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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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inflamicha Am: 01.03.2019 20:48:20 Gelesen: 2050848# 7541 @  
Guten Abend,

mal wieder ein Dezemberbrief:



Von der Zweigstelle Grossschönau der Allgemeinen Deutschen Creditanstalt wurde dieser Brief am 1.12.1923 (PP 27 a) an die Oberlausitzer Bank in Zittau gesandt. Das Porto betrug 10 Rentenpfennig, die alten Marken in Papiermarkwertstufen ab 1 Million durften im Dezember 1923 zum Kurs von 10 Milliarden Mark = 1 Rentenpfennig aufgebraucht werden. Die kleinen Millionenwerte waren natürlich mehr theoretisch als praktisch verwertbar, wer wollte schon mehrere Markenbogen an den Brief heften. Frankiert wurde mit 10 mal Mi 328 P.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 01.03.2019 21:34:01 Gelesen: 2050802# 7542 @  
Hallöle,

Dezemberbriefe sind immer schön, aber ich mache erst noch mal weiter mit einer Drucksache aus der Portoperiode 5:



Gelaufen am 1.10.20 aus Braunschweig an das Landesspital in Hüfingen, wiederum frankiert mit einer MiNr. 141.

Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 02.03.2019 20:00:13 Gelesen: 2049090# 7543 @  
So, noch eine in der Art und dann ist erst einmal Schluss mit Hüfingen und der MiNr. 141:



Gelaufen am 11.3.21, diesmal aus Geestemünde.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 02.03.2019 22:48:07 Gelesen: 2048887# 7544 @  
Guten Abend,

von mir dieser Beleg:



Muster ohne Wert der Firma Emil Schwehr Filiale Freiburg im Breisgau an die Buchbinderei Joseph Seger in Engen vom 29.7.1919 (PP 3), für 15 Pf. Porto durften Warenproben bis zu 250 g verschickt werden. Frankiert wurde mit einer Mi 101, die Entwertung erfolgte mit einem Grobsendungsstempel, auch Päckchenstempel genannt.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 03.03.2019 19:59:29 Gelesen: 2047490# 7545 @  
Guten Abend,

heute eine Fernpostkarte von Berlin nach Halle, gelaufen am 20.11.1923 (Ersttag PP 25; 20.11. - 25.11.1923) und mit 10 Mia Mark portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 328 A P.



Empfänger war anscheinend ein russischer Muttersprachler, wohnhaft auf der Wettiner Straße 26, heute Karl-Liebknecht-Straße 26. Leider ist mein Russisch ziemlich eingerostet, um es zu übersetzen.

Hier die heutige Karl-Liebknecht-Straße 26.

Gruß
Josh

(Datenbank # 11919)


 
volkimal Am: 03.03.2019 20:38:07 Gelesen: 2047436# 7546 @  
Hallo zusammen,

ein portogerechter Einschreibebrief von der Dresdner Bank in Breslau an das Bankhaus Onesarge Pasel & Weber in Dortmund vom 12.11.1923:



Frankiert mit zweimal Michel Nr. 328 am ersten Verwendungstag der Marke.

Viele Grüße
Volkmar
 
muemmel Am: 03.03.2019 22:29:00 Gelesen: 2047342# 7547 @  
Guten Abend,

heute mach dann mal ein neues Fass mit Drucksachen aus der Portoperiode 6 auf:



Gelaufen am 15.12.21 aus Berlin an das Landesspital in Donaueschingen. Nun betrug das Porto 15 Pfennig und wurde hier mit einer Marke der MiNr. 160 realisiert.

Stürmische Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 03.03.2019 22:34:45 Gelesen: 2047336# 7548 @  
Huch, da ist ja noch solch ein Teil:



Absender und Empfänger wie zuvor, lediglich mit Datum 2.10.21.

Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 04.03.2019 21:23:55 Gelesen: 2045720# 7549 @  
Guten Abend,

damit das mit den Drucksachen nicht überhand nimmt, hier gleich zwei weitere aus der Portoperiode 6, jeweils mit einer MiNr. 142 frankiert:



Die erste vom 3.10.21 aus Breslau und die zweite vom 8.10.21. aus Chemnitz. Empfänger in beiden Fällen das Landesspital in Hüfingen.



Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 05.03.2019 20:16:22 Gelesen: 2044316# 7550 @  
Guten Abend,

nun wechseln wir mal die Markenfarbe:



Es handelt sich wiederum um Drucksachen aus der Portoperiode 6, diesmal mit Marken der MiNr. 160 frankiert.

