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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 11.08.2018 20:50:41 Gelesen: 2396758# 7081 @  
Guten Abend,

eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 21.11.1920 aus Freiburg im Breisgau nach Donaueschingen. Da die 10 Pfennig der Ganzsachenpostkarte P107 I für das Porto nicht mehr reichten, wurde mit 2 Marken der MiNr. 141 auffrankiert.

Noch einen hübschen Sonntag wünscht
Mümmel
 
inflamicha Am: 11.08.2018 22:06:43 Gelesen: 2396679# 7082 @  
Guten Abend,

heute was von der Anhalt-Dessauischen Landesbank, Depositenkasse Herzberg (Elster):



Die eilige Karte an die Marmorwerke in Riesa vom 8.11.1923 (PP 23) verlangte nach 500 Mio. Mark Porto und 2 Mrd. Mark Eilbestellgebühr, frankiert wurde mit Mi 324 AP und 2mal Mi 325 APa. Allzu große Freude wird die Nachricht beim Empfänger nicht ausgelöst haben. Empfangen wurden 22 Mrd. 781 Mio. 813 Tausend Mark, bei den Eil-Postkartengebühren in Höhe von 2 Mrd. 500 Mio. Mark eher die sprichwörtlichen Peanuts.

Ein schönes Wochenende wünscht

Michael.
 
inflamicha Am: 12.08.2018 21:42:46 Gelesen: 2395649# 7083 @  
Guten Abend,

auch eine Auslandskarte ist noch vorhanden:



Die Postkarte aus Stuttgart nach Norwalk/USA vom 13.11.1923 (PP 24) ist mit 24 Mrd. Mark portogerecht frankiert, verklebt wurden Mi 326 AP (2) und 327 BP.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 13.08.2018 22:37:27 Gelesen: 2394517# 7084 @  
Guten Abend,

da sich momentan hier sonst nichts tut, hier noch eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 24.2.1921 aus Hamburg nach Thurnau. Die Ganzsachenpostkarte P107 I allein reichte schon längere Zeit nicht mehr für das Porto. Also wurde mit Marken der MiNrn. 85 II und 98 auf 30 Pfennig auffrankiert.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 15.08.2018 21:37:20 Gelesen: 2392000# 7085 @  
Servus,

weiter geht es mit Fernpostkarten aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 21.9.1920 Aus Baden-Baden nach Donaueschingen. Die Ganzsachenpostkarte P116 I musste mit einer MiNr. 142 auffrankiert werden, damit es mit dem Porto stimmte.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 16.08.2018 18:02:39 Gelesen: 2390788# 7086 @  
Hallo,

hier noch eine weitere Postkarte wie zuvor:



Diese ging am 30.12.1920 aus Lörrach auf die Reise nach Donaueschingen. Ansonsten alles wie bei der vorigen Karte.

Grüßle
Mümmel
 
JoshSGD Am: 16.08.2018 20:15:14 Gelesen: 2390692# 7087 @  
Guten Abend,

von mir heute ein Einschreibefernbrief bis 20g, gelaufen am 6.10.1923 (PP 19; 1.10.-9.10.1923) von Hamburg nach Halle und mit 4 Millionen Mark tarifrichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 275a, 289 b und 310.



Die Firma "Friedrich & Horn" war ein recht spezialisierter Anbieter für Fleischereibedarf, angefangen von Werkzeug bis hin zu Därmen. Passenderweise hatte diese Firma auch gleich ihren Sitz im halleschen Schlachthof. Heutzutage eine Spielwiese für Lost-Place-Fans, leider ziehen die Ruinen auch immer wieder Vandalen an.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12943)
 
muemmel Am: 18.08.2018 20:41:35 Gelesen: 2386429# 7088 @  
Guten Abend am Samstagabend,

weiter geht es mit Fernpostkarten aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 7.12.1920 aus Leipzig-Connewitz an die Briefmarkenhandlung Spahlinger in Freudenstadt. Verwendet wurde eine Ganzsachenpostkarte P117 I, auffrankiert mit einer Marke Mi. 142.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 20.08.2018 21:07:04 Gelesen: 2381949# 7089 @  
Guten Abend,

und noch eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 25.8.1920 aus Halle (Saale) nach Leipzig-Gohlis. Verwendet wurde wieder eine mit MiNr. 142 auffrankierte Ganzsachenpostkarte P116 I.

Sommerliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 21.08.2018 22:49:23 Gelesen: 2380607# 7090 @  
Guten Abend,

auch auf die Gefahr, dass es langweilig wird, hier noch eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 10.5.1922 aus Kaiserslautern nach Offenburg, entwertet mit einem Bandmaschinenstempel plus Werbeeinsatz "Nimm ein Postscheckkonto". Die Ganzsachenkarte P125 wurde mit einer Bayernmarke Mi. 180 auffrankiert, die zu der Zeit im gesamten Reichsgebiet frankaturgültig war.

Weiterhin sommerliche Grüße
Mümmel
 
BD Am: 22.08.2018 08:24:39 Gelesen: 2380248# 7091 @  
Hallo,

anbei Paketkarte der Reichspost mit Aufbrauch der bayrischen Marken vom 4.5.1920.

Paket bis 75 km und 8 kg. Gewicht 1,50 Mark plus 30 Pf. Einschreibung ergibt die frankierten 1,80 Mark.

Die bayrischen Marken mit dem Motiv Staatswappen wurden ab 1890 gedruckt und waren bis zum 1.6.1912 gültig. 7 Jahre später wurden die noch vorhandenen Marken der bayrischen Post der Wertstufen 5 und 10 Pf. aus Markenmangel von kleinen Werten wieder im Januar 1920 frankaturgültig. Es sind die alten Marken, keine Neu- oder Nachdrucke. Auch diese Marken konnten vom 1.4. bis 30.6.1920 aufgebraucht werden.

Da die 1 Mark über dem Paketzettel klebt, sind die Marken vom Postamt Kronach aus eigenen Beständen gegen Bezahlung verwendet worden. Dies ist etwas vollkommen anderes als wenn ein Bayer Marken aus seinem Besitz aus der Zeit der bayrischen Posthoheit verklebte.

Somit etwas übertrieben: Eine Paketkarte der Reichspost frankiert mit Reichspostmarken mit bayrischen Motiven.

Beste Grüße Bernd


 
Manne Am: 22.08.2018 11:10:49 Gelesen: 2380088# 7092 @  
Hallo,

heute eine Postkarte aus Schwenningen die nach Stuttgart ging, Tagesstempel vom 19.10.1922.

Gruß
Manne


 
muemmel Am: 22.08.2018 12:23:17 Gelesen: 2380035# 7093 @  
@ BD [#7091]

Hallo Bernd,

danke für die ergänzenden Hinweise zur Gültigkeit der Bayernmarken.

Schönen Gruß
Mümmel
 
kauli Am: 22.08.2018 15:55:10 Gelesen: 2379836# 7094 @  
Hallo zusammen,

eine Paketkarte aus der PP 2 aus Berlin nach Constantinopel. Frankiert mit 2.20 M. Nehmen wir mal an das Porto ist korrekt.



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 22.08.2018 21:49:46 Gelesen: 2379475# 7095 @  
Servus,

heute als Neuzugang eine Ortspostkarte aus der Portoperiode 23:



Diese ging am 11.11.1923 (Letzttag der Portoperiode) von Berlin-Schöneberg nach Berlin W 57, portorichtig frankiert mit 2 x MiNr. 322 AP. Nebenbei ist bei der rechten Marke auch noch das primäre Feldmerkmal PP 8 (Sprung in der Rosette) vorhanden.

Weiterhin hochsommerliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 23.08.2018 19:02:15 Gelesen: 2378444# 7096 @  
Guten Abend,

von mir gibt es heute diese Auslandspostkarte:



Die Firma Hugo Werner aus Sebnitz sandte diese "Bettelkarte" nach Haag in Holland, der Text zeigt die wirtschaftliche Notlage auf. Freigemacht ist die Karte portogerecht mit 48 Mrd. Mark aus je 4mal Mi 326 AP (einmal mit Haupttype-Rosettensprung) und 328 AP (einmal mit PE= Parallelerscheinung). Entwertet sind die Marken mit dem Ortswerbestempel von Sebnitz- Die Stadt der Kunstblumenindustrie (Filbrandt Nr. 302).

