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Thema: (?) (59) (65) Deutsches Reich: Dienstbelege - Frei durch Ablösung Reich
Das Thema hat 68 Beiträge:
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Cantus Am: 10.08.2019 23:38:48 Gelesen: 31477# 44 @  
Ich zeige euch einen Brief des Amtsgerichtes Zehdenick, gerichtet an Rechtsanwalt Wienicke, ebenfalls in Zehdenick ansässig, aber mit Poststempel von Templin vom 24.2.1945. Das hatte mich zunächst irritiert, denn beide Orte sind Kleinstädte, aber Templin ist doch um einiges größer als Zehdenick. Außerdem ist Zehdenick der westliche Nachbarort von Templin, dazwischen gibt es nur ein wenig Wald. Ich nehme daher an, dass es entweder kriegsbedingt in Zehdenick kein Postamt mehr gab oder aber dass die Post ganz allgemein nur in Templin gestempelt worden war.



Viele Grüße
Ingo
 
10Parale Am: 07.01.2020 17:45:58 Gelesen: 29440# 45 @  
@ Cantus [#44]

Ja mir wäre der Stempel "FREI DURCH A U F L Ö S U N G REICH" lieber gewesen. Aber das passierte ja bekanntlich erst ein paar Jahre später.

Nun gut, auch ich habe in einer Wunderkiste diesen Beleg ausfindig machen können vom Amtsgericht Verden (Aller), der am 20.7.38 nach Blumenthal lief. Rückseitig auch so ein roter Drachenstempel wie in [#44]. Man verzeihe mir meinen dunklen Humor.

Nur gehört das auch zu unserer Geschichte, aber echte Begeisterung will da nicht aufflammen.

Liebe Grüße

10Parale


 
AFJMW Am: 12.03.2020 18:07:26 Gelesen: 28396# 46 @  
Dienstpost 1947 "Frei durch Ablösung Reich"

Hallo liebes Forum!

Ich bin relativ "neu" hier im Forum, habe ca. 50 Jahre nicht richtig gesammelt und fange nun im Rentenalter neu an und sichte alles, was ich habe und das ist nicht ganz wenig. Ich bin begeistert von diesem Forum - die Beiträge fesseln mich und machen Lust auf´s Sammeln und Erforschen.

Ich habe folgenden Beleg bei meinen "Schätzen" gefunden und war erstaunt "Frei durch Ablösung Reich" auf diesem Brief aus dem Jahr 1947 zu finden. Vielleicht findet ja jemand kurz Zeit mich mal aufzuklären.

Danke und liebe Grüße an Alle.
Alfred


 
AFJMW Am: 12.03.2020 18:11:05 Gelesen: 28392# 47 @  
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich muß wohl dauerhaft die Brille tragen - der Beleg ist ja von 1924. Verzeihung bitte.

Gruß Alfred
 
Totalo-Flauti Am: 21.06.2020 12:13:40 Gelesen: 27046# 48 @  
Liebe Sammlerfreunde,

das Amtsgericht Neustadt an der Orla (Thüringen) benötigte für ein "gewöhnliches" Schreiben an den Leipziger Privatmann Robert Fath als Nachweis der Zustellung eine Post-Zustellungsurkunde. Die Zustellung erfolgte am 16. Juni 1907 beim erwachsenen Dienstmädchen Anna Kotzschmar. Die Zustellungsurkunde ging postwendend am selben Tag an das Amtsgericht in Neustadt zurück. Die Sendung des Amtsgerichts war frei lt. dem Avers Nr.15.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.



 
schwimmer Am: 08.03.2021 17:47:32 Gelesen: 23385# 49 @  
Guten Abend,

Versorgungsamt Köln an einen Herrn Zimmermann ebenfalls in Köln.

Datum 19.2.1929.

Auch ein Einschreiben der besonderen Art ?

L G Hans


 
Saxendreier Am: 26.05.2021 22:43:20 Gelesen: 21601# 50 @  
Frei lt. Avers. No. 21.

Ich hoffe die Frage gehört hier her.



