftsstempel vom 22.08.1934 sieht man noch schwach auf dem Fenster. Auffällig für mich war der rote Stempel

"Mit Luftpost befördert, Luftpostamt, Köln-Flughafen"



Schönen Gruß
Sepp
 
Quincy Am: 09.05.2021 09:09:06 Gelesen: 72164# 234 @  
Irland

Die irische Post gab 1948 ihren ersten Satz spezieller Luftpostmarken heraus (MiNr. 102/05). In irischen Katalogen haben sie als Airmail Stamps auch ein eigenes Signatursystem.



1954 gab es dann eine erste Ergänzung (MiNr. 124/25). Davon kann ich hier einen FDC zeigen.



1965 erschien dann nochmals eine Ergänzung (MiNr. 169). Zugleich war es die letzte Ausgabe spezieller Luftpostmarken durch die irische Post. Diese Ergänzung gibt es in zwei Farben (preußischblau und violettultramarin). Hier zeige ich die erste Varietät.



Gruß
Hans-Jürgen
 
Seku Am: 17.05.2021 20:35:08 Gelesen: 71498# 235 @  
Grossbritannien 1986 - 75 Jahre Luftpost



Mi.-Nr. 3138

In England wurde der erste regelmäßige Luftpostdienst am 9. September 1911 zwischen Hendon und Windsor aufgenommen (aus: Wikipedia)

Ich wünsche einen schönen Abend

Günther
 
dr31157 Am: 16.08.2021 17:47:12 Gelesen: 65958# 236 @  
Hallo,

ich zeige hier einen Luftpostbrief von Berlin nach Buenos Aires in Argentinien.



Normal würde ich den Beleg beschreiben, das er mit der Deutschen Lufthansa von Berlin nach Buenos Aires befördert wurde. Stutzig macht mich nun der Flugbestätigungssstempel, der nach dem Michel (28) mit dem Buchstaben "e" von Stuttgart sein soll. Wurde der Brief erst von Stuttgart mit der Luftpost befördert, wo ich jedoch keine Flugstrecke finde. Nur die Flugstrecke von Berlin - Buenos Aires.

Kann mir bitte jemand die Zusammenhänge erklären?

Gruß Detlef
 
Detlev0405 Am: 16.08.2021 22:02:37 Gelesen: 65938# 237 @  
@ dr31157 [#236]

Hallo Detlef,

bei historischen Luftpost Briefen ist es zwingend geboten, die Rückseite des Briefes mit zu zeigen, um zweifelsfreie Bestimmungen zum Beförderungsweg zu machen.

Danke
Detlev
 
dr31157 Am: 16.08.2021 22:22:29 Gelesen: 65934# 238 @  
@ Detlev0405 [#237]

Hallo Detlev,

anbei die Rückseite, wenn es weiterhilft meine Frage zu beantworten.



Gruß Detlef
 
saintex Am: 16.08.2021 22:52:14 Gelesen: 65932# 239 @  
@ dr31157 [#238]

Hallo Detlev,

der Trans-Ozean-Dienst der Lufthansa nach Südamerika startete bis 16.04.1936 auf dem Flughafen Stuttgart-Böblingen, ab dem 23.04.1936 auf dem Flughafen Frankfurt/M. Am Tage des Abfluges erfolgte noch ein Zubringerflug von Berlin nach Stuttgart bzw. Frankfurt/M. Als Anfangs- und Endpunkt des Trans-Ozean-Dienstes der Lufthansa werden daher in verschiedenen offiziellen Publikationen – möglicherweise damals auch aus politischen Gründen - Berlin und Buenos Aires angegeben während aus flughistorischer Sicht Stuttgart bzw. Frankfurt/M. Ausgangspunkt des deutschen Luftpostdienstes nach Südamerika waren.

