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Thema: Philatelistische Frankatur: Freude oder Ärgernis ?
Das Thema hat 92 Beiträge:
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- Am: 10.04.2008 08:45:20 Gelesen: 91484# 68 @  
@ wp1970 [#67]

Hallo Wilma !

Ja, wenn man nicht die Zeit hat kann es schon schnell danebengehen. Mach doch folgendes gehe erst in Meine Philaseiten dann Meine Beiträge dann hast Du das was Du zuletzt geschrieben hast und siehst auch die neuen Beiträge dazu.

Schönen Tag noch nach Linz im schönen Österreich.

Onkel-Otto
 
wp1970 Am: 11.04.2008 18:53:09 Gelesen: 91452# 69 @  
Onkel-Otto,

danke für den Tipp, habe diesen sofort umgesetzt!

Wilma
 
Robertomarken Am: 06.05.2009 19:32:27 Gelesen: 90730# 70 @  
Frankatur eines Sammlers

Heute erhielt ich die Zusendung eines Sammlers, ein Päckchen mit Belegen. Geärgert habe ich mich über Frankatur, warum nur so ?

Robert


 
Briefmarken-Museum Am: 06.05.2009 21:15:13 Gelesen: 90715# 71 @  
Hallo Robert,

das Personal in den Agenturen die das Päckchen frankieren denken nicht philatelistisch und die Post ärgert sich im allgemeinen, daß wir mit sauberen Stempeln teilweise mehr Umsatz machen als die mit ihrer Dienstleistung.

Nicht das jemand denkt, das ich jemanden in Schutz nehme - mich ärgert das auch. Die nächste ärgerliche Variante ist die, du erhälst einen sauberen Handstempel auf einen Brief und dann wird das nicht separat behandelt und ein BZ Maschinenstempel wird noch mal drauf geknallt.

Das landet dann in der Kiloware ... und da ärgert man nochmals jemanden und der wieder den nächsten Kiloware-Käufer usw. das derartig entwertete Zeug zirkuliert unendlich.

LG Jochen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 06.05.2009 21:54:08 Gelesen: 90706# 72 @  
Hallo erstmal zusammen.

@ Briefmarken-Museum [#71]

@ Robertomarken [#70]

Ärgerlich sind solche Stempel allemal, und Jochen hat auch recht das solch ein Müll in die Kiloware landet und andere Sammler ärgert.

Man sollte aber auch bedenken das ein Käufer von Kiloware eben nicht nur Frau Hepburn und die unverausgabte Gscheidle-Marke erwartet und dieses Altpapier billigend in kauf nimmt.

Denn Sie wissen was Sie tun.

schönen guten Abend
Werner
 
Briefmarken-Museum Am: 06.05.2009 22:34:30 Gelesen: 90699# 73 @  
Hallo Werner [#72],

deswegen sind die Preise auch weit unten bei Kiloware - jeder weiß es. Aber das "Wühlen" macht wohl jedem mit viel Zeit durchaus oder trotzdem Spaß.

Habe heute einen dicken Auktionskatalog aus Potsdam in der Post gehabt, ein paar Kilo DR Dauerserien ab 1923 für 40 Euro Ausruf, da sind wahrscheinlich noch bessere Stempel drin - aber ich habe keine Zeit.

LG Jochen
 
rostigeschiene (RIP) Am: 06.05.2009 22:51:31 Gelesen: 90694# 74 @  
@ Briefmarken-Museum [#73]

Hallo nochmal zusammen.

Jochen ich wünsche Dir viel Glück.

Mir fällt im Moment nicht ein welche Marke eine Hepburn des Deutschen Reich sein könnte. Hoffentlich findest Du sie und zeigst sie uns im Forum.

Gute Nacht alle zusammen
Werner
 
Briefmarken-Museum Am: 07.05.2009 00:10:20 Gelesen: 90681# 75 @  
Moin Werner,

das war doch nur ein Beispiel zum Stichwort Kiloware.

Wenn ich eine hübsche Hepburn finde, organisiere ich viel Freibier für die mittextende fröhliche Corona, nachdem Felzmann die liquidiert hat und zeige die feierlustige Runde dann auch im Forum.

Frohes Schaffen morjen friehe
Jojo
 
Henry Am: 07.05.2009 09:25:50 Gelesen: 90652# 76 @  
@ Robertomarken [#70]

@ Briefmarken-Museum [#71]

Es ist nicht korrekt, die Schuld an solchen Frankaturen den Angestellten der DPAG "unterzujubeln".

