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Thema: Moderne Privatpost: PIN Mail
Das Thema hat 57 Beiträge:
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Privatpost Merkur Am: 16.08.2022 07:05:12 Gelesen: 8190# 33 @  
Neues von der Kleinen Sammlergruppe der Arbeitsgemeinschaft Privatpost Merkur

PIN-Group eigene Unternehmen 2006-2008, die den früheren Firmennamen behalten haben:

1 - Ostsee-Post in Rostock, PLZ 18059, DE-1805, 01.07.2007-07.04.2009, gestempelt durchgehend als Ostsee-Post
2 - LN Briefkurier in Lübeck, PLZ 23556, DE-1285, -01.04.2008, gestempelt durchgehend als briefkurier LN
3 - PPD Privater Postdienst in Bremen, PLZ 28357, DE-1670, 08/2006-14.02.2008, gestempelt durchgehend als PPD
4 - PIN Mail Weserbergland in Hameln, PLZ 31789, DE-1313, 07/2007-06/2008, gestempelt durchgehend als CITIPOST Weserbergland
5 - PIN Mail Osnabrück, PLZ 49074, DE-1325, gestempelt durchgehend als CITIPOST
6 - West Mail Zustelldienste II in Mainz, PLZ 55129, DE-2663, -23.02.2008, gestempelt durchgehend als postino
7 - West Mail Zustelldienste III in Koblenz, PLZ 56070, DE-2632, 01.07.2007-31.03.2008, gestempelt durchgehend als rz Post
8 - Postservice Westfalen PSW in Hamm, PLZ 59063, DE - , ca. 11/2006-01.04.2008, gestempelt durchgehend als JonAS-Mail
9 - Saarriva in Saarbrücken, PLZ 66103, DE-2612, -03.04.2008, gestempelt durchgehend als saarriva
10 - PIN Mail Böblingen, PLZ 71034, DE-2708, I/2007- , gestempelt durchgehend als QuickLogistics
11 - Arriva in Freiburg, PLZ 79100, DE-2710, 01.10.2007-09/2008, gestempelt durchgehend als arriva
12 - PIN Mail Landshut in Ergolding, PLZ 84030, DE-2816, -01.03.2008, gestempelt durchgehend als idomail
13 - Direkt Express DEX in Ulm, PLZ 89024, DE-1399, 2005-ca. 04/2009, Konsolidierer bundesweit in der NL Bad Hersfeld
14 - PIN Mail Bayern in Regensburg, PLZ 93055, DE-2929, -09/2008, gestempelt durchgehend als Citymail
 




 

Privatpost Merkur Am: 16.08.2022 08:19:31 Gelesen: 8174# 34 @  
PIN West Mail in Kaarst, PLZ 41564, DE-1434

- Vorläufer Brief- und Kurier-Express GmbH 1999-31.10.2006, ein kleines Familienunternehmen außerhalb von Kaarst
- Zustellung durch PIN West mail in Langenfeld 01.11.2006-29.02.2008, keine Niederlassung, kein Depot
- Nachfolger wieder BK Brief- und Kurier-Express GmbH 01.03.2008-01/2010
 
Stefan Am: 23.08.2022 20:11:58 Gelesen: 8008# 35 @  
Ein Sammlerkollege bat um Scans von einem eher kleinen Fisch innerhalb der damaligen PIN Group, welche auch parallel hier im Forum gezeigt werden sollen. Es handelt sich hierbei um die PIN Mail Westmünsterland GmbH mit Sitz in 46325 Borken. Dieser Standort wurde nach Insolvenz zum 01.03.2008 geschlossen.



Absenderfreistempel DPAG von PIN Mail Borken vom 06.09.2002 (Datumsfehleinstellung, vermutlich aus dem Jahr 2007)

Bei dem Absenderfreistempel handelt es sich um ein Exemplar des Modells Mail Master vom Hersteller Hasler, Kennung C047296.



Maschinelle Frankierung der Eigenzustellung ohne (19.05.2007) und mit Angabe "DE1486" (22.01.2008)

Auch hier handelt es sich um das Modell Mail Master vom Hersteller Hasler. Wie bei verschiedenen PIN-Betrieben seinerzeit üblich gewesen, wiesen die ersten Geräte keine PIN-interne Kennung auf. Diese trat erst im zweiten Halbjahr 2007 auf.



