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Thema: Kenia: Freimarken-Ausgabe Meeresschnecken und Muscheln
Michael Mallien Am: 27.05.2018 22:25:05 Gelesen: 21924# 1 @  
Seit dem 12. Dezember 1963 ist Kenia eine unabhängige Republik und gab seit diesem Datum eigene Marken heraus. Bis in die 1980er Jahre hinein fällt Kenia durch eine sehr solide Ausgabepolitik angenehm auf. In den ersten Jahren dominieren gar Freimarken-Ausgaben, die jeweils über mehrere Jahre Verwendung fanden. Diese Ausgaben (Dauerserien) eignen sich sehr gut für Sammlungen aus dem Bedarf und bieten viel Raum für Spezialisierung.

Ich habe mir vorgenommen die Freimarken-Ausgaben nach und nach vorzustellen und vielleicht gemeinsam mit euch deren philatelistische Tiefen zu präsentieren.

Ich beginne mit der Freimarken-Ausgabe Meeresschnecken und Muscheln aus den Jahren 1971 bis 1975. Die Ausgabe umfasst die MiNrn. 36-50 und umfasst 15 bzw. 17 Werte, wenn man die Typen mit unterschiedlichen Inschriften mitzählt. Auch die 1975 erschienenen Überdruckwerte (MiNrn. 51-53) zählen zu der Serie.

Hier die Werte zu 5 bis 40 Cent (MiNrn. 36-41):







Den Wert zu 50 Cent gibt es mit zwei verschiedenen Inschriften.

- MiNr. 42 I mit Inschrift Janthina globosa
- MiNr. 42 II mit Inschrift Janthina janthina



Es folgt der Wert zu 60 Cent (MiNr. 43) und die 70 Cent, abermals mit zwei verschiedenen Inschriften.

- MiNr. 44 I mit Inschrift Nautilus pompileus
- MiNr. 44 II mit Inschrift Nautilus pompilius




Die Werte ab einer Nominale von 1 Shilling haben ein anderes Format.



Es folgen die Höchstwerte zu 5, 10 und 20 Shilling (MiNrn. 48-50).



Mir gefällt die Serie ausgesprochen gut und ich plane hier noch viele schöne Marken und deren Verwendungen zu zeigen.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 28.05.2018 18:28:28 Gelesen: 21862# 2 @  
Am 17.11.1975 erschienen drei der hochformatigen Shilling-Marken mit Aufdrucken neuer Werte:

MiNr. 51: 2 Shilling auf 1,50 Shilling
MiNr. 52: 3 Shilling auf 2,50 Shilling
MiNr. 53: 40 Shilling auf 20 Shilling



Die Verwendungsmöglichkeit einer 40-Shilling-Marke würde mich interessieren. Vielleicht weiß jemand von euch mehr oder hat eventuell gar einen passenden portorichtigen Beleg, der hier gezeigt werden kann?

Viele Grüße
Michael
 
gestu Am: 29.05.2018 16:14:27 Gelesen: 21814# 3 @  
Da habe ich ein passendes Stück als FDC:


 
Michael Mallien Am: 29.05.2018 20:36:54 Gelesen: 21776# 4 @  
@ gestu [#3]

Hallo Georg,

dieser FDC mit Datum 15.12.1971 ist relativ weit verbreitet und man bekommt so einmal auch die hohen Werte auf einem Brief zu sehen. Danke fürs Mitmachen!

In meinem Michel Afrikakatalog von 1993 wird der 13.12.1971 als Ausgabetag angegeben. Außerdem gibt es gefälligkeitsgestempelte Sätze vom 12.12.1971, für die im Katalog eine separate Bewertung aufgeführt ist. So ganz genau scheint man es mit den Daten nicht genommen zu haben.

Von der 42 I kann ich eine schöne Mehrfachfrankatur in Form eines Auslands-Eilbriefs zeigen. Der Brief ging am 5.7.1973 von Nairobi nach Helsinki, Finnland. Die Frankatur summiert sich auf 3,50 Shilling.