Gruß Michael
 
dr.vision Am: 23.08.2018 20:40:56 Gelesen: 2378375# 7097 @  
@ kauli [#7094]

Moin Dieter,

ich kann Dich beruhigen. Die verklebte Frankatur von 2,20 M passt genau.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
inflamicha Am: 24.08.2018 19:34:12 Gelesen: 2376572# 7098 @  
Guten Abend,

heute ein Einschreibbrief aus der Vierfach-Periode:



Von der Kunstmühle W. Seifried in Waldkirch (Breisgau) ging dieser eingeschriebene Brief an die Reichsgetreidestelle in Berlin W 50, Porto und Einschreibgebühr in Höhe von je 80 Mrd. Mark summierten sich auf 160 Mrd. Mark. Die frankierten 40 Mrd. Mark aus 8mal Mi 327 AP ergeben, da zum 4fachen Nennwert verwendet, genau diese 160 Milliarden Mark.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 24.08.2018 23:12:55 Gelesen: 2376034# 7099 @  
Guten Abend,

heute mal wieder eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 23.6.1920 aus Zweibrücken nach Sterkrade (heute ein Ortsteil von Oberhausen). Da die 15 Pfennig der Ganzsachenpostkarte P125 nicht mehr ausreichten, wurde mit einer Marke zu 15 Pfennig (MiNr. 121) auffrankiert.

Einen guten Start ins Wochenende wünscht euch
Mümmel
 
BD Am: 25.08.2018 08:30:05 Gelesen: 2374903# 7100 @  
Hallo,

Paketkarte zu einem Wertpaket mit 150 Franken Wertangabe nach St. Gallen in der Schweiz vom 6.12.1923.

Obwohl die ersten Rentenmarkscheine etwa am 20 November erschienen (dies war keine Währung sondern ein Versprechen in die Zukunft) bin ich sicher das der Absender in Seidenberg mit Reichsbanknoten bezahlte.

Er zahlte 2550 Milliarden = 2 Billionen 550 Milliarden Mark (2.550.000.000.000 Mark) Gebühr. Unmöglich mit vorhandenen Marken zu frankieren, deshalb der Gebühr Bezahlt bzw Taxe Percue - Stempel (leider unlesbar).

Beste Grüße Bernd


 
inflamicha Am: 25.08.2018 22:14:15 Gelesen: 2373546# 7101 @  
Guten Abend,

ein in zweierlei Hinsicht die damalige Notsituation verdeutlichender Beleg:



Der Brief vom 22.11.1923 (PP 25) an das Preußische Schulkollegium in Hannover wurde durch den Absender, den Magistrat zu Stade, mit normalen Freimarken frankiert- Dienstmarken waren offensichtlich nicht vorhanden. Der Umschlag wurde mittels aufgeklebtem Zettel für eine erneute Verwendung präpariert, eine erste Beförderung war bereits erfolgt. Das Porto in Höhe von 20 Mrd. Mark wurde mit 2mal Mi 328 AP erbracht.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 25.08.2018 22:42:08 Gelesen: 2373500# 7102 @  
Salut,

kaum zu glauben, aber da ist doch tatsächlich noch eine weitere Postkarte aus der Portoperiode 5:



Diese ging am 5.6.1920 aus Kusel nach Worms auf die Reise. Auch hier wurde eine Ganzsachenpostkarte P125 I mit einer MiNr. 121 auffrankiert.

Noch einen hübschen Sonntag wünscht euch
Mümmel
 
inflamicha Am: 28.08.2018 20:41:22 Gelesen: 2366805# 7103 @  
Guten Abend,

ein Brief nach Steingaden in Oberbayern:



Der Brief an Fräulein Irma wurde am 24.11.1923 (PP 25) in Jena aufgegeben, für die 20 Mrd. Mark Porto wurde mit 2mal Mi 337 AP frankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 28.08.2018 21:59:37 Gelesen: 2366608# 7104 @  
Hallöle,

und eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Wiederum ein mit MiNr. 121 auffrankierte Ganzsachenkarte P 125 I, gelaufen am 4.7.1920 aus Harsching nach Dillingen, entwertet mit einem bayerischen Bahnpoststempel.

Schöne Grüße
Mümmel
 
kauli Am: 29.08.2018 11:28:50 Gelesen: 2364871# 7105 @  
Hallo zusammen,

eine nette Reklamekarte der Firma Otto Bünger. Gelaufen von Leipzig nach Cassel vom 28.3.1922 PP 7. Richtig frankiert mit 0,40 M für eine Drucksachen Karte.



Viele Grüße
Dieter
 

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