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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 18.02.2019 19:14:26 Gelesen: 2091137# 7511 @  
Guten Abend,

hier ein Fernbrief der 2. Gewichtstufe bis 100g aus der Portoperiode 7:



Gelaufen am 25.3.22 aus Bingenheim, abgestempelt in Reichelsheim nach Bruchsal. Das Porto von 3 Mark besteht aus 3 Marken der MiNr. A113.

Schönen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 18.02.2019 20:04:39 Gelesen: 2091103# 7512 @  
Guten Abend,

von mir heute eine Fernpostkarte von Berlin nach Halle. Diese lief am 4.10.1923 (PP 19: 1.10.1923 - 9.10.1923) und ist mit 800.000 Mark portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 306.



Wieder war ich unterwegs und fand die Wittestraße 15 nicht unweit meines ehemaligen Wohnortes. 2017 noch in der "Sanierung" und 2018 dann fertig. Wir befinden uns in der südlichen Innenstadt im Stadtteil Glaucha.



Gruß
Josh

(Datenbank # 10362)
 
inflamicha Am: 18.02.2019 21:24:15 Gelesen: 2091033# 7513 @  
Guten Abend,

ich beginne mal mit einer blauen Woche:



Der Einschreibbrief einer Viehhandlung in Kempten/Allgäu wurde am 21.8.1923 (PP 15) nach München aufgeliefert. Briefporto 1.000 Mark und Einschreibgebühr 1.000 Mark summierten sich auf 2.000 Mark, wofür eine Mi 253 verklebt wurde.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 19.02.2019 21:43:45 Gelesen: 2090286# 7514 @  
Guten Abend,

blaue Woche Teil II:



Postkarte von Berlin-Schöneberg nach Berlin-Tempelhof vom 25.8.1923 (Datum des Poststempels, PP 16) mit Geburtstagsgrüßen, frankiert mit 2mal Mi 253 und damit portogerecht mit 4.000 Mark. Die Entwertung der Marken erfolgte mit dem Maschinenwerbestempel (Serienstempel) zur Frankfurter Messe, bei Filbrandt registriert unter 27.5a .

Gruß Michael
 
muemmel Am: 19.02.2019 21:46:18 Gelesen: 2090283# 7515 @  
Salut,

heute geht es mal wieder über die Grenze:



Eine Drucksache der Firma Miksch & Ackeret in Konstanz vom 31.10.22 (Portoperiode 9) nach Büsserach im Kanton Solothurn. Für das Porto von 4 Mark kamen hier zwei Marken der MiNr. 224 zum Einsatz.
 
inflamicha Am: 20.02.2019 17:37:46 Gelesen: 2089550# 7516 @  
Guten Abend,

auch heute etwas Blaues:



Ortsbrief von Hannover 1 nach Hannover-Linden vom 28.8.1923 (PP 16), für die nötigen 8.000 Mark Porto wurden 4 Exemplare der Mi 253 verwendet.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 20.02.2019 19:49:05 Gelesen: 2089394# 7517 @  
Guten Abend,

von mir heute ein einfacher Fernbrief bis 20g, gelaufen von Delmenhorst nach Halle am 9.8.1921 (PP 6: 1.4.1921 - 31.12.1921) und mit 60 Pfennig portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 147.



Direktor Hentschel konnte allerdings nicht mehr auf der Mozartstraße 11 ausgemacht werden, der Brief wurde dann nachgesendet zur Robert-Franz-Straße 1 (heute Robert-Franz-Ring 1), nicht unweit der ursprünglichen Adresse.



Herr Hentschel war damals Direktor der "Dr. Harang's Höhere Lehranstalten", einem Bildungsinstitut für berufstätige Erwachsene. Nachfolgend ein Bild des Gebäudes.



Und hier die ehemalige Adresse auf der Mozartstraße 11, ursprünglich für einen anderen Beleg mit aufgenommen.



Fußläufig zu erreichen ist das Landesmuseum für Vorgeschichte, einen Besuch kann ich wärmstens empfehlen.

Gruß
Josh

(Datenbank # 9278)
 
muemmel Am: 20.02.2019 21:35:14 Gelesen: 2089346# 7518 @  
Guten Abend,

hier eine Drucksache vom 20.2.19 (Portoperiode 3) aus Kassel-Wilhelmshöhe an die Gemeindeverwaltung Oberschmeien, frankiert mit einer MiNr. 85 II.



Damit man alles lesen kann, habe ich das Papier entfaltet.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 21.02.2019 21:16:41 Gelesen: 2088484# 7519 @  
Guten Abend,

heute nur hinten blau:



Von Bayreuth nach Kulmbach war dieser Brief vom 24.8.1923 (PP 16) unterwegs, das Porto betrug 20.000 Mark. 10 Exemplare der Mi 253 wurden dafür auf der Rückseite aufgeklebt, leider links etwas über den Rand.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 21.02.2019 21:33:39 Gelesen: 2088468# 7520 @  
Guten Abend auch von mir,

heute eine Drucksache aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 7.1.21 aus Geestemünde nach Hüfingen und mit einer MiNr. 141 frankiert.

