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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10492 Beiträge:
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muemmel Am: 27.03.2022 13:47:15 Gelesen: 987332# 9493 @  
Guten Tag,

nachdem hoffentlich alle gut in der Sommerzeit angekommen sind hier mein heutiger Beleg zum Sonntag:



Ein Fernbrief der 2. Gewichtstufe (> 20-100 g) vom 19.6.21 (Portoperiode 6) von Bochum nach Leipzig. Das hierfür notwendige Porto von 80 Pfg. wurde mit 2 Marken der MiNr. 145 II realisiert.

Sonnige Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 28.03.2022 21:01:12 Gelesen: 987256# 9494 @  
Guten Abend,

ein Brief aus Oberhausen:



Der Brief nach Esslingen vom 18.11.1923 (PP 24) wog zwischen 21 und 100 g und war deshalb mit 14 Milliarden Mark freizumachen. Der Absender verklebte 4 Exemplare der Mi 325 AWb vom Unterrand und eine Mi 328 AP.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 29.03.2022 11:23:39 Gelesen: 987232# 9495 @  
Hallo in die Runde,

heute ein einfacher Ortsbrief bis 20g innerhalb von Halle, gelaufen am 10.9.23 (PP 17: 1.9.1923 - 19.9.1923), portorichtig frankiert mit 30.000 Mark, EF Mi.Nr. 285.



Versender war die Schoellerstahl-Gesellschaft, Sitz auf der Großen Brauhausstraße 16/17. Im halleschen Volksmund auch als das "Riesenhaus" bekannt. Das imposante Eingangsportal wird von den beiden Riesen Herkules und Atlas getragen, die Decken und Wände sind mit Szenen der griechischen Sagenwelt verziert. Napoleon residierte kurzzeitig 1806 in diesem Haus. Seit Jahren wird über die Sanierung gestritten.



Gruß
Josh
 
philast Am: 29.03.2022 17:05:55 Gelesen: 987201# 9496 @  
Hallo,

anbei ein Brief von Berlin Pankow 8.6.1923 11-12V nach Oberach Post Rottach am Tegernsee. Freigemacht mit 5 Stück 100Mk Mi-Nr.237, als Luftpost Eilboten Brief in den Landbestellbezirk.

Brief Porto 100 Mk
Luftpost Gebühr 50 Mk
Landeilboten Gebühr 350 Mk
Summe 500 Mk
 

Durchgangsstempel Berlin C2 Luftpost 8.6.23 1-2 N

Laut Otto gab es zu dieser Zeit eine tägliche Luftpostverbindung mit Junkers Luftverkehr von Berlin (Abflug 13:15) nach München (Ankunft 19:50), über Leipzig und Nürnberg/Fürth.

Ankunftstempel Rottach 10.6.23 9-10 V.

Warum der Brief von München dann noch mehr als einen Tag benötigte bis nach Rottach, ist für mich nicht nachvollziehbar. Einen Feiertag gab es nicht und auch hinsichtlich besonderer Ereignisse, die die Postbeförderung in den ca. 60km entfernten Zielort be-/verhindert haben war nichts zu finden.

Immerhin wird er wohl noch vor Beginn des Gottesdienstes am Sonntag 10.6.23 noch zugestellt worden sein.

Eine seltenere Kombination von Sonderdiensten.



Grüße
philast
 

muemmel Am: 31.03.2022 20:59:32 Gelesen: 986915# 9497 @  
Guten Abend,

hier ein einfacher Fernbrief vom 19.10.23 (Letzttag der Portoperiode 20), der nochmals den Aufbrauch kleiner Werte zeigt:



Das Porto betrug 5 Millionen Mark und wurde in diesem Fall mittels 40 Marken der MiNr. 289b und 4 Marken der MiNr. 295 zusammengestoppelt.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 01.04.2022 21:17:02 Gelesen: 986607# 9498 @  
Guten Abend,

ein Wertbrief "aus dem Felde":



Am 26.12.1917 (PP 2), dem 2. Weihnachtsfeiertag, sandte ein unbekannter Absender beim Oberkommando der IV. Armee den Wertbrief mit 30 g Gewicht und deklariertem Wert von 10 Mark an das kleine Fräulein Gretchen Enghusen in Berlin-Pankow. Feldpost-Wertbriefe bis 50 g Gewicht und 150 Mark Wertangabe wurden gebührenfrei befördert, allerdings war am Zielort ein Bestellgeld zu entrichten. Hier hat der Absender dieses mit einer Marke zu 7,5 Pf. (Mi 99 a) vorausfrankiert, entsprechend lautet der handschriftliche Vermerk auf dem Brief "Bestellgeld frei". Sind Wertbriefe mit der Feldpost ohnehin schon selten, so muss man solche mit vorausbezahltem Bestellgeld noch etwas länger suchen.

