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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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JoshSGD Am: 12.10.2016 19:15:54 Gelesen: 3467317# 5530 @  
@ Sennahoj [#5529]

Hallo Johannes,

Beleg 1, 2 und 4 sind Plattendruck. Bei Beleg 3 und 5 bin ich mir nicht sicher, tendiere aber auch auf Plattendruck.

Gruß
Josh
 
erron Am: 12.10.2016 19:32:26 Gelesen: 3467308# 5531 @  
@ Sennahoj [#5529]

anhand deines Scann kann ich die 5 Belege mit der Nr 230 als Marken in Plattendruck identifizieren.

Wenn es dir nichts ausmacht und ich von dir die Erlaubnis bekomme, möchte ich die Belege in die http://www.inflaseiten.de/belege einpflegen.

Als Stempelabschläge kann ich erkennen: Linden, Herzhorn, Havetoft und Norden.

Beim Stempelabschlag bei der zweiten Karte kann ich leider nur Brunss.... oder so ähnlich erkennen.

mfg

erron
 
Sennahoj Am: 12.10.2016 19:54:36 Gelesen: 3467279# 5532 @  
@ JoshSGD [#5530]
@ erron [#5531]

Ich danke euch für eure Hilfe!

@ erron [#5531]

Gerne kannst du die Belege in die Inflaseiten einfügen. Der Ortsname im Stempel auf der zweiten Karte war auf der Rückseite vermerkt und lautet Brunsbüttel.

Gruß
Johannes
 
muemmel Am: 12.10.2016 21:05:13 Gelesen: 3467196# 5533 @  
Guten Abend,

hier ein weiterer Fernbrief aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923):



Gelaufen am 22.10.23 aus Kehl nach Karlsruhe, portorichtig frankiert mit zwei Marken der MiNr. 317 AP.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 12.10.2016 21:11:32 Gelesen: 3467185# 5534 @  
Guten Abend,

heute was mit Sonderstempel und Zuschlagsmarke:



Drucksache mit Nachnahme der Heilquelle Karlssprudel aus Biskirchen an den Molkereibesitzer Albert Henning in Kapern (hier noch mit C geschrieben) bei Gartow vom 21.2.1923 (PP 12). 10 Mark Porto für die Drucksache und 25 Mark Vorzeigegebühr ergeben 35 Mark Gesamtgebühren, die tarifgerechte Frankatur besteht aus Mi 226 a, 227 a, 230 P und 233. Letztere immerhin eine Zuschlagsmarke mit 4 Mark für die Alters- und Kinderhilfe, das kam damals auf Geschäftspost zwar auch nicht häufig, aber immerhin öfter als heutzutage vor.

Entwertet sind die Marken mit dem Ortswerbestempel "BISKIRCHEN (Kr. WETZLAR) Karlssprudel heilt Zuckerkrankheit Leber-Blasen-Nierenleiden" (Filbrandt Nr. 49) - der Absender hatte sozusagen seinen eigenen Sonderstempel. Der Empfänger verweigerte die Annahme und Bezahlung, also ging das Stück retour.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 12.10.2016 21:22:56 Gelesen: 3467170# 5535 @  
@ erron [#5531]

Einer der Stempel heisst nicht Norden, sondern Nöhrden, ich habe den Eintrag in der Datenbank schon "repariert".

Gruß Michael
 
erron Am: 12.10.2016 21:34:52 Gelesen: 3467139# 5536 @  
@ inflamicha [#5535]

Der Ort "Nöhrden" ist im Postatlas von Pfuhl nicht vorhanden. Auch diverse Suchmaschinen kennen diesen Ort nicht.

mfg

erron
 
inflamicha Am: 12.10.2016 21:43:42 Gelesen: 3467127# 5537 @  
@ erron [#5536]

So steht es aber nun mal im Stempel, da kann man sich nicht einfach was anderes aussuchen. ;-)

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 12.10.2016 21:45:37 Gelesen: 3467125# 5538 @  
@ inflamicha [#5537]

Aber nach weiterem Ansehen des Stempels denke ich es heißt Wöhrden - den Ort findet man dann auch im Pfuhl.

Gruß Michael
 
Sennahoj Am: 12.10.2016 22:56:54 Gelesen: 3467066# 5539 @  
@ erron [#5536]
@ inflamicha [#5538]

Ich kann anhand der Rückseite bestätigen, dass er Ortsname "Wöhrden" lautet.

Gruß
Johannes
 
JoshSGD Am: 13.10.2016 20:25:18 Gelesen: 3465952# 5540 @  
Guten Abend,

heute eine einfache Postkarte von Seehausen (Altmark) nach Halle, gelaufen am 27.12.1922 (PP 11; 15.12. - 14.1.23) und mit 15 Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 164, 167, 193 und 228P auf P 148a.