Handstempel von PIN Borken in verschiedenen Farben ohne Angaben "DE1486"

PIN Mail in Borken war allgemein sehr sehr sparsam in der Verwendung von Frankierfarbe. Die meisten Belege waren bereits 2007/2008 so blass wie hier gezeigt. Diese Stempel sind explizit nicht ausgeblichen. Es ist bereits schwieriger, sauber lesbare Belege von PIN Mail Borken zu finden. Man muss PIN Mail Borken überhaupt erst einmal finden - wie eingangs geschrieben, bereits 2007/2008 ein (sehr) kleiner PIN-Fisch gewesen ;-)

Gruß
Stefan
 
Privatpost Merkur Am: 24.08.2022 09:06:56 Gelesen: 7969# 36 @  
PIN Borken hier noch jeweils mit PIN-DE-Nummer der Maschinenstempel, der Handstempel und Handstempel mit Frankit. damit müssten wir PIN Borken fast vollständig haben.

PIN Borken Maschinenstempel mit DE-Nummer



PIN Borken Handstempel mit DE-Nummer


 
Stefan Am: 24.08.2022 18:07:56 Gelesen: 7939# 37 @  
@ Privatpost Merkur

Der Absenderfreistempel mit der Kennung 3D05000326 gehört zum Konsolidierer K4031 = Postcon (siehe [1]), nicht zu PIN Mail Borken. Ich kenne diesen Frankit speziell auf Belegen von TNT Post in Stuttgart und DPD. Dein gezeigter Beleg ging in die Postleitregion 66 (Bsp. Saarland), vermutlich ein Irrläufer von Borken an einen PIN-Zustellpartner Richtung Stuttgart und weiter über die Deutsche Post AG in den Leitbereich 66XXX.

Gruß
Stefan

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=67071#M711 (Beitrag 711)
 
Shinokuma Am: 24.08.2022 20:43:43 Gelesen: 7926# 38 @  
Liebe PIN-Mail-Experten!

Da ich solche Privatpost-Belege nicht sammle, kann ich leider über den nachstehenden Brief wenig schreiben. Aber vielleicht kann einer von Euch hier mit seinem Wissen glänzen.



Der Brief ist mit genau so einem Label frankiert wie in Beitrag [#6] gezeigt, weist aber trotzdem zusätzlich noch ein Prelabel auf wie in Beitrag [#24] gezeigt. Mich würde z.B. interessieren, warum der Brief zwei Label hat.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Stefan Am: 29.08.2022 20:59:24 Gelesen: 7795# 39 @  
@ Shinokuma [#38]

Der Brief ist mit genau so einem Label frankiert wie in Beitrag [#6] gezeigt, weist aber trotzdem zusätzlich noch ein Prelabel auf wie in Beitrag [#24] gezeigt. Mich würde z.B. interessieren, warum der Brief zwei Label hat.

Der Grund für zwei Aufkleber ist recht einfach. Die PIN AG in Berlin gibt Prelabel an kleinere Kunden (Absender) aus. Jedes Prelabel weist eine individuelle Sendungsnummer auf, welche vorab dem jeweiligen Endkunden zugeordnet worden ist. Der Endkunde ist verpflichtet, seine Ausgangspost mit Prelabeln zu bekleben. Wenn die Sendungen im Briefzentrum von PIN Berlin ankommen, laufen diese durch die Briefsortieranlage zur Sendungserfassung, alternativ (wie in deinem Fall) erfolgt eine manuelle Sendungserfassung.

Mit Prelabels beklebte Sendungen haben den Vorteil, dass sich im Briefzentrum des Postmitbewerbers die Briefsortieranlagen nicht von Kunde A auf Kunde B umstellen müssen sondern Sendungen mit Prelabels fortlaufend zur Sendungserfassung eingeführt werden können. Jede Kundenumstellung kostet einige Sekunden kostbare Zeit. Bei einigen hundert Kunden (oder gar eine vierstellige Anzahl) pro Briefsortieranlage kommt bei einer beispielhaften Umstellungszeit von 10 Sekunden pro Kunde (Absender) mehr als 1h Wartezeit zustande in einem recht engen Zeitfenster, wo abends/nachts eh viel sortiert und bearbeitet werden muss bis die Sendungen für den Transport zu den Zustelldepots oder Zustellpartnern kistenweise bereitliegen. Kleinvieh an Zeit macht auch Mist. Die Briefsortieranlagen sortieren nicht nur die Sendungen sondern frankieren diese im Regelfall auch. Der einliefernde Endkunde erhält hinterher eine Rechnung und muss mit dem Porto (im Gegensatz zum Versand über die Deutsche Post AG) nicht in Vorkasse treten.

