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Thema: (?) (2360) Stempel bestimmen: Wer kennt diesen Stempel ?
Das Thema hat 2375 Beiträge:
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Pepe Am: 22.05.2013 19:47:33 Gelesen: 1291412# 1026 @  
@ Pete [#1024]
@ JFK [#1025]

Herzlichen Dank für die Aufklärung und ein Tost den Philaseiten. :)

Da werden Sie geholfen.

Nette Grüße
Pepe
 
axelotto Am: 27.05.2013 19:07:26 Gelesen: 1290543# 1027 @  
Hallo an alle,

kann mir jemand sagen was das für ein Stempel ist?

Ich lese nur Land-Stadt und Porto.



Gruß Axel
 
Georgius Am: 27.05.2013 19:34:40 Gelesen: 1290537# 1028 @  
@ axelotto [#1027]

Hallo Axel,

in der Mitte lese ich "PORTO CONTR. ST."

Vielleicht heißt es "PORTO CONTROLL STELLE" oder "PORTO CONTROLL STATION".

Postexperten wissen sicher noch mehr.

Viele Grüße
Georgius
 
rostigeschiene (RIP) Am: 27.05.2013 20:24:31 Gelesen: 1290518# 1029 @  
@ axelotto [#1027]

Der Stempel ist wahrscheinlich aus Wolmirstedt.

Kannst Du den ganzen Beleg zeigen?

Werner
 
axelotto Am: 28.05.2013 12:49:48 Gelesen: 1290414# 1030 @  
@ Georgius # 973
@ rostigeschiene [#1029]

Leider nein, sonst hätte ich ihn gezeigt. Der ist in der Mitte durchgeschnitten und hinten ist ein Bahnpoststempel von Berlin Magdeburg, weswegen ich ihn behalten habe.



Danke Euch
Gruß Axel
 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.05.2013 13:36:27 Gelesen: 1290402# 1031 @  
@ axelotto [#1030]

Schade, dass der Brief nicht komplett erhalten geblieben ist.

Aber ganz so abwegig ist meine Vermutung mit Wolmirstedt nicht, liegt dieser Ort doch nur ca. 16 Km von Magdeburg entfernt.

Im unteren Teil des Briefes lese ich über der Datumsangabe "Kentzlin", ein kleiner Ort in Mecklenburg-Vorpommern. Auf seinem Weg von Krentzlin nach Magdeburg kann der Brief durchaus mit der Berlin-Potsdamer Eisenbahn befördert worden sein.

Viele Grüße
Werner
 
axelotto Am: 29.05.2013 09:04:39 Gelesen: 1290261# 1032 @  
@ rostigeschiene [#1031]

Hallo Werner,

ich danke Dir. Vielleicht findet sich noch jemand, der mir sagen kann was im Stempel steht.

Gruß Axel
 
WUArtist Am: 03.06.2013 18:26:29 Gelesen: 1289166# 1033 @  
Wer weiß Näheres zum abgebildeten Stempel ?

Auslandsentwertung, weil das Datum „72 IV.-8.--1“ lautet ?

Danke im Voraus, WUArtist


 
Jürgen Witkowski Am: 03.06.2013 18:41:27 Gelesen: 1289159# 1034 @  
@ WUArtist [#1033]

Ich tippe auf Ungarn, vermutlich Budapest.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
WUArtist Am: 03.06.2013 20:13:37 Gelesen: 1289121# 1035 @  
@ Concordia CA [#1034]

Schon einmal Dankeschön. Diese Vermutung habe ich von anderer Seite auch schon gehört. Gibt es vielleicht ähnliche Exemplare?

WUArtist
 
Georgius Am: 03.06.2013 23:25:48 Gelesen: 1289065# 1036 @  
@ WUArtist [#1033]

Hallo WUArtist,

als Ungarn-Sammler möchte ich Dir nur bestätigen, daß die Struktur des Stempels eine echt ungarische ist, wie Jürgen schon richtig vermutete. In meiner Sammlung habe ich sehr viele ähnliche Stempelabschlage, einen identischen mit dem Unterscheidungsbuchstaben "GK" habe ich bisher aber nicht entdecken können.

Viele Grüße
Georgius
 
Georgius Am: 04.06.2013 00:21:32 Gelesen: 1289042# 1037 @  
@ WUArtist [#1035]

Ganz auf die Schnelle zeige ich ein paar Belege mit ähnlichen Stempeln aus Ungarn:





Viele Grüße
Georgius
 
WUArtist Am: 04.06.2013 08:19:09 Gelesen: 1288952# 1038 @  
@ Georgius [#1037]

Hallo Georgius,

dank Ihrer Mitarbeit scheint des Rätsels Lösung wohl gefunden zu sein. Bleiben für mich noch zwei offene Fragen:

1. Wie kommt der Ungarn-Stempel auf eine DDR-Marke (schade, dass der Beleg „getötet“ wurde) und

2. Die Monatsangabe ist bei meinem Stempel eine römische Zahl (später auf arabisch umgestellt?)

Nochmals Danke, WUArtist
 
reichswolf Am: 04.06.2013 15:40:53 Gelesen: 1288868# 1039 @  
@ WUArtist [#1038]

Anhand einer losen Marke ist es kaum festzustellen, wie der Stempel darauf gelangt ist. Möglichkeiten fielen mir mehrere ein:

- Die Marke befand sich als Zusatzfrankatur auf einer Antwortkarte.
- Eine nicht entwertete Marke wurde so nachträglich entwertet.