Die Angaben im Michel Zeppelin- und Flugpost-Spezial-Katalog zum Bestätigungsstempel für den deutschen Luftpostdienst Europa-Südamerika mit dem UB “e“ bei Katalog-Nr. G 28-01 sind ungenau. Der Bestätigungsstempel mit dem UB „e“ war nur im Zeitraum 12.05.1935 bis 16.4.1936 in Stuttgart in Gebrauch. Ab 23.04.1936 wurde dieser Bestätigungsstempel in Frankfurt/M. verwendet[1].

Hintergrund war, dass der Abflug-Flugplatz für den Trans-Ozean-Dienst der Lufthansa nach Südamerika am 16.04./23.04.1936 vom Flughafen Stuttgart-Böblingen zum Flughafen Frankfurt/M. wechselte. Am 19.04.1936 erfolgte die Verlegung der Leitstelle für Luftpostsendungen nach Südamerika vom Postamt Stuttgart 7 zum Bahnpostamt 19 Frankfurt (Main)[2].

Auf eine Besonderheit Deines Luftpostbriefes will ich noch hinweisen:

Dein Brief trägt den Poststempel des Postamtes Berlin W 44 5.10.37.15-16 und dürfte daher mit dem nächsten erreichbaren Flug ab Frankfurt/M. am 07.10.1937 mit Ankunft in Buenos Aires am 10.10.1937 nach Südamerika befördert worden sein, wie sich auch aus dem Ankunftsstempel auf der Rückseite ergibt. In Berlin war für den deutschen Luftpostdienst nach Südamerika der Bestätigungsstempel mit dem UB „a“ in Gebrauch. Damit wäre eigentlich zu erwarten gewesen, dass Dein Brief den Bestätigungsstempel mit dem UB „a“ trägt. Es überrascht zunächst, dass Dein Brief stattdessen mit dem Bestätigungsstempel mit dem UB “e“(Frankfurt/M.) bedruckt ist. Die Erklärung hierfür liegt offensichtlich darin, dass Luftpost nach Südamerika, die in Berlin erst kurz vor dem Abflug in Stuttgart bzw. Frankfurt/M. aufgekommen war, unbearbeitet bzw. nur teilweise bearbeitet mit der Eisenbahn oder auf dem Luftweg an die Leitstelle für Luftpostsendungen nach Südamerika übersandt wurde, wo diese Sendungen dann weiterbearbeitet und mit dem Bestätigungsstempel der Leitstelle (hier: Frankfurt/M.) bedruckt wurden (vgl. die handschriftliche Ergänzung des Leitweges „Buenos Aires“ auf Deinem Brief). Einen ähnlichen Luftpostbrief hatten wir bereits früher in einem anderen Thema besprochen[3].

Verwendete Quellen

[1] James W. Graue/John Duggan, Deutsche Lufthansa South Atlantic Airmail Service, Ickenham/GB 2000, Seite 113
]2] Rudolf Philipp, Flughafen Stuttgart-Böblingen, Kornwestheim 1987, Seite 411
[3] https://www.philaseiten.de/beitrag/184332

MfG Wolfgang
 
dr31157 Am: 16.08.2021 23:10:27 Gelesen: 65925# 240 @  
@ saintex [#239]

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für die erneut überragend ausführlichen Erklärungen aus Deinem ungeheuerlichen Fachwissen.

Gruß Detlef
 
dr31157 Am: 27.08.2021 22:20:32 Gelesen: 65291# 241 @  
Hallo,

ich zeige hier wieder einen Luftpostbrief von Breslau nach Montevideo.



Leider ist mir die Flugstrecke unklar. Der Flugbestätigungsstempel mit dem Buchstaben "b" habe ich mir als von Friedrichshafen notiert.

War die Flugstrecke: Von Breslau ab Friedrichshafen - Frankfurt und weiter von Frankfurt - Montevideo?

Kann mir bitte jemand weiterhelfen?