In deinem Fall hat ein Mitarbeiter von PIN im Briefzentrum nach einem eher erfolglosen ersten maschinellen Sortierlauf die Sendung in die Hand genommen, die Sendungsnummer vom Prelabel eingescannt und damit umgehend die vollständigen Absenderdaten (Kostenstelle) erhalten, die Empfängeradresse manuell am PC eingegegben und den dadurch erzeugten zweiten (weißen) Aufkleber auf die Sendung geklebt. Anschließend war es technisch einfacher, den handschriftlich beschrifteten Brief ohne weitere größere menschliche Zuarbeit maschinell zu sortieren, da die Briefsortieranlage den Strichcode vom weißen Aufkleber einzulesen hatte. Das Briefsortierziel war bereits aufgrund der zuvor händisch eingegeben Empfängeradresse in der Software CodX hinterlegt.

Deine Sendung ging von ma1212 (PIN AG Berlin) an den Zustellpartner ma4511 (Postcon in Essen).

Gruß
Stefan
 
Stefan Am: 05.10.2022 19:48:26 Gelesen: 7074# 40 @  
@ Privatpost Merkur [#31]

Zu den regionalen PIN-Unternehmen insbesondere aus Süddeutschland können wir aus dieser Zeit noch Belege brauchen, Info erwünscht.

Vergangenen Sonntag tauchte auf dem Regionaltreffen in 47443 Moers von der Forschungsgemeinschaft Post- und Absenderfreistempel e.V. [1] ein kleines Überraschungsei auf.

Gemäß den vorliegenden Infos zum geplanten Artikel der ArGe Privatpost-Merkur [2] über die PIN Gruppe ist die City Mail Regensburg GmbH aus 93055 Regensburg [3] als damaliges Tochterunternehmen der PIN Group auch als solches unter der Marke "CITYMAIL" erfasst. In einer Belegekiste auf dem o.g. Regionaltreffen tauchte allerdings das nachfolgende Exemplar auf:



C6-Sendung der Sparkasse Amberg-Sulzbach nach 92224 Amberg vom 09.05.2008

Es ist auffällig, dass das Datum der Sendung auf Mai 2008 datiert, als die PIN Group bereits zusammengebrochen bzw. in verschiedene Einzelunternehmen zerbrochen war. Diverse Töchter waren bereits in Konkurs gegangen und das örtliche Personal entlassen worden. Das Firmenlogo der City Mail Regensburg ist in dieser Frankierung als Werbeeinsatz zugeschaltet.

Soweit ersichtlich, hatte die City Mail im eigenen Briefzentrum zu jener Zeit (mindestens) zwei C6-Briefsortieranlagen parallel in Gebrauch:



links zwei Belege der gleichen Briefsortieranlage, UPOC schwarz und rechts Belege vom gleichen Tag (09.05.2008) von zwei verschiedenen Briefsortieranlagen, UPOC hellblau und schwarz - generell UPOC 010009 = City Mail Regensburg

Der ein oder andere Sammler mag sich noch daran erinnern, dass die Sparkasse Amberg-Sulzbach (neben der Sparkasse Leipzig, Sparkasse Wesel und Sparkasse Siegen) ab dem 01.10.2007 (vermutlich auch bis Anfang/Mitte 2008) an einem Pilotprojekt der PIN Group teilnahm und Briefdienstleistungen der PIN in den eigenen Sparkassen-Shops anbot [4].

Wurden Sendungen der Sparkasse Amberg-Sulzbach zu jener Zeit generell mit einer Frankierung von "pin MAIL" frankiert?

Oder handelt es sich bei der eingangs gezeigten PIN-Frankierung um ein Versehen, welche an dem Tag in einer Briefsortieranlage lediglich wenige Minuten oder Stunden lief, d.h. der Bediener der Sortieranlage irrtümlich ein falsches ebenfalls in der Software der C6-Sortieranlage gespeichertes Layout zur Frankierung auswählte?

Wem sind weitere Belege mit PIN-Frankierung der City Mail Regensburg bekannt?

Vorliegende City Mail-Sendungen aus dem eingangs erwähnten Karton der Jahre 2007 und 2008 weisen allesamt die Frankierung der City Mail Regensburg auf. es mögen ca. 100 City Mail-Belege gewesen sein. Bei dem eingangs gezeigten PIN-Beleg blieb es leider ein Einzelstück in dem Haribokarton zu ca. 800 Belegen.

Danke!

Gruß
Stefan

[1] https://www.fg-freistempel.de/
[2] https://privatpost-merkur.de/
[3] https://www.city-mail.de/
[4] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=3795#M17
 
Richard Am: 04.02.2023 09:08:03 Gelesen: 5671# 41 @  
Briefdienst PIN Mail expandiert nach Hamburg

paketda.de - Der private Briefdienst PIN Mail aus Berlin will seine grünen Briefkästen bald auch in Hamburg aufstellen. Bereits seit 1. Januar 2023 können Hamburger Geschäftskunden PIN Mail nutzen und ihre Sendungen abholen lassen oder selber in einem von fünf Depots einliefern.

