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Thema: (?) (10502) Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 28.08.2018 21:59:37 Gelesen: 2362402# 7104 @  
Hallöle,

und eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Wiederum ein mit MiNr. 121 auffrankierte Ganzsachenkarte P 125 I, gelaufen am 4.7.1920 aus Harsching nach Dillingen, entwertet mit einem bayerischen Bahnpoststempel.

Schöne Grüße
Mümmel
 
kauli Am: 29.08.2018 11:28:50 Gelesen: 2360665# 7105 @  
Hallo zusammen,

eine nette Reklamekarte der Firma Otto Bünger. Gelaufen von Leipzig nach Cassel vom 28.3.1922 PP 7. Richtig frankiert mit 0,40 M für eine Drucksachen Karte.



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 29.08.2018 17:59:22 Gelesen: 2360094# 7106 @  
@ kauli [#7105]

Moin Kauli,

da steht zwar nur Drucksache drauf, ist aber Versandart "Drucksachenkarte", die in der PP 7 nur 40 statt 50 Pfennig Porto kostete.

Ist das Teil schon in der DB?

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 29.08.2018 20:29:38 Gelesen: 2359899# 7107 @  
Guten Abend,

ein einfaches Briefchen aus Solingen:



Der Brief der Firma Schmiedel & Co. nach Heidelberg vom 10.11.1923 (PP 23) ist mit einer Mi 325 APa zu einer Milliarde Mark portogerecht frankiert worden.

Gruß Michael
 
Fillemille29 Am: 30.08.2018 16:55:57 Gelesen: 2330957# 7108 @  
Hallo,

zur Briefmarkenausstellung in Prag habe ich an einem tschechischen Stand diese Massenfrankatur erstanden. Sie ist frankiert mit 26 x 400 M = 10400 M, 48 x 10 M = 480 M, gesamt 10880 M. Die einzige portorichtige Frankatur wäre eine Auslandsdrucksache.

3400 g (a 50 g- 160 M) = 10880 M
also 68 x 50 g = 3400, 68 x 160 = 10880

Was wurde denn in dem Brief transportiert? Der Umschlag ist festes, starkes Papier und nur seitwärts geöffnet.



Tschüß
Achim
 
muemmel Am: 30.08.2018 21:34:38 Gelesen: 2357364# 7109 @  
Guten Abend,

kaum glaublich aber wahr. Heute zeige ich eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 22.7.1920 aus Bad Steben nach Plauen. Verwendet wurde hier die mittlerweile bekannte Ganzsachenpostkarte P125 I, auffrankiert mit MiNr. 121.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 31.08.2018 20:25:05 Gelesen: 2330876# 7110 @  
@ Fillemille29 [#7108]

Hallo Achim,

hast alles richtig gerechnet, aber wenn das Teil als Drucksache gelaufen sein sollte, durfte der Umschlag ja nicht verschlossen sein. Von daher etwas rätselhaft.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 31.08.2018 20:34:07 Gelesen: 2355101# 7111 @  
Salut,

heute Abend zur Abwechselung mal etwas aus der Hyperinflation:



Herr Fincken aus Bremen sandte diesen eiligen und eingeschriebenen Brief am 22.10.1923 (Portoperiode 21) nach Schlüchtern. Verklebt wurde ein Viererstreiefen der MiNr. 318 AP, je 10 Millionen für Porto und R-Gebühr und 20 Millionen für die Eilzustellung.

Morgen geht es dann weiter mit den Fernpostkarten aus der Portoperiode 5. :-)

Ein hübsches Wochenende wünscht
Mümmel
 
inflamicha Am: 31.08.2018 21:38:59 Gelesen: 2354963# 7112 @  
@ muemmel [#7111]

Guten Abend!

