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Thema: (?) (47-48) Deutsches Reich Germania Belege ins Ausland
Das Thema hat 52 Beiträge:
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reichswolf Am: 20.10.2017 02:59:27 Gelesen: 28041# 28 @  
Und noch ein Nachbarland: Luxemburg. Nach dort konnte man seine Post zum Inlandstarif versenden, daher ist die Karte vom 7.9.1904 aus AACHEN * 1 d mit einer MiNr 70 ausreichend frankiert.


 
reichswolf Am: 20.10.2017 03:06:11 Gelesen: 28014# 29 @  
Und jetzt noch auf nach Frankreich. Die hier gezeigte Karte ist als Drucksache gelaufen und daher mit einer MiNr 85I korrekt frankiert. Gelaufen ist die Karte am 30.8.1907 von AACHEN * 1 e nach Paris. Die Marke befindet sich hier auf der Bildseite.


 
hajo22 Am: 20.10.2017 18:26:58 Gelesen: 27962# 30 @  


Postkarte aus Chemnitz vom 10.3.1908 nach Sandfontein Deutsch-Südwest-Afrika, frankiert mit 5 Pf. Germania (Kolonialtarif = Inlandstarif).

Sehr geehrter Herr! Soeben erhalte Ihre w(erte) Karte & danke herzl. dafür. Die Ansichten sind herrlich.

hajo22
 
reichswolf Am: 20.10.2017 23:36:08 Gelesen: 27930# 31 @  
Etwas weiter weg als mit meinen letzten Belegen geht es mit dieser Karte vom 18.8.1906. Gelaufen ist sie von AACHEN * 1 g nach Buenos Aires in Argentinien. Frankiert wurde sie mit einer MiNr 86I.


 
reichswolf Am: 10.11.2017 16:47:15 Gelesen: 27598# 32 @  
Österreich-Ungarn fehlt hier auch noch. Hier also ein Brief vom 3.10.1912 aus MAINZ * 3 n, gelaufen nach Budapest. Frankiert ist er mit zwei MiNr. 86I. Damit ist er als einfacher Brief überfrankiert, da für die Doppelmonarchie der Inlandstarif galt. Daher gehe ich einfach mal davon aus, dass es ein Brief der zweiten Gewichtsstufe war, dann stimmt das Porto wieder. ;-)


 
hajo22 Am: 10.11.2017 18:38:15 Gelesen: 27578# 33 @  


Diese Drucksache von Albert Friedemann, Leipzig, ist nach England adressiert. Der Poststempel datiert auf den 30.7.1914.

Der Brief erreichte England nicht mehr: "Wegen Kriegszustand Zurück". Der 1. Weltkrieg war inzwischen ausgebrochen.

hajo22
 
reichswolf Am: 10.11.2017 22:05:02 Gelesen: 27552# 34 @  
Und weiter geht die Reise nach Norwegen. Das Land war zu der Zeit, als die hier gezeigte Karte verschickt wurde, in Personalunion mit Schweden verbunden. Erst zwei Jahre später sollte es unabhängig werden.

Die Postkarte lief am 28.2.1903 von HAMBURG * 8 f nach Klevfos. der Empfänger war die dortige Cellulose- & Papirfabrikk, heute ein Museum, zu sehen auf dem Foto (Quelle: Wikipedia). Frankiert wurde die Karte mit einem senkrechten Paar der MiNr. 70.




 
reichswolf Am: 22.11.2017 18:40:20 Gelesen: 27332# 35 @  
In der Hoffnung, dass der Thread nicht stirbt, zeige ich heute meine vorerst letzten Belege zum Thema, zwei Briefe nach Russland.

Zunächst ein Brief vom 21.1.1914 von MAINZ * 3 o nach St. Petersburg, frankiert mit einem senkrechten Paar der MiNr. 86I.



Und dann noch ein Brief nach Warschau, das am 27.1.1914 ebenfalls zu Russland gehörte. Polen ist als Staat erst wieder 1918 unabhängig geworden. Aufgegeben wurde der Brief in MAINZ * 3 l. Die Frankatur ist hier ein waagerechtes Paar der MiNr. 86I.