Beste Grüße,
Christoph
 
Pepe Am: 05.06.2013 20:34:40 Gelesen: 1288578# 1040 @  
@ WUArtist [#1038]

1. Wie kommt der Ungarn-Stempel auf eine DDR-Marke (schade, dass der Beleg „getötet“ wurde)

Genauso wie ein DDR Stempel auf eine Ungarn-Marke kommt.



Stempel Dresden 1965 12 21 auf Ungarnmarken Mi 1935

2. Die Monatsangabe ist bei meinem Stempel eine römische Zahl (später auf arabisch umgestellt?)

Es gab in Ungarn, zumindest in den 60ern römische Zahlen oder Buchstaben für die Monatsangabe.



Stempel Budapest Kispest 1965 DEC 17

Meine Stempelbilder sind von Paketkartenausschnitten. Dieses Thema ist eine anscheinend schwierige Angelegenheit. Im Empfangspostamt wurden vermutlich Eingangsstempel (Ulbricht Marke) abgeschlagen. Aber auch die Paketannahmestempel scheinen recht rar zu sein.

Würde mich riesig freuen, wenn da mal jemand mit neuen Erkenntnissen aufklärt.

Netten, hoffentlich trockenen Abend
Pepe
 
volkimal Am: 10.06.2013 17:48:57 Gelesen: 1287783# 1041 @  
Hallo zusammen,

wer kann mir etwas zu diesem Stempel sagen. Unten steht "CCCP".



Es ist leider nur ein Abschnitt. Ich weiß nicht, ob es jemals ein Brief war, oder ob die Marken einfach auf einem Bogen Papier abgestempelt wurden.

Viele Grüße
Volkmar
 
DL8AAM Am: 10.06.2013 19:43:22 Gelesen: 1287755# 1042 @  
@ volkimal [#1041]

Wenn man den Stempel liest, steht da "СТАРОСЕЛЬЕ НИК. ОБЛ.", d.h. Starosele im Oblast Nikolaew (НИКолаевская ОБЛасть), das wäre also in der Ukraine (UdSSR/CCCP). Nikolaew gibt es heute nicht mehr, der Ortsname wurde inzwischen wieder entrussifiziert und heisst nun auf Ukrainisch "Mykolajiw (Миколаїв)".

Nur - ich finde leider keinen passenden Ort in diesem Bezirk. Es gibt etliche Staroseles in Belarus (das ehemalige Weißrussland), in Russland und der Ukraine [1]. Selbst das russische Wikipedia findet für heute keine passende Siedlung in Mykolajiw, ggf. hat eine Kreisreform die Zugehörigkeit des Orts verschoben? Oder der Name fiel einer der so beliebten Namenänderungswellen in der UdSSR zum Opfer?

Zum Beleg selbst, als nur sehr oberflächlich in das Gebiet 2. Weltkrieg teilangelesener "Laie" würde ich erst einmal von einem gemachten Souvenir ausgehen, bevor ich viel Geld für eine Rarität ausgeben würde. ;-)

Gruß
Thomas

[1]: http://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%A1%D1%82%D0%B0%D1%80%D0%BE%D1%81%D0%B5%D0%BB%D1%8C%D0%B5
 
Marcel Am: 11.06.2013 01:36:17 Gelesen: 1287684# 1043 @  
@ volkimal [#1041]

Hallo Volkmar,

Thomas hat es schon richtig beschrieben, das durch Gebietsreformen die Verwaltungsgliederungen (Rajone) und Oblasten verändert sein könnten. So wie sich in Deutschland teils Ländergrenzen verschoben haben so denke ich wird es sich in der Ukraine ähnlich verhalten haben. Jedenfalls habe ich einen Ort gefunden der auf Grund seiner Nähe zur Mykolajiw-Oblast eben durch solcher Reformen später zur Cherson-Oblast gekommen sein kann. Ich denke man hat den russischen Namen Староceльe umbenannt in Старосілля.



Zu dieser Zeit stand vermutlich die Oblast Mykolajiw (damals Nikolajew) schon unter dem Reichskommissariat der Ukraine als Generalbezirk Nikolajew. Dies erfolgte im Zuge der Kampfhandlungen nach November 1941 bis zur Dnjepr-Mündung ins Schwarze Meer. Weitere Teile östlich vom Dnjepr kamen mit der Osterweiterung ab 01.09.1942 hinzu. An den Bildern ist deutlich zu sehen, wie sich die Verwaltungen/Oblasten von damals zu heute verändert haben.



