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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10492 Beiträge:
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inflamicha Am: 11.04.2019 21:48:15 Gelesen: 2064793# 7618 @  
Guten Abend,

ein einfacher Fernbrief aus der PP 14:



Der nach Treuen adressierte Brief wurde am 14.7.1923 in Berlin aufgegeben. Für die nötigen 300 Mark Porto wurde mit einer Mi 221 frankiert.

Gruß Michael
 
kauli Am: 12.04.2019 20:10:51 Gelesen: 2064404# 7619 @  
Hallo zusammen,

ein Brief per Einschreiben von Berlin nach Los Angeles. Aus der PP 5 vom 1.2.21. Porto war 0,80 M Briefporto und 0,80 M Einschreibegebühr. Ankunftsstempel vom 21.2.21, war doch einige Tage unterwegs.



Viele Grüße
Dieter
 
wuerttemberger Am: 12.04.2019 20:58:35 Gelesen: 2064385# 7620 @  
@ kauli [#7619]

Der Ankunftsstempel ist aber aus Chicago Ill. Ist er da hängen geblieben?
 
muemmel Am: 14.04.2019 20:43:55 Gelesen: 2063244# 7621 @  
Guten Abend,

auch in Donaueschingen gab es ein Spital, das mit Drucksachen gut versorgt wurde:



Gelaufen am 17.2.22 aus Hamburg, frankiert mit 2 x Mi 161.



Gelaufen am 21.1.22 aus Berlin, frankiert mit 1 x Mi. 183.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 14.04.2019 22:14:22 Gelesen: 2063212# 7622 @  
Guten Abend,

heute ein Verrechnungsblatt, auf welchem die Gebühren für ein dienstliches Einschreib-Paket verklebt sind:



Paketkarten bieten wenig Platz zur Anbringung der nötigen Postwertzeichen, besonders wenn nur kleine Werte zur Verfügung stehen. Ein dienstlicher Absender hatte zudem nicht die Möglichkeit die Gebühren bar am Schalter zu entrichten- standen Dienstmarken zur Verfügung mussten diese auch verwendet werden. Was also tun? In Köln brachte der Absender die Dienstmarken mit (am Postschalter gab´s ja keine), der Postbeamte klebte die nötige Menge auf die Seite eines Einlieferungsbuches, stempelte die Marken ab und ließ einen Zeugen mit seiner Unterschrift die Angelegenheit bestätigen. Verklebt wurden 8 Stück der D 29 und 32 Stück der D 33 a, was eine Summe von 164 Mark ergibt. Dieser Betrag entsprach am 9.11.1922 (PP 9) der Gebühr für ein Paket mit einem Gewicht über 7,5 bis 10 kg auf eine Entfernung über 75 km = 160 M sowie der Einschreibgebühr in Höhe von 4 Mark.

Das wäre zumindest die naheliegendste Kombination.

So konnte ein Gebühr bezahlt-Vermerk auf der Paketkarte angebracht werden ohne das Einnahmenachweisbuch zu belasten. Der Bogen mit den abgestempelten Marken blieb als Beweis für die korrekte Abwicklung beim Postamt.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 15.04.2019 21:07:38 Gelesen: 2062795# 7623 @  
Guten Abend,

heute etwas aus der Portoperiode 5:



Kondolenzbrief, als Drucksache gelaufen, vom 25(?).1.21 aus dem badischen Blumberg nach Donaueschingen gelaufen.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 16.04.2019 21:49:38 Gelesen: 2062369# 7624 @  
Salut,

hier ein Fernbrief der 2. Gewichtstufe (über 20 bis 100 g) aus der Portoperiode 7:



Gelaufen am 25.3.22 von der Hessischen Bürgermeisterei Bingenheim nach Bruchsal. Abgestempelt in Reichenheim (Wetterau). Das Porto von 3 Mark wurde mit drei Marken der MiNr. A113 verklebt.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 17.04.2019 20:29:12 Gelesen: 2061705# 7625 @  
Guten Abend,

heute eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 3:



Ganzsachenkarte P107 I vom 3.5.19 aus Dresden nach Weißenburg.