Sicherlich kann man denen die "Schuld" an unsauberen Stempeln geben. Wir sollten aber auch als Sammler stets daran denken, dass die Schnelligkeit der Bearbeitung im Vordergrund steht. Das ist deren Aufgabe und nicht die Interessen der Philatelisten. Obwohl ich noch nie erlebt habe, dass meinen höflichen Bitten auch bestmöglich Folge geleistet wurde.

Was wir Sammler aber selbst in der Hand haben und uns auch hinters Ohr schreiben sollten: Für das saubere Aufkleben der Marken und die Überlegung der passenden Frankatur sollten wir uns selbst in die Pflicht nehmen. Wenn wir dazu keine Zeit mehr haben, steht uns auch nicht das Recht zu, die angestellten der DPAG zu kritisieren.

Wenn ein "Sammler" für eine Zusendung nicht die Zeit hat, das Porto philatelistisch zu wählen und zu verkleben, fehlt ihm wohl auch das Interesse an der Materie. Dann sollte man das bei künftigen Kontakten "honorieren". Wenn aber durch unglückliche Umstände (Portoirrtümer mit erforderlicher Nachfrankatur) Missstände auftreten, sind das wohl verzeihliche Ausrutscher, die nicht angeprangert werden müssen.

Das meint
Henry
 
Robertomarken Am: 07.05.2009 20:25:46 Gelesen: 90605# 77 @  
@ Henry [#76]

Hallo Henry,

Deine Aussage trifft genau zu und das haben einige wohl beim lesen übersehen:

Frankatur eines Sammlers, was ich gekauft habe, war gut und richtig beschrieben und ich bin voll zufrieden mit der Ware. Doch als Sammler, und in diesem Fall hier als Anbieter von Philatelistischem Material, wähle ich doch Frankaturen die beim Kunden (auch Sammler ankommen). Letztendlich bezahlt der Käufer seine Frankatur ja auch und darf doch ordentliche Marken erwarten. Ein Päckchen das ich so oder so beim Postamt abliefern muss, da kann ich die Frankatur auch sauber abstempeln lassen.

Wenn ich Phila Sachen verschicke erhält der Käufer = Sammler immer eine Frankatur an der er sich erfreut, dabei gehe ich auch auf Frankaturwünsche ein soweit dies möglich ist. Denn nur zufriedene Kunden sind treue Kunden.

Über jede Zuschrift bei Tauschanfragen oder Ähnliches kann ich mich über 08/15 Frankaturen tot ärgern. In Scan ein ärgerliches Beispiel, warum macht das ein Briefmarkensammler ?

Gruss
Robert


 
Stempelwolf Am: 07.05.2009 23:20:46 Gelesen: 90593# 78 @  
@ Robertomarken [#77]

"warum macht das ein Briefmarkensammler ?"

Hallo Robert,

ich denke, dass dieser Sammler keine 90 cent-Marke zu Hause hatte, die Ehefrau gerade die letzten 45 cent-Marken für Glückwunschkarten verklebte, er aber dem Empfänger das Nachporto ersparen wollte, mit dem Brief zur nächsten Postfiliale fährt um dort gesagt zu bekommen: "Dies ist eine Postbankfiliale, wir haben keine Marken!" Also entscheidet er sich für das Label, zwar zähneknirschend aber da die Sendung raus muss dann doch.

mit vermutenden Grüßen
Wolfgang

PS: Und falls dann doch mal ein Brief hereinkommt, der 1. sauber frankiert und 2. sehr schön gestempelt ist, dann sind meist ein oder zwei Zähne umgeknickt oder die Marke hat sogar einen kleinen Riss von der Sortieranlage abbekommen.
 
asmodeus Am: 08.05.2009 07:38:46 Gelesen: 90578# 79 @  
@ Stempelwolf [#78]

warum macht das ein Briefmarkensammler ?

Weil auch in seiner Filiale keine Briefmarken mehr vorhanden sind ? Selbst beim Hauptpostamt in Paderborn gibt es nur einen Schalter der Marken vorrätig hat und wenn dieser Schalter nicht besetzt ist, hat man eben Pech gehabt. In der Regel gibt es nur dann Labels. Großes Glück hat man, wenn man noch Dauerserien bekommt.

Ich habe selber nie einen großen Posten Marken zu Hause. Schnell an den Automaten bzw. an den Schalter und weg damit oder ich benutze die britische Feldpost.
 
Robertomarken Am: 08.05.2009 09:23:06 Gelesen: 90565# 80 @  
@ asmodeus [#79]

Ja, britische Feldpost, toll die Briten haben sowas noch. Deutsche aktuelle Feldpost zur Zeit in Afganistan, denke der Weg dorthin einen Brief aufzuliefern ist gefährlicher als die Deutschen Zähnungsabreißmaschinerie.

