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Thema: Briefe die nicht ankommen
tomato Am: 19.04.2018 12:04:25 Gelesen: 3317# 1 @  
Es ist mir letztes Jahr schon passiert und jetzt wieder, dass etliche Briefe nach Berlin verschwinden (auch mehrfach hintereinander) und trotz Meldung an die Deutsche Post nicht mehr auftauchen.

Manches verschicke ich schon gar nicht mehr mit normalem Brief, sondern nur noch per Einschreiben oder Paketpost.

Ich finde, dass das die letzten Jahre stark zugenommen hat.

Ich wäre froh, wenn es endlich auch andere Anbieter für Briefpost geben würde. Aber scheinbar hat die Post wohl ein Monopol.

Ich finde es auch nicht in Ordnung, dass man für die nicht erbrachte Leistung auch noch Porto bezahlt und nicht zurück bekommt.

Wie sehen das die anderen?

Gruß Thomas
 
filunski Am: 19.04.2018 13:41:30 Gelesen: 3271# 2 @  
@ tomato [#1]

Ich wäre froh, wenn es endlich auch andere Anbieter für Briefpost geben würde. Aber scheinbar hat die Post wohl ein Monopol.

Hallo Tomato,

so sehr ich deine Empörung über verlorene und nicht ersetzte Briefe verstehen kann, diesen Satz verstehe ich nun überhaupt nicht.

Das Postmonopol ist schon vor Jahren gefallen und Privatpostanbieter, die auch und gerade Briefe bundesweit verschicken, gibt es in allen Ecken Deutschlands. Schon mal was von Pin Mail, City Mail, City Post etc. gehört? Manche von denen haben sogar eigene Briefkästen, die Zustellung klappt meiner Erfahrung nach ganz gut, wenn in der Regel (zumindest bei bundesweitem Versand) auch etwas langsamer als mit der DPAG.

Zu den verschwundenen Briefen: Man liest immer wieder in Lokalnachrichten, und ich kenne sogar einen ganz konkreten Fall in meiner Nähe, dass durch Veruntreuung von DPAG Mitarbeitern/Zustellern Postsendungen auch in größerem Umfang nicht zugestellt wurden. Die DPAG selbst hat natürlich kein Interesse daran, dass dies immer öffentlich bekannt wird.

Beste Grüße,
Peter
 
Christoph 1 Am: 19.04.2018 14:16:50 Gelesen: 3245# 3 @  
@ tomato [#1]

Manches verschicke ich schon gar nicht mehr mit normalem Brief, sondern nur noch per Einschreiben

Das würde ich nicht machen. Erfahrungsgemäß gehen Einschreiben (speziell Einwurf-Einschreiben) deutlich häufiger "verloren" als normale Briefe. Das einzig sichere ist der Paketversand. Habe wirklich nur sehr selten von Paketen gehört, die unwiederbringlich verloren gegangen sind. Meist tauchen auch Irrläufer dann doch irgendwann und irgendwo wieder auf.

Ich selbst habe keine Probleme mehr mit "verloren gegangener" Post, seit ich vor mittlerweile 8 Jahren aus Berlin in die nordhessische Provinz umgezogen bin. Auch in 14 Jahren Berlin kam es nicht häufig vor, aber es kam ca. 3-4 mal vor. Meist waren es dann - genau wie auch von Dir beschrieben - gleich mehrere Postsendungen in einem kurzen Zeitraum. Sprich: Eine ganze Ladung Sendungen ist nicht auf den richtigen Zustellweg gegangen, sondern hat wohl eher den Weg genommen, den Peter in [#2] beschrieben hat.

Viele Grüße
Christoph
 
Vernian Am: 19.04.2018 16:05:45 Gelesen: 3195# 4 @  
Also das Briefe und andere Postsendungen in letzter Zeit häufiger nicht ankommen, insbesondere in und aus Berlin, muß ich leider bestätigen.