Viele Grüße
Michael
 
gestu Am: 29.05.2018 21:44:51 Gelesen: 21763# 5 @  
Ich habe da noch so einen Bogen mit verschiedenen Marken.

Allerdings weiß ich weiter nichts darüber. Aber solche Blocks gibt es von den Kenia-Marken viele.


 
Michael Mallien Am: 29.05.2018 22:09:30 Gelesen: 21758# 6 @  
@ gestu [#5]

Hallo Georg,

sehr interessant! Das habe ich noch nie gesehen und im Katalog steht auch nichts dazu.

Danke fürs Zeigen. Weiß jemand mehr über diese Zusammendrucke?

Viele Grüße
Michael
 
Latzi Am: 30.05.2018 07:21:51 Gelesen: 21738# 7 @  
@ gestu [#5]

Und wie sieht die Rückseite aus? Das sieht doch irgendwie nachträglich gebastelt aus.
 
StefanM Am: 30.05.2018 07:40:35 Gelesen: 21734# 8 @  
@ gestu [#5]

Ist das Bild von Delcampe? Jedenfalls steht unten deren URL.

Wenn man genau schaut sieht es für mich so aus, als wären hier Marken nur über einander gelegt worden. Auch die Bedruckung des Unterrandes spricht für einzelne Bogenteile.

Gruß
Stefan
 
DERMZ Am: 30.05.2018 09:52:24 Gelesen: 21717# 9 @  
@ gestu [#5]
@ StefanM [#8]

Hallo gestu,

so schön dieser "Zusammendruck" oder "Block" auch aussieht, es sind "nur" geschickt übereinander gesteckte Viererblocks der einzelnen Werte, schaut man genau, sieht man im Hintergrund die einzelnen Bogenränder hervorschauen.

Stefan hat somit recht, es handelt sich um einzelne Bogenteile.

Viele Grüsse

Olaf
 
saeckingen Am: 30.05.2018 12:55:04 Gelesen: 21690# 10 @  
Es gibt von dieser Serie - wie von allen Dauerserien Kenias, keine Zusammendrucke.

@ Michael Mallien [#1]

Bis in die 1980er Jahre hinein fällt Kenia durch eine sehr solide Ausgabepolitik angenehm auf. In den ersten Jahren dominieren gar Freimarken-Ausgaben, die jeweils über mehrere Jahre Verwendung fanden.

Kenia hat bis heute eine sehr zurückhaltende Ausgabepolitik. Trotz einiger größerer Zusammendruckbogen aus den letzten Jahren, gibt Kenia im Schnitt deutlich weniger Neuheiten heraus als fast jedes europäische Land! Dazu sind die Ausgaben auch in der Regel mit direktem Landesbezug und landestypischen Motiven. Kenia kann man auch bis heute als Sammelgebiet nur empfehlen!

In den Anfangsjahren gab es fast nur Dauerserien mit dem Landesnamen Kenia, da die Sonderausgaben als Gemeinschaftsausgaben der Ostafrikanischen Gemeinschaft erschienen. Diese tragen alle drei Landesnamen - Kenia, Tansania und Uganda und waren wie die individuellen Dauerserien der einzelnen Länder übrigens auch in allen drei Ländern frankaturgültig.
 
Michael Mallien Am: 30.05.2018 21:33:42 Gelesen: 21653# 11 @  
@ Latzi [#7]
@ StefanM [#8]
@ DERMZ [#9]

Ich danke euch für die Aufmerksamkeit. Ich habe mal wieder nicht genau genug geschaut, sondern mich nur gewundert.

@ saeckingen [#10]

Ostafrika ist wirklich ein schönes und empfehlenswertes Sammelgebiet! Die wechselseitige Frankaturgültigkeit ist im Belegethema zu Tansania [1] sehr schön von Pete vorgestellt worden.
Kannst Du als Ostafrika-Experte vielleicht etwas zu der Frage in Beitrag [#2] sagen? Es würde mich sehr freuen.