Wann Privatkunden die PIN-Briefkästen nutzen können, und wo Briefmarken verkauft werden, steht noch nicht fest. Die PIN AG [1] kooperiert mit dem in Hamburg ansässigen Zustellunternehmen PLH GmbH. Seit 1. Januar 2023 tragen alle 60 Zusteller die typisch grüne PIN-Bekleidung.

[1] http://www.pin-ag.de/hamburg
[2] https://www.paketda.de/news-paketshop-pakete-diebstahl.html
 
Stefan Am: 04.02.2023 10:44:17 Gelesen: 5656# 42 @  
@ Richard [#41]

Die PIN AG aus Berlin hat auf der eigenen Internetseite zum 01.02.2023 eine Pressemitteilung [1] herausgegeben. Nachfolgend der gesamte Text:

"Berliner Briefzusteller kommt nach Hamburg

Seit dem 01. Januar 2023 kooperiert die Berliner PIN AG mit dem seit Jahren in Hamburg ansässigen Zustellunternehmen PLH GmbH. Die PIN AG bringt ihre Marke sowie Marketing, Vertrieb und Kundenservice ein. Die Mitarbeiter:innen der PLH werden weiterhin Briefe von gemeinsam gewonnenen Kunden abholen und zustellen.

Ziel der Kooperation ist es, die Hamburger Infrastruktur für die Brief- und Paketzustellung, für Abholdienste sowie für die Abgabe von Geschäftspost auszubauen. Somit soll der Zugang zum gesamten Spektrum der alternativen Briefdienstleistungen für Gewerbetreibende und große Unternehmen deutlich komfortabler werden.

In den kommenden Wochen sollen in der Hansestadt auch die ersten grünen PIN-Briefkästen das Stadtbild prägen. Außerdem fahren ab Februar alle Mitarbeiter:innen ihre Touren in der typisch grünen Uniform der PIN AG. Im Laufe der kommenden Jahre möchten die Kooperationspartner sowohl das Netz an grünen Briefkästen als auch die Anzahl an grünen Briefzusteller:innen signifikant ausbauen. Die Briefabholung ist bereits flächendeckend im gesamten Hamburger Stadtgebiet verfügbar.

Derzeit betreibt die PLH GmbH fünf logistische Depots in der Hansestadt und mehr als 60 Zusteller:innen sind bereits im Einsatz. Die PIN AG ist seit 1999 als privater Briefdienstleister in Berlin aktiv, betreibt dort 20 Depots, ein eigenes Sortierzentrum und beschäftigt rund 1.300 Mitarbeiter:innen.

Auf der Internetseite http://www.pin-ag.de/hamburg erhalten alle Hamburger Gewerbetreibenden und Unternehmen nun die Möglichkeit, sich über das neue Angebot in der Stadt zu informieren. Darüber können sie außerdem Kontakt zum Vertrieb sowie zum Kundenservice der PIN AG aufnehmen."


PIN war bereits in den Jahren 2006 bis 31.03.2008 als PIN Mail GmbH in Hamburg als Briefdienstleister aktiv (vor 2006 als Töchterchen des Axel Springer Verlags unter dem Namen Punkt Direktvertriebs GmbH).

Die neue PIN ist demnach bereits in der Lage, flächendeckend in Hamburg Sendungen beim Absender abzuholen. Ab bzw. seit (?) Februar 2023 soll auch die Briefzustellung starten. Die in der Pressemeitteilung erwähnten 60 Zusteller des örtlichen Zustellpartners würden nicht ansatzweise ausreichen, um einen Stadt wie Hamburg mit 1,8 Mio. Einwohnern abzudecken, eher das Drei- oder Vierfache (eine entsprechende tägliche Sendungsmenge deutlich >100.000 Sendungen vorausgesetzt - das Projekt muss sich auch wirtschaftlich rechnen).

Die PIN AG Berlin hat auf der eigenen Internetseite einen eigenen Firmensteckbrief veröffentlicht. Darin sind einige interessante Zahlen enthalten [2].

Gruß
Stefan

[1] https://www.pin-ag.de/news/berliner-briefzusteller-kommt-nach-hamburg
[2] https://www.pin-ag.de/sites/default/files/flyerbroschuren/pin_firmensteckbrief_2022_web.pdf
 
bedaposablu Am: 28.02.2023 18:19:37 Gelesen: 5467# 43 @  
Hallo miteinander!