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 01.04.2022 22:32:19 Gelesen: 986594# 9499 @  
@ inflamicha [#9498]

Gratulation zum Fund dieser Rarität.

Grüßle
Mümmel
 
HWS-NRW Am: 02.04.2022 11:01:35 Gelesen: 986526# 9500 @  
@ inflamicha [#9498]

Hallo Michael,

auch von mir "ein herrlicher Beleg" und Gratulation.

mit Sammlergruß
Werner
 
inflamicha Am: 02.04.2022 22:12:24 Gelesen: 986488# 9501 @  
@ muemmel [#9499]
@ HWS-NRW [#9500]

Danke Euch beiden für die Blumen :-) Unscheinbar, aber fein.

Das trifft auch auf meinen heutigen Beleg zu:



Es handelt sich um eine Teilbarfrankatur- Brief mit Eilzustellung von Bonn nach Frankfurt am Main vom 13.9.1923 (PP 17). Für die 1. Gewichtsstufe ist der Brief richtig frankiert, 75 Tausend Mark für den Brief und 150 Tausend Mark für die Eilzustellung. Verklebt wurden 3 Stück der Mi 286 I. Offenbar war der Brief aber schwerer als 20 g, so dass zusätzlich 25 Tausend Mark in bar erhoben wurden und dafür ein roter Ra2 "Gebühr bezahlt" abgeschlagen wurde. Leider versäumte es der Postbeamte den bar kassierten Betrag zu vermerken. Deshalb ist meine Interpretation zwar naheliegend, aber nur eine Hypothese.

Interessant ist jedoch vor allem die Rückseite des Briefes:



Neben dem Ankunftsstempel von Frankfurt und dem Nummernstempel des Eilzustellers findet sich der Numeratorstempel der internen Frankfurter Rohrpost, bei welcher der Brief einen Teil seiner Wegstrecke zurückgelegt hat. Ein sehr früher Beleg für die Rohrpost in Frankfurt- im Netz fand ich nur 2 spätere Briefe als Abbildung.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 03.04.2022 21:53:24 Gelesen: 986186# 9502 @  
@ inflamicha [#9501]

Michael,

auch das ein tolles Stück, zu dem man nur gratulieren kann.

Fast hätte ich darüber den obligatorischen Sonntagsbeleg vergessen, aber hier ist er:



Eine Fernpostkarte vom 10.7.21 (Portoperiode 6) ab Mundelsheim nach Metzingen, die aber erst in Stuttgart gestempelt worden ist. Ganzsachenkarte P107 I, auffrankiert mit je 1 x MiNr. 87 II und 141.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 06.04.2022 23:24:56 Gelesen: 981167# 9503 @  
Guten Abend,

heute zeige ich einen eingeschriebenen Ortsbrief, der zwar hübsch aussieht, aber ein Machwerk ist:



Gelaufen am 25.11.23 (Portoperiode 25) ab Berlin-Charlottenburg nach Berlin W 30. Das Porto von 10 Milliarden und die Einschreibgebühr von 20 Milliarden wurde hier korrekt verklebt. Wer es nicht glaubt, darf gerne nachrechnen. Apart ist in diesem Fall die Verwendung eines halben Bogens der MiNr. 299, denn solch kleine Werte sieht man auf Belegen der Hyperinflation nur äußerst selten.

Doch warum bezeichne ich den Brief als "Mache"? Da ist einmal der Umstand, dass allein der Umschlag (25 cm x 17 cm) zusammen mit den Marken bereits 20 Gramm wiegt. D.h. es handelt sich um einen leeren Brief, denn ab 21 Gramm wären schon 12 Milliarden Porto fällig gewesen. Hinzu kommt aber noch der Umstand, dass es mindestens drei derartige Briefe gibt, die sämtlich von Cahrlottenburg an Herrn Kurt Rama oder Roma in der Nollendorfstr. adressiert sind.

Ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 08.04.2022 19:16:23 Gelesen: 978118# 9504 @  
Guten Abend,

ein Brief in die Schweiz:



Der Absender aus Bad Nauheim blieb leider im Dunkeln, da er den für die Antwort beigefügten und deshalb gefalteten Umschlag der Glaswerke Simon Kulli aus Olten ohne diese Angaben am 19.10.1922 (PP 9) zurück sandte. Für die nötigen 20 Mark bis 20 g Gewicht verklebte der Absender eine Mi 176 a.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 10.04.2022 11:39:53 Gelesen: 975109# 9505 @  
Guten Morgen,

bei dem heutigen Sonntagsbeleg handelt es sich um eine Glückwunschkarte:



Diese wurde am 21.8.21 (Portoperiode 6) verschickt, blieb aber innerhalb der Grenzen von Berlin-Weißensee. Frankiert mit 2 x MiNr. 143.

