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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10493 Beiträge:
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muemmel Am: 24.11.2010 09:24:03 Gelesen: 4701357# 769 @  
Guten Morgen Inflafreunde,

heute möchte ich einen Ortsbrief vom 6.11.1923 vorstellen, der in Leipzig unterwegs war:





Der Brief ist tarifrichtig mit 500 Millionen Mark frankiert und die Zusammenstellung der Frankatur fand ich recht reizvoll, doch er wurde mir dann zu teuer. Der Anbieter hatte richtig erkannt, dass bei den beiden 10er-Blöcken die primären Feldmerkmale PP 8 (Sprung) und PP 23 (PE 1) vorhanden sind, aber leider durch die Stempel nur schwer erkennbar. Schade.

Schönen Gruß
Harald
 
Jahnnusch Am: 24.11.2010 09:51:59 Gelesen: 4701350# 770 @  
Harald, was kostet denn so ein Brief, nur zur allgemeinen Information?
 
muemmel Am: 24.11.2010 13:21:18 Gelesen: 4701282# 771 @  
@ Jahnnusch [#770]

Salut Jahnnusch,

der Katalogwert liegt etwa bei 140 bis 150 Euro. Im Laufe der letzten vier Jahre habe ich über 360 Belege zusammengetragen und im Durchschnitt 14% des Katalogwertes gezahlt. Da aber Oberrandstücke auf Beleg recht selten sind, muss man dann schon eher 20% oder vielleicht auch noch ein wenig mehr ansetzen.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 25.11.2010 13:47:35 Gelesen: 4701052# 772 @  
Salut,

in der Portoperiode 23 war der Tarif für den Fernbrief bis 20 Gramm 1 Milliarde Mark. Dazu ein hübsches Exemplar vom 10.11.1923 von Jägersgrün im Vogtland nach Leipzig, frankiert mit 5 x 323 APa.



Leider hat sich die Hoffnung, dass es sich um Marken der b-Farbe sein könnten, nicht bestätigt.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 26.11.2010 13:37:31 Gelesen: 4700836# 773 @  
Heute eine Variante, wie man das Porto von 1 Milliarde auch zusammenstellen konnte:



Vorderseitig sieht man eine etwas lädierte 324 AP, aber der Bahnpoststempel BERLIN-HANNOVER ist recht reizvoll. Damit war also die Hälfte des Portos abgedeckt.



Die andere Hälfte befindet sich auf der Rückseite und wurde mit 25 Marken der 319 AW realisiert. Also wieder ein typischer Beleg, der den Aufbrauch "kleiner" Werte zeigt.

Einen guten Start ins Wochenende wünscht
der Harald
 
muemmel Am: 28.11.2010 15:52:36 Gelesen: 4700392# 774 @  
Hallo Inflafreunde,

ein weiterer Fernbrief vom 11.11.1923 (Letzttag der Portoperiode), aber diesmal noch eingeschrieben, wofür eine weitere Milliarde aufzubringen war.



Und auch hier wurden die restlichen Marken auf der Rückseite untergebracht.



Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 29.11.2010 13:54:08 Gelesen: 4700199# 775 @  
Salut, Freunde der Inflationsbelege,

man konnte natürlich die Frankatur von 2 Milliarden deutlich einfacher realisieren:



Gelaufen am 9.11.1923 von Dresden nach Leipzig und frankiert mir 2 x 325 APa. Derartige Belege findet man zwar recht häufig, aber nicht immer solch optisch reizvolle.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 30.11.2010 13:56:43 Gelesen: 4700000# 776 @  
Salut,

bevor ich nach Bonn düse, hier noch ein solcher Brief mit gleicher Frankatur:



Gelaufen am 6.11.1923 von der Dresdner Bank in Cöln zur Dresdner Bank in Dresden (würde natürlich auch in den Thread "Briefe deutscher Banken" passen).

Schönen Gruß
Harald
 
kauli Am: 30.11.2010 22:48:39 Gelesen: 4699923# 777 @  
Heute mal wieder ein Dienstbrief der PP 16. Mit einer schönen MeF der D81. Dem Porto nach, 35 Tsd, muß es sich um einen recht inhaltsschweren Brief, 250-500g, gehandelt haben. Beachtenswert sind die beiden verschiedenen OR. Einmal 1`11`1, und einmal 2´9´2. Gibs bestimmt nicht so häufig zusammen auf Brief. Und dann wäre noch die HAN, die zweigeteilt vorkommt.




 
muemmel Am: 01.12.2010 18:52:26 Gelesen: 4699753# 778 @  
@ kauli [#777]

Hallo kauli,

schönen Dank für die Vorstellung dieses Briefes, der wieder eindrucksvoll zeigt, dass die Behörden meisterliche Leistungen bei der Verwendung von vielen Marken an den Tag legten.

