Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10465 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 23 123 223 233 243 253 263 273 283 293 303 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322   323   324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 343 353 363 373 383 393 403 413 419 oder alle Beiträge zeigen
 
JoshSGD Am: 14.12.2019 20:48:42 Gelesen: 1895906# 8041 @  
Guten Abend,

heute eine Fernpostkarte, die am 27.7.1920 (PP5: 6.5.1920 - 31.3.1921) von Greiz nach Bad Wildungen lief. Portogerechte Frankatur von 30 Pfennig, MiF Mi.Nr. 101 b auf P 117.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14359)
 
muemmel Am: 14.12.2019 20:58:15 Gelesen: 1895903# 8042 @  
Guten Abend auch von mir,

ein weiterer Fernbrief aus der Portoperiode 14:



Gelaufen am 21.7.23 von Haslach im Kinzigtal nach Donaueschingen und portorichtig mit 6 Marken der MiNr. 209 P frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 14.12.2019 21:41:10 Gelesen: 1895893# 8043 @  
Guten Abend,

die folgende Karte ist zwar ordnungsgemäß für die Flugpost freigemacht und auch beim Hamburger Luftpostamt aufgegeben worden, jedoch fehlt der inzwischen eingeführte grüne Luftpost-Klebezettel und der laut Verfügung vom 19.5.1922 vorgeschriebene rote Flugbestätigungsstempel des Flugpostamtes, bei dem die Flugbeförderung endete. Eine Flugbeförderung machte auch keinen Sinn, da Westfalen 1922 nicht ans Luftpostnetz angeschlossen war.

Die Strecke nach Dortmund wurde nur während des Eisenbahnerstreiks Anfang Februar 1922 beflogen.



Freimachung der Postkarte nach Preußisch Oldendorf (Westfalen) am 26.8.1922 (PP 8): Soll 1,50 M. Fernpostkarte und 20 Pf. Luftpostzuschlag = 1,70 M. gesamt, Ist Mi 111 a (2), 212 und 215 = 1,70 Mark.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 15.12.2019 20:08:52 Gelesen: 1895796# 8044 @  
Guten Abend,

heute ein Fernbrief aus der Portoperiode 14 mit Mischfrankatur:



Gelaufen am 20.7.23 ab Hausach nach Donaueschingen. Das Porto von 300 Mark besteht aus Marken der MiNrn. 209 P (2) und 248 (1).

Das Couvert wurde zuvor bereits schon einmal benutzt und für die erneute Verwendung mit einer Adresskappe verschlossen.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 17.12.2019 22:38:54 Gelesen: 1895631# 8045 @  
Guten Abend zu später Stunde,

heute wird es mal wieder dienstlich:



Gelaufen am 19.7.23 (Portoperiode 14) von Karlsruhe nach Donaueschingen, portorichtig frankiert mit 3 Marken der MiNr. D74.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 18.12.2019 20:48:14 Gelesen: 1895596# 8046 @  
Guten Abend,

am 6.3.22 (Portoperiode 7) schickte die Firma Paul Lorenz in München einen Brief nach Leipzig, bei dem es besonders schnell gehen sollte:



Der Brief wurde offensichtlich in einen Briefkasten eingeworfen und nach der nächsten Leerung abgestempelt, wie der Einzeiler-Stempel "Aus dem Briefkasten" kund tut.

Frankiert wurden 6 Mark (4 x MiNr. 151 und 1 x MiNr. 150). Da die Eilzustellgebühr für den Ortsbereich 3 Mark betrug, müssen die restlichen 3 Mark dem Porto zugerechnet werden. Somit haben wir es also mit einem Brief der 2. Gewichtstufe (> 20-100 g) zu tun.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 19.12.2019 22:00:12 Gelesen: 1895543# 8047 @  
Guten Abend,

zur Abwechslung gibt es heute mal eine Postkarte:



Diese lief am 11.1.22 (Portoperiode 7) ab Stuttgart nach Gablenberg. Dabei handelt es sich um eine auffrankierte Ganzsachenkarte P140 I mit insgesamt 75 Pfennig, was dem Porto für eine Ortspostkarte entsprach. Das ist auch völlig korrekt, da Gablenberg bereits bereits seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts durch die sich ausdehnende Stadt Stuttgart verwaltet worden ist.

Eine Besonderheit sind die klar und deutlich lesbaren Stempelabschläge wie man sie nur selten findet.

