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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 11.10.2019 21:45:48 Gelesen: 1932095# 7916 @  
Guten Abend,

heute mal ein Fernbrief der 2. Gewichtstufe (> 20-100 g) aus der Portoperiode 7:



Am 23.1.1922 ging er ab Singen (Hohentwiel) auf die Reise nach Donaueschingen. Das Porto von 3 Mark wurde mit je einer Marke der MiNrn. 152, 161 und 148 II verklebt.

Ein hübsches Wochenende euch,
Mümmel
 
inflamicha Am: 11.10.2019 22:37:44 Gelesen: 1932058# 7917 @  
Guten Abend,

auch ein Fernbrief, aber mit allerlei "Beiwerk":



Am 25.7.1923 (PP 14) wurde der Brief in Berlin aufgegeben, adressiert war er hauptpostlagernd nach Hamburg. Der Brief ist mit Mi 270 (300 Mark Porto) und 241 (20 Mark Lagergebühr) eigentlich tarifgerecht frankiert. Dennoch wurden 280 Mark Nachporto notiert. Dazu wurde der nicht alltägliche Nachportostempel "Gebühr" angebracht und das Ende der Lagerfrist am 10.8. (= 14 Tage nach Eintreffen) mittels Datumsstempel kenntlich gemacht. Der Brief wurde jedoch nicht abgeholt (rückseitig L2 "Nicht abgefordert. Hamburg 36, Ausgabe."), also ging es "Zurück". Das Hamburger Einnahme-Nachweisbuch wurde um die 280 Mark entlastet und ein entsprechender K1 "ENTLASTET Hmb. 36 10 8 23" abgeschlagen. Auch findet sich rückseitig ein K1 "Porto", der Absender sollte schließlich die offene Summe zahlen. Wofür diese 280 Mark erhoben wurden erschließt sich mir allerdings nicht. In der PP 14 wurde das Doppelte des Fehlbetrages erhoben, es müssten also 140 Mark an der Freimachung fehlen. Hätte der Brief mehr als 20 g gewogen, wären das bis 100 g Gewicht ganze 60 Mark zu wenig, bei einem aufgrund der Kuvertgröße unwahrscheinlichen Gewicht von über 100 g würden wiederum 150 Mark an der Frankatur fehlen, es wären somit 10 Mark zu wenig Nachporto erhoben worden.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 12.10.2019 10:57:32 Gelesen: 1931648# 7918 @  
Hallo,

heute eine Paketkarte für ein Paket bis 7,5 kg über 75 km. Gelaufen von Radebeul nach Passau am 12.07.1921 (1.4. - 31.12.1921) und mit 8 Mark portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 153.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14380)
 
muemmel Am: 12.10.2019 21:37:53 Gelesen: 1931179# 7919 @  
Guten Abend,

hier noch ein weiterer Fernbrief der 2. Gewichtstufe aus der Portoperiode 7:



Gelaufen am 19.1.22 ab Hamburg nach Bautzen. Für das Porto von 3 Mark kamen Marken der MiNrn. 154, 163 (2) und 165 zum Einsatz.

Es grüßt
der Mümmel
 
Frankenjogger Am: 12.10.2019 21:55:34 Gelesen: 1931167# 7920 @  
Hallo Mümmel,

und ich bin immer wieder fasziniert, was es an Infla-Möglichkeiten gibt.

Ich bin manchmal auf der Suche nach einem weiteren neuen Gebiet, nachdem ich bei "Berlin" langsam an Grenzen stoße und war auch schon ein paar mal von der Inflazeit angetan. Ich bin aber nach wie vor nicht überzeugt, das von Null auf anzufangen. Ist ja auch irgendwie ein Fass ohne Boden.

Trotzdem werde ich eure Belege weiter verfolgen.

VG, Klemens
 
inflamicha Am: 12.10.2019 22:26:09 Gelesen: 1931142# 7921 @  
Guten Abend,

heute mal was ohne Marken:



Im Juni 1919 zog die Waffenstillstandskommission vom belgischen Spa nach Düsseldorf um. Die laut Amtsblatt-Verfügung 382 vom 11.12.1918 angeordnete Gebührenfreiheit dokumentiert der vorliegende Brief nach Berlin NO 18, der am 28.8.1919 (PP 3) bei der Feldpost aufgegeben wurde.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 13.10.2019 07:40:54 Gelesen: 1930755# 7922 @  
@ Frankenjogger [#7920]

Hallo Klemens,

wenn du einmal mit Infla angefangen hast, kann man schlecht aufhören. :-) Ich war vielleicht 11 oder 12 Jahre alt, als ich durch zwei in der Kiste des Opas meines Freundes gefundene Inflamarken (Mi.Nr. 309 und 328) angefixt wurde. Das blieb bis heute so. Aber man kann sich auch auf einen Teil festlegen, Infla bietet so viele Möglichkeiten.