Ich hätte aus der PP 23 nun noch einen Brief im Angebot, bei dem es schnell gehen musste:



Gelaufen am 7.11.1923 von Bremen nach Berlin und frankiert mit 3 x 325 APa. Porto 1 Milliarde und Eilzustellgebühr 2 Milliarden Mark.

Schöne eilige Grüße
Harald
 
kauli Am: 01.12.2010 22:06:52 Gelesen: 4699714# 779 @  
Ein Ortsbrief, gelaufen in Hamburg, aus der PP 20. Portogerecht mit 2 Mio frankiert. Und, mümmel wirds freuen, wenigstens eine 1 Mio Marke der Rosettenausgabe mit drauf. Eine kleines Schmankerl noch das extra entwertete Paar.


 
muemmel Am: 02.12.2010 19:06:19 Gelesen: 4699559# 780 @  
@ kauli [#779]

Hallo Dieter,

hübsche Sachen hast Du, das muss man Dir lassen. Und natürlich freuen mich Rosettenmarken auf Belegen immer, aber genau so gerne schaue ich mir auch andere Belege aus der Inflazeit an. Leider kommt da nicht so sehr viel, so dass ich mir manchmal schon als Alleinunterhalter vorkomme.

Nun habe ich aus der Portoperiode 23 noch ein paar Fernbriefe der 2. Gewichtsstufe (bis 100 Gramm), bei denen das Porto mit 1,4 Milliarden Mark zu Buche schlug. Als erstes hier ein solcher Beleg vom 8.11.1923 von Lengenfeld nach Leipzig.



Zum Einsatz kamen hier Marken der 323 APa und 325 APa.

Schöne bibbernde Grüße
Harald
 
rostigeschiene (RIP) Am: 02.12.2010 23:06:18 Gelesen: 4699504# 781 @  
Hallo Harald,

nur damit Du nicht glaubst, diese Beitragsreihe gehört Dir allein.

Ein meiner Meinung schöner Beleg, vom 27.10.23 also PP 20. Einfacher Fernbrief bis 20g, portorichtig mit 10 Mio. freigemacht, 2 mal Nr. 309APa und 6 mal Nr.314AP.

Gruß Werner


 
muemmel Am: 03.12.2010 12:01:01 Gelesen: 4699392# 782 @  
@ rostigeschiene [#781]

Hallo Werner,

Nur damit Du nicht glaubst diese Beitragsreihe gehört Dir allein.

Das habe ich auch nie behauptet, ganz im Gegenteil, ich freue mich ja, wenn andere Forumler hier auch ihre Schätze vorstellen.

Heute nun ein weiterer Fernbrief der 2. Gewichtsstufe, bei dem die 1,4 Milliarden für das Porto recht bunt zusammengestellt wurden:



Gelaufen am 6.11.1923 von Berlin nach Chemnitz, frankiert mit 324 AP, 319 AP, 321 AW, 317 AW und 309 AWa.

Gemischte Grüße und einen schönen Start ins Wochenende
Harald
 
kauli Am: 03.12.2010 14:47:56 Gelesen: 4699370# 783 @  
Dann mal wieder zurück zur PP 15, und der Posthornausgabe. Mehrfachfrankaturen sind immer hübsch anzusehen. Der Brief vom 5.8.23 ist Portogerecht frankiert mit 2000 M.





Briefe bis 20g 1000 M
Einschreiben 1000 M
 
rostigeschiene (RIP) Am: 03.12.2010 18:00:06 Gelesen: 4699354# 784 @  
Hier ein Beleg, vom 21.10.23 also noch einmal PP 20.
Postkarte von Planegg bei München nach Hamburg, Portorichtig mit 4 Mio. freigemacht, vier mal Nr.314AP



Auch die Rückseite ist interessant.