Bzgl. Berlin ist bislang eine Büchersendung von mir dorthin nicht angekommen bislang (4-5 Wochen), umgekehrt hat mich eine Briefsendung aus Berlin, die am 15. Februar auf Reisen ging, (erst) nicht erreicht. Ich bekam vom Absender eine Ersatzlieferung, die binnen zwei Tagen dann eintraf. Ich meldete diesen (und andere Verluste der letzten Zeit) der Post, was (telefonisch) aufgenommen wurde, aber eine Antwort habe ich darauf nie erhalten. Am 3. April (!!), also gut 6 Wochen später, traf die verlorengegangene Sendung aus Berlin ein. Den Spuren nach war sie geöffnet worden, allerdings fehlte nichts vom Inhalt, und trug auch keinerlei weitere postalische Bearbeitungsvermerke, die die Laufzeit von 6 Wochen oder die Spuren einer Öffnung erklärten. Gestempelt in Berlin 15. Februar, das war's.

Im Dezember erreichte mich eine andere Großbriefsendung nicht, diesmal aus Süddeutschland, und im September ging eine ähnliche Sendung aus Hamburg in die Verlustliste.

Auch wenn die Postzustellung im gesamten Bereich östlich der Weser von Bremen bis Cuxhaven hoch seit Jahren definitiv mangelhafter als Andernorts läuft, dass größere Briefsendungen nicht ankommen ist seit September letzten Jahres eine neue Negativ-Qualität der Deutschen Post.

Das hierbei Sendung von und nach Berlin stärker betroffen zu sein scheinen, könnte, so hörte ich, auch etwas mit den Streiks von ver.di in den letzten Monaten dort vor Ort zu tun haben.

Beste Grüße

V.
 
hopfen Am: 19.04.2018 16:13:38 Gelesen: 3192# 5 @  
@ tomato [#1]

Meine Erfahrungen aus den letzten 12 Jahren:

KEINE POST-verlorengegangene Postsendung (bei mir überwiegend Büchersendungen) -

- Sendung gefunden hinter der Mülltonne;
- nicht nur meine, auch andere haben den Empfänger nicht erreicht = geklaut!
- Büchersendung, im Hochhaus abgelegt, fand einen anderen Interessenten;
- Sendung, die ich erhalten sollte, wurde (ganz sicher) gar nicht abgeschickt ! (Geld weg)
- bei Reklamationen bitte ich immer, im eigenen Umfeld nachzuforschen
- absolut verwunderlich: meine Briefmarken der Versandstellen sind nun schon über Jahrzehnte IMMER angekommen!

- NACH BERLIN: Was ich so höre und lese, ist es leider nicht mehr überall "sicher".

Ansonsten kann ich noch HERMES empfehlen: Sendungen bis 37 cm (L+H) nur 3,89 € - bisher bei mir alles positiv!

Mit phil. Gruß und allen guten Wünschen auf Besserung
Horst
 
regenmeter Am: 19.04.2018 17:30:13 Gelesen: 3155# 6 @  
Mir geht es ähnlich. Insbesondere Briefe mit der Postleitzahl 1.... gehen verloren. bereits 5 Stück in ca. einem Jahr. Auch ein Einschreiben war schon betroffen. Vermutlich sitzt da ein Mensch in einem Verteilzentrum und klaut. Beschwerden bei der Post haben noch zu keiner Änderung geführt. Teure Marken schicke ich nur noch als Paket.
 
Angelika Am: 19.04.2018 19:50:57 Gelesen: 3095# 7 @  
Hallo,

bei mir sind auch schon einige Briefe verschwunden. Es gibt das sogenannte Prio, das werde ich bei der nächsten Sendung testen. Es ist zwar nicht versichert, aber man kann nachvollziehen, wohin der Brief gebracht wurde.