Sonnige Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 10.04.2022 19:27:49 Gelesen: 974418# 9506 @  
Guten Abend,

von mir eine eingeschriebene Ortspostkarte:



Die Postkarte mit einer Mahnung wurde am 14.6.1922 (PP 7) in Berlin W 8 aufgegeben. Porto 75 Pfennig und Einschreibgebühr 2 Mark summierten sich auf 2,75 M., wofür je eine Mi 197 a und 224 a verklebt wurden.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 12.04.2022 19:31:42 Gelesen: 971159# 9507 @  
Guten Abend,

mein heutiger Beleg reiste mit der Bahnpost:



Die Ganzsachenpostkarte P 124 mit rückseitigem vervielfältigten Text wurde als Drucksache in Lennep aufgegeben und ist nach Radevormwald adressiert. Für die nötigen 20 Mark Porto wurden die Mi-Nrn. 158, 161, 168, 170, die "gute" 186, 193 sowie 240 verklebt. Die Entwertung wurde mit dem Bahnpoststempel CASSEL-BEBRA Z. 624 am 14.4.1923 (PP 13) vorgenommen.

Gruß Michael
 
Baldersbrynd Am: 14.04.2022 10:37:44 Gelesen: 968575# 9508 @  
Hallo Inflafreunde,

ich zeige eine Grenz Postkarte gesendet von Lörach nach Basel am 11.9.1923.

Porto 30.000 Mark für Grenzpostkarte in PP 17. 200 Mark mit Briefmarken und 29.800 Mark in Bargeld.

Viele Grüße
Jørgen


 
philast Am: 14.04.2022 18:51:47 Gelesen: 968082# 9509 @  
@ Baldersbrynd [#9508]

Hallo,

ein sehr schönes Stück.

Immer wieder erstaunlich was an Marken in dieser Zeit verwendet wurde. Die geringwertigste Marke repräsentierte 2/30000stel des Portowertes.

Grüße
philast
 
inflamicha Am: 15.04.2022 13:22:09 Gelesen: 966893# 9510 @  
Hallo,

ein eingeschriebenes Muster ohne Wert ins Ausland:



Die Sendung der Leonischen Werke Roth-Nürnberg AG in Nürnberg nach Wohlen in der Schweiz wurde am 25.11.1920 (PP 5) aufgegeben. Zu frankieren waren 40 Pf. für die Warenprobe bis 100 g Gewicht und 80 Pf. für das Einschreiben. Verklebt wurden hierfür die Mi-Nrn. 122 und 125 (2). Da Einschreibsendungen ins Ausland zu der Zeit in der Regel der Devisenkontrolle unterzogen wurden landete auch diese Warenprobe bei der nächstgelegenen Institution, hier der Postprüfungsstelle München. Neben deren Stempel brachte der Prüfbeamte Schmidt seinen Namensstempel an. Da Warensendungen offen aufzuliefern waren sparte man sich bei dieser Sendung den Verschluss-Streifen.

Ein schönes Osterfest wünscht

Michael.
 
Baldersbrynd Am: 16.04.2022 16:55:17 Gelesen: 965119# 9511 @  
Hallo Alle

Brief aus Schleswig nach Tingleff (Tinglev in Dänemark), gesendet am 16.10.1923, PP 20. Frankiert mit 5 Mio. Mark, dies war 10 Mio. Mark zuwenig.

Berechnung:

9 Mio. Mark = 30 Cent, 10 Mio. Mark = 33,34 Cent doppelt erhöht = 66,68 Cent wieder erhöht bis 67 Cent, notiert in linke Seite. 67 Cent nach Kurs 100 Cent = 80 Øre, d.h. 67 Cent = 53,6 Øre erhöht bis 54 Øre, erhoben bei Empfänger, 54 Øre frankiert mit Portomarken.

Viele Grüße
Jørgen


 
muemmel Am: 17.04.2022 11:49:50 Gelesen: 963953# 9512 @  
Allen Forumlern einen schönen Ostersonntag,

den heutigen Sonntagsbeleg hatte ich früher schon einmal gezeigt, doch es gibt zwei Dinge, die eine erneute Vorstellung rechtfertigen.



Es handelt sich um einen Wertbrief vom 20.4.1919 (Portoperiode 3), der von Meschede nach Honnef am Rhein (Bad Honnef gab es erst später) auf den Weg geschickt wurde. Nun war dieser Tag nicht ein x-beliebiger Sonntag, rein zufällig war es auch der Ostersonntag des Jahres 1919.