Ich besitze einen Beleg der 36 cm breit und 12 cm hoch ist (siehe Fotos)
Er ist vom

Königlichen Preussischen Amtsgericht Heringen a.H.
Freigemacht lt. Avers. No. 21.


Meine Frage – in der Erläuterung zu dieser Art Portofreiheit steht, dass das durch Zettel / Aufkleber / Stempel / Handschrift erfolgt.

Auf meinem Brief ist das Avers. No. 21. Bereits im Kuvert eingedruckt.
Ist das eine Besonderheit – sind diese vorgedruckten Kuverts registriert?

Danke für Eure Antworten

Avers-Nummern ab 1870

Landesregierungen und einzelne Dienststellen schlossen von 1870 bis 31. März 1920 Portoablösungsverträge mit der Reichspost ab, die eine laufende Nummer erhielten, zum Beispiel: ‚Nr. 21‘ = Preußen. Um in den Genuss der Portofreiheit zu gelangen, mussten die Sendungen mit Avers-Zetteln (Aversum = Abfindung, Ablösung) oder gleichartigen Vermerken (durch Stempel oder handschriftlich) versehen werden, dazu kam das Dienstsiegel, das vielfach fortgelassen wurde.
 
johanneshoffner Am: 26.05.2021 23:29:29 Gelesen: 21587# 51 @  
Es handelt sich um einen überformatigen Aktenbrief, der aber interessanterweise nicht abgestempelt ist.

Im Ablöseverfahren wurde vom Königreich Preussen an die Reichspost eine Ablösesumme (als Pauschalbetrag) für die Postbeförderung bezahlt.
Es habe genaue Listen, welche Postleistungen inbegriffen waren z.B.
- Beförderung von Briefen, Karten, Drucksachen, Paketen ...
- Sonderleistungen wie Einschreiben, Rückscheine, Postzustellungsurkunden ...

und welche nicht inbegriffen waren
- Eilsendungen
- Sendungen ins Ausland
- Ortssendungen
-- hier gab es Listen welche Orte in die Vereinbarung eingeschlossen bzw. ausgeschlossen waren.
-- Faustregel grosse Orte waren inbegriffen, kleine Orte waren nicht inbegriffen, da war es billiger der Bürobote trug den Brief aus

Das ist des Rätsels Lösung: Heringen war so klein, dass Ortssendungen nicht unter das Ablöseverfahren fielen und ein Bote den Brief austrug. Der Umschlag wurde also nicht postalisch befördert.

Es gab in Preussen ca. 21000 ablöseberechtigte Behörden, Ämter und Gerichte. In den fast 26 Jahren, während derer das Ablöseverfahren gültig war gab es daher eine unüberschaubare Anzahl von Umschlägen, Stempeln..., um auf "Frei laut Avers 21" hinzuweisen.

Literatur: Thieme Postgebührenablösung Neue Schriftenreihe Poststempelgilde Band 171
 
Saxendreier Am: 27.05.2021 09:15:51 Gelesen: 21549# 52 @  
Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen.

Zwei Dinge würden mich zu diesem überdimmensionalen Aktenbrief noch interessieren.

Aus welcher Zeit ist der Brief? In Preussen waren ja die "Zettel" ab 1.4.1894 zu verwenden.

Und wie ist dieser Brief zu Bewerten? Im Michel werden ja die "Gebührenzettel für Dienstpostsendungen" mit 400,- M€ ausgewiesen.

In der Anlage noch das Siegel von der Rückseite vom Brief:



Nochmals vielen Dank
 
johanneshoffner Am: 27.05.2021 09:44:39 Gelesen: 21538# 53 @  
Im Michel steht überhaupt nichts über Preise für Avers Belege, sondern nur für die Belege mit Gebührenzetteln für Dienstbriefe der Eisenbahngesellschaften, das ist etwas komplett anderes.

Es gibt nur wenige spezialisierte Sammler für Aversbelege.

Briefe aus Preussen ohne Besonderheiten kosten vielleicht 1 - 5 Euro.
Dieser Brief liegt wohl auch so in dieser Spanne.

