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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 05.11.2019 19:42:10 Gelesen: 1951674# 7968 @  
Guten Abend,

Fernbriefe habe ich auch, aber hier einen aus der Portoperiode 10:



Gelaufen am 7.12.22 ab Charlottenburg ins badische Rastatt und portorichtig mit je einer Marke der MiNr. 206 und 224 versehen.

Schöne Grüße
Mümmel
 
kauli Am: 05.11.2019 21:54:55 Gelesen: 1951614# 7969 @  
Hallo zusammen,

Eine etwas andere Version eines doppelt verwendeten Briefs. Hier wurde die neue Frankatur auf die alte geklebt und wieder weiter geschickt. Der "Urbrief" ging von Viersen nach Mohrungen. Dann von Mohrungen nach Berlin-Spandau. PP 21 vom 29.10.23, Portogerecht mit 10 Mio Mark.



Viele Grüße
Dieter
 
inflamicha Am: 06.11.2019 20:51:07 Gelesen: 1951159# 7970 @  
Guten Abend,

heute eine portofreie Reichsdienstsache:



Der Brief wurde am 29.8.1916 (PP 2) in Berlin W 35 aufgegeben, Empfänger war eine Fabrik in Hannover-Linden. Interessant der Absender: Reichsamt des Innern / Reichskommissar zur Erörterung von Gewalttätigkeiten gegen deutsche Zivilpersonen in Feindesland.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 06.11.2019 21:19:19 Gelesen: 1951141# 7971 @  
Guten Abend,

ins Feindesland geht es heute zwar nicht, aber in die neutrale Schweiz:



Gelaufen am 9.10.22 (Portoperiode 9) von Berlin nach Basel, portorichtig mit 2 x MiNr. 206 frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
dionysus Am: 07.11.2019 14:33:23 Gelesen: 1950636# 7972 @  
Hallo,

am 23. 11. 1922 lief dieser großformatige Umschlag von der (...) Kreisdirektion Zerbst nach Rodleben b. Roßlau.

Frankiert sind auf dem Kuvert:
100 Stück der Mi 24, 10 Pf.
30 Stück der Mi. 28, 40 Pf.
2 Stück Mi. 32, 2 M.

Macht für mich in Summe 24 Mark, die verklebt wurden.

Der Brief trägt vorne den Vermerk Aktenbrief, dieser ist mir nicht wirklich geläufig.

Gab es das so als eigene Portostufe? Oder ist dies eher ein um 4 Mark überfrankierter Großbrief?

Besten Dank für Hilfe vorab,
Maico


 
muemmel Am: 07.11.2019 16:20:04 Gelesen: 1950562# 7973 @  
@ dionysus [#7972]

Hallo Maico,

zunächst sind es nur 25 Marken je 40 Pfg, aber dann stimmt es auch mit der von Dir genannten Gesamtsumme von 24 Mark.

In den Portoperioden 7 bis 12 gab es eine Versandmöglichkeit für "Dienstliche Aktenbriefe von Behörden" (250 bis 500 g). Das von Dir gezeigte Exemplar stammt aus der Portoperiode 10 (15.11. bis 14.12.22) und mit 24 Mark portorichtig frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
dionysus Am: 07.11.2019 16:31:07 Gelesen: 1950558# 7974 @  
@ muemmel [#7973]

Hallo Muemmel,

25 Exemplare ist natürlich korrekt, man verzeihe mir den Tippfehler.

Ich danke dir für die Info über diese mir bisher gänzlich unbekannte Versandform.

Gruß, Maico
 
inflamicha Am: 07.11.2019 21:16:24 Gelesen: 1950404# 7975 @  
Guten Abend,

eine einfache Fernpostkarte:



Die Geschäftspostkarte einer Coesfelder Firma (oben und unten gezähnt für die Beschriftung mit einer Schreibmaschine) nach Münster wurde am 23.12.1922 (PP 11) aufgegeben. Für die 15 Mark Porto wurde mit je einer Mi 174 a und 206 frankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 08.11.2019 21:17:14 Gelesen: 1949854# 7976 @  
Guten Abend in die Runde,

hier ein einfacher Fernbrief aus der Portoperiode 11:



Dieser ging am 3,1,23 von der Bayerischen Wolldecken-Fabrik aus Bruckmühl nach Berlin. Das Porto von 25 Mark wurde mit Marken der MiNrn. 206 (2) und 227 verklebt.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 09.11.2019 23:02:42 Gelesen: 1949223# 7977 @  
Guten Abend,

heute eine Automatenpostkarte:



Die P 110 I wurde am 27.9.1918 (PP 2) in Dresden Altstadt 24 nach Steinau an der Oder aufgegeben, der Wertstempel deckte die 7 1/2 Pfennig Porto ab. Unten links neben dem Trennstrich der Ganzsache klebt noch das Randstück einer 2 1/2 Pfennig-Marke. Mit solchen Marken wurden die für den Automatenverkauf vorgesehenen Postkarten bestückt, um die Abgabe einer Karte für eine 10 Pfennig-Münze zu ermöglichen. Geldstücke zu einem halben Pfennig gab es ja nicht. Der Absender trennte die Marke ab und konnte sie anderweitig verwenden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 10.11.2019 19:52:24 Gelesen: 1948678# 7978 @  
Guten Abend,

heute ein Fernbrief aus der Portoperiode 12:



Gelaufen am 5.2.23 aus Ellerstadt nach Kirchheimbolanden und mit einer Marke der MiNr. 209 P frankiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 10.11.2019 20:54:37 Gelesen: 1948643# 7979 @  
Guten Abend,

heute ein eingeschriebener Fernbrief bis 20g von Rostock nach Güstrow vom 19.07.1923 (PP14; 1.7.1923 - 31.7.1923) und tarifrichtig frankiert mit 600 Mark, bestehend 300 Mark Porto + 300 Mark Einschreibgebühr, MiF Mi.Nr. 223 und 268b.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14371)
 
inflamicha Am: 10.11.2019 20:56:30 Gelesen: 1948642# 7980 @  
Guten Abend,

ich komme heute eingeschrieben:



Firma Liffmann, Bock & Co., eine Tuchgroßhandlung aus Elberfeld brachte den R-Brief nach Berlin am 15.11.1922 (Ersttag der PP 11) auf den Weg. Porto 12 Mark und Einschreibgebühr 8 Mark summierten sich auf 20 Mark. Eine Mi 196 mit genau diesem Nennwert besorgte die Freimachung.

Gruß Michael
 
philast Am: 11.11.2019 18:40:50 Gelesen: 1947446# 7981 @  
Hallo,

anbei einige 'frisch' erworbene Paketkarten mit diversen interessanten Aspekten.

Eine Selbstbucher Paketkarte aus Altötting vom 18.09.1919 nach Hassfurt als portogrechtes Zeitungspaket bis 5kg, 3. Entfernungsstufe bis 375km freizumachen mit 50Pf. Zeitungspaket mussten keine Reichsabgabe abführen.



Ein Wertpaket (Beutelstück) über 4000Mk von aus Würzburg vom 10.10.1919 nach Heidingsfeld 0,75 Mk Paketgebühr bis 5kg 1. Entfernungsstufe + 0,30 Mk Einschreibegebühr + 1,60 Mk Versicherung (Wert 4000 Mk, 0,40 Mk pro 1000 Mk) = 2,65 Mk. Davon wurden 0,45 Mk auf der Paketkarte verklebt, die restlichen 2,20 Mk wurden auf dem Paket angebracht was auch zulässig war und handschriftlich auf der Paketkarte vermerkt wurde.



Eine Selbstbucher Paketkarte aus Augsburg vom 22.04.1920 nach Werneck, portogerecht freigemacht für ein Paket bis 5kg, 2. Entfernungsstufe über 75km 1,25 Mk. Interessanter Absender Lammfromm & Biedermann (welcher auf dem Paketnummernzettel falsch geschrieben wurde). Die Firma hat auch eine interessante Geschichte, die aus unterschiedlichen Blickrichtungen in den folgenden Links nachzulesen ist.

https://www.oelkrugmasshemden.de/Ueber-uns/Historie:::9_10.html?tpl=mobile
https://jhva.wordpress.com/2010/12/16/lammfromm-und-trotzdem-tough/



Grüsse
philast
 
muemmel Am: 11.11.2019 19:18:18 Gelesen: 1947414# 7982 @  
Guten Abend,

nach den schönen Paketkarten reicht es bei mir derzeit nur zu einem einfachen Fernbrief aus der Portoperiode 12:



Gelaufen am 17.1.23 ab Düsseldorf nach Rastatt. Die 50 Mark für das Porto setzten sich aus Marken der MiNrn. 207 (2), 226 und 228 zusammen.

Es grüßt
der Mümmel
 
kauli Am: 11.11.2019 20:58:37 Gelesen: 1947328# 7983 @  
Hallo zusammen,

Eigentlich bekommt man bei dem Brief ja Bauchschmerzen was das Porto betrifft. Ein Ortsbrief aus der PP 14, da hätten 420 M gereicht. Für mich ist allerdings der Einkreisstempel von Lichtenrade interessant, weil dieser Stempeltyp in den 20er Jahren nicht so häufig zu finden ist. Lichtenrade hieß ab 1920 auch Berlin-Lichtenrade. Der alte Stempel wurde also wieder rausgekramt. Ebenso wurden noch die alten E-Zettel verwedet.

Die FG Berlin hat die Rechte den KBHW neu aufzulegen. Daher habe ich eine Bitte an die Infla-Gemeinde mal nach diesen Stempeln zu gucken (natürlich von allen Postämtern) und gegebenenfalls hier zu zeigen oder mir scans zu schicken. Der Katalog soll natürlich die neuesten Daten beinhalten.