Die Seefischhandlung Schottke offerierte offenbar dem Landesspital in Hüfingen seine Fischwaren.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 22.02.2019 20:46:00 Gelesen: 2087494# 7521 @  
Guten Abend,

das Landesspital in Hüfingen erhielt wohl recht viele Offerten in Form von Drucksachen. So auch die hiesige:



Gelaufen am 1.12.20 (PP 5) aus Bremen und wiederum mit einer Mi. 141 frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 22.02.2019 20:53:53 Gelesen: 2087493# 7522 @  
Guten Abend,

heute muss ich zur Feier des Tages die blaue Serie mal unterbrechen:



Ein typischer Beleg zur Dokumentation der sieben Zweien im Poststempel "BERLIN C 2 22.2.22 2-3 N.", hier als Ortspostkarte postlagernd an das selbige Postamt Berlin C 2. Porto 75 Pfg. + Lagergebühr 50 Pfg. summieren sich auf 1,25 Mark. Frankiert wurde mit Mi 140 (3), 141 und 143 (5).

Gruß Michael
 
HWS-NRW Am: 22.02.2019 21:37:15 Gelesen: 2087464# 7523 @  
Hallo an unsere Fachmänner (und Frauen),

habe da eine grundsätzliche Frage. In der PP 24 mußte (sollte) eine Zeitungssache mit der Gebühr von 5 Milliarden Mark ausgewiesen werden.



Hier zwei Belege für die Nachbestellung von einer bzw. zwei Zeitungen





Hier nur vier Belege, bei denen sich alle Einsender dieser Karten (auch bei der Nachbestellung von 2 Zeitungen) anscheinend geirrt haben müßten, was mir schon sehr fragwürdig erscheint.

Haben die sich wirklich alle geirrt und ein "Porto" von 2 Milliarden statt der erforderlichen Gebühr verklebt ?

Was meinen unsere Infla-Freunde dazu?

Mit Sammlerdank und besten Grüßen
Werner
 
muemmel Am: 22.02.2019 21:55:45 Gelesen: 2087457# 7524 @  
@ HWS-NRW [#7523]

Hallo Werner,

dazu bräuchte es auch Abbildungen der Rückseiten dieser Belege, denn nur mit den Vorderseiten lassen sich die Fragen nicht klären.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 23.02.2019 11:03:25 Gelesen: 2087169# 7525 @  
@ HWS-NRW [#7523]

Hallo Werner,

da schließe ich mich Harald an - ohne Rückseitenabbildungen keine Erklärung. Ich habe da auch schon eine Idee.

Zunächst aber 2 grundsätzliche Dinge: Zeitungssachen werden nicht von Privatabsendern verschickt, sondern vom Annahmepostamt an das zuständige Zeitungspostamt, es sind also interne Formulare. Und die Postler wissen in der Regel welche Gebühren fällig werden. Und mit Porto hat das auch nicht das Geringste zu tun, da es sich um eine Schreib- (sprich Bearbeitungs-) Gebühr handelt. Die Zeitungssachen sind als Postsache stets portofrei.

So, nun her mit den Bildern. ;-)

Gruß Michael
 
HWS-NRW Am: 23.02.2019 11:26:14 Gelesen: 2087152# 7526 @  
@ inflamicha [#7525]

Hallo,

schön, daß Ihr mich aufklärt wann es sich um eine Gebühr und wann um das Porto handelt, obwohl ich ja ein kleines Büchlein (750 Seiten) über die interne Gebührenverrechung erarbeitet habe (schmunzel). Und wenn Ihr den Text genau lest, habe ich auch das genau so beschrieben. Leider besitze ich in meinem Archiv nicht alle Rückseiten z.B. der Zeitungssachen, da sie sich ja ähneln. Aber bei dieser aktuell angebotenen Karte klärt die Rückseite tatsächlich auf, daß es sich um KEINE Zeitungssache (Gebühr) handeln kann.



Hier hat man einfach eine normale Postkarte erstellt, denn es geht nur um eine Benachrichtigung und nicht um eine Nachlieferung. Aus Not hat man hier wohl einen Zeitungssachen-Vordruck genutzt und als Postkarte verschickt (also Porto).

mit Sammlergruß
Werner
 
inflamicha Am: 23.02.2019 11:52:59 Gelesen: 2087141# 7527 @  
@ HWS-NRW [#7526]

Irrtum mein Lieber - keine Postkarte, sondern eine Drucksache. Dann stimmt auch das Porto.