Heute habe ich einen weiteren Auslands-Eilbrief, dieses mal vom 17.11.1972 an den selben Adressaten wie in Beitrag [#4]. Das Porto beträgt ebenfalls 3,50 Shilling. Hier haben wir eine Mischfrankatur aus den Werten zu 1' und 2'50 Shilling:



Rückseitig befindet sich ein Ankunftsstempel vom 19.11.1972.

Viele Grüße
Michael

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=6676&CP=0&F=1
 
saeckingen Am: 30.05.2018 22:50:29 Gelesen: 21645# 12 @  
@ Michael Mallien [#2]

Die Verwendungsmöglichkeit einer 40-Shilling-Marke würde mich interessieren. Vielleicht weiß jemand von euch mehr oder hat eventuell gar einen passenden portorichtigen Beleg, der hier gezeigt werden kann?

Ich kenne keine entsprechende Portostufe. Aber schwere Luftpostbriefe und auch Pakete kosteten leicht auch mehr. Daher denke ich, dass der Wert eher in Mischfrankaturen verwendet wurde. Eine Bedarfsfrankatur mit den Aufdruckmarken würde ich jederzeit für die Sammlung nehmen.
 
Cantus Am: 31.05.2018 03:08:02 Gelesen: 21618# 13 @  
Ich habe momentan leider keine passenden Belege im Bestand, empfehle euch und insbesondere Michael aber, sich in aller Ruhe bei Jim Forte (https://www.postalhistory.com/index.htm) umzusehen. Zur Zeit hat er wohl keine Belege mit Muschelmarken von Kenia vorrätig, aber überwältigend viele andere Belege, ganz überwiegend per Einschreiben ins Ausland gelaufen. Kenia findet man dort übrigens unter der Überschrift "Kenya, Uganda, & Tanganyika" im Bereich "British Africa". Viel Spaß beim Stöbern; ich selber bin schon viel zu oft dort fündig geworden.

Viele Grüße
Ingo
 
Stefan Am: 31.05.2018 10:12:18 Gelesen: 21582# 14 @  
@ Michael Mallien [#4]

In meinem Michel Afrikakatalog von 1993 wird der 13.12.1971 als Ausgabetag angegeben. Außerdem gibt es gefälligkeitsgestempelte Sätze vom 12.12.1971, für die im Katalog eine separate Bewertung aufgeführt ist. So ganz genau scheint man es mit den Daten nicht genommen zu haben.

Der Michel Ostafrika (Band 4), Ausgabe 2014, gibt auf Seite 116/117 ebenfalls den 13.12.1971 als Erstausgabedatum der Mi-Nr. 36-50 an. Die Mi-Nrn. 42 II und 44 II erschienen als Nachauflage der jeweiligen Nominale erst im Januar 1974. Im Katalog wird ebenfalls aufgeführt, dass alle 15 Werte mit einer Gefälligkeitsentwertung für Sammelzwecke existieren. Ich kenne diesbezüglich seit Jahren ausschließlich die hohen Shilling-Werte.



Kenia Mi-Nr. 45 - 50, Gefälligkeitsentwertung von Nairobi, mutmaßlich 12.12.1971

Der Shilling war finanziell Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre deutlich mehr wert und das allgemeine Sammelinteresse deutlich höher als heute. Da es (dem Vernehmen nach) für viele Sammler zu teuer war, sich postfrisches Material zu besorgen um diese mittels Gefälligkeitsentwertung versehen ins Album zu legen, entschied man sich innerhalb der Postverwaltungen der Ostafrikanischen Gemeinschaft, hohe Werte mit gedruckter Entwertung unter Nominalwert für Sammelzwecke abzugeben. So enstanden auch die Gefälligkeitsenwertungen der Mi-Nrn. Kenia ex 28-33 (Dauerserie "Säugetiere"), Tansana 28-34 (ohne Nr. 30, Dauerserie "Fische") und Uganda 105-119 (Dauerserie "Einheimische Flora").

