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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10505 Beiträge:
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inflamicha Am: 04.04.2019 21:32:53 Gelesen: 2122919# 7606 @  
Guten Abend,

und noch etwas Eiliges:



Diesmal kommt der Brief von der Reichsbankfiliale Schwäbisch-Gmünd, die den Eilbrief am 31.8.1923 (Letzttag der PP 16) an die Reichsbank Köln aufgegeben hat. Der Brief kostete 20.000 Mark, die Eilzustellung 40.000 Mark. Für die zusammen 60.000 Mark wurde mit 12 Exemplaren der Mi 256 frankiert.

Gruß Michael
 
Manne Am: 05.04.2019 14:27:44 Gelesen: 2122239# 7607 @  
Hallo,

heute ein Auslands-Brief von Schwenningen nach Basel vom 13.08.1923.

Gruß
Manne


 
muemmel Am: 05.04.2019 20:30:54 Gelesen: 2121954# 7608 @  
Guten Abend,

heute beginne ich eine kleine Serie mit Drucksachen der Portoperiode 7, die allesamt an Landesspital & Waisenhaus in Hüfingen (Basen) gingen.

Zum Anfang eine Karte der Dörrgemüsefabri des Herrn Dr. Wagner vom 16.2.1922, mit der er seine Produkte offeriert:



Am 22.2.1922 ging eine 2. Drucksache mit ähnlichem Text auf die Reise. Beide Drucksachen wurden jeweils mit einer MiNr. 164 frankiert.



Und am 10.3.1922 folgte schließlich noch eine dritte Karte:



Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 05.04.2019 21:06:30 Gelesen: 2121942# 7609 @  
Guten Abend,

von mir gibt´s den nächsten Brief an die Reichsbank in Köln:



Diesmal in Gummersbach aufgegeben wurde dieser Einschreibbrief am 1.9.1923 (Ersttag der PP 17), Porto und Einschreibgebühr kosteten je 75.000 Mark. Frankiert wurde mit 5 mal Mi 253 und 7 mal Mi 280 portogerecht.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 07.04.2019 16:23:25 Gelesen: 2120700# 7610 @  
Hallo,

heute ein Brief, der sich wie ein dünnes Brett anfasst:



Von der Gemeindeverwaltung Oberaudorf am Inn wurde der Brief an das Finanzamt im nahegelegenen Rosenheim am 24. August 1923 (PP 16) abgeschickt. Wie viele nachgeordnete Dienststellen verfügte man über große Bestände an Dienstmarken mit geringem Nennwert, die höheren Wertstufen ließen auf sich warten. Für die nötigen 20.000 Mark Porto wurden also neben den beiden Marken auf der Vorderseite 198 Stück der D 74 dachziegelartig auf der Rückseite verklebt.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 07.04.2019 22:00:36 Gelesen: 2120487# 7611 @  
Guten Abend,

aus dem Archiv des Landesspitals in Hüfingen hier zwei weitere Drucksachen:



Gelaufen am 12.5.22 aus Flörsheim.



Gelaufen am 13.3.22 aus Konstanz.

Beide Belege mit MiNr. 183 frankiert.

Schöne Grüße
mümmel
 
zockerpeppi Am: 08.04.2019 20:39:37 Gelesen: 2119907# 7612 @  
Ein schlichter Beleg ab Frankfurt am Main nach Luxemburg, Stempel vom 26.1.22 aus der PP 7.



Werbeeinsatz: Besucht die Deutsche Gewerbeschau München 1922 Mai bis Oktober

mfG
Lulu
 
inflamicha Am: 08.04.2019 21:37:28 Gelesen: 2119880# 7613 @  
Guten Abend,

die Dresdner Bank-Filiale Wiesbaden sandte am 30.1.1923 (PP 12) einen Brief an eine Firma in Berlin, für das Porto waren 50 Mark zu entrichten.



Frankiert wurde mit je einer Mi 207 W und 208 W. Beide Marken sind mit der Firmenlochung "Dr B" für Dresdner Bank versehen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 08.04.2019 22:31:22 Gelesen: 2119864# 7614 @  
Hallo,

ich öffne das Archiv des Hüfinger Landesspitals ein wenig für zwei weitere Drucksachen:



Gelaufen am 9.1.22 aus Bielefeld.