Hier ein Brief/Ganzsache der PinMail mit "Entgeld bezahlt" Eindruck gelaufen nach Magdeburg:



Das Datum beim biberpost-Stempel 1?.03.2015.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Stefan Am: 28.02.2023 20:06:36 Gelesen: 5460# 44 @  
@ bedaposablu [#43]

Hier ein Brief/Ganzsache der PinMail mit "Entgeld bezahlt" ...

Der klassische Rechtschreibfehler in dem gedruckten Bezahlt-Vermerk ;-)

Gruß
Stefan
 
bedaposablu Am: 06.05.2023 16:21:15 Gelesen: 4655# 45 @  
Hallo miteinander!

Gestern mit der Post ins Haus geflattert: Pizza-Werbung mit der PIN MAIL AG MAX.GRÜN



Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
DL8AAM Am: 13.11.2023 17:48:59 Gelesen: 2082# 46 @  
Bei der PIN MAIL gibt eine neue Form für den Tintenstrahl Spray-On:



Erfassungsspray der PIN MAIL Berlin für eine innerstädtische Sendung des Absenders Bezirksamt Berlin-Spandau, mit zusätzlichem Kundenklischee für den Absender; 20.10.2023.

Neben dem bereits bekannten Teil mit der PIN Mail-Eigenidentifikation CO₂ neutraler Briefversand (mit PIN Mail-Logo und stilisierter Pflanze) [#25] [#28] (rechts), hat sich der Teil der individuellen Sendungsidentifikation geändert, was sich insbesondere auch an der vertikalen Anordnung der einzelnen Elemente bemerkbar macht. Nun befinden sich dort (von oben nach unten): UPOC-Sendungsnummer 010081... , linearer Barcode, Zustell- bzw. Leitwegsangabe, Eigenidentifikation 1154/MA1211 ... mit Datum.

Bei dem gestzten Kundenklischee handelt es sich hier um den aktuellen Einsatz, der (theoretisch) wieder für alle Berliner Behörden Verwendung findet. Dabei hat man leider beim Layout etwas zu sehr bei der Größe gegeizt, man wollte wohl Tinte sparen ;-) was aber erheblich zu Lasten der Erkennbarkeit geht. So sähe es aus, wenn man denn gewollt hätte, dass der Empfänger etwas erkennt [1]:


INNENMINISTER:INNEN / KONFERENZ BERLIN 2023 mit dem Berliner Bären

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.berlin.de/sen/inneres/ueber-uns/imk2023/
 
bedaposablu Am: 25.01.2024 19:17:56 Gelesen: 1419# 47 @  
Hallo miteinander!

Aus meinem Fundus:



Ausgeschnittener Briefausschnitt mit AFS und rückseitigem Stempel aus 15745 Wildau pin Mail vom 26.03.2009. Was bedeutet "ZUP 154" ( Vielleicht Zubringerpost)?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Stefan Am: 25.01.2024 20:40:04 Gelesen: 1409# 48 @  
@ bedaposablu [#47]

Was bedeutet "ZUP 154" ( Vielleicht Zubringerpost)?

ZUP = Zustellpartner

Hierbei handelt es sich um die Vorgängerkennung vor der Einführung der Kennungen der Mail Alliance (ca. Februar 2010 - ma1541 für PIN Mail Wildau).

Gruß
Stefan
 
DL8AAM Am: 10.02.2024 20:57:05 Gelesen: 1142# 49 @  
Sendung, ursprünglich bei der BiberPost eingeliefert, durch die PIN MAIL Berlin zugestellt:



Sendung, ursprünglich bei der BiberPost eingeliefert, dort mit dem üblichen Standard-Sendungserfassungsspray mit UPOC-Sendungsnummer (codX-Mandantenkennung 0026) versehen, mit Leithinweis PINB auf die PIN MAIL, 21.12.2023.

Kopfstehnd, etwa mittig unten hat die PIN MAIL diese Sendung mit einem verkürzten Spray-On gekennzeichnet 1154/MA1211 - 02 und zusätzlich mit dem Routen- bzw. Zustellcode 17 27-19 für Empfängeradresse (und einem für mich unbekannten Zusatz 20) versehen. Vermutlich stammen beide Aufdrucke - die beiden Zeilen - aus zwei separaten Durchläufen bzw. aus zwei separaten Bearbeitungsschritten? Leider liegen mir sonst keine Belege zum Vergleich vor, die durch die PIN MAIL von externen Privatposten angenommen, bearbeitet und in Berlin zugestellt wurden.