Ansonsten erschließt sich mir der Sinn deiner Fragestellung aus [#7523] nicht. Sonntagsrätsel ist erst morgen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 23.02.2019 21:12:01 Gelesen: 2086864# 7528 @  
Guten Abend,

hier eine weitere Drucksache an das Landesspital im badischen Hüfingen:



Gelaufen am 14.3.21 (PP 5), diesmal aus Erfurt. Frankatur wie bisher mit einer MiNr. 141.

Einen sonnigen Sonntag wünscht
Mümmel
 
inflamicha Am: 23.02.2019 22:05:36 Gelesen: 2086832# 7529 @  
Guten Abend,

mein vorerst letzter Blauer hat leider einen Makel:



Ein Einschreibbrief von Lörrach nach Berlin vom 15.9.1923 (PP 17), Porto und Einschreibgebühr zu je 75.000 Mark summierten sich auf 150.000 Mark. Auf dem Brief kleben 25 Stück der Mi-Nr. 253, macht 50.000 Mark. Rechts oben "prangt" eine leere Stelle. Die verbliebene Markenspur lässt nur einen Schluss zu: Hier befand sich einmal eine Mi 257, die leider abgefallen ist. Schade, andererseits wäre es sonst kein blauer Beleg. ;-)

Gruß Michael
 
muemmel Am: 23.02.2019 22:39:03 Gelesen: 2086809# 7530 @  
@ HWS-NRW [#7523]

Guten Abend Werner,

Michael hatte ja zu den Zeitungssachen schon etwas verlauten lassen, nämlich dass es sich um eine Gebühr zur Nachsendung einer Zeitung oder Zeitschrift handelte.

Bei den beiden zuerst von dir vorgestellten Belegen handelt es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um solche Zeitungssachen, jeweils zwecks Nachsendung einer Zeitung. Links aus der Portoperiode (PP) 24 mit Gebühr 5 Milliarden und rechts aus der PP 25 mit 10 Milliarden Gebühr.

Bei den anderen vier Belegen handelt es sich um normale Drucksachen, wobei man bei deren zwei schlicht vergessen hatte, das Wort "Zeitungssache" zu streichen.

Schönen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 24.02.2019 13:16:56 Gelesen: 2086350# 7531 @  
Hallo,

heute eine Ganzsache vom 27.4.1920 (PP 4; 1.10.1919 - 5.5.1920), gelaufen von Berlin-Wilmersdorf nach Halle. Portorichtig frankiert mit 15 Pfennig, GS P 116 I.



Die Firma "Carl & Co." war ein Bohr- und Tiebauunternhmen, speziell für Schacht- und Kohlenbauten. Typisch für diese Zeit. Ebenso typisch für diese Zeit war die Mischung aus Wohnen und Arbeiten auf dem gleichen Hof. Nachfolgend der ehemalige Firmensitz auf der Großen Brunnenstraße 42 im Viertel Giebichenstein. Ein noch heute sehr ursprünglich erhaltener Stadtteil, überragt von der Burg Giebichenstein samt Kunsthochschule. Für den Auswärtigen immer ein Besuch wert.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7390)
 
HWS-NRW Am: 24.02.2019 14:40:53 Gelesen: 2086266# 7532 @  
@ muemmel [#7530]

Hallo Mümmel,

sehe ich inzwischen auch so, denn es war schon etwas fragwürdig für mich, warum man sich "dreimal" mit der Gebühr von 2 statt der notwendigen 5 Milliarden vertan haben sollte, bis ich dann den ersten gezeigten Beleg (#7523) in meiner Datei doch noch mit Rückseite fand.

Beste Grüße und einen schönen Sonntag
Werner
 
inflamicha Am: 24.02.2019 20:40:32 Gelesen: 2086027# 7533 @  
Guten Abend,

ein Dienstbrief mit Freimarken:



Dieser stammt vom Gemeindeamt Bischdorf in Sachsen und wurde am 28.5.1923 (PP 13) nach Löbau gesandt. Für das Porto wurden 100 Mark fällig. Da offensichtlich keine Dienstmarken verfügbar waren wurden gewöhnliche Freimarken verwendet - je 2 Exemplare der Mi 239 und 244 b.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 25.02.2019 20:42:56 Gelesen: 2085042# 7534 @  
Salut,

hier noch eine weitere Drucksache mit einer Marke der MiNr. 141 aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 25.1.21 aus Kempten im Allgäu nach Donaueschingen.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 26.02.2019 21:12:14 Gelesen: 2084030# 7535 @  
Keine Bange, ich habe noch mehr davon:



Diesmal am 8.12.22 aus Hannover an das Landesspital in Hüfingen gelaufen. Da der Maschinenstempel die Marke nicht richtig getroffen hatte, wurde der Ordnung halber nochmals mit einem Handstempel entwertet. Ordnung musste eben sein.

Schönen Gruß
Mümmel
 

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