Es grüßt
Mümmel
 
muemmel Am: 20.12.2019 21:27:26 Gelesen: 1895495# 8048 @  
Salut,

aus der Portoperiode 5 wäre da noch ein Fernbrief vom 29.6.20:



Dieser ging von Coesfeld auf die Reise nach Stassfurt und wurde portorichtig mit 4 Marken der MiNr. 107 frankiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 20.12.2019 21:47:00 Gelesen: 1895493# 8049 @  
Guten Abend,

der nächste Flugpostbeleg:



Ein typischer Sammlerbeleg ohne rückseitigen Text, auch Luftpostzettel und Bestätigungsstempel fehlen wieder. Immerhin existierte die Luftpoststrecke München-Konstanz, auch entsprechen die Ganzsachenwertstempel der verwendeten Ganzsache und die verklebten Marken den Gebühren am 17.9.1921 (PP 6): 40 Pf. Porto, 20 Pf. Luftpostgebühr und 1 Mark für das Einschreiben. Zum Einsatz kamen die Ganzsache PZP 41 (P 124 mit zusätzlichem Wertstempel auf private Bestellung) sowie die Mi-Nrn. 112 a (3) und 120.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 21.12.2019 22:32:06 Gelesen: 1895340# 8050 @  
Guten Abend in die Runde,

heute ein weiterer Fernbrief aus der Portoperiode 5:



Gelaufen ab Breslau am 16.7.20 nach Stassfurt, portorichtig frankiert mit je 1 x MiNr. 86 II und 110.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 21.12.2019 22:55:23 Gelesen: 1895332# 8051 @  
Guten Abend,

ein weiterer Flugpostbeleg:



Flugpost-R-Eilbrief ab Gelsenkirchen nach Berlin vom 4.1.1921 (PP 5)- mit dem Gelsenkirchener Luftpoststempel wurde fleißig weitergestempelt, obwohl die Flugverbindung mit Gelsenkirchen bereits am 7.12.1920 eingestellt wurde. Ab 13.12.1920 wurde zwar stattdessen Dortmund angeflogen, aber wahrscheinlich ist der vorliegende Brief dann gleich ganz mit der Eisenbahn nach Berlin transportiert worden.

Zu allem Übel ist der Brief auch noch überfrankiert, selbst wenn man von einem Gewicht von mehr als 20 g ausgeht. Bis 20 g wären es 40 Pf. Briefporto + 20 Pf. Luftpostgebür + 50 Pf. Einschreibgebühr + 1 Mark Eilzustellung, zusammen also 2,10 Mark. Frankiert sind jedoch 3 Mark aus Mi 86 II, 133 I und 145 a II.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 22.12.2019 20:30:57 Gelesen: 1895221# 8052 @  
Guten Abend,

hier der vorläufig letzte Fernbrief aus der Portoperiode 5 von mir:



Dieser ging am 19.7.20 ab Quedlinburg an die Abwicklungsstelle des Infanterie-Regiments 60 in Stassfurt, portorichtig mit Marken der MiNrn. 107 und 108 (2) frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 23.12.2019 19:58:37 Gelesen: 1895108# 8053 @  
Hallöle,

zum vorläufigen Abschluss der Portoperiode 5 hier noch eine Ortspostkarte:



Zur Verwendung kam hier eine Ganzsachekarte MiNr. P128. Abgestempelt am 21.12.20.

Lasst euch reich beschenken und geruhsame Feiertage wünscht allen Forumlern
Mümmel
 
muemmel Am: 24.12.2019 20:36:44 Gelesen: 1894842# 8054 @  
Salut,

auch zu Heiligabend gibt es einen Beleg, diesmal aus der Zeit der Hyperinflation:



Dieser Brief ging am 19.10.23 (Letzttag der Portoperiode 20) von Witten an der Ruhr nach Preetz in Holstein. Frankiert wurde mit Marken der MiNrn. 257 und 304 und wenn man alles zusammenzählt, kommt man auf eine Summe von 7 Millionen Mark. Demnach handelte es sich um einen Fernbrief der 2. Gewichtstufe (>20-100g).

Weiterhin kuschelige Weihnachtstage
Mümmel
 
inflamicha Am: 24.12.2019 23:03:53 Gelesen: 1894801# 8055 @  
Guten Abend!

@ muemmel [#8054]

Wenn ich die Marken zähle komme ich nur auf 6 Millionen 900 Tausend, Harald. Das mag daran liegen dass auf der Rückseite links oben eine Marke zu 100.000 Mark fehlt. Das sollte man auch am heiligen Abend nicht großzügig "übersehen". ;-)

Von mir gibt es heute diese Postkarte:



Eine überaus höfliche Einladung zur Anprobe eines Smokings wurde am 16.12.1920 (PP 5) von der Leipziger Firma Ungewiß nach Borna auf den Weg gebracht. Die nötigen 30 Pfennig Porto wurden mittels zweier Mi 142 a erbracht.

Ein schönes Weihnachtsfest wünscht

Michael.
 
muemmel Am: 25.12.2019 21:03:54 Gelesen: 1894634# 8056 @  
@ inflamicha [#8055]

Michael hat natürlich richtig hin geschaut. Asche über mein Haupt.