Endlich wird es richtig Frühling
Mümmel
 
inflamicha Am: 17.04.2019 21:07:58 Gelesen: 2061687# 7626 @  
Guten Abend,

und noch eine aus der PP 10:



Frau Maria aus Regis-Breitingen (Bezirk Leipzig) sandte diese am 27.11.1922 an ihren Rechtsanwalt in Leipzig. Verwendung fand eine Postreiter-Ganzsache P 146 I, für das nötige Porto in Höhe von 6 Mark auffrankiert mit Mi 193 und 199.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 19.04.2019 22:28:58 Gelesen: 2060503# 7627 @  
Guten Abend,

ein Fernbrief aus der PP 9:



Der Brief von Seifhennersdorf nach Reichenberg vom 26.10.1922 erforderte 15 Mark Porto, das ist das ermäßigte Auslandsporto in die CSR. Der Landesname wurde nicht erwähnt, weshalb das verklebte Porto zunächst stutzen lässt. Frankiert wurde jedoch portogerecht mit 5 mal Mi 192.

Schöne Ostern wünscht

Michael
 
muemmel Am: 19.04.2019 22:32:47 Gelesen: 2060499# 7628 @  
Guten Abend,

hier ein Brief vom 3.10.21 (Portoperiode 6):



Wenn den Herren Juristen als Absender nicht bekannt war, dass Hermsdorf 1920 aufgrund des Groß-Berlin-Gesetzes nach Berlin eingemeindet wurde, wäre er als einfacher Fernbrief bis 20 g gelaufen. Wenn den Absendern jedoch die Eingemeindung bekannt war, würde es sich um einen Ortsbrief der 2. Gewichtstufe (> 20 bis 100 g) handeln.

Fast sommerliche Grüße
Mümmel
 
jmh67 Am: 20.04.2019 20:11:09 Gelesen: 2060032# 7629 @  
@ inflamicha [#7627]

Ich finde es ja witzig, dass ein Absender aus den böhmischen {W|V}arnsdorf seine Post in Sachsen aufgab. Waren 15 Mark damals weniger wert als die tschechoslowakische Inlandsgebühr?

-jmh
 
inflamicha Am: 20.04.2019 22:05:34 Gelesen: 2059984# 7630 @  
@ jmh67 [#7629]

Guten Abend!

Möglich, dass das Porto in tschechoslowakischer Währung, die ja zumindest in der 1920er Jahren keiner größeren Inflation unterlag, teurer als in Deutschland war. Es kann sich aber auch lediglich um Post eines Handlungsreisenden/Vertreters gehandelt haben. Wer weiß das schon?

Heute ein Fernbrief aus der PP 7:



Firmenbrief von Guben nach Heidenau vom 26.1.1922, portogerecht frankiert mit je einer Mi 149 a II und 168 = 2 Mark.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 20.04.2019 22:20:15 Gelesen: 2059977# 7631 @  
@ jmh67 [#7629]

Salut Jan-Martin,

in grenznahen Gebieten wurde der Postversand während der Inflation gerne genutzt, da die Porti im Deutschen Reich oft nur einen Bruchteil der landeseigenen Währung ausmachten.

Derartige Belege sind mir bekannt aus Luxemburg, Frankreich, Dänemark, der Schweiz und den Niederlanden. Leider kenne ich nicht den Wechselkurs zwischen tschechischen Kronen und Reichsmark, um das zahlenmäßig aufdröseln zu können.

Schöne Ostern
Mümmel
 
muemmel Am: 20.04.2019 22:27:45 Gelesen: 2059970# 7632 @  
Guten Abend,

heute eine Drucksache vom 26.2.23 (Letzttag der Portoperiode 12):



Gelaufen aus Berlin nach Dresden-Altstadt und portorichtig mit einer MiNr. 239 frankiert.

Die Empfängerin war offensichtlich nach Dresden-Blasewitz umgezogen und nach dort nachgesandt. Das war noch Service, dass man sich bei der Reichspost die Mühe machte, sogar Drucksachen nachzusenden.

Und nun wünsche ich allen eine erfolgreiche Suche nach Ostereiern

Mümmel
 
muemmel Am: 21.04.2019 21:31:31 Gelesen: 2059517# 7633 @  
Guten Abend,

hier eine Nachnahme-Drucksache der Verlagsanstalt Alexander Koch in Darmstadt vom 18.3.20 (Portoperiode 4) nach Chemnitz:



Das Porto betrug 5 Pfennig und die Vorzeigegebühr 25 Pfennig, hier mit 2 Marken der MiNr. 108 verklebt.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 21.04.2019 22:03:51 Gelesen: 2059506# 7634 @  
Guten Abend,

ein Fernbrief aus der PP 2:



Der Brief aus Rengersdorf (Oberlausitz) vom 12.7.1918 verlangte nach 15 Pfennig Porto, frankiert wurde hierfür mit einem waagerechten Paar der Mi 99 b.