Dementsprechend würde ich den Namen des Ortes ins deutsche übersetzt "Altendorf" nennen (Старо - Alte , село - Dorf).

Zu dem Beleg an sich selber teile ich die Meinung von Thomas - Souvenir!

schöne Grüße
Marcel
 
volkimal Am: 12.06.2013 11:39:45 Gelesen: 1287356# 1044 @  
@ DL8AAM [#1042]
@ Marcel [#1043]

Hallo Thomas und Marcel,

vielen Dank für die Informationen. Wenn man die kyrillische Schrift nicht beherrscht, ist es schlecht selber etwas zu googeln. Von einen Souvenir bin ich auch ausgegangen, dennoch blieb für mich die Fragen "von wo?"

Viele Grüße
Volkmar
 
LOGO58 Am: 13.06.2013 12:45:27 Gelesen: 1287109# 1045 @  
Hallo in die Runde,

unser Stempelreporter Detlef hat diesen Stempel zur Genehmigung in http://www.philastempel.de hochgeladen und eine Nuss zu knacken gegeben. Daher lautet die einfache Frage: Wer kennt diesen Stempelabdruck und kann etwas dazu sagen?



Zu diesem Stempel gehört natürlich ein Beleg mit einer kleinen Geschichte:



Bei dem Beleg handelt es sich offenbar um die „Mache“ eines Sammlers. Der Brief ist gestempelt mit dem Bahnpoststempel Leipzig-Schwerin am 17. 08. 1962. Zu diesem Zeitpunkt waren die Marken DDR-Mi.Nr. 772 und 773 nicht mehr frankaturgültig. Die Gültigkeit endete am 31.03.1962.

Der Brief “poste restante” wurde nicht abgeholt, also hat die US-Post ihn zurück geschickt. Da sich auf dem Umschlag kein Absender befand, könnte er bei einer “Briefermittlungsstelle” in Glauchau gelandet sein, die die Anschrift ermittelt hat (siehe roter handschriftlicher Vermerk).

Meine Vermutung ist, dass sich in Glauchau evtl. die Rückbriefstelle der Bezirksdirektion Leipzig befand? Gab es in der DDR solche Stellen und führten die solche Stempel?

Oder doch nur ein nicht postalischer Eingangsstempel?

Ich bin gespannt und
grüße aus dem Norden

Lothar
 
jahlert Am: 13.06.2013 13:31:18 Gelesen: 1287095# 1046 @  
Hallo Lothar,

ich kenne den Stempel nicht.

Der Vergleich der beiden Briefseiten führt zu dieser Vermutung:

Es sind zwei Stempel: Ein 'leiser' ;-) A5er Eingangsstempel und ein Datumsstempel.

Mit Gruß in den hohen Norden

Jürgen
 
jmh67 Am: 13.06.2013 15:08:11 Gelesen: 1287069# 1047 @  
@ LOGO58 [#1045]

in Glauchau evtl. die Rückbriefstelle der Bezirksdirektion Leipzig

Nachforschungsstelle hieß das wohl, glaube ich.

Ist aber unwahrscheinlich, da Glauchau im Bezirk Karl-Marx-Stadt lag. Es sieht eher aus, als ob von Leipzig N 18 der Brief an den ermittelten Absender gesandt wurde und der vielleicht den Eingang mit den Stempeln quittiert hat. Leider sind die rosa Klebezettel nicht komplett gescannt worden - welche Stelle bei der Bezirksdirektion war das?

Jan-Martin
 
LOGO58 Am: 26.06.2013 09:26:16 Gelesen: 1284640# 1048 @  
@ LOGO58 [#1045]
@ jahlert [#1046]
@ jmh67 [#1047]

Hallo Jürgen, hallo Jan-Martin,

danke für eure Beiträge. Leider helfen sie auch nicht so richtig, eine Lösung zu finden. Gibt es denn niemanden in diesem großen Forum, der den Stempel kennt und sicher sagen kann, ob es sich um einen postalischen oder privaten Stempel handelt?

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar
 
JohannesM Am: 03.07.2013 22:53:13 Gelesen: 882682# 1049 @  
Ein Kuriosum. Anscheinend hat Sachsen 1905 zu Österreich gehört. :-)



Gruß Eckhard
 
Wachauer Am: 03.07.2013 23:09:45 Gelesen: 882677# 1050 @  
@ JohannesM [#1049]

Ein Kuriosum, anscheinend hat Sachsen 1905 zu Österreich gehört. :-)

Hallo Eckhard,

ich verstehe den Hinweis nicht, könntest du das präzisieren?

http://de.wikipedia.org/wiki/Svor

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
 

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