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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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inflamicha Am: 07.02.2018 21:06:30 Gelesen: 2634121# 6711 @  
Guten Abend,

schöne Sachen waren die letzten Tage hier zu sehen. Ich habe nur einen eingeschriebenen Eilbrief anzubieten:



Der Reklame-Umschlag aus Haynau in Schlesien an die Rohstoffabteilung der Deutschen Bank in Berlin vom 29.10.1923 (PP 21) verlangte nach 10 Mio. M. Porto, weiteren 10 Mio. M. für die Einschreibgebühr und 20 Mio. M. für die Eilzustellung. Die Express-Zettel waren offensichtlich gerade ausgegangen, aber es ging ja auch so. Frankiert wurde rückseitig mit einem senkrechten Viererstreifen der Mi 318 A.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 07.02.2018 21:46:50 Gelesen: 2634079# 6712 @  
Hallöle,

ich hätte noch einen weiteren Fernbrief der 2. Gewichtstufe im Angebot:



Dieser machte sich am 8.9.23 (Portoperiode 17) auf den Weg aus Arolsen nach Bad Wildungen und wurde portorichtig mit 5 Marken der MiNr. 281 frankiert.

Winterliche Grüße
Mümmel
 
Manne Am: 08.02.2018 18:19:03 Gelesen: 2632851# 6713 @  
Hallo,

ein Einschreiben aus Schwenningen vom 13.01.1922, das nach Spaichingen lief.

Gruß
Manne


 
muemmel Am: 08.02.2018 20:30:45 Gelesen: 2632668# 6714 @  
Guten Abend,

heute geht es mal wieder über den großen Teich:



Ein Brief vom 19.9.23 (Letzttag der Portoperiode 17) aus Barmen (Wuppertal) nach St Louis in den USA. Das Porto von 200.000 Mark wurde bunt zusammengewürfelt, aber es stimmt.

Ob der Vermerk links oben von einem Vorbesitzer oder dem Absender höchstselbst angebracht wurde, wird unbekannt bleiben.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 08.02.2018 21:31:06 Gelesen: 2632580# 6715 @  
Guten Abend,

von mir gibt es den nächsten Bahnpostbeleg:



In Nossen wurde der Brief der 2. Gewichtsstufe nach Plauen am 15.8.1923 (PP 15) aufgegeben, das Porto betrug 1.200 Mark. Frankiert wurde mit 12 Exemplaren der Mi 268 b. Die Beförderung erfolgte mit der Bahnpost Leipzig-Döbeln-Dresden.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 09.02.2018 21:58:34 Gelesen: 2630792# 6716 @  
Guten Abend,

heute eine Formularverwendung:



Von den Dienstpostkarten (hier eine DP 2) waren noch riesige Bestände vorhanden, als deren Wertstempel längst bedeutungslos für das jeweilige Porto geworden waren. Sparsam wie man war wurden die Karten als Formular aufgebraucht. Hier hat das Amtsgericht Amberg am 8.9.1923 (PP 17) eine Nachricht an das Amtsgericht in Landshut gesandt, für eine Postkarte waren inzwischen 30.000 Mark zu zahlen. Dieses Porto wurde bar am Schalter entrichtet. Ein roter Stempel ".....M....Pf / Nachw. in Amberg 2" wurde abgedruckt und der Portobetrag handschriftlich auf die Karte geschrieben. Auch das Signum des Beamten ist vorhanden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 09.02.2018 22:25:04 Gelesen: 2630726# 6717 @  
Servus,

heute hier angekommen:



Ein eingeschriebener Brief nebst Eilzustellung vom 10.10.23 (Ersttag der Portoperiode 29) aus Bernburg nach Berlin. Für Porto und R-Gebühr waren je 5 Millionen fällig und die Eilzustellgebühr betrug 10 Millionen Mark. Frankiert wurde mit 10 Marken der MiNr. 309 APa.

Schönen Gruß
Mümmel
 
Magdeburger Am: 10.02.2018 16:22:34 Gelesen: 2629390# 6718 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute eine nette Ansichtskarte:



Am 05.11.1923, dem Ersttag PP23, ging es von Magdeburg nach Grottau bei Reichenbach in Böhmen. Das Porto betrug 1.800.000 Mark, was auch verklebt wurde.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 10.02.2018 20:52:17 Gelesen: 2629145# 6719 @  
Guten Abend,

Herr Major von Stülpnagel aus Potsdam freute sich hoffentlich über diesen Brief aus Charlottenburg:



Der Brief mit einem bunten Potpourri von Marken kostete am 24.8.1923, dem Ersttag der Portoperiode 16, 20.000 Mark- das bedeutete das 20fache des Portos der Vorperiode. Frankiert wurde mit 5mal Mi 248, je 2mal 256 und 272 sowie einer 278 X. Bei genauerer Betrachtung der höheren Wertstufen fällt auf, dass diese eine Firmenlochung "Dr.B." (= Dresdner Bank) aufweisen. Herr oder Frau Maier aus Berlin W 50 haben sich also aus der dortigen Portokasse bedient, hoffentlich ging da alles mit rechten Dingen zu. Wie man sieht hilft so eine Lochung kaum oder gar nichts gegen eine private Nutzung der firmeneigenen Briefmarken.