Gelaufen am 11.1.22 aus Dettingen.

Beide Belege mit MiNr. 146 II frankiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 09.04.2019 22:37:06 Gelesen: 2119410# 7615 @  
Guten Abend,

hier zwei weitere Drucksachen, die an das Landesspital in Hüfingen gingen:



Gelaufen am 20.2.22 aus Godesberg (jetzt Stadtteil von Bonn).



Gelaufen am 8.4.22 im Ortsverkehr.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 10.04.2019 21:29:41 Gelesen: 2118567# 7616 @  
Guten Abend,

ebenfalls im Ortsverkehr war dieser Brief unterwegs:



Die Fuhrwerks-Berufsgenossenschaft Berlin sandte den Brief am 27.11.1923 (PP 26) an das Versicherungsamt der Stadt Berlin, Verwaltungsbezirk Reinickendorf- Portoerfordernis 40 Milliarden Mark. Da die 10 Milliarden-Marke zum 4-fachen Nennwert gerechnet wurde ist der Brief portogerecht frankiert. Verwendung fand eine Mi 328.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 11.04.2019 21:24:17 Gelesen: 2117951# 7617 @  
Guten Abend,

hier noch eine Drucksache der Portoperiode 7 aus dem Archiv des Hüfinger Landesspitals:



Herr Feldhusen aus dem holsteinischen Nortorf preist hier seine Pflanzenbutter (Margarine) an (kriegen die Kühe schlechtes Futter, wird´s Margarine anstatt Butter).

Gelaufen am 18.2.22, frankiert mit 1 x MiNr. 87 II und 144 II.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 11.04.2019 21:48:15 Gelesen: 2117942# 7618 @  
Guten Abend,

ein einfacher Fernbrief aus der PP 14:



Der nach Treuen adressierte Brief wurde am 14.7.1923 in Berlin aufgegeben. Für die nötigen 300 Mark Porto wurde mit einer Mi 221 frankiert.

Gruß Michael
 
kauli Am: 12.04.2019 20:10:51 Gelesen: 2117553# 7619 @  
Hallo zusammen,

ein Brief per Einschreiben von Berlin nach Los Angeles. Aus der PP 5 vom 1.2.21. Porto war 0,80 M Briefporto und 0,80 M Einschreibegebühr. Ankunftsstempel vom 21.2.21, war doch einige Tage unterwegs.



Viele Grüße
Dieter
 
wuerttemberger Am: 12.04.2019 20:58:35 Gelesen: 2117534# 7620 @  
@ kauli [#7619]

Der Ankunftsstempel ist aber aus Chicago Ill. Ist er da hängen geblieben?
 
muemmel Am: 14.04.2019 20:43:55 Gelesen: 2116393# 7621 @  
Guten Abend,

auch in Donaueschingen gab es ein Spital, das mit Drucksachen gut versorgt wurde:



Gelaufen am 17.2.22 aus Hamburg, frankiert mit 2 x Mi 161.



Gelaufen am 21.1.22 aus Berlin, frankiert mit 1 x Mi. 183.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 14.04.2019 22:14:22 Gelesen: 2116361# 7622 @  
Guten Abend,

heute ein Verrechnungsblatt, auf welchem die Gebühren für ein dienstliches Einschreib-Paket verklebt sind:



Paketkarten bieten wenig Platz zur Anbringung der nötigen Postwertzeichen, besonders wenn nur kleine Werte zur Verfügung stehen. Ein dienstlicher Absender hatte zudem nicht die Möglichkeit die Gebühren bar am Schalter zu entrichten- standen Dienstmarken zur Verfügung mussten diese auch verwendet werden. Was also tun? In Köln brachte der Absender die Dienstmarken mit (am Postschalter gab´s ja keine), der Postbeamte klebte die nötige Menge auf die Seite eines Einlieferungsbuches, stempelte die Marken ab und ließ einen Zeugen mit seiner Unterschrift die Angelegenheit bestätigen. Verklebt wurden 8 Stück der D 29 und 32 Stück der D 33 a, was eine Summe von 164 Mark ergibt. Dieser Betrag entsprach am 9.11.1922 (PP 9) der Gebühr für ein Paket mit einem Gewicht über 7,5 bis 10 kg auf eine Entfernung über 75 km = 160 M sowie der Einschreibgebühr in Höhe von 4 Mark.