Die erste ging am 30.8.21 aus Berlin auf die Reise, die zweite am 6.12.21 aus Hamburg. Empfänger war in beiden Fällen das Landesspital in Donaueschingen.

Grüßle
Mümmel
 
Totalo-Flauti Am: 05.03.2019 22:20:34 Gelesen: 2044192# 7551 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich habe hier eine Fernpostkarte vom 28.06.1920. Es handelt sich um eine P107I mit vier 5 Pfennig Marken zufrankiert, um das notwendige Porto von 30 Pfennig in der Portoperiode 6.05.1920 bis 31.03.1921 zu erreichen. Könnte das linke waagerechte Paar aus zwei 85I bestehen? Der Druck ist einfach klarer und das Wasserzeichen ist bei Schräglage deutlich zu erkennen. Vielen Dank für Eure Meinung.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
philast Am: 06.03.2019 17:05:48 Gelesen: 2043267# 7552 @  
@ Totalo-Flauti [#7551]

Hallo,

die Marken entstammen sicherlich zwei unterschiedlichen Markenbögen und höchstwahrscheinlich auch unterschiedlichen Auflagenzeitpunkten. Eine definitive Zuordnung allein anhand des Scans zu einem Friedensdruck halte ich bei dem Beleg für nicht möglich.

Generell ist eine derartige Kombination nicht unmöglich, 'nur' unwahrscheinlich. Eine letztinstanzliche Bewertung kann da eigentlich nur von einem Prüfer für die Germaniaausgaben gefällt werden.

Grüsse
philast
 
muemmel Am: 07.03.2019 21:10:10 Gelesen: 2042417# 7553 @  
Servus,

heute mal keine Drucksachen, sondern eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 20:



Diese machte sich am 18.10.23 aus Hannover auf den Weg nach Immenstadt. Das Porto betrug zu der Zeit 2 Millionen Mark und hierzu wurde eine Marke der MiNr. 309 APb verwendet.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 07.03.2019 22:02:47 Gelesen: 2042407# 7554 @  
Guten Abend,

eine Woche später startete dieser Brief:



Die Kohlen-Großhandlung Ed. Soechting Nachfolger sandte den Brief am 25.10.1923 (PP 21) an die Firma Simon in Helmstedt, Portoerfordernis 10 Millionen Mark. Die verklebten Marken (5mal Mi 299, 10mal Mi 308 Aa) ergeben genau diese Summe.

Gruß Michael
 
kauli Am: 08.03.2019 10:57:54 Gelesen: 2042278# 7555 @  
Hallo zusammen,

mal was ohne Marken. Wertbrief über 1000 000 000 000 Mark, kann man sich gar nicht vorstellen. Der Brief ging von Magdeburg nach Berlin vom 23.11.1923 aus der PP 25. Da sind die 68 Mrd Porto ein Klacks. 28 Mrd für einen Brief bis 100 g, 20 Mrd Einschreiben, 20 Mrd Versicherungsgebühr. Hat jedenfalls der Postbeamte auch ausgerechnet. Ein Gebühr bezahlt Stempel hat da auch nicht ausgereicht.



Viele Grüße
Dieter
 
wuerttemberger Am: 08.03.2019 11:44:55 Gelesen: 2042264# 7556 @  
@ kauli [#7555]

Das Franko betrug immerhin 6,8% der Wertangabe, was sicherlich in einem gesunden Verhältnis zueinander steht. Bedenkt man allerdings, dass knapp eine Woche später der Wertbetrag noch genau eine Rentenmark wert war, so ist das schon bemerkenswert. Da hätte sich ein Wertbrief sicherlich nicht mehr gelohnt.

Gruß

wuerttemberger
 
inflamicha Am: 08.03.2019 17:08:10 Gelesen: 2042138# 7557 @  
@ kauli [#7555]

Hallo Dieter,

den 2. "Gebühr bezahlt"-Stempel dürfte der Postbeamte angebracht haben, weil beim ersten Versuch nur "Geb.... bezah..." herauskam. Ein Stempelabdruck war jedenfalls genug, egal wie viel Gebühren fällig waren.