Gruß Detlef
 
dr31157 Am: 28.08.2021 09:44:59 Gelesen: 65255# 242 @  
Hallo,

kann mir bitte jemand mitteilen welche Flughäfen diesen Stempel mit welchen Kennbuchstaben führten? Aus meinen Unterlagen bekomme ich eine vollständige Tabelle leider nicht zusammen.



Berlin = "a"
Frankfurt = "b"?
? = "c"
? = "d"
Stuttgart = "e" bis 16.4.1936
Frankfurt = "e" ab 23.4.1936

Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand die Tabelle vorvollständigen würde.

Gruß Detlef
 
saintex Am: 28.08.2021 14:12:49 Gelesen: 65226# 243 @  
@ dr31157 [#241]

Hallo Detlev,

hinsichtlich der örtlichen Zuordnung des Bestätigungsstempels „Deutsche Luftpost Europa-Südamerika“ über den UB im Stempel ist zu beachten, dass die Verwendungsorte im Zeitraum 1934-1939 wechselten und dieser Bestätigungsstempel nicht nur auf Luftpostsendungen, die mit dem Flugzeug nach Südamerika befördert wurden, sondern auch auf Zeppelinpost Verwendung fand.

Nachfolgend die wichtigsten Verwendungszeiträume und –orte der UB für den „Hausgebrauch“ [1]. Detailliertere Informationen zu diesem Thema findest Du in der einschlägigen Spezialliteratur [2].

a Berlin 03.02.1934 bis 1939
b Friedrichshafen 26.05.1934 – 13.08.1936
Frankfurt/M. 20.08.1936 bis 1939
c Friedrichshafen 26.05.1934 – 07.11.1935
Frankfurt/M. 05.03.1936 bis 1939
d Zeppelinpost LZ 127 und LZ 129 1934-1936
Stuttgart 06.04.1935 – 04.05.1935
Frankfurt/M. 01.10.1936 bis 1939
e Stuttgart 12.05.1935 – 16.04.1936
Frankfurt/M. 23.04.1936 bis 1939
* Stuttgart 03.02.1934 – 16.04.1936
Frankfurt/M. 23.04.1936 – 16.07.1936
Frankfurt/M. (Gummistempel) 27.01.1936 bis 1939

Wie sich aus der vorstehenden Aufstellung ergibt wurde Dein am 02.08.1939 01:00 Uhr in Breslau abgestempelter Luftpostbrief über Frankfurt/M. geleitet, wo der Bestätigungsstempel mit dem UB „b“ angebracht wurde, und erreichte den nächsten Luftpostdienst der Lufthansa nach Südamerika ab Frankfurt/M. am 03.08.1939 04:41 Uhr mit Ankunft in Montevideo am 06.08.1939 [3].

Die Zuleitung Deines Luftpostbriefes von Breslau nach Frankfurt erfolgte dabei wahrscheinlich auf dem Luftweg mit dem Linienflug der Lufthansa ab Breslau 06:00 Uhr über Dresden, Halle/Leipzig und Erfurt an Frankfurt/M. 09:40 Uhr [4]. Vgl. nachfolgende Streckenkarte des Luftpostverkehrs des Bahnpostamtes 19, Frankfurt/M., Stand: August 1939 [5].



Zur Streckenführung und zum Flugplan des deutschen Luftpostdienstes ab Frankfurt/M. nach Südamerika im August 1939 vgl. den nachfolgenden Auszug aus der vom Reichspostministerium herausgegebenen Luftpostliste Ausgabe August/September 1939



Ich hoffe, dass Deine Fragen - auch aus Deiner Anfrage [#242] - damit erschöpfend beantwortet sind.