Seehausen (Altmark) ist seit 2008 sogar Hansestadt.



Empfänger war die Landwirtschaftskammer für die Provinz Sachsen, damals sich auf der Merseburger Straße 17-19 befindend. Die Gebäude wurden im Zuge der Neugestaltung nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen und überbaut.

Gruß
Josh

(Datenbank # 10161)
 
inflamicha Am: 13.10.2016 21:05:27 Gelesen: 3465904# 5541 @  
Guten Abend,

von mir etwas eingeschriebenes:



Der R-Brief aus Bautzen an den Herrn Hofrat Willy Doenges in Dresden vom 17.12.1920 (PP 5) erforderte 40 Pf. Porto und 50 Pf. Einschreibgebühr. Frankiert wurde mit je einer Mi 142 a und 148 I tarifgerecht. Am R-Zettel fallen 2 Dinge auf: Zunächst fand ein Zettel alten Typs mit dem R auf der rechten statt auf der linken Seite Verwendung. Dann wurde die Postamtsnummer handschriftlich von 2 auf 3 geändert. Offensichtlich waren im Postamt 3 die R-Zettel ausgegangen und man brauchte alte Zettel des Postamtes 2 auf.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 13.10.2016 22:18:47 Gelesen: 3465827# 5542 @  
Na gut, dann schiebe ich noch einen Ortsbrief hinterher:



Gelaufen am 3.11.23 (Portoperiode 22) vom Mitteleuropäischen Reisebüro an den Sohn von Dr. Karl und portorichtig mit einem senkrechten Paar der MiNr. 319 AP frankiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
Altmerker Am: 13.10.2016 22:53:02 Gelesen: 3465792# 5543 @  
Ich trage mal etwas eher briefmarkenmäßig Unspektakuläres, aber philatelistisch trotzdem Interessantes bei. Aber der Betrag ist schon sehr satt. Entwertet wurde nicht mit dem Hammerstempel, sondern es ist wohl ein Rollenstempel. Die Zeitung erschien 56 Jahre lang bis 1936.

Gruß
Uwe


 
erron Am: 14.10.2016 20:50:44 Gelesen: 3464720# 5544 @  
Guten Abend,

aus der PP 4 vom 1.10.1919 bis 5.5.1920 heute mal einen Beleg mit der MiNr. 129 aus der Abschiedsserie von Bayern mit Aufdruck Deutsches Reich.



Ortsbrief über 20 Gramm mit Zusatzleistung Einschreiben und Eilzustellung von Würzburg nach Würzburg.

Stempelabschlag 21 April 1920.

Das erforderliche Porto betrug in dieser PP für einen Ortsbrief bis 100 Gramm: 20 Pfg; zusätzlich Einschreiben: 30 Pfg; zusätzlich noch Eilzustellung: 50 Pfg. Ergibt Summa Summarum: 100 Pfg.

Somit ist der Beleg portogerecht frankiert.

mfg

erron
 
Magdeburger Am: 15.10.2016 18:23:22 Gelesen: 3463757# 5545 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute von mir mal wieder eine Paketkarte:



Aufgegeben am 23.12.1921 (vielleicht ein Weihnachtsgeschenk), PP06, in Magdeburg-Neustadt ging es nach Cossebaude (heute zu Dresden gehörig). 4 Mark waren für das 5 kg schwere Paket bei über 75 km Entfernung portorichtig.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 15.10.2016 18:42:04 Gelesen: 3463742# 5546 @  
Guten Abend,

mein heutiger Beleg wurde bei der Feldpost aufgegeben:



Der Brief mit Eilbotenzustellung nach Berlin (leider ohne Absender) wurde am 2.10.1914 (PP 1) bei der Feldpostexpedition der 14. Infanteriedivision aufgegeben. Vielleicht handelte es sich um einen zivilen Absender, auf jeden Fall kam keine portofreie Beförderung über die Feldpost in Frage. Das Porto betrug 10 Pf., dazu kam die Eilzustellung im Ortsbestellbezirk mit 25 Pfennig. Frankiert wurde mit Mi 85 I und 3mal Mi 86 I. In Berlin erfolgte die Beförderung teilweise mit der Rohrpost, wie der Minutenstempel von Berlin NW 40 auf der Rückseite beweist. Auch ein Botenstempel (sog. Brikettstempel) mit der Nr. 4 ist vorhanden.