Zum Vergleich der Währungen am 13.12.1971 nach [1]:

1,00 Britisches Pfund (GBP) = 17,995392 Kenyan Shilling (KES) = 8,266 DM (DEM)
1,00 Kenyan Shilling = 0,45934 DM bzw. 1,00 DM = 2,177037 Kenyan Shilling
-> der Form halber: 1,00 Euro = 1,95583 DM (spätestens seit dem 01.01.1999)

Gruß
Pete

[1] http://fxtop.com/de/vergangene-rechner.php?A=20&C1=KES&C2=GBP&DD=13&MM=12&YYYY=1971&B=1&P=&I=1&btnOK=Gehen
 
Michael Mallien Am: 31.05.2018 20:51:05 Gelesen: 21507# 15 @  
Ich freue mich sehr über die lebhafte Beteiligung an diesem Thema!

@ saeckingen [#12]

Ich habe bisher noch keine Bedarfsfrankatur mit den Aufdruckmarken gesehen. Bei den Aufdruckwerten zu 2 bzw. 3 Shilling hätte ich sie erwartet, aber vielleicht waren die Voräte niedrigerer Werte noch so groß, dass diese meistens weiterverwendet wurden.

@ Pete [#14]

Danke Pete, für Deine erläuternde Darstellung. Ich zitiere hier den Text aus dem alten Michel-Afrikakatalog (1993) zu den Gefälligkeitsentwertungen:

Nr. 36-50 vom 12. Dez. 1971 5.50.

Daraus interpretiere ich, dass es die gesamte Serie mit Gefälligkeitsentwertung gab.

Danke auch für den Link Vergangene Rechner. Ich habe damit gleich mal den DM-Wert der 40-Shilling-Marke zu deren Erscheinungsdatum, dem 17.11.1975 berechnet. Der Wert betrug 14,17 DM. Im selben Jahr ist in der Bundesrepublik die Dauerserie Industrie und Technik erschienen, mit der 5-DM-Marke als Höchstwert. Wenn man das überhaupt vergleichen kann, war die 40-Shilling-Marke zu dem Zeitpunkt ein ausgesprochen hoher Wert.

Ich habe hier noch einen Brief, der ein Jahr zuvor, nämlich am 21.11.1974 nach Schweden ging. Er ist eine Einzelfrankatur mit der MiNr. 46 zu 1,50 Shilling. Ein Auslandsbrief per Luftpost war erwartungsgemäß sehr weit von so einem hohen Wert entfernt.



Viele Grüße
Michael
 
Stefan Am: 01.06.2018 16:00:40 Gelesen: 21457# 16 @  
@ Michael Mallien [#15]

Danke Pete, für Deine erläuternde Darstellung. Ich zitiere hier den Text aus dem alten Michel-Afrikakatalog (1993) zu den Gefälligkeitsentwertungen:

Nr. 36-50 vom 12. Dez. 1971 5.50.

Daraus interpretiere ich, dass es die gesamte Serie mit Gefälligkeitsentwertung gab.


Die Mi-Nrn. 36-44 (Cent-Werte) wird es vermutlich für Sammelzwecke mit gedruckter Gefälligkeitsentwertung geben, dürften allerdings in einer sehr geringen Auflage produziert worden sein. Ich sehe seit Jahren u.a. diese Serie in größeren Beständen durch und kenne bisher ausschließlich die Shillingwerte mit dieser Art Gefälligkeitsentwertung - diese dann allerdings zuhauf aus dem in Beitrag [#14] dargestellten Grund. Der Michel Ostafrika 2014 bewertet den gefälligkeitsentwerteten Satz Mi-Nr. 36-50 mit 5,00 Micheleuro. Wenn der Wert so gering ist, sind die Stücke dann häufig oder das Interesse ebenfalls eher marginal?

Themenwechsel:

In Beitrag [#5] wurden einige Randstücke gezeigt. Bei Durchsicht gestempelter Massenware liefen mir in der Vergangenheit auch einige Randstücke dieser Dauerserie über den Weg.





Die Dauerserie wurde in der Druckerei Harrison & Sons Limited mit Sitz in London [1] produziert. Der Name der Druckerei findet sich entsprechend auf Bogenrändern.