Eigentlich hätte der Wertbrief überhaupt nicht angenommen werden dürfen, aber vielleicht war es dem Absender irgendwie gelungen, den Postler zu überreden, beide Augen zuzudrücken. Meschede war mit damals etwa 7500 Einwohnern noch ziemlich klein und evtl. kannten sich die beiden.

Während der Portoperioden 2 und 3 war das Porto nur entfernungsabhängig und betrug für mehr als 75 km 50 Pfennig. Eine Einschreibgebühr wurde noch nicht erhoben. Die Versicherungsgebühr betrug je 300 Mark Wertangabe 5 Pfennig, mindestens aber 10 Pfennig. Bei 1800 Mark Wert also 6 x 5 Pf. = 30 Pf. Mit gesamt 80 Pfennig (MiNr. 93 II) also tarifrichtig frankiert.

Mümmel wünscht weiterhin schöne und sonnige Ostern
 
inflamicha Am: 17.04.2022 14:35:20 Gelesen: 963741# 9513 @  
Hallo,

ich habe auch einen hübschen Sonntagsbeleg gefunden:



Die verwendete Ganzsachenpostkarte P 141 I wurde durch Auffrankierung mit Mi 140, 143, 147 und 161 dem aktuellen Porto am 2.7.1922 (PP 8) nach Bremen angepasst. Die Entwertung erfolgte mit dem Ortswerbestempel JUIST Nordseebad Insel Juist / Stilles vornehmes Familienbad (Filbrandt Nr. 145).

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 18.04.2022 17:44:58 Gelesen: 961117# 9514 @  
Hallo,

mein heutiger Beleg "glänzt" durch 3 verschiedene Zusatzleistungen:



Der Eil-Einschreibbrief mit Rückschein nach Berlin W 56 wurde am 8.11.1923 (PP 23) in Lippstadt aufgegeben. Die verklebten 10 Stück der Mi 324 AP = 5 Milliarden Mark deckten die erhobenen Gebühren genau ab: 1 Mrd. M. Briefporto, 1 Mrd. M. Einschreibgebühr, 1 Mrd. M. für den Rückschein und 2 Mrd. M. für die Eilzustellung im Ortsbestellbezirk.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 18.04.2022 22:14:35 Gelesen: 960899# 9515 @  
Guten Abend,

die vogtländische Gardinenfabrik des Herrn Kaminski, ansässig in Falkenstein, sandte am 6.11.23 (Portoperiode 23) einen Brief nach Lund in Schweden:



Für das benötigte Porto von 4 Milliarden wurden 3,8 Milliarden mit Marken mittlerer und großer Wertstufen verklebt. Für die restlichen 200 Millionen wurden aber vorsorglich 40 Marken je 5 Millionen aufgebraucht bevor man sie nicht mehr verwenden konnte.

Schöne Grüße
Mümmel
 
wuerttemberger Am: 19.04.2022 11:50:45 Gelesen: 959931# 9516 @  
@ inflamicha [#9510]

Hallo Michael,

der Herr Schmidt war bei der Prüfungsstelle in Nürnberg aktiv. Wenn Du den Stempel noch einmal genau liest, dann kann man Nürnberg erkennen.

Man konnte Sendungen, die der Devisenkontrolle unterworfen waren auch direkt bei dieser Prüfungsstelle einliefern. Der Inhalt wurde kontrolliert und dann der Beleg verschlossen - das war hier nicht notwendig, da Muster ohne Wert. Dieses Verfahren brachte den Vorteil, dass die Sendung unterwegs nicht nochmal kontrolliert werden musste. Keine Regel ohne Ausnahme: manche Sendungen wurden trotzdem nochmal kontrolliert, aber das ist recht selten. Diese Art von Devisenkontrolle ist eigentlich weitgehend unbekannt. Die meisten verbinden die Devisenkontrolle mit den Verschlusszetteln. Wenn gewünscht kann ich einen eigenen thread dafür aufmachen.

Gruß

wuerttemberger
 
wuerttemberger Am: 19.04.2022 19:13:50 Gelesen: 959166# 9517 @  
Auch in Frankfurt/Main konnte man bei der Prüfungsstelle Briefe direkt aufgegeben. Diese Prüfungsstelle befand sich im Postamt 9 nördlich des Hauptbahnhofes.



Brief vom 4.2.1919 der Firma Georg Hauck & Sohn aus Frankfurt nach Basel.



Der Brief wurde offen vorgelegt, geprüft und anschließend verschlossen. Über die Briefklappe wurde der Stempel der Postprüfungsstelle abgeschlagen und mit der Unterschrift des Prüfers versehen.

Somit war der Brief vor weiteren Kontrollen sicher. Diese Briefe sind immer nur im Postamt 9 gestempelt. Briefe mit dem Verschlußzettel können irgendwo abgestempelt worden sein.

Gruß

wuerttemberger
 

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