Verwendete Quellen:

[1] James W. Graue/John Duggan, Deutsche Lufthansa South Atlantic Airmail Service 1934-1939, Ickenham/GB 2000 Seite 113
[2] z. B. Graue/Duggan a.a.O. (Fn.1)
[3] Graue/Duggan a.a.O. Seite 185, Rudolf Philipp, Von Stuttgart nach Rio de Janeiro - Aufstellung der Flugdaten 1933-1939, Kornwestheim 2010, Seite 548
[4] Luftpostliste Ausgabe August/September 1939, herausgegeben vom Reichspostministerium
[5] aus: Günter Hambach, Geschichte des Bahnpostamtes19 Frankfurt/M. 1984, Seite 249

MfG Wolfgang
 
Detlev0405 Am: 28.08.2021 14:47:07 Gelesen: 65220# 244 @  
@ saintex [#243]

Hallo Wolfgang,

es handelt sich in diesem Fall um einen "Detlef" und er hat nichts mit mir zu tun.

Beste Grüsse für Dich
Detlev
 
dr31157 Am: 28.08.2021 16:34:25 Gelesen: 65205# 245 @  
@ saintex [#243]

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für Deine erneute ausgezeichnete Ausarbeitung, die mir sehr geholfen hat.

Nur allein mit Fachliteratur gerät man als allgemeiner Sammler, der gern auch mal ins Detail geht, ohne Spezialliteratur und der Hilfe von Spezialsammlern an seine Grenzen und wird manchmal sogar in die Irre geführt.

Ich hoffe, dass ich weiterhin mit Deiner ausgezeichneten Hilfe im Bereich Luftpost rechnen kann, obwohl Du mich wohl mit einem Kollegen verwechselt hast.

Gruß Detlef
 
Detlev0405 Am: 28.08.2021 19:23:10 Gelesen: 65182# 246 @  
@ dr31157 [#245]

Detlef,

das Problem liegt darin, das Wolfgang mein Lehrer für Luftpost ist und mir bei der Tschechoslowakischen Luftpost bis 1938 behilflich ist, wie auch beim letzten Beitrag in dem Thread ersichtlich wird. [1]

Gruß
Detlev

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=11159&CP=0&F=1
 
mumpipuck Am: 17.12.2021 01:43:14 Gelesen: 59125# 247 @  
Luftpost ist gar nicht mein Gebiet, aber auf einer Karte, die aus Lauenburg/Elbe (mein Heimatsammelgebiet) im Jahre 1961 (Tag nicht lesbar) per Luftpost nach Österreich gehen sollte, befindet sich ein Stempel, den ich noch nicht gesehen habe.

Nach einiger Mühe habe ich den Text wie folgt entziffert:

Wegen ungünstiger Fluglage
zur Beschleunigung
ab Hamburg mit Bahnpost
weiterzuleiten.

Für mich ergeben sich damit folgende Fragen:

- Kennt jemand den Stempel und kann den schwer leserlichen Text bestätigen ?

- Wo wurde dieser Stempel angebracht? Am Flughafen Hamburg? Oder bereits im Postamt Hamburg 1? Dieses lag am Hauptbahnhof. Einer vorherige Leitung zum im Norden Hamburgs gelegenen Flughafen und dann zurück zum Hauptbahnhof wäre wohl nicht sinnvoll gewesen für die "Beschleunigung".



Hat jemand eine Idee ?

Herzliche Grüße
Burkhard
 
mumpipuck Am: 17.12.2021 17:48:49 Gelesen: 59098# 248 @  
@ mumpipuck [#247]

Ich habe eine kompetente Antwort von einem Kenner der modernen Postgeschichte Hamburgs erhalten:

Den Text habe ich korrekt gelesen. Der Stempel wurde im Hauptpostamt Hamburg 1 aufgesetzt, wo der Flugplan und auch aktuelle Änderungen vorlagen und die Sendungen dann direkt auf die Bahn gegeben.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
Frankenjogger Am: 17.12.2021 18:17:46 Gelesen: 59096# 249 @  
Hallo Burkhard,

ein interessanter Beleg. Der Stempel ist besonders interessant, da sich die Post bei innerdeutscher Luftpost vorbehielt, die schnellste Verbindung zu wählen. Wenn das die Bahnverbindung war, dann wurde die Bahnverbindung genommen. Dass es für diese Entscheidung einen Stempel gab, wusste ich auch noch nicht.