Gruß
Pete

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Harrison_and_Sons
 
GSFreak Am: 01.06.2018 20:14:06 Gelesen: 21437# 17 @  
Hier eine Ansichtskarte aus Mombasa vom 20.08.1976, verklebt sind Mi-Nr. 40 und 2 x 42II.



Gruß Ulrich
 
Michael Mallien Am: 02.06.2018 07:28:54 Gelesen: 21413# 18 @  
Heute ein weiterer Eilbrief aus Nairobi nach Zürich in der Schweiz. Versendet wurde der Brief Anfang Mai 1973. Die Frankatur beträgt 3,50 Shilling.

Das ist mein dritter Eilbrief in dieser Portostufe (vgl. Beiträge [#4] und [#11]).



Der Züricher Post hat der Eilbrief einiges an Arbeit verursacht. Der richtige Adressat konnte wohl erst im dritten Versuch ermittelt werden, wenn ich richtig interpretiere. Eilzustellungs-Stempel von 7:00 Uhr und Zwischenvermerke um 8:10 und 10:45 Uhr auf der Rückseite, sowie drei Adressen - zwei davon wieder gestrichen - auf der Vorderseite.

Viele Grüße
Michael
 
gestu Am: 02.06.2018 10:28:40 Gelesen: 21395# 19 @  
@ saeckingen [#10]

Ich habe Zusammendrucke von dieser Serie. Nach meinem Eindruck handelt es sich dabei um Bögen oder um Markenheftchen. Ich habe vor längerer Zeit mal eine Sammlung Kenia sehr günstig erworben. Darin sind solche Zusammendrucke enthalten. Ob die nun echt sind oder ob es sich um eine "Bastelei" handelt, weiß ich nicht weil ich mich da auch zur Zeit aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter darum kümmern kann.

Weiterhin sind in dieser Sammlung von den Überdruck-Marken auch Doppel- und Dreifach-Drucke von den Überdrucken enthalten. Wie diese entstanden sind und woher die kommen weiß ich ebenfalls nicht. Vielleicht sind es auch Fälschungen.
 
gestu Am: 02.06.2018 11:04:21 Gelesen: 21385# 20 @  
Kleiner Nachtrag







Wie schon im vorigen Beitrag erwähnt, habe ich keine Ahnung, ob diese echt sind oder ob die gefälscht sind.
 
DERMZ Am: 02.06.2018 11:11:55 Gelesen: 21381# 21 @  
@ gestu [#20]

Hallo gestu,

die oberen Bilder zeigen Bogenteile mit Zwischensteg. Das war meines Wissens nicht unüblich - sind die Marken doch in Großbritannien gedruckt und Zwischenstege waren dort üblich.

Die unteren Bilder zeigen Aufdruckfehler, ich halte diese für echt.

Viele Grüße

Olaf
 
saeckingen Am: 02.06.2018 14:23:42 Gelesen: 21359# 22 @  
@ gestu [#20]

Das sind keine Zusammendrucke verschiedener Wertstufen sondern Zwischenstegpaar. Diese sind bei den frühen Ausgaben von Kenia Standard. Die kleinen Dauerserienwerte wurden in Schalterbogen von 100 ausgegeben, die in je vier 25er Teilbogen (5x5) unterteilt waren. Diese Teilbogen wurden sowohl senkrecht als auch waagerecht durch markengroße Zwischenstege abgetrennt.

An der Echtheit der von Dir gezeigten Aufdruckabarten habe ich massive Zweifel. Es war bis vor ca. 3 Jahren nichts dergleichen bekannt. Dann tauchten plötzlich bei eBay gleichzeitig etliche Angebote mit Doppel-, Dreifach- und kopfstehenden Aufdrucke auf dem 1/50 Wert auf. Dazu noch Doppeldrucke mit einem davon kopfstehend. Der Anbieter hatte noch etliche weitere "Aufdruckabarten" aus allen möglichen Ländern im Angebot. Mir kommt das sehr merkwürdig vor, daher habe ich auch keines dieser Stücke gekauft.
 
gestu Am: 02.06.2018 14:32:44 Gelesen: 21358# 23 @  
@ saeckingen [#22]

Ich habe auch meine Zweifel an diesen Aufdruckmarken.