LG
Angelika
 
Ron Alexander Am: 19.04.2018 21:27:42 Gelesen: 3044# 8 @  
Nabend zusammen,

habe einem Philatelisten zwei Briefe mit den Peanuts Briefmarken geschickt, Ersttag natürlich direkt am Postschalter stempeln lassen.

Der Brief, Portogerecht frankiert mit 70 Cent ist angekommen, der Zweite mit 90 Cent ist nicht angekommen. Obwohl ich beide zur gleichen Zeit aufgegeben hatte. Das Briefziel lag in Berlin ;-).

Ansonsten ist bei mir die letzten Jahre alles angekommen was ich bei eBay ersteigert hatte, auch wenn ich auf einen Brief mal 2 Wochen warten musste, keine Ahnung was da schief gelaufen ist.

Grüße,
Ron
 
Lutwinus Am: 19.04.2018 21:53:29 Gelesen: 3031# 9 @  
Hallo alle zusammen,

Sendungen per Einschreiben sind leider auch kein Schutz vor "Verlorengegangen auf dem Postwege". Einen besonders dreisten Fall mußte ich vor etwa zwei Jahren erleben. Von einem Sammler habe ich ein relativ teures Stück für meine Saar-Sammlung nebst BPP-Fotobefund ergattert. Kaufpreis incl. Versand per R-Brief rund 90 Euro. Das Einschreiben kam bei mir zuhause an - seitlich säuberlich geöffnet und komplett leer. Der schlechte Mensch, der das Stück entnommen und vermutlich beim nächsten Händler versilbert hat, hat doch tatsächlich die leere Briefhülle weiter auf den Postweg geschickt. Mein Postbote riet mir die Annahme der Sendung zu verweigern. Die leere Hülle ging dem Absender zu, der dann die Suche nach der Sendung bei der Post in die Wege leitete. Das Ergebnis war erwartungsgemäß negativ. In dem entsprechenden Briefzentrum war der Inhalt der Sendung nicht aufzufinden. Gemäß den Geschäftsbedingungen der Deutschen Post wird der verlorengegangene Wert einer Eingeschriebenen Sendung mit maximal 25 Euro ersetzt - die bekam ich dann auch vom Verkäufer. Der Rest der Kaufsumme war für mich verloren - und natürlich auch der hübsche gestempelte Europarat-Satz.

Liebe Grüße Jörg
 
Tech-Nick Am: 20.04.2018 00:51:02 Gelesen: 2977# 10 @  
@ Lutwinus [#9]

Laut AGB DPAG ist es auch nicht zulässig Briefmarken mit einem Wert über 25,- € im "normalen" Brief zu versenden. Außerdem würde ich persönlich nur so versenden, dass der Wert des Inhaltes komplett versichert ist. Also z.B. als Paket.

VG
 
Cantus Am: 20.04.2018 01:22:46 Gelesen: 2971# 11 @  
Bei mir sind solche Probleme unbekannt, denn ich kenne alle Postzusteller, auch die vom DPD, von Hermes und vom CBB, die auch die Post der PinAG zustellen, und alle kennen mich. Bei Zustellproblemen in der Stadt empfehle ich, ein Postfach anzumieten, man vermeidet damit überlastete Postzusteller, allerdings besteht die Post darauf, dass man täglich das Postfach leert.

Viele Grüße
Ingo
 
blizzi Am: 20.04.2018 16:03:00 Gelesen: 2846# 12 @  
@ tomato [#1]

Auch ich hatte die gleichen Probleme, gerade die Marken weg, auf die man sich besonders gefreut hatte. Bis ich auf die Idee kam, die Partner zu bitten, doch keine Sondermarken zu verwenden, denn das weckt Begehrlichkeiten, sondern die stinknormalen. Also keine bunte Smarties - die einfachen tun's auch. Seitdem ist die "Verlustrate" dramatisch gesunken. Vielleicht mal versuchen?

Liebe Grüsse blizzi
 
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