Das wäre zumindest die naheliegendste Kombination.

So konnte ein Gebühr bezahlt-Vermerk auf der Paketkarte angebracht werden ohne das Einnahmenachweisbuch zu belasten. Der Bogen mit den abgestempelten Marken blieb als Beweis für die korrekte Abwicklung beim Postamt.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 15.04.2019 21:07:38 Gelesen: 2115944# 7623 @  
Guten Abend,

heute etwas aus der Portoperiode 5:



Kondolenzbrief, als Drucksache gelaufen, vom 25(?).1.21 aus dem badischen Blumberg nach Donaueschingen gelaufen.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 16.04.2019 21:49:38 Gelesen: 2115518# 7624 @  
Salut,

hier ein Fernbrief der 2. Gewichtstufe (über 20 bis 100 g) aus der Portoperiode 7:



Gelaufen am 25.3.22 von der Hessischen Bürgermeisterei Bingenheim nach Bruchsal. Abgestempelt in Reichenheim (Wetterau). Das Porto von 3 Mark wurde mit drei Marken der MiNr. A113 verklebt.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 17.04.2019 20:29:12 Gelesen: 2114854# 7625 @  
Guten Abend,

heute eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 3:



Ganzsachenkarte P107 I vom 3.5.19 aus Dresden nach Weißenburg.

Endlich wird es richtig Frühling
Mümmel
 
inflamicha Am: 17.04.2019 21:07:58 Gelesen: 2114836# 7626 @  
Guten Abend,

und noch eine aus der PP 10:



Frau Maria aus Regis-Breitingen (Bezirk Leipzig) sandte diese am 27.11.1922 an ihren Rechtsanwalt in Leipzig. Verwendung fand eine Postreiter-Ganzsache P 146 I, für das nötige Porto in Höhe von 6 Mark auffrankiert mit Mi 193 und 199.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 19.04.2019 22:28:58 Gelesen: 2113652# 7627 @  
Guten Abend,

ein Fernbrief aus der PP 9:



Der Brief von Seifhennersdorf nach Reichenberg vom 26.10.1922 erforderte 15 Mark Porto, das ist das ermäßigte Auslandsporto in die CSR. Der Landesname wurde nicht erwähnt, weshalb das verklebte Porto zunächst stutzen lässt. Frankiert wurde jedoch portogerecht mit 5 mal Mi 192.

Schöne Ostern wünscht

Michael
 
muemmel Am: 19.04.2019 22:32:47 Gelesen: 2113648# 7628 @  
Guten Abend,

hier ein Brief vom 3.10.21 (Portoperiode 6):



Wenn den Herren Juristen als Absender nicht bekannt war, dass Hermsdorf 1920 aufgrund des Groß-Berlin-Gesetzes nach Berlin eingemeindet wurde, wäre er als einfacher Fernbrief bis 20 g gelaufen. Wenn den Absendern jedoch die Eingemeindung bekannt war, würde es sich um einen Ortsbrief der 2. Gewichtstufe (> 20 bis 100 g) handeln.

Fast sommerliche Grüße
Mümmel
 
jmh67 Am: 20.04.2019 20:11:09 Gelesen: 2113181# 7629 @  
@ inflamicha [#7627]

Ich finde es ja witzig, dass ein Absender aus den böhmischen {W|V}arnsdorf seine Post in Sachsen aufgab. Waren 15 Mark damals weniger wert als die tschechoslowakische Inlandsgebühr?

-jmh
 
inflamicha Am: 20.04.2019 22:05:34 Gelesen: 2113133# 7630 @  
@ jmh67 [#7629]

Guten Abend!

Möglich, dass das Porto in tschechoslowakischer Währung, die ja zumindest in der 1920er Jahren keiner größeren Inflation unterlag, teurer als in Deutschland war. Es kann sich aber auch lediglich um Post eines Handlungsreisenden/Vertreters gehandelt haben. Wer weiß das schon?

Heute ein Fernbrief aus der PP 7:



Firmenbrief von Guben nach Heidenau vom 26.1.1922, portogerecht frankiert mit je einer Mi 149 a II und 168 = 2 Mark.

Gruß Michael
 

Das Thema hat 10505 Beiträge:
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