Zu den rückseitigen Stempeln kann ich nicht viel sagen, außer dass sie jeweils aus den Zielstädten stammen.
 
reichswolf Am: 21.02.2018 22:22:06 Gelesen: 24928# 36 @  
Weiter geht die Weltreise, heute aus dem unterelsässischem RHEINAU (ELSASS) * * (franz. Rhinau) nach Lindenhurst, New York, USA. Frankiert wurde die Karte mit einer MiNr 86I. Aufgegeben wurde sie am 31.7.1906, angekommen ist sie am 13.8. Leider kann ich den Ankunftstempel nicht komplett deuten. Was soll denn der Text im unteren Teil bedeuten?


 
Latzi Am: 22.02.2018 08:59:50 Gelesen: 24886# 37 @  
@ reichswolf [#36]

Recieved? Quasi also Ankunft.
 
reichswolf Am: 22.02.2018 17:00:33 Gelesen: 24798# 38 @  
@ Latzi [#37]

Daran habe ich auch schon gedacht. Aber diese Form der Abkürzung, also mit Apostroph in der Wortmitte und Punkt nach dem letzten Buchstaben ist mir völlig unbekannt. Was aber nichts heißen muss.
 
jmh67 Am: 22.02.2018 17:49:48 Gelesen: 24788# 39 @  
@ reichswolf [#38]

"Rec'd" für "Received" zu schreiben ist nichts Ungewöhnliches, das macht man auch heute noch so in englischsprachigen Ländern, wenn's schnell gehen muss oder wenig Platz ist. Manchmal schreibt man sogar nur "Rcd". Habe ich selbst oft genug gesehen auf der großen Insel.

-jmh
 
reichswolf Am: 25.02.2018 17:20:56 Gelesen: 24702# 40 @  
Danke an Latzi und jhm, ich übernehme das jetzt so. Die Deutung ergibt ja auch Sinn. Wie gesagt, mir war die Abkürzung unbekannt, aber das liegt wohl daran, dass diese weder in Filmen, Büchern oder Musik eine Rolle spielt, und darauf beschränken sich meine Kontakte mit dem Englischen.
 
Magdeburger Am: 07.05.2018 17:50:05 Gelesen: 23953# 41 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute geht es von Magdeburg nach Osaka:



m.E. als Drucksache auf einer Ansichtskarte aus Leipzig.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
hajo22 Am: 09.05.2018 18:08:59 Gelesen: 23865# 42 @  
Aus meiner Spezialsammlung ein Brief der nach 3 1/2 Jahren nach Deutschland zurückkam:



20 Pf. Germania auf Brief nach New York aus Stollberg (Rheinland) vom 7.4.1916. Freigegeben Auslandsstelle Cöln-Deutz. Auf der (Schiffs-)Reise nach Amerika von den Engländern kassiert, zensiert und deponiert.

Nach dem Krieg: "Released by the British Military .. unleserlich" nach NY weitergeleitet, dort "Removed/Present address unknown" (N.Y.P.O. Sta.D) = New York Post Office Station D. Zurück nach Deutschland mit Ellipsenstempel "Rebut" = unzustellbare Sendung, dann weiter nach Stollberg 13/10.

Rückseitig handschriftlich "zurück gekommen am 15/10.19".

hajo22
 
Totalo-Flauti Am: 09.05.2018 21:02:18 Gelesen: 23833# 43 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich kann Euch einen einfachen, eingeschriebenen Brief nach Paris vom 29.08.1900 vom Leipziger Postamt 5 zeigen. Das Port betrug 20 Pfennige für den Brief bis 15 Gramm und weiter 20 Pfennige für die Einschreibegebühr. Leider wurden 4 Einzelmarken und kein 4-er Streifen der Mi 56 verwendet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Latzi Am: 10.05.2018 14:58:57 Gelesen: 23788# 44 @  
Hier ging es zwar nur nach Belgien, aber MeF mit 3 mal 25 Pfg als Eil-Einschreiben der zweiten Gewichtsstufe ist doch ganz nett und mit der Rückseite würde er auch noch in einen Beitrag Zensurpost passen:

Hannover - Brüssel vom 31.05.1916. Auf dem Postamt zensiert und mit dem Siegel des Amtes verschlossen:



Weil es so schön ist hier noch eine gleiche Frankatur von Köln nach Belgien 16.05.1918, diesmal ohne Einschreiben - hier klemmt auch meine Portoberechnung, weil ich im Michel die Portosätze für Ausland-Eil nach 1916 nicht finde.