Ein schönes Wochenende wünscht

Michael
 
Magdeburger Am: 11.02.2018 11:15:17 Gelesen: 2628376# 6720 @  
Liebe Sammelfreunde,

na dann noch ein Brief vom Letzttag der PP16:



Ortsbrief bis 20 Gramm innerhalb Magdeburgs vom 31.08.1923. Das Porto von 8000 Mark wurde mit 1x 20, 2x 40, 11x 100, 4x 200, 1x 300, 13x 400 und 1x 500 Mark richtig dargestellt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 11.02.2018 13:11:42 Gelesen: 2628281# 6721 @  
Hallo,

Zeit für eine Paketkarte:



Das Paket im Gewicht von 5 kg an den Herrn Kapellmeister Diederich in Frankfurt am Main hatte es besonders eilig, worauf neben der verlangten Eilzustellung am Empfangsort der provisorische Klebezettel "Dringend" hinweist. Die Paketkarte trägt den KOS ELXLEBEN (KR. ERFURT) 17.7.22, stammt also aus der PP 8. Die Gebühren setzen sich wie folgt zusammen: Paket bis 5 kg auf eine Entfernung über 75 km = 14 Mark, für "Dringend" mal 3 = 42 Mark, dazu kam die Eilzustellung mit 6 Mark, macht summa summarum 48 Mark. Die tarifgerechte Frankatur besteht aus Mi 167, 2mal Mi 195, 12mal Mi 198 und 4mal Mi 225.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 11.02.2018 20:19:15 Gelesen: 2627828# 6722 @  
Guten Abend,

heute gibt es einen eingeschriebenen Brief ins Ausland:



Dieser ging am 14.9.23 (Portoperiode 17) aus Hamburg auf die Reise nach Thun in der Schweiz. Zuvor durchlief er aber noch die Devisenkontrolle in Frankfurt am Main.

Das Porto betrug 200.000 Mark und die R-Gebühr 75.000 Mark. Verklebt wurden 285.000 Mark, also 10.000 Mark überfrankiert.

Grüßle
Mümmel
 
dr.vision Am: 12.02.2018 23:42:15 Gelesen: 2625978# 6723 @  
@ muemmel [#6717]

Moin Harald,

dass Du Deiner Zeit voraus bist, wusste ich ja schon immer, aber die Finger - und die Augen - machen nicht mehr so mit, gell?

PP 29 ? Es ist wohl eher die PP 20 gemeint.

Da hat Dir die böse Tastatur die Zahl verändert! Neue Tastatur kaufen - beste Lösung.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
muemmel Am: 13.02.2018 20:55:56 Gelesen: 2624590# 6724 @  
@ dr.vision [#6723]

Moin Ralf,

ja, mach mich ruhig fertig. :-)

Natürlich handelt es sich um die PP 20.

@ alle

Hier eine Ortspostkarte, die in Berlin unterwegs gewesen ist:



Am 24.9.23 (Portoperiode 18) von Berlin SW 11 nach Berlin NW 21. Das Porto von 50.000 Mark wurde mit Marken der MiNrn. 252, 278 X und 281 verklebt. Bei den beiden Marken der 281 ist der verschieden hohe Überdruck auffällig.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 14.02.2018 21:36:37 Gelesen: 2622568# 6725 @  
Guten Abend,

wie wär´s denn mal mit einer schicken neuen Tasche?

Hier ist eine:



Vorgestellt wird sie von der Firma W. Camillo Enterlein aus Dresden, die am 21.2.1921 (PP 5) ihre Offerte nach Oldenburg verschickte. Drucksachen bis 50 g kosteten 10 Pfennig, freigemacht ist die Karte mit einer Mi 141.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 14.02.2018 22:06:40 Gelesen: 2622520# 6726 @  
Salut,

von mir heute ein Fernpostkarte:



Diese lief am 30.9.23 (Letzttag der Portoperiode 18) aus Wuitz nach Leipzig-Gohlis und wurde portorichtig mit einer Marke der MiNr. 257 frankiert.

