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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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inflamicha Am: 19.01.2021 21:41:49 Gelesen: 1582718# 8744 @  
Guten Abend,

einen habe ich noch:



Auch in Marburg fanden die Gebührenzettel der OPD Kassel Verwendung- hier auf einer Postkarte nach Clausthal vom 27.8.1923 (PP 16). Es waren 8.000 Mark Porto zu zahlen, die handschriftliche 8 ist gerade noch zu sehen. Der Zettel (Mi 1 I) wurde wiederum mit dem Postamts-Negativsiegel versehen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 19.01.2021 22:23:28 Gelesen: 1582656# 8745 @  
Guten Abend auch von mir,

ich habe nicht nur einen, sondern noch etliche, nämlich Sonntagsbelege:



Ganzsachenpostkarte P115 vom 27.7.1919 (Portoperiode 3) von Berlin W 15 nach Berlin 6.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 20.01.2021 20:58:10 Gelesen: 1580857# 8746 @  
Guten Abend,

die Gebührenzettel sind zwar erst mal abgearbeitet, aber es gibt ja noch andere schöne Sachen.

Im Jahre 1922 meldete die Firma "Uhrenfabrik vorm. L. Furtwängler Söhne AG" aus Furtwangen in Baden das Patent für einen "Wertstempelapparat für Postsendungen" an, im Februar/März des Jahres 1923 wurden die ersten Geräte aufgestellt. Bewährt haben sich diese Absenderfreistempelgeräte nicht, ein Grund wird die hohe Störanfälligkeit gewesen sein. Von den registrierten 20 Apparaten waren nur wenige für längere Zeit im Einsatz, meist durch Stillstandszeiten für nötige Reparaturen unterbrochen. Anfang November 1923 sind die letzten Geräte stillgesetzt worden. Schon damals wanderten solche Belege vorrangig im Papierkorb, weshalb die Anzahl der vorhandenen Stücke sehr gering ist.

Der hier vorgestellte Faltbrief innerhalb Berlins stammt vom Landesfinanzamt Groß-Berlin:



Am 25.5.1923 (PP 13) kostete der Brief innerorts 40 Mark Porto- hier dargestellt durch "040". Der verwendete Apparat ist bei Dürst unter A 5 registriert, der Wertrahmen zeigt das Muster A II. Der bisher registrierte Einsatzzeitraum reicht von Februar bis Juli 1923.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 20.01.2021 21:28:49 Gelesen: 1580802# 8747 @  
@ inflamicha [#8746]

Moin Michael,

Glückwunsch zu dem Sahneteilchen.

@ alle

Der heutige Sonntagsbeleg stammt aus der Portoperiode 5:



Ganzsachenkarte P116 I mit MiNr. 101 auffrankiert als Fernpostkarte am 2.1.1921 von Alsterdorf (Bezirk Hamburg) nach Berlin gelaufen.

Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 21.01.2021 12:24:32 Gelesen: 1579880# 8748 @  
Hallo in die Runde,

am 22.8.1923 (PP 15: 1.8.1923 - 23.8.1923) wurde der nachfolgende Fernbrief bis 20g von Leipzig nach Melsungen verschickt. Mit 1000 Mark ist dieser auch portorichtig frankiert, MeF Mi.N.r 251.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15343)
 
beethoven_2014 Am: 21.01.2021 21:44:33 Gelesen: 1579272# 8749 @  
Eine Fernpostkarte von Würzburg nach Berlin. Portorichtig frankiert mit 800 Tsd. Mark (Nr. 308).


 
JoshSGD Am: 22.01.2021 10:48:49 Gelesen: 1578325# 8750 @  
Hallo,

von mir heute ein einfacher Fernbrief bis 20 g, am 28.2.22 (PP 7: 1.1.1922 - 30.6.1922) von Werdau nach Balingen gelaufen und mit 2 Mark portorichtig frankiert, MeF Mi.Nr. 150.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15354)
 
inflamicha Am: 22.01.2021 22:07:02 Gelesen: 1577543# 8751 @  
Guten Abend,

von mir eine nicht so häufige Einzelfrankatur:



Der Brief vom Finanzamt Sindelfingen an das Schultheissenamt Aidlingen vom 12.9.1923 (PP 17) wurde mit einer Dienstmarke Mi D 91 frankiert, Nennwert 75.000 Mark. Genau dieser Betrag war für einen Fernbrief bis 20 g in der PP 17 erforderlich.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 22.01.2021 23:36:13 Gelesen: 1577426# 8752 @  
Servus,

bevor der Tag endet noch schnell ein Sonntagsbeleg:



Einfacher Fernbrief vom 30.9.23 (Portoperiode 18) von Oberkotzau (Landkreis Hof) nach Hof. Das Porto betrug zu der Zeit 250.000 Mark und wurde hier mit Marken der MiNrn. 282 (2) und 284 (7) verklebt.