Ein schönes Wochenende wünscht

Michael.
 
muemmel Am: 15.10.2016 20:20:37 Gelesen: 3463637# 5547 @  
Auch einen guten Abend,

heute habe ich eine Fernpostkarte im Angebot:



Gelaufen am 5.11.23 (Portoperiode 23) aus Pfarrkirchen nach München.An Marken wurden verklebt MiNr. 318 AP, 319 AP und 321 AP, wobei die Marken der Wertstufe 10 Millionen (318 AP) überflüssig waren, denn das Porto betrug 500 Millionen Mark.

Noch einen schönen Sonntag wünscht
Mümmel
 
philast Am: 16.10.2016 18:51:18 Gelesen: 3462656# 5548 @  
Hallo,

frisch vom heutigen Tauschtag nachstehende Antwortpostkarte aus Rorschach vom 6.6.22 nach Reutenen bei Lindau.

Die Karte ist gemäß dem Porto im kleinen Grenzverkehr 5Pf überfrankiert (1,30 statt 1,25). Absender der Karte ist der Schweizer Zoll. Eine nicht alltägliche Verwendung.

Grüsse
philast


 
muemmel Am: 16.10.2016 20:27:46 Gelesen: 3462536# 5549 @  
Servus,

heute gibt es einen Fernbrief aus der Portoperiode 24 (12-–19.11.1923):



Gelaufen am 12.11.23 (Ersttag der Portoperiode) aus Essen nach Dortmund und portorichtig mit zehn Marken der MiNr. 325 APa frankiert.

Der Brief ging von der Darmstädter und Nationalbank, Filiale Essen, an die Filiale in Dortmund.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
kauli Am: 17.10.2016 21:03:00 Gelesen: 3461525# 5550 @  
@ muemmel [#5549]

Hallo zusammen,

auf den ersten Blick nicht so aufregend. Eine Antwortkarte aus der PP 3 vom 16.10.18. Porto wäre 10 Pfg für eine Fernpostkarte.

Natürlich wurde Nachporto in Höhe von 3 Pfg erhoben. Dazu ist zu sagen, dass in den Monaten Oktober, November 1918 nur der einfache Fehlbetrag fällig war. Der Vorbesitzer war irrtümlich der Meinung, dass der Portostempel von Berlin C 2 (P 6) etwas mit der Zensur zu hat, was eben nicht richtig ist. Den Vermerk werde ich auch nicht entfernen. Auf den zweiten Blick doch aufregend.



Viele Grüße
Dieter
 
inflamicha Am: 17.10.2016 22:08:44 Gelesen: 3461489# 5551 @  
Guten Abend,

eine Postkarte ins Ausland ist ja per se auch nichts Aufregendes, diese aber schon:



Gezähnte Ganzsache P 142 II mit Mi 165 und 187 ab Berlin 10.2.1922 (PP 7) nach Ginneken in den Niederlanden, mit 2,40 Mark portogerecht frankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 17.10.2016 22:47:03 Gelesen: 3461445# 5552 @  
@ inflamicha [#5551]

Moin Michael,

Gratulation zu dem Fund. Die gezähnten Ganzsachenpostkarten findet man ja wirklich nicht an jeder Straßenecke.

@ alle

Meinereiner hat heute nur eine simple Fernpostkarte im Angebot:



Gelaufen am 23.11.23 von der Berliner Dampfmühlen AG aus Berlin an die Bayerische Vereinsbank in Coburg, portorichtig frankiert mit einer Marke der MiNr. 328 AP.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 18.10.2016 21:32:54 Gelesen: 3460644# 5553 @  
Guten Abend!

@ muemmel [#5552]

Fund ist gut Harald, da muss man schon was für rausrücken. ;-)

Heute "nur" eine Privatganzsache:



Der Umschlag (PU 49 B2) mit Wertstempel 10 Pf. orange wurde auf Bestellung der Eisenmöbelfabrik Suhl hergestellt. Aufgegeben wurde er am 7.4.1921 (PP 6) als Drucksache mit offener Briefklappe an den Postsekretär Johannsen in Friedrichsort (Kieler Förde). Das Porto betrug inzwischen 15 Pf., der Wertstempel der Ganzsache reichte also nicht mehr aus. Als Zusatzfrankatur fand eine Mi 85 II Verwendung.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 18.10.2016 21:57:00 Gelesen: 3460617# 5554 @  
Guten Abend,

ich mach mal mit den Fernpostkarten weiter:



Gelaufen am 23.11.23 (Portoperiode 25) aus Karlsruhe nach Mannheim, portorichtig frankiert mit einer MiNr. 328 AP.

Schönen Gruß
Mümmel
 

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