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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 10.11.2018 19:33:08 Gelesen: 2162208# 7291 @  
Guten Abend,

heute wieder eine Postkarte aus der Portoperiode 7:



Gelaufen am 8.6.1922 aus Tengen nach Donaueschingen. Auch hier wurde eine Ganzsache P141 I mit Marken der MiNrn. 144 II und 161 auffrankiert.

Einen schönen Sonntag wünscht
Mümmel
 
JoshSGD Am: 10.11.2018 20:22:38 Gelesen: 2162166# 7292 @  
Guten Abend,

heute ein paar Posthörner auf einer Fernpostkarte vom 14.2.1923 (PP 12; 15.1. - 28.2.1923), gelaufen von Hagen nach Berlin und mit 25 Mark portorichtig frankiert, Mi.Nr. MiF Mi.Nr. 206, 224 a und 225.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12973)
 
inflamicha Am: 10.11.2018 22:53:05 Gelesen: 2162033# 7293 @  
Guten Abend,

auch von mir eine Fernpostkarte:



Diese kam am 12.9.1923 (PP 17) aus Hirschberg und war nach Berlin in die Jägerstraße adressiert. Für die fälligen 30.000 Mark Porto wurden 6 Exemplare der Mi 256 verklebt.

Gruß Michael
 
erron Am: 11.11.2018 18:20:46 Gelesen: 2160926# 7294 @  
Guten Tag,

heute einen großformatigen Dienst-Aktenbrief vom Amtsgericht Altona nach Altona, versendet als Ortsbrief bis 20 Gramm in der PP 23 vom 5.11.-11.11.23.

Verklebt wurden von der Dienstmarke Nr. 98 genau 100 Marken zu je 5 Millionen Mark.

Zu diesem Zeitpunkt waren diese Marken fast schon "kleinstwertige" Marken. Das Altonaer Amtsgericht hatte anscheinend noch jede Menge davon.



Stempeldatum 6.11.23

Erforderliche Gebühr für einen Brief bis 20 Gramm: 500 Millionen Mark.

Massenfrankatur mit 100 Marken der Dienst Nr. 98 auf Aktenbrief.

mfg

erron
 
muemmel Am: 11.11.2018 21:37:05 Gelesen: 2160736# 7295 @  
Guten Abend,

eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 7:



Gelaufen am 10.5.1922 aus Leipzig nach Sangerhausen. Auch hier reichten die 75 Pf. der Ganzsachenpostkarte P152 I nicht aus, so dass eine Marke der MiNr. 168 zugeklebt werden musste.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 11.11.2018 21:52:35 Gelesen: 2160718# 7296 @  
Guten Abend,

und noch eine Fernpostkarte:



Die Karte vom 7.8.1923 (PP 15) kommt von der Stadtgirokasse in Penig und war an den Gemeindevorstand Langenleuba-Oberhain (heute Stadtteil von Penig) gerichtet. Angezeigt wurde die Gutschrift einer Überweisung von der Kassenverwaltung der Amtshauptmannschaft Rochlitz. Für die nötigen 400 Mark Porto wurde eine Mi 250 verklebt.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 13.11.2018 21:43:41 Gelesen: 2157768# 7297 @  
Guten Abend,

ein Nachportobeleg aus der PP 20:



Laut innerem Text aus Wankendorf (Kreis Plön) stammend erhielt der Kartenbrief nach Berlin-Tegel am 12.10.1923 den Bahnpoststempel NEUMÜNSTER-ASCHEBERG ZUG 623. An Porto waren 5 Mio Mark zu entrichten, frankiert wurde aber nur mit einer Mi 309 AW zu 2 Mio Mark. Es wurde also Nachporto in Höhe des anderthalbfachen Fehlbetrages = 4,5 Mio Mark erhoben. Rückseitig ist ein Kreisobersegmentstempel in Innendienstverwendung von Tegel abgeschlagen, dokumentiert sind 3 Zustellversuche: 13., 14. und 15.10. / "Nicht angetroffen", "desgl."(eichen) und "desgl."(eichen). Der 4. Versuch scheint dann wohl erfolgreich gewesen zu sein.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 13.11.2018 23:06:53 Gelesen: 2157647# 7298 @  
Salut,

damit die Fernpostkarten der Portoperiode 7 nicht zu kurz kommen, hier ein weiteres Exemplar:



Gelaufen am 2.2.22 (Schnapsdatum) aus Karlsruhe ins westfälische Marl, portorichtig frankiert mit je einer Marke der MiNrn. 158 und 158.