Hallo Harald, Du hast dit Zeuch wohl säckeweise injekooft oder wat ? ;-)

Ich hätte da auch eine Fernpostkarte:



Die Firma Stock & Co. aus Elberfeld wollte die ihr von der Firma Cohn aus Hamburg angebotene "Taube auf dem Dach" nicht kaufen und teilte dies auf ihrer Postkarte vom 1.11.1923 (Ersttag PP 22) mit. Portosoll waren 40 Millionen Mark, frankiert wurde mit 2mal Mi 319 APa. Nun stellt sich nur noch die Frage, was man mit 1500 kg transparenten gewaschenen Celluloid-Filmspänen anfängt.

Gruß Michael
 
BD Am: 01.09.2018 08:36:21 Gelesen: 2353758# 7113 @  
Hallo,

anbei die Information vom 24.8.1923 (10 fache Portoerhöhung) an die Postämter der Reichspost. War vorher die Barfrankatur auf Paketkarten besonders ins Ausland eine geduldete Ausnahme, galt ab dem Datum eine Markenfrankatur als eigentlich nicht erwünscht. Die Ausnahme von der Ausnahme ab dem 24.8., der Einlieferer frankierte ganz oder teilweise. Bei teilweise ergabe es eine Teilbarfrankatur (mit viel Arbeit für den Beamten) oder der Beamte frankierte gegen Bezahlung mit eigenen Marken nach.

Paketkarte vom 2.11.1923 frankiert mit 500 Millionen Mark für ein Paket bis 3 kg. und bis 75 km Transportentfernung.

Zwei Anmerkungen:

Kein Postbeamter frankierte so, schon gar nicht mit Marken zu 500 Tausend im November 23. Kein Einliefer hat auf einer Paketkarte Marken über den Paketzettel geklebt.

Beste Grüße Bernd




 
BD Am: 01.09.2018 08:51:25 Gelesen: 2353735# 7114 @  
Möglichkeit Teilbarfrankatur

Dies Paketkarte habe ich schon vor 4 Jahren vorgestellt, aber bei der Größe dieses Themas nach 3884 Beiträgen dazwischen ist eine Auffrischung wohl erlaubt.

Diese Paketkarte von Wahlwies ist 1938 in Kobolds Inflationsbriefe schon aufgeführt.

Beste Grüße Bernd


 
muemmel Am: 01.09.2018 18:32:04 Gelesen: 2352704# 7115 @  
Guten Abend,

wie "angedroht" gibt es heute wieder eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 10.6.1920 aus Burghaslach nach Ingolstadt. Verwendet wurde wiederum eine Ganzsachenpostkarte P125 I, auffrankiert mit einer MiNr. 121.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 01.09.2018 19:50:25 Gelesen: 2352570# 7116 @  
Guten Abend,

von mir was Dienstliches:



Drucksache mit der Teuerungsstatistik vom Preußischen Statistischen Landesamt an den Regierungspräsidenten in Osnabrück vom 26.7.1923 (PP 14), portogerecht frankiert mit 3mal D 75 = 60 Mark (bis 25 g)

Gruß Michael
 
Totalo-Flauti Am: 01.09.2018 22:45:03 Gelesen: 2352242# 7117 @  
Liebe Sammlerfreunde,

am 10.06.1922 (Portoperiode 7) wird mit 3,80 Mark eine Fernpostkarte per Einschreiben von Leipzig nach Prag versandt. Beträgt das moderierte Porto für eine Postkarte in die CSR hier wirklich nur 1,80 für die Postkarte?

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
muemmel Am: 01.09.2018 22:51:08 Gelesen: 2352214# 7118 @  
@ Totalo-Flauti [#7117]

Servus Michael.

Beträgt das moderierte Porto für eine Postkarte in die CSR hier wirklich nur 1,80 für die Postkarte?

So ist es in der Tat. Die Karte ist also tarifrichtig vollkommen korrekt frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
Totalo-Flauti Am: 02.09.2018 09:57:43 Gelesen: 2350832# 7119 @  
@ muemmel [#7118]

Vielen Dank Harald! Ich hatte es ja geahnt.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.
 