Gruß Werner
 
muemmel Am: 04.12.2010 13:03:17 Gelesen: 4699187# 785 @  
@ rostigeschiene [#784]

Moin Werner,

schön, schön. Mach nur weiter so. :-)

Aus der PP 23 hätte ich noch einen weiteren Fernbrief bis 100g, der noch ein paar Marken mehr aufweist:





Gelaufen am 8.11.1923 von Mannheim nach Berlin und frankiert mit 1 x 325 APa und 40 x 318 AP.

Zackige Grüße
Harald
 
BD Am: 05.12.2010 09:05:15 Gelesen: 4699059# 786 @  
Hallo,

ein Fernbrief bis 100 Gramm vom 1.11.1923 mit 28 Marken der 317 AW.

Beste Grüsse Bernd


 
muemmel Am: 05.12.2010 15:05:48 Gelesen: 4699026# 787 @  
@ BD [#786]

Hallo Bernd,

das ist doch mal wieder ein hübsches Teil. Danke fürs zeigen.

Heute nun ein Fernbrief der 3. Gewichtsstufe (bis 250g) aus der Portoperiode 23, der 1,6 Milliarden Mark Porto kostete:



Gelaufen am 8.11.1923 vom mecklenburgischen Waren nach Berlin, frankiert mit 323 APa und 325 APa und Bahnpoststempel BERLIN-WARNEMÜNDE.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 06.12.2010 18:34:27 Gelesen: 4698801# 788 @  
Guten Abend Inflafreunde,

heute ein weiterer Fernbrief der 3. Gewichtsstufe, bei dem das Porto von 1,6 Milliarden ein wenig umständlicher zustande gekommen ist:





Gelaufen am 10.11.1923 von Königsberg nach Stuttgart. Vorderseitig kamen 1,5 Milliarden zum Einsatz und auf der Rückseite wurden wieder viele "kleine" Werte aufgebraucht.

Schöne schwergewichtige Grüße
Harald
 
muemmel Am: 07.12.2010 18:28:10 Gelesen: 4698670# 789 @  
Guten Abend,

aus der Portoperiode 23 hätte ich dann noch ein Fernpostkarte im Angebot, die mit 500 Millionen Porto zu Buche schlug:



10.11.1923 von Dresden nach Brandenburg und mit einer 324 AP frankiert.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 08.12.2010 12:23:35 Gelesen: 4698554# 790 @  
Salut,

heute gibt es einen Ortsbrief, der am 7.11.1923 in Leipzig unterwegs gewesen ist und mit einer 324 AW frankiert wurde.



Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 09.12.2010 10:33:49 Gelesen: 4698455# 791 @  
Guten Morgen allerseits,

nach erfolgreicher Schneeräumung heute nun ein Brief vom 5.11.1923 (Ersttag der Portoperiode 23) von Konstanz in die benachbarte Schweiz, der jedoch zum Inlandstarif mit 1 Milliarde freigemacht wurde.



Mit der Schweiz und einigen anderen deutschen Nachbarländern gab es Abkommen, bei denen Briefe in Grenzbezirken zum Inlandstarif befördert wurden. Voraussetzung war, das Absende- und Zielort nicht mehr als 30 km Luftlinie entfernt waren, was bei diesem Brief der Fall ist.

Derartige Belege zu finden, braucht es schon einige Geduld.

Grenzenlose Grüße
Harald
 
Hawoklei (RIP) Am: 09.12.2010 14:16:04 Gelesen: 4698433# 792 @  
Hallo, bin mal wieder hier dabei,

mit zwei Fernpostkarten aus dem spannenden NOVEMBER 1923.

1. von ESCHWEGE nach Hamburg am 22.11.23 mit EF 328 AP Porto 10 Mrd. Mark
2. von ELBERFELD nach Riesa am 29.11.23 ebenfalls mit EF 328 AP frankiert,
am Schalter bezahlt jedoch 40 Mrd. Mark! PP25 und PP26!

Was so eine Woche später doch ausmachen kann! :-)

Beste Grüsse
Hans


 
Hawoklei (RIP) Am: 10.12.2010 10:40:04 Gelesen: 4698327# 793 @  
Hallo am Freitag,

mal wieder "Aufbrauch kleiner Werte Dienstmarken".

Ein Fernbrief bis 100 g von Bezirksamt Berneck an Gemeinderat Walpenreuth
gelaufen am 16.11.22 also PP10. Die Vorderseite zeigt keine Frankatur, dafür die Rückseite ein Bogenteil der D44 mit 20 mal -,80 Pf. = 16 Mark mit sauberen Abschlägen "BERNECK".

Beste Grüsse
Hans



 

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