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Thema: Schweiz: Post verzichtet auf Abstempelung von Briefen
Richard Am: 25.12.2017 09:15:04 Gelesen: 2436# 1 @  
Post verzichtet aufs Abstempeln

Um die A-Post zeitgerecht abzuliefern, verzichtet die Post bei einem kleinen Teil auf das Stempeln, berichtet der «Blick». Die Zeitung zitiert Postsprecherin Lea Wertheimer, welche von "absoluten Ausnahmetagen" spricht.

[1] https://bazonline.ch/schweiz/standard/Post-verzichtet-aufs-Abstempeln/story/17121405

[2] https://www.blick.ch/news/wirtschaft/post-stempelt-a-briefe-nicht-mehr-lieber-gratis-als-zu-spaet-id7765685.html
 
18609 Am: 25.12.2017 11:34:14 Gelesen: 2389# 2 @  
@ Richard [#1]

Ist das in der Schweiz anders geregelt, dürfen Marken dort mehrfach verwendet werden? Dann sind ja meine ungebrauchten doch noch gut für was.

Gruß
18609
 
merkuria Am: 25.12.2017 15:06:38 Gelesen: 2342# 3 @  
@ 18609 [#2]

So wie mir bekannt ist, ist eine Zweitverwendung von Briefmarken nicht erlaubt. Die in dieser Richtung gemachte Äusserung der Basler Zeitung beruht meiner Meinung nach auf unseriöses Recherchieren des Journalisten.

Dies heisst aber nicht, dass dies nicht auch gemacht wird. Eine abgelöste Marke lässt sich mit dem PRITT-Stift ohne Probleme wieder sauber auf einen Brief bringen. Nachweisbar ist dies durch die Post kaum. Nur denke ich, dass sich Wenige diese Mühe machen, zumal man in der Schweiz Frankaturware unter 65% des Postpreises legal erwerben kann. Bei uns sind alle Briefmarken ab 1960 und die Pro Juventute und Pro Patria Marken ab 1963 unbeschränkt gültig.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
drmoeller_neuss Am: 26.12.2017 13:16:06 Gelesen: 2259# 4 @  
Das gleiche habe ich - unter der Hand - auch von der Deutschen Post gehört. Die letzte Charge Briefe wird manchmal im Briefzentrum nicht gestempelt, damit sie den Nachtflug noch schafft.

Betriebswirtschaftlich macht das schon Sinn. Vielleicht wird jede 20. Briefmarken - mehr oder weniger legal - noch einmal benutzt. Macht für die Post einen Verlust von 3 Cent pro Brief, erspart aber Ärger mit Kunden, der viel mehr kostet.
 
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