Totalo-Flauti Am: 02.09.2018 11:06:16 Gelesen: 2350651# 7120 @  
Liebe Sammlerfreunde,

im Nachgang noch ein Brief vom 01.10.1923 (Poroperiode 10) aus Leipzig nach Neugersdorf in Sachsen. Für das notwendige Porto von 2.000.000,00 Mark wurde 18 x Mi.275, 6 x Mi.290, 2 x Mi.296 verwendet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Fillemille29 Am: 02.09.2018 13:01:16 Gelesen: 2330728# 7121 @  
@ muemmel [#7110]

Hallo Harald,

ich habe mir den Umschlag nochmals genau angesehen, er ist absolut geöffnet, kein seitlicher Einriss alles absolut perfekt, ich werde den Beleg mit nach Kassel bringen.

Tschüß
Achim
 
muemmel Am: 02.09.2018 22:12:15 Gelesen: 2349169# 7122 @  
Hallöle,

weiter geht es mit Fernpostkarten der Portoperiode 5:



Die Buchdruckerei des Herrn Link aus Kronach bescheinigte hier die Auszahlung von 85,40 Mark. Gelaufen am 16.2.1921 aus Kronach nach Pflaumfeld, portorichtig mit 2 Marken der MiNr. 121 frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 03.09.2018 21:03:19 Gelesen: 2346604# 7123 @  
Guten Abend,

von mir etwas mit Kleinschriftstempel:



Am 22.10.1923 (PP 21) brachte die Leinenweberei Carl Tommek aus Oberwüstegiersdorf nach Hannover auf den Weg, Portoerfordernis 10 Millionen Mark. Frankiert wurde mit 4mal Mi 290 und 12mal Mi 305 portogerecht.

Gruß Michael
 
kauli Am: 03.09.2018 22:32:11 Gelesen: 2346457# 7124 @  
Hallo zusammen,

Eine nette Mehrfachfrankatur der 2 Mrd. aus der PP 24, vom Ersttag. Porto stimmt, Fernbrief 20g 10 Mrd, Einschreiben 10 Mrd, am meisten kostete die Eilzustellung 20 Mrd.



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 04.09.2018 21:12:02 Gelesen: 2344484# 7125 @  
Guten Abend,

rein zufällig habe ich da noch eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 5:



Diese lief am 31.12.1920 aus Köln nach Hannover. Verwendet wurde eine Ganzsachenpostkarte P129 I.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 04.09.2018 21:43:28 Gelesen: 2344453# 7126 @  
Guten Abend,

ich lege diese Drucksache dazu:



Portogerecht frankierte Drucksache vom 15.9.1922 (PP 8) von München nach Nienburg mit einer besseren Einzelfrankatur der Mi 212.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 05.09.2018 20:33:31 Gelesen: 2342658# 7127 @  
Salut,

weiter geht es mit Fernpostkarten der Portoperiode 5:



Gelaufen am 23.7.1920 aus Emden nach Wilhelminenhof-Dornum. Da die 15 Pfennig der Ganzsachenpostkarte P119 I für das Porto nicht mehr reichten, wurde mit einer Marke MiNr. 142 auffrankiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
BD Am: 05.09.2018 21:39:33 Gelesen: 2342499# 7128 @  
Hallo,

am 6.9.1923 gab ein Postkunde in Altruppin diese Karte nach Regensburg am Schalter auf, wohl mit der Bitte zur Auffrankierung auf die erforderlichen 30 000 Mark (ich bin sicher, die Marke zu 20000 Mark hat er geklebt). Wenn er wußte, dass der Wertstempel noch gültig war, lächelte er vielleicht etwas. Fakt ist, es waren 20001 Mark und 50 Pf. Frankatur vorhanden. Die fehlenden 9998,50 Mark waren unmöglich zu frankieren, also Teilbarfrankatur. Sollte nicht aufrundet worden sein, war die Bezahlung bestimmt ein lustige Sache. Wie sollte der Beamte das auf der Karte vermerken? Er machte es genial: "übrige Gebühr bezahlt".

Nicht ganz nach Postordnung aber nachfolgende Postbeamte, die diese Karte in den Händen hatten, konnten somit auch rätseln wie er diese schwierige Aufgabe gelöst hat.

Beste Grüße Bernd


 

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