Bei der Zahl 1154 handelt es sich um die PIN MAIL-interne Kennung für die PIN MAIL Berlin ("Kooperationspartner" aus den alten Zeiten des bundesweit aktiven PIN MAIL Netzwerkes), MA1211 ist die Mail Alliance-Kennung für die PIN MAIL Berlin ("ma-1211").

Eine Langversion dieser verkürzten PIN MAIL Spray-Ons sieht man in [#46], auf einer Sendung an die selbe Empfängeradresse.

Beste Grüße
Thomas
 
bedaposablu Am: 03.04.2024 18:32:52 Gelesen: 666# 50 @  
Hallo miteinander!

Hier ein Fensterbrief:



Auf der Rückseite weisen 2 senkrechte Abrißspuren im Papier darauf hin, daß hier etwas aufgeklebt und dann entfernt worden war.

Mit den Aufklebern kann ich nichts anfangen, da nicht mein Gebiet!

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Privatpost Merkur Am: 04.04.2024 14:33:54 Gelesen: 655# 51 @  
Hallo Sammlerfreunde,

der Beleg von PIN Berlin zu PoMo nach Dresden trägt nicht den Standard-UPOC für PIN 010081, sondern für PIN-Sendungen mit Prelabel 010084.

eEinschreiben ist eine -neue- Leistung der PIN, da muss ich mich erst schlau machen, welche Teilstrecke elektronisch und nicht physisch transportiert wird.

Grüße Chris


 
Stefan Am: 05.04.2024 15:28:31 Gelesen: 531# 52 @  
@ Privatpost Merkur [#51]

der Beleg von PIN Berlin zu PoMo nach Dresden trägt nicht den Standard-UPOC für PIN 010081, sondern für PIN-Sendungen mit Prelabel 010084.

eEinschreiben ist eine -neue- Leistung der PIN, da muss ich mich erst schlau machen, welche Teilstrecke elektronisch und nicht physisch transportiert wird.


Ein schönes Stück!

Die Sendung lief von Berlin zu PostModern nach Dresden und der Umschlag ist als "eEinschreiben" deklariert. Ich nehme an, dass der Brief vom Absender online bei der PIN AG Berlin eingeliefert wurde [1]. PIN Berlin hat dieses Thema seit einigen Jahren im Angebot (kurz nachdem die Deutsche Post AG 2010 [2] mit dem eigenen ePostbrief auf den Markt kam). Mittlerweile sind bei PIN Berlin auch Einschreiben als eBrief möglich. Als Kunden sind neben den üblichen Geschäftskunden auch Privatkunden zugelassen.

Der Brief wurde von PIN Berlin (bzw. alternativ ein beauftragter Dienstleister) ausgedruckt und kuvertiert. Ich nehme an, dass dort der Handstempel vom 11.01.2024 abgeschlagen wurde um aufzeigen, an welchem Tag dieser Ausdruck erfolgte. Da ein massenhaftes Stempeln mit diesem Gerät auf Dauer im Handgelenk recht schmerzhaft sein kann, nehme ich an, dass die tägliche Stückzahl (Einschreiben) nicht so hoch gewesen sein dürfte. Im Briefzentrum von PIN Berlin selbst hätte man sich sicherlich diesen (zusätzlichen) Arbeitsgang der Handstempelung ersparen können.

Im Briefzentrum von PIN Berlin erfolgte die Erfassung dieser Sendung in der Software CodX. Ich kann auf dem Scan die Aufklebergröße nicht richtig erkennen, nehme aber an, dass es sich um einen Aufkleber aus der Handerfassng handelt. Der Brief wurde anschließend in die (PZA(?)- und Einschreiben-)Kiste für den Kooperationspartner PostModern Dresden absortiert. Ich gehe nicht davon aus, dass diese Sendung in Berlin mit der normalen Tagespost Richtung Dresden mitgelaufen ist.

Kannst du bitte nachschauen, ob bzw. sich rückseitig fluoreszierende (orangefarbene) Codierung(en) befinden?

In Dresden angekommen, erhielt die Sendung einen Einschreibeaufkleber von PostModern Dresden, wo mit einem Kugelschreiber "Einschreiben Einwurf" angekreuzt wurde. Der Berliner Aufkleber enthält neben dem eigenen UPOC (010084..., bei CodX der Mandant 84 reserviert für Prelabel von PIN Berlin) bereits die Einschreibenummer (Sendungsnummer) von Dresden: DD0004661795. Auch wenn es danach aussieht, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Kängeruh-Aufkleber bereits in Berlin aufgelebt wurde. Dazu müsste man sich weitere Einschreiben von Dresden sehen. Ich nehme eher an, dass man in Dresden den Code DD0004661795 von Berlin scannte bzw. manuell am PC eintippte und darauf den Kängeruh-Einschreibeaufkleber mit dem Code DD0004661795 bedruckte. Das ist aber nur machbar, wenn PostModern Dresden regelmäßig eine Anzahl eigener Codes für PIN Berlin reserviert und dorthin gibt und Dresden Strichcodes von Berlin auslesen kann (ansonsten bleibt nur das Abtippen der Sendungsnummer).

