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Thema: Deutsche Auslandspostämter China: Echt gelaufene Belege
Mondorff Am: 15.03.2018 20:03:15 Gelesen: 7582# 1 @  
Karte mit Marke der Deutschen Post in China:



Tagesstempel PEKING vom 6.7.1910 nach Rodange in Luxemburg.

Ohne Ankunftstempel zugestellt.
 
zockerpeppi Am: 05.06.2019 22:47:49 Gelesen: 6516# 2 @  


Einschreiben Shanghai nach Luxemburg. Abgangsstempel Shanghai Deutsche Post vom 3.3.1915. Kriegsbedingt wird der Beleg am 6 März an die US Postal Agency von Shanghai übergeben. Ankunft in New York am 3.4. Der Brief lief zusätzlich noch über Trier man bemerke den violetten Zensurstempel Frei-gegeben der Trierer Auslandsstelle. Ankunft in Luxembourg-Ville am 23.4.1915. Frankiert mit 14 cent gemäß der Gebührenperiode vom 01.07.1908 - 09.09.1915, 4 cent für den einfachen Brief bis 20 gr + 10 cent fürs Einschreiben.

Tschü
Lulu

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Luxemburg Eingehende Briefe "]
 
Regis Am: 14.02.2020 17:28:22 Gelesen: 6255# 3 @  
Ansichtskarten aus China



Postkarte aufgegeben am 27. Juni 1899, Ankunft Cöpenick 2. August 1899 Ansicht ein chinesisches Gericht.



Postkarte Aufgabe Peking ??? 1908 Abbildung See im Kaiserpalast
 
olli0816 Am: 28.06.2020 10:47:47 Gelesen: 5878# 4 @  
Hallo zusammen,

nachdem ich den schönen Beleg von 10Parale bei der deutschen Kolonie Kamerun gesehen habe, erinnerte ich mich, dass ich den beigefügten Beleg schön länger zeigen wollte. Wenn ich Fachwerkhäuser im alten deutschen Stil in völlig fremden Umgebungen und Vegetationen sehe, frage ich mich immer, ob die sich dahin verirrt haben. Und ob eines dieser Häuser wie in Bibundi (Kamerun) bis heute überlebt hat und wenn ja, wie es ausschaut.

Mein Brief ist aufgrund der Frankatur mit eine Deutschen Post in China 3II etwas ganz einfaches. Das besondere ist die Gestaltung des Beleges und die Empfängerin war eine Freundin/eventuelle zukünftige Freundin oder Verlobte. Sonst würde sich kaum jemand so viel Mühe machen, eine so schöne Zeichnung anzubringen:



Der Brief ist 1901 von Tsingtao/Kiautschou nach Berlin versendet worden. Aufgrund dessen wollte ich ihn zuerst im Thema Kiautschou unterbringen, aber die verwendete Marke ist von der deutschen Post in China. Ich finde das etwas verwunderlich, da 1901 in Kiautschou die erste Schiffsserie erschien und davor 1900 die teuren Provisorien mit den 5-Pfennig-Aufdrucken auf ebendiese 10-Pfennig-Marke. Ich bin kein großer Spezialist bei den Auslandspostämtern und Kolonien. Kam es öfters vor, dass Marken von der deutschen Post in China in Tsingtao bzw. in der Kolonie Kiautschou verwendet wurden?

Danke und Grüße
Oliver
 
Lars Boettger Am: 28.06.2020 13:32:59 Gelesen: 5851# 5 @  
@ olli0816 [#4]

Das besondere ist die Gestaltung des Beleges und die Empfängerin war eine Freundin/eventuelle zukünftige Freundin oder Verlobte. Sonst würde sich kaum jemand so viel Mühe machen, eine so schöne Zeichnung anzubringen

Hallo Oliver,

das ist wirklich ein optisch sehr schöner Brief! Mit hoher Sicherheit hat der Absender die Blumen und die Schmetterlinge nicht von Hand auf dem Brief angebracht. Man konnte damals dieses vorgedruckte Briefpapier kaufen.