Viele Grüße
Dieter
 
inflamicha Am: 11.11.2019 21:31:05 Gelesen: 1947227# 7984 @  
Guten Abend,

von mir eine Paketkarte:



Diese war für ein 4 Kilo-Paket von Kiel-Wik nach Wiesenbronn in Unterfranken (über 75 km Entfernung) vom 28.6.1920 (PP 5). Die 2 Mark Paketgebühren wurden mit 2 Exemplaren der Mi A113 abgegolten.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 12.11.2019 19:03:50 Gelesen: 1946464# 7985 @  
Guten Abend,

von mir ein weiterer Fernbrief aus der Portoperiode 12:



Der Brief ging am 16.1.23 ab Stuttgart nach Rastatt, frankiert mit je 2 x MiNr. 207 P und 227.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 12.11.2019 22:20:41 Gelesen: 1946358# 7986 @  
Guten Abend,

und noch eine Paketkarte:



Ausgestellt für ein 5 Kilo-Paket von Königsberg 8 nach Nürnberg (mehr als 75 km Entfernung) vom 23.9.1921 (PP 6), die Paketgebühr in Höhe von 4 Mark deckte ein Viererblock der Mi 150. Auf der Rückseite finden wir einen Lagerfriststempel der Nürnberger Post- am 25.(9.) begann die 7-tägige Lagerfrist.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 13.11.2019 20:09:36 Gelesen: 1945341# 7987 @  
Guten Abend,

heute die Vorderseite eines Ortsbriefes innerhalb Essens bis 20 g, gelaufen am 8.9.23 (PP 17; 1.9. - 19.9.23). Portogerechte Frankatur von 30.000 Mark, MiF Mi.Nr. 262b und 280.



Der Beleg ist rückseitig signiert, er lag also schon zum Zeitpunkt der Prüfung nur als Vorderseite vor.

Gruß
Josh

(Datenbank # 14377)
 
inflamicha Am: 13.11.2019 21:20:07 Gelesen: 1945265# 7988 @  
Guten Abend,

auch heute eine Paketkarte:



Wieder für ein 5 Kilo-Paket, diesmal am 8.5.1922 (PP 7) von Dutendorf nach Nürnberg (bis 75 km Entfernung) aufgegeben. Für die 6 Mark Paketgebühren frankierte der Postbeamte mit 2mal Mi 201. Auch hier rückseitig der Lagerfriststempel- die Frist begann am 9.(Mai).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 13.11.2019 21:59:30 Gelesen: 1945221# 7989 @  
Salut,

heute wird es mal wieder dienstlich:



Fernbrief vom 16.1.23 (Portoperiode 12) ab Dresden nach Chemnitz, portorichtig mit 10 Marken der MiNr. D33 frankiert.

Novemberliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 14.11.2019 21:35:14 Gelesen: 1944035# 7990 @  
Guten Abend,

eine habe ich noch:



Die Paketkarte war für ein Nachnahme-Wertpaket mit 2,385 kg Gewicht (bei Wertpaketen waren 3 Stellen nach dem Komma anzugeben) und einem deklarierten Wert von 90 Mark von Magdeburg Südost nach Schweinfurt (über 75 km Entfernung), aufgegeben am 14.11.1917 (PP 2). Gebührenberechnung: Paket 60 Pf., Vorzeigegebühr für die Nachnahme 10 Pf. und Versicherungsgebühr (5 Pf. pro 300 Mark, mindestens aber 10 Pf.) = 80 Pf. Gesamtgebühr. Frankiert wurde mit einer Mi 93 II.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 15.11.2019 20:45:31 Gelesen: 1943333# 7991 @  
Guten Abend,

zur Abwechslung heute mal ein Ortsbrief und dazu noch einer der 2. Gewichtstufe (> 20-100 g):



Gelaufen am 29.5.23 (Portoperiode 13) an Frankfurt am Main nach Offenbach. Das Porto hierfür betrug 60 Mark und wurde mit je einer Marke der MiNr. 209 W und 239 verklebt.

Zwischen beiden Städten galt der Ortstarif im Nachbarortsverkehr.

Leider hat ein Banause unwiderbringlich unnötige Notizen auf dem Brief hinterlassen. :-)

Kommt gut ins Wochenende
Mümmel
 
inflamicha Am: 15.11.2019 21:11:24 Gelesen: 1943311# 7992 @  
Guten Abend,

von mir was Farbenfrohes zum Wochenende:



Verwendung für die Nachricht an die Firma Georg Roch in Leipzig fand eine Reklamepostkarte für den Cherry Brandy der Marke Odenheimer, versandt ab Chemnitz 12.10.1922 (PP 9). Für die 3 Mark Porto wurde mit einer Mi 192 frankiert.

Gruß Michael
 

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