@ Stempelwolf [#78]

Leider wohl wahr, die Post bring laufend neue Briefmarken heraus, doch an vielen Schaltern nicht mehr zu haben.

Wenn die Post keine Marken mehr verkaufen will, dann sollte SIE doch mit Ihrer Ausgabeflut endlich aufhören, oder stark auf den reellen Bedarf runterfahren.
Aber wie sagte schon James Dean, Denn Sie wissen nicht was SIE tun !

Schönen Tag noch ALLE,

Robert
 
Manowar Am: 08.05.2009 10:00:56 Gelesen: 90559# 81 @  
@ asmodeus [#79]

Gibt es in Paderborn keine weiteren Postämter die Marken vorrätig haben?

Ich selber kann aus Marsberg (ca. 25.000 Einwohner, NRW, 50 km von Paderborn, du wirst es vielleicht kennen), sagen, dass es dort an dem einzigen kleinen Schalter immer Sondermarken gibt und das die Angestellten diese auch ohne Aufforderung verkleben.

In Bayreuth bekommt man an den beiden Postfilialen die ich bisher ausprobiert habe alle Marken die man haben möchte. Hier muß man allerdings nachfragen, sonst wird so ein herrliches Label verklebt.

Ach ja, bei beiden hab ich auch die positive Erfahrung gemacht, dass alle Stempelwünsche gerne befolgt werden.

Und noch ein Nachsatz: Man kann übers Internet bei der Deutschen Post alle Marken bestellen, ab 15 € erfolgt der Versand kostenfrei, man zahlt also keinen einzigen Cent mehr als bei Labels und der gleichen. Ich weiß nicht, aber für Sammler gibt es meiner Meinung nach keine wirklich Entschuldigung keine Marke zu verkleben!
 
Henry Am: 08.05.2009 11:38:30 Gelesen: 90551# 82 @  
@ Manowar [#81]

Schön, dass du meinen Schreibfehler positiv überlesen hast. Natürlich meinte ich, dass auf meine Bitten immer positiv reagiert wurde und wird.

Von einem Sammler würde ich auch erwarten, dass er zumindest einen kleinen Vorrat an Marken verfügbar hat, die seinem Postaufkommen entsprechen. Und als Händler sollte man die positive Wirkung auf den Kunden nicht aus dem Auge lassen.

Die Philatelie lebt nicht zuletzt auch vom Gemeinsinn der Sammler und der in diesem Metier Handelnden,

meint Henry
 
asmodeus Am: 08.05.2009 11:54:08 Gelesen: 90548# 83 @  
@ Manowar [#81]

Gibt es in Paderborn keine weiteren Postämter die Marken vorrätig haben?

Ja, die Post- Points, aber da müßte ich hinfahren, weil sie zu weit weg sind und womit - kein Auto! Ich wohne quasi in der Stadt und der Weg bis zur Hauptpost ist ein kleiner Spaziergang von gerade mal 7-8 Minuten.

Ich benutze ganz gerne die ATM oder Dauerserien. Die Sondermarken sprechen mich nicht an und Standardmarken (selbstklebende Leuchttürme usw) sind ja auch nicht so gern gesehen.
 
Manowar Am: 08.05.2009 13:04:05 Gelesen: 90540# 84 @  
@ asmodeus [#83]

Ah, Ok, dass mit dem Auto kann ich sehr gut nachvollziehen, da ich selber keins habe. Es sollte ja auch kein Vorwurf sein, nur eine Frage. Trotzdem denke ich, dass ein Sammler immer eine Marke verkleben sollte, gerne auch eine Dauerserie oder eine Automatenmarke.

Ich habe auch schon mal vor längerer Zeit ein Brief von dir über die britische Feldpost bekommen, dass ist natürlich eine wunderbare Alternative.

Aber man kann auch übers Internet die Dauerserien bestellen und heute sind ja die Blumenmarken aus den 10er Bögen fast schon seltener als die Rollenmarken.
 
Wim Ehlers Am: 10.03.2014 18:12:48 Gelesen: 67443# 85 @  
Liebe Leser,

ein besonders schönes Beispiel dafür, wie unter Sammlerinnen und Sammlern frankiert werden kann, fand ich heute in meiner Post. Ein Los mit Briefmarken aus Estland hatte ich in der letzten PPA ersteigert. Das Philaseiten-Mitglied "Rikske" schickte es mir in folgendem Briefumschlag:



Seit Jahren frankiere ich (nicht nur) an meine Briefmarken-Tauschpartner ähnlich und fahre oft von Bochum nach Essen zum dortigen Philatelie-Schalter der Deutschen Post, um dort entsprechende Sondermarken und eine perfekte Stempelung zu bekommen.