Irgend eine Pappnase hat es sich nehmen lassen, unterhalb der Marken den Vermerk "Mischfranka" anzubringen. Solche Leute sollte man teeren und federn.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 14.11.2018 19:29:59 Gelesen: 2156025# 7299 @  
Guten Abend,

Zeit für einen Wertbrief:



Von der Reichskreditanstalt in Berlin W 9 stammt der Brief mit 9.000 Mark Wertangabe nach Crossen vom 22.1.1923 (PP 12). Die Gebühren setzen sich wie folgt zusammen: 70 Mark Porto für den Fernbrief der 2. Gewichtsstufe, Einschreibgebühr 40 Mark und Versicherungsgebühr 80 Mark (> 5.000 bis 10.000 M.). Daraus ergeben sich 190 Mark, frankiert wurde tarifgerecht mit Mi 219, 227 a (2) und 232 P (2).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 14.11.2018 20:06:57 Gelesen: 2155990# 7300 @  
Servus,

ich hätte noch eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 7 anzubieten:



Gelaufen am 7.2.1922 aus Ansbach nach Schwandorf. Das Porto von 1,25 Mark wurde mit Marken der MiNr. 159a, 160, 163 und 165 zusammengestellt. Auf der Rückseite ein Luftbild von Ansbach.

Schönen Gruß
Mümmel
 
Baldersbrynd Am: 15.11.2018 16:02:09 Gelesen: 2155142# 7301 @  
Hallo,

hier ein Brief aus Leverkusen bei Köln gesendet am 8.9.1923.

60 - 80 Gramm Porto 500.000 Mark. Freigemacht mit Gebührenzettel.

Gruß
Jørgen


 
JoshSGD Am: 15.11.2018 20:35:08 Gelesen: 2154934# 7302 @  
Guten Abend,

von mir heute was mit Posthörnern. Eine Fernpostkarte von Dessau nach Güsten, gelaufen am 27.03.1923 (PP 13; 1.3. - 30.6.1923) und mit 40 Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 191 und 230 W.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12963)
 
inflamicha Am: 15.11.2018 21:00:00 Gelesen: 2154915# 7303 @  
Guten Abend,

ich hab was mit Uhren:



Die Uhrenfabrik Mathias Bäuerle aus St. Georgen im Schwarzwald sandte am 4.8.1923 (PP 15) diesen Brief an die Wieland-Werke AG in Ulm. Für die 1.000 Mark Porto fand ein senkrechtes Paar der Mi 223 Verwendung. Die Schutzmarke "PEERLESS" steht übrigens für eine der ersten deutschen Rechenmaschinen, die bei Bäuerle entwickelt und produziert wurde.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 15.11.2018 21:43:17 Gelesen: 2154893# 7304 @  
Ebenfalls einen guten Abend,

von mir eine Fernpostkarte:



Gelaufen am 25.1.1923 (Portoperiode 7) aus Zell nach Donaueschingen. Das Porto von 1,25 Mark wurde hier mit Marken der MiNrn. 140, 147, 159a und 163 verklebt.

Schöne Grüße
Mümmel
 
Baldersbrynd Am: 15.11.2018 23:17:50 Gelesen: 2154814# 7305 @  
Guten Abend,

Brief aus Berlin nach Kopenhagen, gesendet am 23.9.1923, PP 18.

Gewicht zwischen 40 und 60 Gramm, 750.000 + 375.000 + 375.000 = 1,5 Millionen Mark.

Frankiert mit 6 mal 250.000 Mark Marken.

Viele Grüße
Jørgen


 
erron Am: 15.11.2018 23:22:45 Gelesen: 2154801# 7306 @  
Guten Abend,

zu später Stunde noch ein portogerechter Auslandsbeleg bis 20 Gramm von Marktredwitz nach Madrid vom 13.9.23 mit einem roten "Gebühr bezahlt" Stempel: Nachweisung in Marktredwitz.



Handschriftlicher Vermerk 200.000 und Kürzel des Postbeamten.

mfg

erron
 
Baldersbrynd Am: 16.11.2018 13:33:47 Gelesen: 2154132# 7307 @  
Hallo

Brief aus Miechowitz (Kr. Beuten Obersl) gesendet nach Helgoland am 23.8.1923, letzte Tag in de 15. PP.

Porto 1000 Mark, 19 Mark überfrankiert.

Viele Grüße
Jørgen


 
muemmel Am: 16.11.2018 20:29:44 Gelesen: 2153835# 7308 @  
Salut,

heute mal wieder etwas aus Nathans Sammlung:



Es handelt sich um eine Nachnahme-Drucksache vom 19.10.23 (Letzttag der Portoperiode 20) aus Detmold nach Rummelsburg / Post Ochsenbruck bei Nürnberg. Das Porto für die Drucksache betrug 1 Million und die Vorzeigegebühr schlug mit 2,5 Millionen zu Buche. Tarifgerecht mit Marken der MiNrn. 312 A und 313 frankiert.