Ich empfehle nochmals dieses Buch:

Literatur: Thieme Postgebührenablösung Neue Schriftenreihe Poststempelgilde Band 171
 
Saxendreier Am: 27.05.2021 13:01:07 Gelesen: 21515# 54 @  
Ich danke die nochmals für Deine Antwort und die Buch Empfehlung.

Habe Dir mal die Seite zu den Avers Zetteln aus meinem Michel kopiert.

Da steht das die Landesbehörden z.B. königliche Ministerien, Gerichte etc. Avers Zettel anbringen mussten. Das Wort Eisenbahn ist hier nicht zu lesen.

Erst auf den nächsten Seite im Michel werden die Gebührenzettel der Eisenbahngesellschaft abgehandelt.

Ich werde mir das Heft von Herrn Thieme besorgen.
 
Saxendreier Am: 27.05.2021 14:50:20 Gelesen: 21493# 55 @  
Hier die Seite:


 
Briefuhu Am: 06.06.2021 16:48:24 Gelesen: 21179# 56 @  
Hier eine für mich interessante Postkarte vom 04.07.1941. Der Landrat des Landkreises Brüx (Der deutsche Landkreis Brüx bestand in der Zeit zwischen 1938 und 1945) schickt eine Postkarte an das katholische Pfarramt in Brüx. Abgestempelt mit "Frei durch Ablösung Reich". Bei der Postkarte handelt es sich um einen Vordruck in dem mitgeteilt wurde, das die Eheleute aus der katholischen Kirche ausgetreten sind und in die Religionsgmeinschaft "Gottgläubigkeit" eingetreten sind. Zu Gottgläubigkeit sagt Wikipedia:

Gottgläubig diente zur Bezeichnung einer „Religionszugehörigkeit“ in der Zeit des Nationalsozialismus. Diese war durch Erlass des Reichsinnenministeriums vom 26. November 1936 auf den Melde- und Personalbögen der Einwohnermeldeämter sowie bei Personalpapieren für aus einer Kirche ausgetretene Personen anstelle der Bezeichnungen „Dissident“ und „konfessionslos“ eingeführt worden.



Schönen Gruß
Sepp
 
karrottil Am: 07.06.2021 22:36:37 Gelesen: 21159# 57 @  
Hallo zusammen,

von mir ein "Blauer Brief", vom Finanzamt Syke, abgestempelt am 29.8.38 und gelaufen nach Graue (Post Asendorf).



Der Brief hat ohne Straßennamen und Haus-Nr. den Adressaten erreicht!

Grüße
Karsten
 
Briefuhu Am: 27.08.2021 14:12:20 Gelesen: 19526# 58 @  
Hier eine Postkarte vom 02.11.1943 vom Amtsgericht Bischofswerda nach Neuschmölln. Frei durch Ablösung. Vorladung zu einer Befragung.



Schönen Gruß
Sepp
 
volkimal Am: 02.10.2021 14:02:42 Gelesen: 18867# 59 @  
Hallo zusammen,

ein Brief vom 13. März 1873 aus Bosenheim (Post Sprendlingen) nach Dromersheim (Post Gensingen).

Frei Lt. Avers No. 5 = Großherzogtum Hessen





An
Großherzogliche Bürgermeisterei
Dromersheim
Post Gensingen

Frei lt. Avers No. 5
Geamtet(?) El. Schlag

Kann jemand von euch sagen, ob "Geamtet" unter dem Avers-Vermerk richtig ist?



