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Thema: BDPh Arbeitsgemeinschaften lösen sich auf
Richard Am: 10.01.2018 09:22:54 Gelesen: 5720# 1 @  
Wenig erfreulich ist eine Meldung aus der aktuellen DBZ:

Nach der Auflösung der Arbeitsgemeinschaft Kunstgeschichte [1] zum Ende des vergangenen Jahren hat die Motivgruppe Ornithologie [2] auf einer ausserordentlichen Hauptversammlung am 25.11.2017 ihre Auflösung beschlossen.

Die Vogelkundler konnten im Mai vergangenen Jahres auf ihrer ordentlichen Hauptversammlung keinen Kandidaten für das Amt des Vorsitzenden finden, seit diesem Zeitpunkt wurde die Arge vom Ehrenvorsitzenden Prof. Dr. Harald Friemann, geleitet. Sehr schaden, denn wenn wir uns die Internetseite der Arge ansehen, war bis Ende 2017 eine starke Aktivität im Bereich der Ausstellungen und der gedruckten Informationen festzustellen [2].

Oft scheint das Vereins- oder Arge-Leben nur noch an einer aktiven Person zu hängen und wenn diese nicht mehr kann oder will, lösen sich selbst Vereine oder Arbeitsgemeinschaften mit einer dreistelligen Zahl von Mitgliedern auf.

Aktuell sind auf der Internetseite des BDPh noch 158 Arbeitsgemeinschaften verzeichnet.

[1] http://www.arge-kunstgeschichte.de/startseite/
[2] http://www.mg-o.de/mgoaktuelles.htm
 
22028 Am: 10.01.2018 09:37:44 Gelesen: 5709# 2 @  
@ Richard [#1]

Ein Syndrom das auch viele Ortsvereine (nicht nur Briefmarkenvereine) haben. Immer weniger Freiwillige welche die organisatorische Arbeit welche teilweise sehr zeitaufwendig ist machen wollen.
 
Heinz 1 Am: 10.01.2018 11:47:39 Gelesen: 5665# 3 @  
@ Richard [#1]

Das sehe ich auch so. Wenn bei 40 bis 100 Mitgliedern keiner in der Lage ist den Verein oder die Arge zu leiten und alles hängt nur noch an einer Person ab, ist abzusehen wann es diesen Verein oder Arge nicht mehr gibt.

Einen Glücksfall ist, wenn man sich mit einem anderen Verein in der Nähe zusammenschließt oder bei Argen die etwas das gleiche oder verwandte Gebiet haben.

Aber bei immer weniger Sammler und wenn auch noch der Altersdurchschnitt ständig nach oben geht vielleicht verständlich.

Gruß Heinz
 
saeckingen Am: 10.01.2018 16:40:36 Gelesen: 5611# 4 @  
Wenn ein Briefmarkenverein mit 40-100 Mitgliedern keinen findet, der den Vorsitz übernehmen möchte, ist da aber im Verein insgesamt etwas arg schief gelaufen. Es scheint ja, dass keiner der Mitglieder dann einen echten Nutzen im Verein sieht, sonst würde der eine oder andere sicherlich seine Unterstützung geben, bevor der Verein stirbt.
 
Tuffi Am: 10.01.2018 16:46:36 Gelesen: 5603# 5 @  
@ saeckingen [#4]

Ich glaube, dass man berücksichtigen muss, dass unsere Vereine inzwischen überaltert sind. Da will keiner mehr Verantwortung übernehmen. Uns fehlen die jungen. Die schauen lieber in die philaseiten als in den "Tauschtag" zu kommen.
 
DL8AAM Am: 10.01.2018 18:52:38 Gelesen: 5536# 6 @  
@ Richard [#1]

Sehr schade, denn wenn wir uns die Internetseite der Arge ansehen, war bis Ende 2017 eine starke Aktivität

Sehr schade, aber bleibt jetzt nur noch zu hoffen, das sich wenigstens jemand findet, der die "paar" Euro für die Webseite privat übernimmt, sie "Stand 31.12.2017 abschliesst", aber die "Nur Mitgliederbeschränkung" der elektronisch verfügbaren Veröffentlichungen und Mitteilungen aufgehoben wird, so dass wenigstens die Informationen und geleistete für die Nachwelt erhalten bleiben.

Auch wenn ich mit Motivphilatelie absolut nichts anfangen kann, trotzdem sehr schade.

Gruß
Thomas
 
22028 Am: 10.01.2018 19:14:39 Gelesen: 5522# 7 @  
@ Tuffi [#5]

Aber auch die Philaseiten brauchen einen Macher, der sich darum kümmert. Das kostet Zeit und Geld.
 
Francysk Skaryna Am: 20.01.2018 12:19:30 Gelesen: 5206# 8 @  
Moin,

@ Tuffi [#5]

unsere Vereine [sind] inzwischen überaltert ... Da will keiner mehr Verantwortung übernehmen.

Soweit diese Generation fordert, dass sich auch jüngere Mitglieder in Positionen engagieren, kann ich das sogar nachvollziehen.

@ Tuffi [#5]

Uns fehlen die jungen. Die schauen lieber in die philaseiten als in den "Tauschtag" zu kommen.

Da mag eine gewisse Bequemlichkeit, vielleicht auch Unverbindlichkeit eine Rolle spielen. Aber nach der turbulenten Zeit im Verband hat man dem Jungvolk auch nicht gerade eine Steilvorlage dafür geliefert, sich zu organisieren. Die vergangene Amtszeit hat da einen hoffentlich nicht zu großen Kollateralschaden hinterlassen.

Wie werden die von Dir angesprochenen Jungen alles weitere organisieren? Diskussionsansätze gab es ja bereits.

Gruß
 
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