Für alle anderen,

heute ein eingeschriebenes Paket bis 5km mit über 75km Wegstrecke von Würzburg nach Passau, gelaufen am 5.1.1921 (PP 5; 6.5. - 31.3.1921) und tarifrichtig frankiert mit 2,50 (2 Mark Porto + 0,50 Mark Einschreibgebühr), EF Mi.Nr. EF 133 I.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14392)
 
muemmel Am: 13.10.2019 21:08:05 Gelesen: 1930107# 7923 @  
Guten Abend,

aus der Portoperiode 8 heute zwei einfache Fernbriefe mit Einzelfrankaturen der MiNr. 225



Gelaufen am 15.9.22 ab Berlin nach Donaueschingen.



Gelaufen am 18.9.22 ab Frankfurt am Main nach Hüfingen.

Fast sommerliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 14.10.2019 21:18:51 Gelesen: 1928909# 7924 @  
Guten Abend,

als Fortsetzung hier noch zwei weitere Einzelfrankaturen der MiNr. 225 aus der Portoperiode 8:



Gelaufen am 13.9.22 ab Stühlingen nach Donaueschingen.



Am 30.9.22 (Letzttag der Portoperiode) ab Dortmund nach Wiesbaden.

Schönen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 15.10.2019 18:00:53 Gelesen: 1927877# 7925 @  
Guten Abend,

von mir heute ein eingeschriebener Eilboten-Fernbrief bis 20 g, gelaufen am 2.10.1923 (PP 19; 1.10. - 9.10.23) und mit 8,8 Millionen Mark tarifrichtig freigemacht, bestehend aus 2,8 Millionen Mark Porto + 2 Mio Mark Einschreibgebühr + 4 Mio Mark Eilbestellgebühr im Ortsbezirk. MiF Mi.Nr. 290 und 295.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14372)
 
muemmel Am: 16.10.2019 19:51:17 Gelesen: 1927434# 7926 @  
Guten Abend,

auch mit einer Marke der MiNr. 201 konnte man das Porto von 3 Mark für einen Fernbrief in der Portoperiode 8 verkleben:



Dieser ging am 21.8.22 von Beckum nach Soest auf die Reise.

Grüßle
Mümmel
 
JoshSGD Am: 16.10.2019 20:48:51 Gelesen: 1927411# 7927 @  
Guten Abend,

heute ein Nachnahme-Fernbrief bis 20 g, gelaufen von Altenberg nach Mulda am 1.10.1921 (PP 6; 1.4. - 31.12.1921) und mit 1,10 Mark tarifrichtig frankiert (60 Pfennig Porto + 50 Pfennig Vorzeigegebühr). MiF Mi.Nr. Mi.Nr. 145 II, 147 und 159a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14391)
 
muemmel Am: 17.10.2019 21:58:48 Gelesen: 1926982# 7928 @  
Guten Abend,

heute und auch an den nächsten Tagen kommen wieder einmal Belege mit Dienstmarken zu ihrem Recht:



Dieser Brief lief am 10.7.22 (Portoperiode 8) vom Badischen Notariat Donaueschingen an die Landesspitalverwaltung Hüfingen. Das Porto von 3 Mark besteht aus je einer Marke der MiNrn. D30 und D70.

Späte Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 18.10.2019 17:12:18 Gelesen: 1926700# 7929 @  
Hallo,

wenns hier dienstlich wird, bin ich trotz Freitag und fast Wochenende dabei.

Vom 4.1.1923 (PP11; 15.12.22 - 14.1.1923) ging folgende Postkarte von Eickelborn nach Berlin ans Preußische Meteorologische Institut in Berlin. Portorichtig frankiert mit 15 Mark, MiF Mi.Nr. D24, D25, D29, D30, D31.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14450)
 
Zacken-willi Am: 19.10.2019 11:39:45 Gelesen: 1926301# 7930 @  
Hallo,

heute stelle ich euch ein Brief aus meinen Fundus der PP 9 vor.

Vom ??.10.22 mit 6 RM Porto für Fernbriefe, gelaufen von Pasewalk nach Brietzig (soweit ich es entziffern konnte).



Dabei entdeckte ich zufällig ein gebrochenes " R " in Reich und ein Prüfzeichen von Lange im rechten Stempel.

Gruß
Wilfried
 
JoshSGD Am: 19.10.2019 14:22:10 Gelesen: 1926252# 7931 @  
@ Zacken-willi [#7930]

Schöner Beleg, vor allem der Stempel. Sieht irgendwie nach dem 16.10. aus.

Ansonsten zeige ich heute wieder etwas dienstliches, wir wollen ja dabei bleiben.