Anstatt Negativbeispiele zu zeigen, sollte dieses Beispiel aus Belgien dazu ermuntern, auch beim Verschicken von PPA-Losen auf eine philatelistenwürdige Frankierung zu achten.

Beste Grüße
Wim
 
drmoeller_neuss Am: 11.03.2014 13:46:15 Gelesen: 67286# 86 @  
@ eurowelter [#85]

Seit Jahren frankiere ich (nicht nur) an meine Briefmarken-Tauschpartner ähnlich und fahre oft von Bochum nach Essen zum dortigen Philatelie-Schalter der Deutschen Post, um dort entsprechende Sondermarken und eine perfekte Stempelung zu bekommen

Wenn Du (als Rentner) dafür Zeit hast, freut sich natürlich jeder Sammler über Deine Frankatur. Ich habe aber Verständnis dafür, dass nicht jeder Berufstätige jeden Brief am Schalter stempeln lassen kann. Mir fehlt schlicht die Zeit dazu.
 
DMD Am: 11.03.2014 14:19:01 Gelesen: 67277# 87 @  
@ eurowelter [#85]

Nett, wer das gerne sammelt. Ich sammle aber die Briefzentrenstempel, daher sind für mich Ortsstempel eher nicht so gut.

Gruß

Dietmar
 
Quincy Am: 29.10.2016 21:05:19 Gelesen: 56914# 88 @  
Ein trauriger Beleg für die Post von Grossbritannien nach Deutschland: Erstens wurde der Beleg von der britischen Post nicht abstempelt, und zweitens ist er auf dem Weg nach Deutschland wohl unter die Dampfwalze gekommen. Was nützt eine sammlerfreundliche Frankierung (vielleicht ein bisschen schlecht geklebt), wenn der Beleg so ankommt?



Die Anschrift wurde selbstverständlich von mir nur auf dem Scan geschwärzt.
 
Max78 Am: 29.10.2016 23:50:07 Gelesen: 56894# 89 @  
Servus Quincy,

ich kaufe in der letzten Zeit auch öfter mal Belege von der Insel und bekomme ähnliche Belege in den Briefkasten. Mehr als 50 Prozent sind mit Sicherheit ohne Abschlag und die Verkäufer geben sich doch solche Mühe bei der Frankierung!

Wirklich schade!

mit Grüßen Max

[Beiträge [#46] und [#47] redaktionell verschoben aus dem Thema "Belege Grossbritannien nach Deutschland"]
 
Michael Mallien Am: 29.02.2020 11:41:29 Gelesen: 34407# 90 @  
Ganz klar in die Kategorie Ärgernis gehört diese Entwertung moderner Bund-Frankatur:



Grüße
Michael
 
UV-Miki Am: 15.06.2020 18:42:39 Gelesen: 32979# 91 @  
@ Michael Mallien [#90]

Hallo Michael,

ich hoffe, Du bist Dir bewusst, dass der Zusteller vollkommen korrekt gehandelt hat?

Dein Brief wurden leider, ohne abgestempelt worden zu sein, in die Zustellung gegeben. Und damit der Empfänger diese nicht entwerteten Briefmarken nicht noch einmal verwendet und sich eine "kostenlose Frankatur erschleicht", hat der Zusteller sie ganz nach Vorschrift mittels Kugelschreiber-Durchkreuzung nachträglich entwertet.

Mal ganz ehrlich: Wo ist bei einer Frankatur eines Briefes o. ä. der Unterschied zwischen keiner Stempelung und einem "X"? Beides ist zum Sammeln ungeeignet und gehört in die Papiertonne.

Beste Grüße
Michael

(uns gibt es halt zu oft!;-))
 
DL8AAM Am: 15.06.2020 19:56:54 Gelesen: 32936# 92 @  
@ UV-Miki [#91]

Beides ist zum Sammeln ungeeignet und gehört in die Papiertonne.

Wobei der Beleg mit der Kugelschreiberentwertung eben die ganz normale Postbehandlung widerspiegelt. Falls der restliche Beleg "sinnvoll" bzw. "vernünftig" aussieht, vielleicht auch etwas mehr als eine reinen 80 Cent Dauerselbstkleber trägt, kann man so etwas auch mal - als Gesamtkunstbild - ruhig aufheben. Es dokumentiert eben das normgerechte Handeln der Post. Der Unterschied zu einem sauberen Handstempel, liegt nur eigentlich nur in der Optik (vielleicht in der unmöglichen "Orts- und Datumsansprache"). Ich zumindest sammle nicht unbedingt nur "optische Schönheiten", sondern das normale postalische Tun und das kommt bekanntlich ja oft genug ziemlich häßlich daher. ;-)

Gruß
Thomas
 

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