Mit den Zwischenstegen ist klar, die Bögen sehen so aus:



Von den Freimarken Landesmotive 1963 gibt es nach meiner Meinung ein Markenheftchen mit verschiedenen Werten.

Von den Freimarken Säugetiere 1966 gibt es nach meiner Meinung zwei verschiedene Markenheftchen mit verschiedenen Werten.

Von den Freimarken Weichtiere des Meeres 1971 gibt es nach meiner Meinung auch zwei verschiedene Markenheftchen

Von den Freimarken Mineralien 1977 gibt es nach meiner Meinung auch zwei verschiedene Markenheftchen.

Die Dinger habe ich irgendwo in den Alben, finde sie aber zur Zeit nicht. Werde sie demnächst hier zeigen.
 
saeckingen Am: 02.06.2018 14:41:39 Gelesen: 21356# 24 @  
Ja, von diesen Dauerserien gibt es verschiedene Markenheftchen. Allerdings auch diese ohne Zusammendrucke. Es wurden jeweils Viererblocks von den linken bzw. rechten Bogenrändern herausgetrennt und mit beschnittenen Rand in die Heftchen eingefügt. Wenn die Marken vom rechten Bogenrand stammen sind sie kopfstehend in die Heftchen eingefügt.

Leider kann ich momentan nichts aus meiner Sammlung zeigen, da ich auf Reisen bin.
 
Michael Mallien Am: 03.06.2018 21:14:50 Gelesen: 21313# 25 @  
@ gestu [#23]

Hallo Georg,

danke für das Zeigen der Druckbögen! Ein Zwischenstegpaar auf einem Bedarfsbeleg wäre sicher ein Highlight einer Belegesammlung. Ich bin gespannt, ob wir das einmal zu sehen bekommen.

Ich habe heute einen Brief aus Likoni, südlich der Insel Mombasa gelegen. Er trägt einen Stempel aus dem Jahr 1977 und ging nach Stuttgart. Die Frankatur beträgt 2 Shilling und erfolgte mit den Werten 42 II und 46.



Der Beleg zeigt einmal mehr die über mehrere Jahre gehende Verwendung der Dauerserie. Nach 1977 änderte sich das etwas, weil im Dezember die neue Freimarken-Ausgabe Mineralien (MiNrm. 96-110) an die Schalter kam.

Viele Grüße
Michael
 
iholymoses Am: 03.06.2018 22:42:47 Gelesen: 21297# 26 @  
Hallo,

hier ein schöner Beleg mit 2 Werten der Muschelserie: Mi.-Nr. 39 + 45.



Die Karte habe ich kürzlich bei ebay nach Großbritannien verkauft.
 
gestu Am: 04.06.2018 20:26:02 Gelesen: 21263# 27 @  
Einschreibebrief von Nairobi nach München



Frankiert mit 3 x 2'50 und 1 x 1'50, gestempelt 05.08.1976
 
gestu Am: 04.06.2018 20:27:30 Gelesen: 21260# 28 @  
Luftpost-Drucksache, Erstflugbelege der Firma Sieger


 
saeckingen Am: 04.06.2018 20:49:35 Gelesen: 21253# 29 @  
Hier ein gebrauchtes Herzstück mit senkrechten und waagerechten Zwischenstegen des 5 Cent Wertes.



Ein gebrauchtes Exemplar zu 2/50 mit verschobener violetter Hintergrundfarbe.


 
saeckingen Am: 04.06.2018 21:29:26 Gelesen: 21242# 30 @  
@ Michael Mallien [#2]

Die Verwendungsmöglichkeit einer 40-Shilling-Marke würde mich interessieren. Vielleicht weiß jemand von euch mehr oder hat eventuell gar einen passenden portorichtigen Beleg, der hier gezeigt werden kann?

Wenn schon keine 40/- Frankatur, kann ich zumindest eine 30/- Frankatur zeigen. Es handelt sich um einen Paketanhänger aus Mombasa mit einem 10/- und einem 20/- Wert.