Bosenheim den 13. März 1873

An
Gr. Bürgermeisterei Dromersheim

Da eine Verständigung zwischen Gemeinde Drmersheim
und Georg Hensel II bezüglich der Abtheilung in der ???
kaute nicht zu Stande zu kommen scheint; so bin ich
angewiesen nach Vorschrift des § 39 der Jnstruction
vom 30. Juni 1824 (Rgblatt No. 37) zu handeln und ist
bereits der Flächeninhalt des Ganzen mit 7144 □ Meter
berechnet. Bitte von dieser Notiz auch dem ? Hensel gefällig
Kenntnis zu geben.
In der 3? Gewonn(?) ersuche ich Sie ergebenst, die Ausstei-
ung, sobald es die Witterung erlaubt, entweder nach der neuen
Eintheilung oder nach dem seitherigen Besitz ausführen zu
lassen. Werden Anstände erhoben; so habe ich mich streng
an den $ 38 der genannten Jnstruction zu halten, namentlich
sämmtliche Besitzstandsgrenzen mit punktierten Linien (als streitig)
zu zeichnen. Eine weitere Verzögerung kann nicht mehr
bestehen. Selbstverständlich fallen die Nachtheile den Besitzern zur Last.
Den gewünschten Meßbrief für Herrn Heynun(?) in d. Gemk.
Grolsheim kann ich nur dann fertigen wenn Sie mir den Grundbuchs-
auszug (mit den Resultaten der nun Vermessung versehen) zusenden
oder nachdem ich selbst den Auszug aus dem Kataster in Bingen
hehalt habe.
Schlag

An ein paar Stellen bin ich mir nicht sicher. Was meint ihr?

Viele Grüße
Volkmar
 
Regis Am: 03.10.2021 18:17:29 Gelesen: 18775# 60 @  
Der private Missbrauch der Gebührenfreiheit

Zum 50. Geburtstag von Hermann Göring hat der erzgebirgische "Heimatdichter" und Reimeschmied Arthur Schramm ein poetisches Werk (zum Glück nie bekannt geworden), diesem zugesandt. Das Dankschreiben wurde als Drucksache Frei durch Ablösung Reich zum Versand gebracht. Also auch Reiche und Mächtige können sparsam sein.

Gruß Regis


 
skribent Am: 03.03.2022 16:03:20 Gelesen: 16024# 61 @  
Guten Tag,

als Absender reichte der Stempel der "HAUPTKASSE DER REICHSBAHNDIREKTION DRESDEN" auf dem neutralen Briefumschlag.



Für die Portobefreiung reichte auch ein Einzeiler, so wurde der Brief nach Neukirch/Lausitz auf dem Postamt Dresden-Altstadt am 2.4.28 aufgeliefert.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 06.03.2022 18:45:34 Gelesen: 15924# 62 @  
Guten Abend!

Aus einer größeren Anzahl von Belegen aus der Zuordnung "Frei durch Ablösung Reich" habe ich den ältesten herausgesucht. Und bemerkenswert an diesem Beleg ist, dass die Verrechnungsart noch handschriftlich auf der Vorderseite dem Brief zugefügt wurde.



Aufgeliefert am 20.3.24 6-7N. im Postamt BERLIN SW 11.

Absender war das "BETRIEBSWAGENWERK BERLIN-ANH.BF. - DEUTSCHE REICHSBAHN - DIREKTIONSBEZIRK BERLIN

MfG >Franz<
 
skribent Am: 05.05.2022 19:28:24 Gelesen: 14469# 63 @  
Guten Abend,

hier ein Umschlag der Deutschen Reichsbahn, der der Beförderung als EISENBAHN-DIENST-SACHE mit Zug vorbehalten war.

Vorgedruckter Umschlag mit Absenderangaben und dem Vermerk "Frei durch Ablösung Reich" sowie einem Teil der Empfängeradresse.



Das Reichsbahn-Emblem und auch der Anschriftenteil wurden unkenntlich gemacht und der Brief ging an das Versicherungsbüro der "Bahn" in München. Wohin sonst bei der spartanischen Anschrift?

Warum in München der Rundstempel "Nachträglich entwertet" aufgesetzt wurde, ist mir nicht ganz klar.

MfG >Franz<
 
volkimal Am: 24.06.2022 10:34:24 Gelesen: 13046# 64 @  
Hallo zusammen,

ich überarbeite in meiner Familiensammlung gerade das Kapitel über meine Urgroßeltern. Dabei fiel mir dieser Brief "Frei durch Ablösung Reich" an meine Urgroßmutter vom 5.5.1936 auf:



Meine Urgroßmutter war damals 72 Jahre alt und verwitwete Pfarrersfrau. Ich frage mich, worum es in diesem Brief gehen konnte - habe aber keinerlei Vorstellung. Welche Aufgaben hatte die Reichskanzlei, so dass man ihr diesen Brief geschickt hat?