Weiterhin ist das Porto interessant. Eigentlich wären für die Auslandsluftpost-Postkarte 35 Pf erforderlich gewesen. Ob jetzt Innsbruck damals schon einen Flughafen hatte, der regelmäßig von Hamburg angeflogen wurde, kann ich nicht sagen. Ansonsten kann es sein, dass München der nächste Flughafen war, dann hätte aber auf der Karte vermerkt werden müssen, dass Luftpost nur bis München erwünscht ist. Es kann aber auch sein, dass dieser Umstand bekannt war und dass innerdeutsche Luftpost nach Tirol immer nach München geflogen wurde und deshalb nur 5 Pf Luftpostgebühr verklebt wurden.

Viele Grüße,
Klemens
 
mumpipuck Am: 21.12.2021 17:30:43 Gelesen: 58697# 250 @  
@ Frankenjogger [#249]

Hallo Klemens,

vielen Dank für Deine interessanten Ausführungen. Auch wenn ich Deine Beiträge zu den Dauerserienmarken und Portostufen immer mit Interesse lese bin ich mit den Portostufen nicht so vertraut. Nach einem Blick in den Steven teile ich jedoch Deine Auffassung, dass das richtige Porto 35 Pf. gewesen wäre.

Die Theorie, dass die Luftpostbeförderung nur bis München bekannt war und deswegen nur 25 Pf. verklebt wurden halte ich aber für unwahrscheinlich.

Dazu hätte der Absender regelmäßig Post auf dieser Destination versenden müssen, um das zu wissen. Im Steven steht auch nichts von so einer Möglichkeit.

Auf der Vorderseite ist ein Kurheim zu sehen. Aus dem Inhalt ist zu ersehen, dass die private Absenderin sich wohl dort aufhielt. Vermutlich wohnte sie eigentlich in Berlin, denn beide Briefmarken sind Berlin-Ausgaben, die es in Lauenburg nicht zu kaufen gab. Offensichtlich hatte sie diese mitgenommen, um Karten - auch per Luftpost - zu senden. Denn wozu sonst die 5 Pf. Marke in Privathand, die zu diesem Zeitpunkt sonst nicht benötigt wurde ? Nach meiner Kenntnis wurden damals sehr viele Sendungen aus Berlin mit 5 Pf. Zuschlag auch ins Bundesgebiet per Luftpost versandt. Ich vermute, dass das auch die Absenderin tat, dass ihr aber neben der höheren Grundgebühr die ebenfalls höhere Luftpostgebühr nach Österreich nicht bekannt war. Die Empfänger weilten in einem Hotel, wohnten also wohl sonst nicht dort, so dass sie vermutlich auch nicht regelmäßig dorthin schrieb. Ich denke, die Karte ist einfach um 10 Pf. unterfrankiert.

Möglicherweise wurde auf die Nachgebühren verzichtet, da die Karte ja gar nicht per Luftpost befördert und diese Leistung damit nicht erbracht wurde. Dann hätten 20 Pf. genügt. Vielleicht ist das auch genau der Grund für die Anbringung dieses Stempels, damit auf die Nachgebührenerhebung vezichtet wird ? Möglicherweise findet man ihn auch deswegen selten, weil er nur in diesem Falle angebracht wurde ? Also auf unterfrankierten Luftpostsendungen, bei denen wegen Bahnpostbeförderung keine/geringere Nachgebühren zu erheben waren ? Ansonsten ist es dem Empfänger doch egal, ob der Brief per Luft- oder Bahnpost bei ihm ankommt, zumal er die unterbliebene Luftpostbeförderung gar nicht erkennen könnte ohne diesen Stempel. Dann wäre der Hinweis überflüssig.

Was hältst Du von diesem Ansatz ?