Laut Wikipedia grenzt Oberkotzau unmittelbar an Hof, aber mit Nachbarortsverkehr war da nichts.

Grüßle
Mümmel
 
philast Am: 23.01.2021 18:00:03 Gelesen: 1575976# 8753 @  
Hallo,

heute eine umfangreich frankierte Auslandspaketkarte für ein dringendes Paket (4kg) mit Eilzustellung von Kiel - Ellerbek 13.2.1922 über die Kartierungsstelle Basel 17.2.1922 nach Lausanne 18.2.1922.

Die Frankatur besteht aus 1*155, 31*156, 1*163, in Summe 158,40Mk. Eine meiner Meinung nach sehr hoch frankierte Sendung, wenn man sich vergegenwärtigt, dass man dafür fast 80 Inlandsfernbriefe versenden konnte. Für die hohe Gebühr sorgt vor allem der die Sonderleistung 'Dringend' die zu einer Verdreifachung der Paketgebühr führte.

Bleibt nur zu hoffen, dass die mit dem Paket gelieferten Sprotten und Aale nach 5 Tagen Transport noch ordentlich geschmeckt haben. ;-)



Grüße
philast
 
inflamicha Am: 24.01.2021 12:37:30 Gelesen: 1574313# 8754 @  
Hallo,

heute was Eiliges:



Der Verband der Sächsischen Schuhfabrikanten e.V. zu Dresden brachte den Eilbrief nach Roßwein am 16.11.1920 (PP 5) auf den Weg. Während das Briefporto 40 Pfennig betrug, war die Eilzustellung im Ortsbestellbezirk mit einer Mark zu bezahlen. Frankiert wurde mit je einer A 113 und 145 a II. In Roßwein wurde zunächst ein Ankunftsstempel mit der Uhrzeit 12-1 N. angebracht. Der Postbeamte stellte fest dass die Zeit doch schon weiter fortgeschritten war. Der erste Ankunftsstempel wurde also gestrichen und ein zweiter mit korrigierter Uhrzeit 2-3 N. abgeschlagen. Deutsche Gründlichkeit eben.

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 24.01.2021 20:41:16 Gelesen: 1573596# 8755 @  
Guten Abend,

passend zum heutigen Sonntag hier entsprechender Fernbrief:



Der 5.10.1919 war der erste Sonntag in der Portoperiode 4. Da der Brief mit 30 Pfennig frankiert (MiNr. 86 II) ist, kann es sich um die 2. Gewichtstufe >20-100g oder die 3. Gewichtsufe >100-250g handeln, denn hier war das Porto gleich. Gelaufen vom Ulm an der Donau nach Hof an der Saale.

Schönen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 25.01.2021 09:33:46 Gelesen: 1572016# 8756 @  
Hallo in die Runde,

am letzten Tag der Portoperiode 16 - dem 31.8.1923 - ging diese Drucksache bis 25g auf den Weg von Heidelberg nach Dresden. Portorichtig frankiert mit 4000 Mark, MeF Mi.Nr. 253a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15355)
 
kauli Am: 25.01.2021 19:53:50 Gelesen: 1570828# 8757 @  
Hallo zusammen,

wieder etwas aus dem Sparprogramm der Behörden. Ein mittels Adresskappe "Pfiffikus" doppelt verwendeter Beleg. Gelaufen vom 10.2.1922 aus Donaueschingen nach Furtwangen. Aber eine schöne Mehrfachfrankatur der Mi.N. D 24. Porto stimmt 2 M für Briefe bis 20 g.



Viele Grüße
Dieter
 
JoshSGD Am: 26.01.2021 10:33:15 Gelesen: 1569461# 8758 @  
Hallo,

heute ein Bücherzettel, der am 30.9.23 (PP 18: 20.9.1923 - 30.9.1923) von Wolgast ursprünglich nach Passee bei Neubukow auf Reise ging. Portorichtig frankiert mit 50.000 Mark, EF Mi.Nr. 275.

Weitergesandt nach Groß Tessin bei Glasien.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15361)
 
beethoven_2014 Am: 26.01.2021 21:21:31 Gelesen: 1568686# 8759 @  
Heute ein einfacher Brief von Hamburg nach Hameln.

Poststempel ist der 14.11.22 und wurde mit 6*100 Pfg.(Nr. 187) frankiert.

Mit 6 Mark Portorichtig für diese Portoperiode (Fernbrief).



 
muemmel Am: 26.01.2021 21:28:42 Gelesen: 1568680# 8760 @  
Guten Abend,

heute erhielt ich diesen Ortsbrief vom 9.11.23. (Portoperiode 23) aus Halle/Saale:



Richtig mit 500 Millionen (5 x MiNr. 322) frankiert, aber ansonsten sieht er eigentlich nicht einmal sonderlich schön aus. Doch die linke Marke des 3er-Streifens beinhaltet eine Besonderheit.