Ich persönlich (ohne China-Experte zu sein) würde den Brief als einen frühen Mitläufer einstufen. Ab Januar 1901 stand die Serie "Kaiseryacht" in Kiautschou zur Verfügung, aber die vorher verwendeten Marken das Auslandspostamts China wurden nicht sofort ungültig, sondern weiter verwendet.

Beste Grüße!

Lars
 
LK Am: 28.06.2020 13:58:50 Gelesen: 5844# 6 @  
@ olli0816 [#4]

Hallo Oliver,

das ist Kiautschou Mi V 3II, bei Kiautschou unter Vorläufer katalogisiert.

Ob nun selbst gemalt oder gedruckt, ein tolles Stück und Bereicherung jeder Sammlung.

Beste Grüße
 
Stefan Am: 26.12.2020 17:42:42 Gelesen: 5209# 7 @  
Nachfolgend ein unzustellbarer Beleg, welcher unter der Rubrik "incoming mail" innerhalb des Sammelgebietes "Deutsche Post in China" laufen würde:



Es handelt sich hierbei um eine Ganzsache zu 5 Pfennig, welche zusätzlich mit einer Germania zu 5 Pfennig beklebt beklebt wurde und am 31.10.1912 von Neuruppin aus auf Reisen ging. Die Karte war an einen Empfänger in Peking adressiert. Dort angekommen, erhielt die Sendung einen Durchgangsstempel der Deutschen Post in China - Postamt Peking - vom 13.11.1912. Die Sendung konnte am 14.11.1912 nicht zugestellt werden und ging mit dem zweisprachig gehaltenen Aufkleber "Unbekannt. / inconnu." zurück zum Absender. Die Adresse des Empfängers wurde durchgestrichen und handschriftlich um "Bln - Grunewald" (Bln = Berlin) ergänzt.

Der Absender aus (Berlin-)Grunewald schickte viele Grüße aus Neuruppin mit der Bitte, bald zu schreiben ( "Beaucoup de saluts de Neuruppin! Écrit moi bientôt! Ton ami Erich"). Auf der Kartenrückseite hatte der Absender seine Adresse in Grunewald angegeben mit der Bitte, diese dorthin zurückzusenden, falls der Empfänger unauffindbar wäre. Grunewald wurde wenige Jahre später (1920) zu Berlin eingemeindet.

Gruß
Pete
 
Fips002 Am: 03.01.2021 18:31:26 Gelesen: 5189# 8 @  
Karte aus Hankau 25.Januar 1908 an den Ober Maschinisten Maat Paul Forster, Kleiner Kreuzer "Berlin", nach Kiel.

Die Karte wurde von Hankau über Sibirien befördert.



Dieter

[Redaktionell verschoben aus dem Thema "Deutsche Auslandspostämter China: Stempel erkennen"]
 
Magdeburger Am: 06.07.2023 11:42:35 Gelesen: 1328# 9 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute eine handgemalte Karte, welche am 14.08.1897 in Peking aufgegeben und an "Monsieur Erich Blume b Dehan (in) Magdeburg Molktestr. 12 III. Treppe" adressiert wurde.



Unten wurde noch notiert: "Karte bitte zum 11. September zu bestellen", was leider nicht klappte, sondern erst einen Tag später.

Mit freundlichem Samlergruss

Ulf

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Handzeichnungen auf Postkarten"]
 
hajo22 Am: 07.07.2023 00:04:42 Gelesen: 1285# 10 @  
Deutsche Post 10 Pfg. Germania-Marke mit Aufdruck "China" gestempelt Shanghai 1902 auf chinesischer Ganzsache nach Brüssel mit Ankunftsstempel.





hajo22
 
hajo22 Am: 07.07.2023 17:58:18 Gelesen: 1236# 11 @  
Deutsche Post Shanghai, Germania-Marken mit Aufdruck "China" 2x3, 5 und 10 Pfg., gesamt 21 Pfg. (damit 1 Pfg. "überfrankiert") 3-Farben-Frankatur nach Jever vom 23.3.1903, Ankunft 25.4.1903.



hajo22
 
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