Herzliche Grüße
Burkhard
 
Ichschonwieder Am: 22.02.2022 13:17:50 Gelesen: 54456# 251 @  
Hallo,

hier sind Spezialisten gefragt. Ich habe diesen Brief eben ungeöffnet in einem Karton gefunden.

1. auf der BM steht Luftpost, deshalb habe ich dieses Thema gewählt
2. sieht der Brief eigentlich unbefördert aus, da kein Stempelnachweis.
3. einfach entsorgen

Frage: Wer hat hier was mit diesem Brief gemacht ?




VG Klaus Peter
 
lueckel2010 Am: 22.02.2022 20:59:30 Gelesen: 54415# 252 @  
@ Ichschonwieder [#251]

Guten Abend,

obschon auf allen Mi.-Nr. 609-615 (DDR) LUFTPOST draufstand, konnten diese für alle Postsendungen, die freizumachen waren, als Frankatur verklebt werden (Hinweis im Michel-Deutschland Spezial).

Mit dem (vermutlich privat bedruckten) Briefumschlag sollten Philatelisten wohl animiert werden, dem genannten Flug der Deutschen Lufthansa (Ost) Sammlerpost zur Beförderung zuzuleiten.

Warum dies nicht geschehen ist, lässt sich heute wahrscheinlich nicht mehr nachvollziehen.

Möglichkeiten:

Es wurde vergessen, den Brief bei der Post einzuliefern

oder der beschriebene Flug fand nicht statt (eher unwahrscheinlich, da der Brief dann mit einem anderen Flug nach Moskau befördert worden wäre).

Meine Meinung: "So" nicht sammel würdig!

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Briefuhu Am: 18.03.2022 20:08:31 Gelesen: 52665# 253 @  
@ Seku [#235]

In England wurde der erste regelmäßige Luftpostdienst am 9. September 1911 zwischen Hendon und Windsor aufgenommen (aus: Wikipedia).

Dazu ein Beleg zum 50. Jubiläum vom 09.09.1961 von Windsor nach Torquay, frankiert mit 3d und einer BEA Airway Letter Service Marke zu 11d, die keine amtliche Marke ist und von der BEA Fluggesellschaft ausgegeben wurde.



Schönen Gruß
Sepp
 
Frankenjogger Am: 18.03.2022 20:21:48 Gelesen: 52662# 254 @  
@ mumpipuck [#250]

Hallo Burkhard,

deinen Beitrag habe ich wohl übersehen, weshalb ich im Dezember nicht geantwortet habe.

Deinen Argumenten kann ich voll und ganz folgen. Dein Ansatz ist absolut nachvollziehbar.

Verspätete Grüße,
Klemens
 
mumpipuck Am: 10.07.2022 15:36:35 Gelesen: 42086# 255 @  
@ Frankenjogger [#254]

Hallo Klemens,

ich habe wegen der Verspätung auch jetzt erst Deine Antwort gesehen. Dank! Mal sehen, ob noch jemand mal einen solchen Beleg findet, der das bestätigt.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
HWS-NRW Am: 17.12.2023 17:22:42 Gelesen: 4347# 256 @  
Hallo in die Runde an diesem 3. Advent.

Ich trage derzeit wieder Belege mit Absenderfreistempel zusammen.

Habe einen schönen Beleg mit Luftpost in die USA bekommen, den ich auch schon hier in einer anderen Rubrik gezeigt habe:



Der Beleg ist von 1930, neben einem graphisch gelungenen Freistempel prangt da oben links eine US-Freimarke zu 5 cent, WARUM ?

Weiß eine der Fachfrauen / der Fachmänner, was es damit auf sich hat oder hat der Absender seinerzeit einfach die Marke als "Gruß" dazugeklebt?

Ich danke für jede Information, gerne auch über meine hinterlegte Mail-Adresse.

mit Sammlergruß
Werner

[Die Redaktion: Werner, lieber im Forum mit Antwort an alle, die es interessiert]
 
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