Viele Grüße
Volkmar
 
Manne Am: 24.05.2023 10:54:41 Gelesen: 5910# 65 @  
Hallo,

eine Postkarte aus Schwenningen vom 13.10.1938 nach Deißlingen bei Rottweil. Auf der Rückseite der Karte ist ein Vordruck. Hier wird vermerkt, dass diese Berta durch Eheschließung einen Reisepass erworben hat.

Der Datumstempel auf der Rückseite zeigt den 17.10.1938. Ist beim Tagesstempel die 8 vielleicht beschädigt, oder nur falsch eingestellt ?



Gruß
Manne
 
evwezel Am: 22.10.2023 13:09:13 Gelesen: 2165# 66 @  
Liebe Sammelfreunde,

Ich bin neu zu diesem Thema und gar keine Experte. Der Absender meines Briefes hat „ am Ablöseverfahren teilgenommen, d.h. daß die Reichsbehörde, von der der Brief stammt, Sendungen eben nicht einzeln frankieren mußte, sondern pauschale Beträge für einen festgelegten Zeitraum bezahlte.

Dazu wurde zunächst das durchschnittliche Postaufkommen der betreffenden Behörde ermittelt und dann der zu zahlende Betrag festgesetzt. Sendungen dieser Behörden mußten den Stempel Frei durch Ablösung Reich tragen, außerdem zeigen sie oft einen Siegelstempel der Behörde
” (siehe Beitrag #3).

In meinem Fall ist die Behörde natürlich das “Finanzamt Villach”.

Der Brief wurde am 17. Oktober 1948 verschickt von Villach (Österreich) nach Klagenfurt. Österreich war nach dem Zweiten Weltkrieg von 1945 bis 1955 von Streitkräften der Alliierten besetzt. Im Westen Österreichs waren französische Truppen, im Süden britische Soldaten stationiert.

Als am 08. Mai 1945 britische Panzerspitzen in Villach einfuhren, wurden sie mit Erleichterung empfangen, da die Bevölkerung, durch die Schrecken der Kriegsjahre erschöpft und zermürbt war. Die britische Besatzung und die Stadtvertreter standen vor der schweren Aufgabe, die Bevölkerung mit Lebensmitteln und der notwendigsten Infrastruktur zu versorgen. [1]

Mein Brief ist von einer britischen Prüfungsstelle geprüft worden (* BRITISCHE PRÜFUNGSSTELLE * ÖSTERREICH). Insofern ist alles deutlich.

Es befremdet mich aber, dass dieses Briefpapier drei Jahre nach dem Untergang des Dritten Reiches noch immer benutzt worden ist. Gab es zu dieser Zeit vielleicht ein Papiermangel? Und hat jemand vielleicht eine Liste der Prüfungsstellen?

Mit herzlichem Sammlergruß,

Emiel



[1] Siehe https://www.erinnern.at/bundeslaender/kaernten/termine/stadtfuehrung-in-villach-zwischen-krieg-und-frieden-1
 
inflamicha Am: 22.10.2023 15:01:35 Gelesen: 2140# 67 @  
@ evwezel [#66]

Hallo Emiel,

Dein Brief ist eindeutig von 1945, nicht von 1948 (hat- leider- auch schon jemand oben mit Schreibmaschine nachträglich hinzugefügt). Die alten Umschläge des III. Reiches wurden aus Papiermangel noch lange aufgebraucht, meist dann aber mit unkenntlich gemachten oder ausgeschnittenen Hoheitszeichen.

Gruß Michael
 
evwezel Am: 22.10.2023 15:19:24 Gelesen: 2133# 68 @  
@ inflamicha [#67]

Hallo Michael,

vielen Dank für Deine Erklärung! Es war mir auch schon aufgefallen, dass jemand den Text oben hinzugefügt hat.

Mit herzlichem Gruß aus den Niederlanden,

Emiel
 

Das Thema hat 68 Beiträge:
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