Ich bin jetzt an dieser Stelle raus, ob mittlerweile auch zwei Briefdienste untereinander digital kommunizieren und Sendungsdaten untereinander austauschen. Denkbar wäre, dass die Sendungsdaten von diesem Einschreiben aus CodX bereits vorab von Berlin nach Dresden gegeben worden sind und man sich in Dresden dadurch den Arbeitsaufwand + Arbeitszeit für die erneute Sendungserfassung am PC eingespart hat. Wenn man das mit 10.000en Kooperationssendungen pro Nacht machen könnte/würde, kämen ein paar Stunden Arbeitszeit als Ersparnis heraus. Das summiert sich recht ordentlich in einer Nacht, wo möglichst alles so schnell wie möglich sortiert werden muss.

Der Aufkleber von PostModern ist so gestaltet, dass ein Teil des Aufklebers abgezogen wird. Der oben fehlende Teil enthält mit Sicherheit ebenfalls den Code DD0004661795, vermutlich als Barcode und im Klartext. Dieser Aufkleber wird spätestens vom Zusteller abgezogen und auf eine Unterlage geklebt, welche bei PostModern verbleibt und als Nachweis der Sendungszustellung archiviert wird. Mir ist nicht bekannt, ob bzw. was PostModern noch alles an Einlieferungsbelegen (mit Durchschlägen) verwendet bzw. wie diese Zettel aufgebaut sind.

Gruß
Stefan

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/E-Postbrief
[2] https://pin-ag.de/versenden/briefe-online-versenden und https://www.ebrief.de/
 
DL8AAM Am: 06.04.2024 01:18:44 Gelesen: 468# 53 @  
@ Stefan [#52]

welche bei PostModern verbleibt und als Nachweis der Sendugnszustellung archiviert wird. Mir ist nicht bekannt, ob bzw. was PostModern noch alles an Einlieferungsbelegen (mit Durchschlägen) verwendet bzw. wie diese Zettel aufgebaut sind.

Leider wurde die Rückseite nicht gezeigt, von bedaposablu [#50] findet sich für einen anderen privatpostübergreifenden Einschreibebrief der PIN Mail:

Auf der Rückseite weisen 2 senkrechte Abrißspuren im Papier darauf hin, daß hier etwas aufgeklebt und dann entfernt worden war..

Womöglich befindet sich dort ein Rücksendebeleg, mit dem der Einwurf durch den Zusteller belegt und an "irgendjemanden" zur Registrierung zurückgesandt wird, also eine Art von "internen" Rückschein.

Beste Grüße
Thomas
 
Stefan Am: 06.04.2024 09:38:12 Gelesen: 431# 54 @  
@ DL8AAM [#53]

Leider wurde die Rückseite nicht gezeigt, von bedaposablu [#50] findet sich für einen anderen privatpostübergreifenden Einschreibebrief der PIN Mail:

Auf der Rückseite weisen 2 senkrechte Abrißspuren im Papier darauf hin, daß hier etwas aufgeklebt und dann entfernt worden war..

Womöglich befindet sich dort ein Rücksendebeleg, mit dem der Einwurf durch den Zusteller belegt und an "irgendjemanden" zur Registrierung zurückgesandt wird, also eine Art von "internen" Rückschein.


Der in Beitrag [#50] gezeigte Beleg lief als Einwurfeinschreiben der PIN AG Berlin über die dortige Großbriefsortieranlage (Modell Intelli Star von BBH). Der Aufkleber rechts oben von PIN Berlin ist da eindeutig. Die Sortieranlage hat den bereits vorhandenen UPOC 010085... vom Einschreibeaufkleber maschinell eingelesen und zur Sendungserfassung in CodX genutzt. Wenn es sich bei den rückseitig vorhandenen Abrissspuren um eine Art "interner Rückschein" als Zustellnachweis handelt, müsste dieser auch an mindestens zwei Seiten (wie ein Rückschein der DPAG) befestigt worden sein. Jegliche sonstige Anhängsel als loses Geflatter (Einlieferungsnachweis mit diversen Durchschlägen, laminiert = befestigt an einer Seite auf einer Briefumschlagrückseite) würden normalerweise von diesem Briefsortiermaschinenmodell normalerweise sofort "gefressen" werden.