Schöne Grüße
Lars
 
zockerpeppi Am: 27.05.2018 09:28:06 Gelesen: 23410# 45 @  
Von mir ein Einschreiben aus Berlin ans Luxemburger Postscheckamt:



Frankiert zu 30 Pfg: 10 Pfg für den einfachen Brief bis 15 gr + 20 Pfg fürs Einschreiben.

Stempel Berlin O *17* vom 3.4.16. In violett Zensurstempel der Auslandsstelle Trier freigegeben und auf der Rückseite ein Linearstempel Überwaschungsstelle mit Unterschrift und ein Zweikreis der Prüfstelle 1 des Garderkorps Berlin Ankunfststempel Luxembourg vom 4.4.16.

einen schönen Sonntag wünsche ich

Lulu
 
reichswolf Am: 01.06.2018 15:20:32 Gelesen: 22750# 46 @  
Nochmal Dänemark: Karte vom 30.1.1901 aus AACHEN * 2 c nach FREDERICIA * * *.


 
Eric Scherer Am: 18.04.2020 18:06:12 Gelesen: 16153# 47 @  
Ich habe eine schöne Antwortkarte, im Oktober 1919 von Tschechien nach Deutschland zurück gelaufen.

Die Karte hat einen 7.5 Pfennige Germania-Wertstempel und wurde zuerst mit einer 2.5 Pfennig Germania zufrankiert, dann noch mit einer 15 Pfennig Nationalversammlung. Da diese Marke keine Länderbezeichnung trug, war sie im Auslandsverkehr und damit auch für Antwortkarten nicht zugelassen.

Laut Michel Postgebühren Handbuch Deutschland war das Porto für Auslandspostkarten vom 01.10.1919 bis 05.05.1920 15 Pfennige. Das Inlandsporto war während dieser Zeit gleich. Kann das stimmen?


 
Eric Scherer Am: 18.04.2020 18:09:21 Gelesen: 16151# 48 @  
Hier nochmals die selbe Karte mit 7.5 + 2.5 Germania-Frankatur. Am 28.07.1919 von Tallin zurück nach Eisleben gelaufen. Hier stimmen die 10 Pfenning (01.07.1875 - 05.05.1920). Wer kann etwas zur Einschreibegebühr aus Estland sagen?


 
reichswolf Am: 07.11.2023 15:02:43 Gelesen: 1481# 49 @  
Die folgende Karte lief als Drucksache am 28.5.1902 von AACHEN * 1 i nach Constantine in Algerien.

Streng genommen ist das nur eine Karte nach Frankreich, denn "in der Zweiten Französischen Republik ab 1848 wurde der nördliche Teil des heutigen Staates Algerien, unterteilt in die Départements Algier, Oran und Constantine, Teil des französischen Mutterlandes. Die Stadt Constantine war also Hauptstadt des Département de Constantine. Sie wurde, wie der gesamte Norden des heutigen Algerien, 1851 in das französische Zollgebiet sowie 1865 sowohl politisch als auch wirtschaftlich in das französische Staatsgebiet eingegliedert." [Wikipedia]


 
Manne Am: 07.11.2023 17:57:02 Gelesen: 1454# 50 @  
Hallo,

meine Karte lief am 03.04.1913 von Schwenningen nach London.



Gruß
Manne
 
Manne Am: 08.11.2023 16:55:32 Gelesen: 1318# 51 @  
Hallo,

eine Paketkarte vom 15.12.1919, die Fa. Mehne lieferte ein Paket an die Fa. Christ & Söhne in Basel.

Zur Freimachung wurden vier Germania a. 40 Pfg. verwendet.



Gruß
Manne
 
reichswolf Am: 13.11.2023 22:25:49 Gelesen: 1039# 52 @  
Heute zeige ich eine Jahrhundertpostkarte mit zufrankierter Krone / Adler-5-Pfennig-Marke (MiNr. 46) von AACHEN * 1 d nach Covington, Kentucky, USA. Dort erhielt die Karte den Ankunftstempel COVINGTON, KY REC´D.. Rückseitig findet sich noch der private Absenderstempel Wilh. Brüll Rechtsanwalt * AACHEN * in violett sowie ein Maschinenstempel aus New York. Dieser ist aber für mich nicht deutlich genug abgeschlagen, um ihn komplett beschreiben zu können.





LG,
Christoph
 

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