 
Michael Mallien Am: 04.06.2018 21:54:43 Gelesen: 21239# 31 @  
@ saeckingen [#29][#30]

Wow, tolle Stücke, die Du zeigst, ich gratuliere!

Pakete werden es wohl gewesen sein, für welche die Höchstwerte gedacht waren. Wir haben in Beitrag [#1] im Belege-Thema zu Kenia [1] schon eine Paket-Frankatur in Höhe von 26,50 Shilling Mitte der 1960er Jahre.

@ gestu [#27][#28]

Georg, auch Dir herzlichen Dank für das Zeigen der Belege. Mit 9 Shilling ist das Einschreiben aus dem August 1976 auch schon ein recht hohe Frankatur.

Viele Grüße
Michael

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=9438&CP=0&F=1
 
saeckingen Am: 05.06.2018 06:22:12 Gelesen: 21215# 32 @  
Eilbrief per Luftpost mit 10x 20 Cent (6 davon rückseitig) und 2x 1/50 - Gesamtporto 5/- am 22. September (ohne Jahreszahl) von Watamu Malindi nach Rheinfelden/Baden. Der Brief scheint aber in Deutschland nicht als Eilbrief befördert und zugestellt worden sein, dafür fehlen die Transit- und Ankunftsstempel.


 
gestu Am: 05.06.2018 12:42:54 Gelesen: 21189# 33 @  
Noch ein Paketanhänger ebebfalls Mombasa.



Aerogramm von Mombasa nach Kalkutta.


 
saeckingen Am: 05.06.2018 13:05:43 Gelesen: 21185# 34 @  
@ gestu [#33]

Kannst Du bitte auch mal die Rückseite von Deinem Paketanhänger zeigen?
 
gestu Am: 05.06.2018 13:54:16 Gelesen: 21174# 35 @  

 
saeckingen Am: 05.06.2018 15:52:12 Gelesen: 21157# 36 @  
@ gestu [#35]

Danke! Sieht mit dem Paketnummernzettel ähnlich aus wie meiner, allerdings hatte ich die Hoffnung, bei Dir Hinweise auf den Ursprung der grünen Klebereste bei mir zu bekommen.

Sammelst Du Kenia?
 
gestu Am: 05.06.2018 16:35:22 Gelesen: 21149# 37 @  
@ saeckingen [#36]

Sammeln kann man eigentlich nicht sagen. Ich habe mehrere Alben mit Marken und mehrere Kartons und Schwingen mit Briefen und Belegen. Aber alles noch unsortiert. Da muss ich noch ran. Aber dazu komme ich zur Zeit zeitlich leider nicht.

Es ist das einzige afrikanische Land, das ich zur Zeit "horte".
 
Michael Mallien Am: 05.06.2018 21:35:00 Gelesen: 21117# 38 @  
@ saeckingen
@ gestu

Erneut besten Dank für eure Beiträge. Der Paketanhänger aus 1973 mit einer Frankatur von 41 Shilling unterstreicht nun eindeutig den Bedarf einer 40-Shilling-Marke.

Ich habe hier noch einen Brief aus Nairobi nach Hamburg vom 7.11.1975 mit einer schönen Mischfrankatur zu insgesamt 2 Shilling.



Dieses Datum passt sehr schön mit dem der Überdruckwerte zusammen, bei denen die 1,50-Shilling-Marke zu 2 Shilling überdruckt wurde (vgl. Beitrag [#2]). Der Bedarf war zum Ausgabezeitpunkt der Überdruckmarken bereits eingetreten.

Viele Grüße
Michael
 
saeckingen Am: 06.06.2018 05:47:31 Gelesen: 21108# 39 @  


Einschreibebrief mit einer Frankatur von 2/70 der am 17. Mai 1972 vom Zweigpostamt Westlands Nairobi nach Koblenz ging.
 
saeckingen Am: 07.06.2018 05:45:15 Gelesen: 21061# 40 @  
40 Cent auf Ansichtskarte von Gilgil (26.11.73) nach Rivoli/Italien. Die Karte sollte per Luftpost geschickt werden, wofür sie allerdings ungenügend frankiert war. Daher mit Hinweisstempel "Insufficiently prepaid for air - diverted to surface" und endsprechend per Land und See transportiert.


 
gestu Am: 09.06.2018 10:18:00 Gelesen: 21022# 41 @  
Hier noch ein paar Frankaturen auf Postkarten






 
gestu Am: 09.06.2018 10:52:11 Gelesen: 21018# 42 @  
@ saeckingen [#10]

Du hast vollkommen Recht. Es hat zwar etwas gedauert, bis ich in meiner Kiste einige Markenheftchen gefunden habe, aber jetzt habe ich sie.