@ alle

Heute nun ein eingeschriebener Brief vom vorletzten Tag der Inflation:



Gelaufen am 29.11.23 (Portoperiode 26) ab Essen nach Preetz in Holstein. Porto und Einschreibgebühr betrugen jeweils 80 Milliarden. Verklebt wurden 20 Marken der MiNr. 326 AP zu je 2 Milliarden. Da in der Portoperiode 26 die Marken vierfach aufgewertet wurden, stimmt es mit den erforderlichen 160 Milliarden.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 25.12.2019 21:31:54 Gelesen: 1894628# 8057 @  
Guten Abend,

eine Auslandspostkarte nach Holland vom letzten Tag der PP 21:



Die Karte wurde am 31.10.1923 in Berlin SW 61 aufgegeben, adressiert war sie ins niederländische Enschede. Für das Porto waren 14 Millionen Mark zu frankieren, was mit je einem waagerechten Paar der Mi-Nrn. 316 AP und 317 AP erfolgte.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 25.12.2019 21:47:47 Gelesen: 1894625# 8058 @  
@ inflamicha [#8057]

Moin Michael,

das Porto betrug 18 Millionen Mark.

Nichts für ungut
Mümmel
 
inflamicha Am: 25.12.2019 21:52:58 Gelesen: 1894624# 8059 @  
@ muemmel [#8058]

1:1 mein Mümmel ;-)
 
muemmel Am: 26.12.2019 20:59:03 Gelesen: 1894569# 8060 @  
Guten Abend,

zum Ende der Weihnachtstage hier noch etwas Wertvolles:



Es handelt sich hierbei um einen bar bezahlten Wertbrief vom 22.9.23 aus der Portoperiode 18. Das Porto für einen Fernbrief der 2. Gewichtstufe (>20-100g) war 350.000 Mark und zusammen mit der Einschreibgebühr von 250.000 Mark ergab das schon die stolze Summe von 600.000 Mark. Bei der Versicherungsgebühr ist die Berechnung simpel, denn das waren 2% des Wertbetrages, hier also 2 Millionen. Dies hatte der Postbeamte in Rosenheim in einem dafür vorgesehenen rechteckigem Freigebührstempel so eingetragen und sein Namenskürzel dazu gesetzt. Normalerweise musste ein weiterer Postler dies bestätigen, aber der saß vielleicht gerade bei seiner Brotzeit.

Es grüßt
der Mümmel
 
HWS-NRW Am: 26.12.2019 21:12:25 Gelesen: 1894567# 8061 @  
@ muemmel [#8060]

Hallo Mümmel,

ein toller Beleg, so einen Beleg habe ich tatsächlich noch nie gesehen.

Dir noch ein schönes Rest- und ein gutes Neues Jahr.

mit Sammlergruß
Werner
 
inflamicha Am: 27.12.2019 20:04:53 Gelesen: 1894531# 8062 @  
Guten Abend,

Paketkarten waren lange nicht:



Diese hier war für ein Einschreib-Paket mit 8 kg Gewicht von Bamberg nach Erlangen (bis 75 km Entfernung), aufgegeben am 5.8.1920 (PP 5). Die Paketgebühr schlug mit 2,50 Mark zu Buche, dazu kamen die 50 Pf. für das Einschreiben. Für die 3 Mark Gesamtgebühren wurde ein waagerechtes Paar der Mi 131 verklebt.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 27.12.2019 21:06:35 Gelesen: 1894522# 8063 @  
Auch guten Abend,

aus der Portoperiode 20 heute ein einfacher Fernbrief:



Gelaufen am 17.10.23 ab Crimmitschau nach München und portorichtig mit einer Marke der MiNr. 317 AP frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 28.12.2019 21:00:20 Gelesen: 1894475# 8064 @  
Salut,

heute gibt es eine Fernpostkarte:



Diese lief am 31.10.23 (Letzttag der Portoperiode 21) von Schwerin nach Kyritz und wurde ordnungsgemäß mit einer Marke der MiNr. 316 AP frankiert, die das primäre Feldmerkmal PP 23 (PE 1) aufweist.

Der Text auf der Mitteilungsseite spricht für sich.

Noch einen kuscheligen Samstagabend wünscht
Mümmel
 
muemmel Am: 29.12.2019 20:45:34 Gelesen: 1894428# 8065 @  
Guten Abend,

zurück zu den einfachen Fernbriefen, hier aus der Portoperiode 21:



Gelaufen am 22.10.23 ab Berlin nach Chemnitz und mit einer Marke der MiNr. 318 AP frankiert. Dass es den Firmennamen EDEKA auch heute noch gibt, dürfte allseits bekannt sein.

Schönen Gruß
Mümmel
 

Das Thema hat 10465 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 23 123 223 233 243 253 263 273 283 293 303 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322   323   324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 343 353 363 373 383 393 403 413 419 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.