Zu Rummelsburg bzw. Ochsenbruck in Nürnberg und Umgebung konnte ich leider nichts finden.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 17.11.2018 22:46:34 Gelesen: 2152314# 7309 @  
Guten Abend,

heute ein Postauftrag:



Aus Bredereiche in der Uckermark wurde die Post am 26.6.1917 (PP 2) damit beauftragt, in Bad Wildungen Geld einzutreiben. Eine Vorzeigegebühr wurde erst ab der 6. Portoperiode erhoben. In PP 1-5 regelte eine erhöhte Beförderungsgebühr den Mehraufwand für die Post. In der PP 2 betrug diese 35 Pfennig. Frankiert wurde mit je einer Mi 87 II und Mi 100. Eine 35 Pf.-Marke erschien erst 1919. Eine Einzelfrankatur für die hier gezeigte Sendungsart war aber immer noch möglich, da auch in der nächstfolgenden PP 3 die Gebühr bei 35 Pf. blieb (bis 30.9.1919).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 17.11.2018 23:33:59 Gelesen: 2152268# 7310 @  
@ inflamicha [#7309]

Moin Michael,

einfach toll, was Du alles in deinem Köcher hast.

@ alle

Ganz zufällig hier noch eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 7:



Das Herrenmodenhaus Däuber sandte diese Karte am 5.3.1922 an eine Kleiderfabrik in Reutlingen. Das notwendige Porto wurde hier mit Marken der MiNrn. 140, 143 und 150 verklebt.

Späte Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 18.11.2018 21:10:41 Gelesen: 2150550# 7311 @  
Guten Abend,

hier eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 7:



Gelaufen am 24.4.1922 aus Hannover nach Rudow, frankiert mit einer MiNr. 151.

Rückseitig ein Bild des Hochadels.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 18.11.2018 22:00:40 Gelesen: 2150444# 7312 @  
@ muemmel [#7310]

Danke für die Blumen Harald.

Speziell für dich dieser Brief hier:



Von einem F. Siedenberg aus Crefeld (heute mit K geschrieben) war der Einschreibbrief an den Altmeister Albert Friedemann in Leipzig adressiert. Am 3.7.1923 (PP 14) waren dafür je 300 Mark für Porto und Einschreibgebühr zu zahlen. Frankiert wurde mit 3 Exemplaren der Mi 220.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 19.11.2018 21:47:41 Gelesen: 2146879# 7313 @  
Guten Abend,

heute eine Nachnahmekarte:



Von der Mecklenburgischen Volkszeitung in Rostock wurde diese zur Kostenerhebung für eine Anzeige am 10.1.1922 (PP 7) nach Gross-Wokern gesandt. Als Ankunftsstempel diente ein kleiner Einkreiser. Die Gesamtgebühren in Höhe von 2,75 Mark ergeben sich aus 1,25 M. Fernpostkartenporto und 1,50 M. Vorzeigegebühr für die Nachnahme. Frankiert wurde mit Mi 152 und 3 mal Mi 161.

Gruß Michael
 
erron Am: 20.11.2018 17:51:50 Gelesen: 2146673# 7314 @  
Guten Tag,

einen weiteren "Gebühr bezahlt" Auslandsbeleg an Carlos Fuchs in Madrid [#7306], dieses mal von der Porzellanfabrik Phillip Rosenthal in Selb in Bayern.



Abgestempelt wurde am 6.9.23 in Selb. Der Barfreimachungsbetrag von 300.000 Mark in dieser PP 17 entsprach somit für ein Briefgewicht bis 40 Gramm.

mfg

erron
 
DERMZ Am: 21.11.2018 08:03:55 Gelesen: 2146571# 7315 @  
Guten Morgen,

ich zeige heute eine Postkarte aus der Portoperiode 15 vom Frauenberg bei Marburg nach Winterhof bei Hemer im Kreis Iserlohn.



Frankiert wurde die Karte mit 400 Mark. Ich weiß nur, daß das Briefporto zu dieser Zeit 1000 Mark betrug, ich gehe davon aus, das die Karte richtig frankiert ist.

Noch eine Kleinigkeit zur Adresse. Der Empfänger war Gastwirt Geck vom Winterhof bei Hemer. Eine beliebte Ausflugsgaststätte, die jedoch 2007 abgerissen wurde.

Viele Grüße

Olaf
 

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