Ich habe auch was Hübsches:



Am 23.8.1923 (PP 15) sandte die Rechtsanwaltskanzlei Otto & Hoffmann in Leipzig den Brief an Herrn Hultsch in Warschau, übersah bei der Frankierung jedoch, dass der Zielort in Polen, also im Ausland liegt. Mit der verklebten Mi 273 zu 1.000 Mark war nur das Inlandsporto abgedeckt, nach Polen war das 3-fache vonnöten. Die Post gab den Brief zur Nachfrankierung an den Absender zurück, zum Glück für mich gab dieser den Brief nicht erneut in den Versand. Interessant ist der verwendete Hinweiszettel, normalerweise kam der in grünlichen bzw. bläulichen Farbtönen gehaltene Standardvordruckzettel zum Einsatz.

Gruß Michael
 
Totalo-Flauti Am: 09.03.2019 06:53:17 Gelesen: 2042008# 7558 @  
Liebe Sammlerfreunde,

mein Brief ist innerhalb von Anger-Crottendorf am 10.10.1923 (Portoperiode 10.10. - 19.10.1923) versandt worden. Anger-Crottendorf ist ein Leipziger Vorort. Es wurde ein Porto von 900.000 Mark mit DR Mi.278, 281 und 299 verklebt. Für eine Drucksache fehlen noch 100.000 Mark. Ob eventuell fehlende Marken fehlen, ist auf dem Brief nicht zu erkennen.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
inflamicha Am: 09.03.2019 11:49:15 Gelesen: 2041983# 7559 @  
@ Totalo-Flauti [#7558]

Hallo,

ist es nun ein Ortsbrief oder eine Drucksache mit offener Briefklappe? Beide Begriffe gehen bei Dir hier und in der Belegedatei durcheinander. In letzterer habe ich schon alles für eine Drucksache geändert. Falls es doch ein Ortsbrief mit verschlossener Klappe ist muss ich da also noch einmal ran. Schau bitte mal nach.

Gruß Michael
 
Totalo-Flauti Am: 09.03.2019 18:44:46 Gelesen: 2041950# 7560 @  
@ inflamicha [#7559]

Lieber Michael,

der Brief hat eine offene Briefklappe. Es handelt sich also um eine Drucksache.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
muemmel Am: 09.03.2019 21:56:38 Gelesen: 2041927# 7561 @  
Guten Abend,

nach einem kurzen Abstecher geht es nun weiter mit Drucksachen aus der Portoperiode 6:



Die obere gelaufen am 11.4.21 aus Torgau nach Hüfingen , die untere am 12.4.21 aus Aalen nach Donaueschingen. Beide Drucksachen frankiert mit je einmal MiNr. 140 und 141.



Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 10.03.2019 00:04:41 Gelesen: 2041896# 7562 @  
Guten Morgen,

zu früher (oder später ?) Stunde auch noch was:



Aus Remscheid kommt diese nach Bautzen (auch noch falsch geschrieben) adressierte Drucksache vom 30.11.1923 (PP 26). Die 2 verklebten Mi 326 AW ergeben korrekt das nötige Porto von 16 Milliarden Mark, da die Marken am 30.11. letztmalig zum vierfachen Nennwert gerechnet wurden.

Schönen Sonntag und ebensolche Grüße

Michael
 
muemmel Am: 10.03.2019 21:26:49 Gelesen: 2041736# 7563 @  
Guten Abend,

hier noch eine weitere Drucksache mit Marken der MiNrn. 140 und 141:



Diese lief am 13.4.21 aus Emmendingen nach Donaueschingen. Die Empfängerin war anscheinend in Donaueschingen so bekannt, dass weitere Angaben zur Adresse überflüssig schienen.

Stürmische Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 11.03.2019 20:32:47 Gelesen: 2041339# 7564 @  
Guten Abend,

meine Paketkarte aus dem KOS-Bereich muss hier auch noch her:



Diese war für ein 5 Kilo-Paket von Poppelau (Kreis Oppeln) nach Glienicke an der Nordbahn (über 75 km Entfernung), welches am 29.7.1912 (PP 1) aufgegeben wurde. Für die Paketgebühr in Höhe von 50 Pf. wurde eine 91 II verklebt und mit dem Kreisobersegmentstempel von Poppelau entwertet.

Gruß Michael
 
Manne Am: 12.03.2019 15:03:44 Gelesen: 2040728# 7565 @  
Hallo,

ein Fernbrief aus Schwenningen vom 22.01.1923, der nach Karlsruhe lief. Frankiert wurde dieser mit 50 Mark.

Gruß
Manne


 

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