Bei der BiberPost in Magdeburg angekommen, hatte das Einwurfeinschreiben einen zweiten Aufkleber erhalten. Dieser wurde mit Sicherheit händisch aufgeklebt an einer Stelle, wo noch ausreichend Platz vorhanden war (links oben auf der Vorderseite). Auch dieser nach der manuellen Sendungserfassung am PC ausgedruckte Aufkleber mit Zustellbezirksangabe böte (analog dem Exemplar von PostModern aus Dresden in Beitrag [#51]) die Möglichkeit, dass der obere Strichcode abgezogen und auf einen internen Zustellnachweis der BiberPost geklebt werden kann. Es ist eine gute Frage, warum dies in diesem Fall unterblieben ist. Mir fehlt die Kenntnis, wie aktuell Einschreibeformulare von PIN Berlin und BiberPost Magdeburg aufgebaut sind. Der Sammler erhält dennoch einen kleinen Einblick in das interne das Prozedere zur Bearbeitung von Einschreiben.

Gruß
Stefan
 
Privatpost Merkur Am: 06.04.2024 13:03:38 Gelesen: 417# 55 @  
[#51]

Der Beleg ist von PIN Berlin nach Sachsen gegangen. Ich hatte anfangs auch überlegt, ob er erst in Dresden ausgedruckt wurde, aber es gibt ja einen Handstempel von Berlin. Ein teilelektronischer Versand soll den Versand ja schneller machen und Arbeit einsparen, da ist heute ein Handstempel bei großen Briefdiensten schon ungewöhnlich.

Der Beleg ist uns von der Redaktion des Vereins für Sächsische Postgeschichte VSP zur Verfügung gestellt worden. Die ARGE Privatpost Merkur hat ein Jahr eine Doku Kleine Briefdienste in Sachsen einschließlich Katalog PIN Sachsen erstellt und Unterstützung von örtlichen Sammlern bekommen. Nun erscheint das dreibändige Werk an der Privatpostwoche in Bad Harzburg am 19. April.
 
bedaposablu Am: 06.04.2024 17:10:14 Gelesen: 393# 56 @  
@ bedaposablu [#50]
@ Stefan [#52] [#54]
@ DL8AAM [#53]

Hallo miteinander !

Vielen Dank an Stefan und Thomas für ihre Informationen und zur "Auflösung" hier nun die Rückseite dieses Briefes (Im Scan etwas verdunkelt):

.

Ich habe hier auch auf den ersten Blick an einen "internen Rückschein" gedacht.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
DL8AAM Am: 15.04.2024 21:16:50 Gelesen: 142# 57 @  
@ DL8AAM [#46]

Und erneut gibt es bei der PIN MAIL ein neues Werbeklischee für den Tintenstrahl Spray-On für "Berliner Behörden" bzw. für städtische Institutionen:



Erfassungsspray der PIN MAIL Berlin auf einer innerstädtischen Sendung des Absenders Berliner Wasserbetriebe, mit der PIN Mail-Eigenidentifikation CO₂ neutraler Briefversand (mit PIN Mail-Logo und stilisierter Pflanze), UPOC-Sendungsnummer 010081... und Datum, linearem Barcode, Zustell- bzw. Leitwegsangabe 17 27-19 28, Eigenidentifikation 1154/MA1211 ... ; hier zusätzlich mit dem aktuellen "Berliner Behörden"-Standard-Werbeklischee zur Europawahl 2024; 25.03.2024.

Es liegt mir ein weiterer beleg mit dem Stempeldatum vom 21.03.2024 vor (unbekannter Behörden-Absender).

Text im Werbeklischee: Europawahl 2024 / wahlhelfende gesuche / www berlin.de/wahlen / wahlhelfer / Telefon 030 90 223 1870 - mit dem Berliner Bären.

Wenn wir schon bei PIN MAIL und der diesjährigen Europawahl sind, laut Webseite der PIN MAIL [1] wurden sie vom Land Berlin für die postalische Abwicklung der Europawahl 2024 beauftragt, Zitat:

Die PIN AG ist Ihr zuverlässiger Zustellpartner der Wahlunterlagen - Die PIN AG stellt für die Europawahl ca. 2,74 Millionen Wahlbenachrichtigungen und ca. 560.000 Briefwahlunterlagen zu. Damit werden von unseren Zusteller:innen ab Ende April bis Mitte Mai 2024 neben dem täglichen Sendungsvolumen bis zu 42 Tonnen an Wahlsendungen zusätzlich im Land Berlin zugestellt.



Beste Grüße
Thomas

[1] https://pin-ag.de/wahlen
 

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