Den normalen Sprung findet man auf Ganzstücken mit Rosettenmarken ja des Öfteren, aber hier handelt es sich um die Sondertype I, und so etwas ist auf Beleg schon eine Seltenheit.

Weiterrhin winterliche Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 27.01.2021 09:24:04 Gelesen: 1567574# 8761 @  
@ muemmel [#8760]

Na, aber Hallo, das ist ja mal ein starker Beleg. :-) :-)

Nachfolgend etwas recht einfaches. Ein Fernbrief bis 20 g ging am 6.8.1923 (PP 15: 1.8.1923 - 23.8.1923) von Uetersen nach Hamburg auf Reisen. Portorichtig frankiert mit 1000 Mark, MeF Mi.Nr. 251.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15344)
 
JoshSGD Am: 28.01.2021 09:50:09 Gelesen: 1565742# 8762 @  
Hallo in die Runde,

heute ein Fernbrief bis 20g von Berlin nach Wien, welcher am 23.2.1923 (PP 12: 15.1.1923 - 28.2.1923) auf Reise ging. Nach Österreich galt der Inlandstarif, daher waren 50 Mark in MeF Mi.Nr. 242 ausreichend.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15347)
 
kauli Am: 28.01.2021 18:15:35 Gelesen: 1565146# 8763 @  
Hallo zusammen,

Briefumschläge waren offensichtlich knapp, da wurde auch mal ein Umschlag aus einem Formular gebastelt.

Gelaufen vom 19.7.23 (PP 14) aus Königsberg nach Deutsch Eylau. Porto war für Briefe bis 100 g 360 M



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 28.01.2021 21:24:25 Gelesen: 1564943# 8764 @  
Guten Abend allerseits,

heute mal wieder ein Fernbrief, der an einem Sonntag auf die Reise geschickt wurde:



Aufgegeben am 19.3.1922 (Portoperiode 7) in Foche bei Solingen und gelaufen bis Oldenburg. Das Porto betrug zu der Zeit 2 Mark und wurde mit 5 x MiNr. 145 II verklebt.

Es grüßt
Mümmel
 
JoshSGD Am: 29.01.2021 10:45:59 Gelesen: 1563997# 8765 @  
Hallo,

bleiben wir mit der nachfolgenden Postkarte bei den Germanias. Diese lief am 23.9.1921 (PP 6: 1.4.1921 - 31.12.1921) von Dotzheim nach Bad Ems und ist mit 40 Pfennig, MeF Mi.Nr. 143a, portorichtig freigemacht.



Gruß
Josh

(Datenbank # 15362)
 
muemmel Am: 29.01.2021 21:50:07 Gelesen: 1563349# 8766 @  
Hallöle,

e ist zwar Freitag, aber nichts desto trotz hier ein weiterer Sonntagsbeleg:



Dieser ging am 22.10.1922 (Portoperiode 9) von Dalherda nach Luzern, portorichtig frankiert mit Marken der MiNrn. 191 (1) und 225 (6).

Dalherda wurde 1972 nach Gersfeld (Rhön) eingemeindet und bezeichnet sich als höchst gelegenes Dorf in Hessen.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 31.01.2021 18:09:49 Gelesen: 1560224# 8767 @  
Guten Abend,

zum heutigen Sonntag darf ein entsprechender Beleg natürlich nicht fehlen:



Fernpostkarte vom 24.9.1922 aus Neuruppin nach Chemnitz, frankiert mit 1 x MiNr. 189. Dies war der letzte Sonntag in der Portoperiode 8.

Winterliche Grüße
Mümmel
 
Totalo-Flauti Am: 31.01.2021 22:32:01 Gelesen: 1559871# 8768 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Flugpostbrief aus Leipzig nach Berlin vom 14.06.1919. Der Abflug aus Leipzig erfolgte 4:30 Nachmittags die Ankunft in Berlin war 5:30 Nachmittags. Da die Ankunft beim Empfänger erst am 15.06. 1919 Vormittags erfolgte, kann man wohl davon ausgehen, das der Brief doch nicht per Luft sondern auf dem gewöhnlichen Postweg (Bahn) befördert wurde. Dafür spricht wohl auch der kleine Zettel mit Leipziger Gummistempel mit Datum 15.06.1919. Ab den 3.6.1919 sollen Flüge wohl immer wieder wegen fehlenden Treibstoff ausgefallen sein. Da die Beförderung mit der Flugpost gewählt wurde, betrug das Porto 1 Reichsmark. Hier mit einer Mi 94 B II dargestellt.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 

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