Vom 7.4.1923 (PP 13; 1.3. - 30.6.1923) lief diese Postkarte von Eickelborn nach Berlin, wie der an das Preußische Meteorologische Institut. Das verklebte Porto beträgt 40,25 Mark, fällig wären 40 Mark gewesen. MiF Mi.Nr. 189, 192, 227a, D24, D25, D33a und D68a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14447)
 
Magdeburger Am: 19.10.2019 17:19:42 Gelesen: 1926185# 7932 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute eine nette Auslandspostkarte, möglicherweise "selbstgeschnitten":



Gelaufen am 19.10.1923, dem Letzttag der PP20, von Magdeburg nach Amsterdam portorichtig mit 9 Millionen Mark frankiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 19.10.2019 20:18:11 Gelesen: 1926039# 7933 @  
@ Zacken-willi [#7930]

Hallo Wilfried,

ein Prüfzeichen ist das nicht, eher ein Eigentümerzeichen. Die PrüferInnen Inge Lange und Carl H. Lange hatten andere Zeichen und haben nie Infla geprüft.

Von mir gibt es heute eine bessere Einzelfrankatur (zumindest was die Farbe anbetrifft):



Der Faltbrief vom Bezirksamt Reinickendorf innerhalb Berlins (also auch irgendwie dienstlich) vom 27.10.1922 (PP 9) war mit 2 Mark für das Porto freizumachen, dies besorgte man mit einer Mi 224 b.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 19.10.2019 20:32:50 Gelesen: 1926020# 7934 @  
Guten Abend,

bei mir bleibt es auch weiter dienstlich:



Gelaufen am 12.9.22 (Portoperiode 8) aus Karlsruhe nach Donaueschingen. Das Porto von 3 Mark wurde wiederum mit je 1 x MiNr. D30 und D70 verklebt.

Noch einen hübschen Sonntag euch.
Mümmel
 
muemmel Am: 20.10.2019 21:28:29 Gelesen: 1925502# 7935 @  
Guten Abend,

einen Dienstbrief aus der Portoperiode habe ich noch:



Gelaufen am 9.9.22 aus Bonndorf im Schwarzwald nach Hüfingen. Hier wurde das Porto mit einem Dreierstreifen der MiNr. D30 realisiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 21.10.2019 19:46:39 Gelesen: 1925154# 7936 @  
Guten Abend,

es bleibt weiter dienstlich.

Heute wieder Wetteraufzeichnungen aus Haaren, gerichtet an das Preußische Meteorologische Institut in Berlin. Gelaufen am 2.2.1923 (PP 12; 15.1 - 28.2.1923) und mit 25 Mark portorichtig freigemacht, MiF Mi.Nr. D30, D31 und D33a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14449)
 
inflamicha Am: 21.10.2019 20:12:37 Gelesen: 1925140# 7937 @  
Guten Abend,

dienstlich? Bitte sehr:



Die städtische Güterinspektion Heilbronn benutzte hier eine Dienstganzsache DP 13/06 für den Ortsverkehr zum ermäßigten Porto von 5 1/2 Pfennig am 18.6.1918 (PP 2). Tja, worum kümmerte sich so eine Güterinspektion? Man staunt: Hier ging es beispielsweise um die Abgabe von 1/2 Liter Tabakslauge (Nikotin) gegen Barzahlung- der Geldbetrag war abgezählt bereitzuhalten, die Karte und Gefäße mitzubringen.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 22.10.2019 20:07:28 Gelesen: 1924550# 7938 @  
Guten Abend,

auch heute was aus Württemberg:



Hier vermeldet die Diakonissenanstalt in Schwäbisch-Hall am 7.12.1918 (PP 3) die Aufnahme des Dienstknechtes Ernst Utz ins Krankenhaus an die Ortsbehörde der Arbeiterversicherung in Geilenkirchen. Verwendung fand die Aufbrauchganzsache DP 9/10 mit zusätzlichem Aufdruck vorder- und rückseitig, die zur Drucksache umdeklariert wurde- aufgrund der zahlreichen handschriftlichen Zusätze war der Versand als Drucksache sicher nicht ganz der Vorschrift entsprechend. Aber immerhin frankierte man zum Wertstempel 3 Pfennig eine Mi 119 zu 2,5 Pfennig dazu, um auf das Drucksachenporto von 5 Pfennig zu kommen- also einen halben Pfennig mehr. Beanstandet wurde jedenfalls nicht.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 22.10.2019 20:27:56 Gelesen: 1924533# 7939 @  
Guten Abend,

nach längerer Zeit geht es mal wieder ins benachbarte Ausland:



Auslandsbrief der 2. Gewichtstufe (> 20-40 g) vom 10.5.22 (Portoperiode 7) ab Krefeld nach Basel. Frankatur je 1 x MiNrn. 191 und 193.

Die Danzas war ein Transport- und Logistikunternehmen mit Sitz in Basel. Die Firma wurde 1999 von der Deutschen Post AG übernommen und bis 2006 weiter unter dem Namen Danzas geführt. Danach wurde sie Bestandteil der DHL.

Schöne Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 23.10.2019 19:43:49 Gelesen: 1923917# 7940 @  
Guten Abend,

es bleibt weiter dienstlich.

Aus Bad Driburg wurden am 31.8.1923 (PP 16; 24.8. - 31.8.23) die Wetterdaten des Monats August nach Berlin ans Preußische Meteorologische Institut verschickt. Portorichtig frankiert mit 8000 Mark, MeF Mi.Nr. D80.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14446)
 

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