Den Ort Wuitz im Kreis Zeitz gibt es heute nicht mehr, da er dem Braunkohletagebau zum Opfer fiel.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 15.02.2018 22:45:10 Gelesen: 2620807# 6727 @  
Guten Abend,

hier eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 18:



Gelaufen am 25.9.23 aus Berlin-Charlottenburg nach Hamburg. Die 100.000 Mark für das Porto wurden im Gegensatz zur vorherigen Karte mit Marken der MiNrn. 253, 280 und 275a zusammengebastelt.

Schönen Gruß
Mümmel
 
Baldersbrynd Am: 16.02.2018 10:19:04 Gelesen: 2620178# 6728 @  
Guten Tag,

Drucksache aus Berlin nach Leitmeritz, CSR. PP 26. Vierfachperiode. 28.11.1923.
Porto 64 Mia. Mark Frankiert mit 10 - 5 - 1 Milliarden Mark.

Viele Grüße
Jørgen


 
inflamicha Am: 16.02.2018 21:55:39 Gelesen: 2619761# 6729 @  
Guten Abend,

von mir gibt es einen verunglückten Maschinenstempel:



Die Ganzsachenpostkarte P 141 I wurde am 25.2.1922 (PP 7) nach Dresden gesandt. Das Porto war mittlerweile auf 1,25 Mark gestiegen, deshalb wurde mit je einer Mi 149 a II und 158 auffrankiert. Weder der verrutschte Maschinenstempel noch die handschriftliche Ortsangabe "M." verraten den Abgangsort, so kann ich nur auf Mannheim tippen. Da die Marken nicht bzw. nur unzureichend entwertet waren stempelte man in Dresden per Hand nach und brachte zusätzlich den Hinweisstempel "Nachträglich entwertet in Dresden-A.1." an.

Gruß Michael
 
philast Am: 17.02.2018 17:06:43 Gelesen: 2618857# 6730 @  
Hallo,

heute von mir eine P1 aus dem Abstimmungsgebiet Allenstein mit Zusatzfrankatur einer DR 85II gebraucht in Rössel 23.4.20 3-4N.

Mischfrankaturen zwischen Abstimmungswertzeichen und Reichsmarken aus diesem Zeitraum sind nicht häufig.



Grüsse
philast
 
inflamicha Am: 17.02.2018 21:56:50 Gelesen: 2618601# 6731 @  
Guten Abend,

und eine Paketkarte:



Diese war für ein 3 1/2 Kilo-Paket mit Wäsche von Schweighausen (Unterelsaß) nach Kaiserslautern (bis 75 km Entfernung) vom 30.7.1917 (PP 2), für die Gebühr von 30 Pf. wurde eine Mi 89 II x aufgeklebt und mit dem Kreisobersegmentstempel von Schweighausen entwertet. Auch die Postkontrollstelle Hagenau/Elsaß hat ihre Spuren in Form ihres P.K.-Stempels hinterlassen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 18.02.2018 20:26:17 Gelesen: 2617272# 6732 @  
Salut,

hier ein einfacher Fernbrief:



Dieser ging am 30.9.23 (Letzttag der Portoperiode 18) aus Meerane auf die Reise nach Chemnitz, portorichtig mit einem senkrechten Paar der MiNr. 291a frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 18.02.2018 21:01:03 Gelesen: 2617234# 6733 @  
Guten Abend,

ich schließe mich mit einer einfachen Postkarte an:



Die Ansichtskarte vom 10.8.1922 (PP 8) aus Bad Kösen an das Fräulein Hilde mit dem schönen Namen Bombe verlangte nach 1,50 Mark Porto. Frankiert wurde mit Mi 162 und 165 (2) portogerecht.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 19.02.2018 22:45:28 Gelesen: 2615622# 6734 @  
Guten Abend zu später Stunde,

dieser Brief an den Regierungspräsidenten in Potsdam ging am 22.9.23 (Portoperiode 18) aus Dahme in der Mark nach Potsdam:



Die Frankatur mit einer Marke der MiNr. 295 entsprach dem zu der Zeit notwendigen Porto.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 20.02.2018 20:50:02 Gelesen: 2614479# 6735 @  
Hallöle,

heute ein eingeschriebener Fernbrief:



Gelaufen am 27.9.23 (Portoperiode 18) aus Berlin nach Vohwinkel (Wuppertal). Porto und Einschreibgebühr betrugen je 250.000 Mark und wurden tarifrichtig mit vier Marken der MiNr. 291a erbracht.

Hübsche Grüße
Mümmel
 

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