Die Marken wurden mit dem Kreisobersegmentstempel von Rengersdorf entwertet.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 22.04.2019 20:41:16 Gelesen: 2059063# 7635 @  
Hallöle,

von mir noch eine Nachnahme-Drucksache aus der Portoperiode 7:



Gelaufen am 10.4.22 aus Münster (Westf.) nach Büren (ebenfalls Westf.). Die verklebten 2 Mark deckten das Porto von 50 Pfennig und die Vorzeigegebühr von 1,50 Mark ab.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 22.04.2019 22:10:07 Gelesen: 2059016# 7636 @  
Guten Abend,

ich lege Gleiches aus der PP 15 dazu:



Diesmal ging es von Plauen nach Johanngeorgenstadt, am 16.8.1923 waren für die Drucksache 200 Mark und für die Vorzeigegebühr 500 Mark zu zahlen. Frankiert wurde mit je einer Mi 251 und 269 tarifgerecht. Der Empfänger verweigerte wohl die Einlösung, weshalb die Nachnahmedrucksache bereits am darauf folgenden Tag zurückgesandt wurde.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 23.04.2019 20:53:08 Gelesen: 2058613# 7637 @  
Guten Abend,

ein Einschreibbrief aus der PP 8:



Herr Scharrenberg sandte diesen am 17.7.1922 an den Generalanzeiger für Philatelie in Ludwigslust/Mecklenburg. Der Fernbrief kostete in der 2. Gewichtsstufe 4 Mark, für das Einschreiben kamen noch 2 Mark hinzu. Frankiert wurde mit Mi 183 a (2), 191 und 225.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 23.04.2019 20:58:10 Gelesen: 2058610# 7638 @  
Salut,

hier habe ich noch eine Drucksache aus dem Archiv des Hüfinger Spitals gefunden:



Gelaufen am 30.12.21 aus Chemnitz nach Hüfingen, portorichtig mit einer MiNr. 160 frankiert.

Die meisten Drucksachen waren ja an das Landesspital & Waisenhaus in Hüfingen adressiert, hier nun aber an das Fürstl. Fürstenbergsche Landesspital. An diese Adresse hatte ich auch etliche Drucksachen gezeigt, die aber allesamt nach Donaueschingen adressiert waren.

Leider habe ich bisher über diese beiden Einrichtungen nichts weiter finden können, aber ich vermute sehr stark, dass es sich um ein und das selbe Spital handelt.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 24.04.2019 21:19:01 Gelesen: 2058114# 7639 @  
Guten Abend,

am 9.5.21 gingen zwei Drucksachen aus Hannover auf die Reise ins Badische:



Die eine ging an das mittlerweile sattsam bekannte Hospital in Hüfingen, die andere an einen Empfänger in Donaueschingen. Beiden gemeinsam ist neben der Frankatur mit je 1 x MiNr. 140 und 141 auch die Abstempelung mittels Bandstempelmaschine.

Als Kuriosum zeigt jeweils einer der Stempelköpfe das Datum 8.6.32.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 25.04.2019 21:36:23 Gelesen: 2057553# 7640 @  
Guten Abend,

heute etwas mit Nachporto:



Eine Ganzsachenpostkarte P 141 I wurde am 16.11.1922 (PP 10) innerhalb Berlins versandt, das Porto betrug 3 Mark. Zum 40 Pf.-Wertstempel sind jedoch mit Mi 162, 166 und 185 nur 1,85 Mark zufrankiert, es fehlten somit 75 Pfennig. Der Empfänger musste den doppelten Fehlbetrag, also 1,50 Mark als Nachporto entrichten. Das Zielpostamt N 58 brachte "seinen" darauf hinweisenden Stempel an.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 25.04.2019 22:54:59 Gelesen: 2057517# 7641 @  
Guten Abend zu später Stunde,

heute ein Beleg aus der Zeit, als die Inflation gerade mal aus den Startlöchern kam:



Ortsbrief vom 10.8.1918 (Portoperiode 2), der in Bautzen unterwegs war und portorichtig mit einer MiNr. 99 frankiert worden ist.

Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 26.04.2019 21:11:48 Gelesen: 2056816# 7642 @  
Salut,

hier ein Brief vom 7.11.1916 (Portoperiode 2) aus dem elsässischen Mörchingen:



Zu der Zeit betrug das Porto für einen Fernbrief 15 Pfennig, hier mit einer Marke MiNr. 100 verklebt.

Grüßle
Mümmel
 

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