In den Markenheftchen sind immer nur Vierer- oder Zweierblocks der Marken "vernäht". Es gibt definitiv keine Zusammendrucke verschiedener Markenbilder.

Ich habe mal versucht, einige Bilder zu machen






 
gestu Am: 09.06.2018 20:53:19 Gelesen: 20989# 43 @  
Ich habe ein beschädigtes Markenheft auseinandergenommen. Der Nähfaden war schon zum größten Teil gelöst.

Hier ein Scan von allen enthaltenen Blättern


 
saeckingen Am: 10.06.2018 08:52:56 Gelesen: 20970# 44 @  
Ganzsachenpostkarte zu 15 Cent Inlandsporto auffrankiert mit 2x 5 Cent und einer 15 Cent Marke der Muschel-Serie um die 40 Cent internationales Porto zu erhalten. Verschickt am 17. Januar 1973 von Taveta nach Gunzenhausen.



Taveta erlangte im 1. WK Bekanntheit, weil der Ort und das umliegende Gebiet von den Deutschen aus Deutsch Ostafrika besetzt wurde. Es gab dann sogar einen eigenen Stempel "Taveta - Deutsche Feldpost". Der Absender und Empfänger der Karte war der DOA Sammler und BPP Prüfer Reinhold Siebentritt, der mit der Karte seine Familie grüßte.
 
gestu Am: 10.06.2018 13:36:35 Gelesen: 20949# 45 @  
Hier noch einige Sechserblöcke mit Zwischensteg. Am linken Rand sind die "Farbampeln" zu erkennen.


 
Michael Mallien Am: 10.06.2018 20:58:18 Gelesen: 20920# 46 @  
Offensichtlich Urlaubspost verschickte hier eine Dame aus der Leisure Lodge in Mombasa, die es auch heute noch gibt [1]!

Beide Briefe gingen am 16.6.1977 auf die Reise nach München und waren mit Meeeresschnecken und Muscheln zu jeweils 2 Shilling frankiert:

1. 2x 70 Cent und 2x 30 Cent:



2. 2x 70 Cent und 12x 5 Cent:



Viele Grüße
Michael

[1] http://www.leisurelodgeresort.com/
 
gestu Am: 15.06.2018 08:16:38 Gelesen: 20858# 47 @  
Hier noch eine bunte Mischung kleinerer Werte auf Briefen:


 
gestu Am: 17.06.2018 12:44:31 Gelesen: 20795# 48 @  
Luftpost Einschreiben von Mombasa nach Wolfenbüttel

Frankiert mit 5 mql 1/50


 
Michael Mallien Am: 18.06.2018 17:52:15 Gelesen: 20757# 49 @  
Einschreiben vom 19. Juni von Nyeri nach La Chaux-de-Fonds in der Schweiz. Bei der Frankatur zu 5/50 wurde die 5-Shilling-Marke verwendet.



Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 20.06.2018 18:17:37 Gelesen: 20727# 50 @  
@ Michael Mallien [#49]

Ich sehe gerade, dass ich die Jahreszahl des Versandes vergaß zu benennen: Das Einschreiben war vom 19.6.1975.

An den selben Adressaten, aber knapp 2 Jahre zuvor, nämlich am 15.8.1973 ging dieser Brief ebenfalls aus Nyeri. Er ist eine sehr schöne Mehrfachfrankatur der MiNr. 44 I in Form eines waagerechten Dreierstreifens.



An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an alle, die bei diesem Thema mit gemacht haben. Wir sind in kurzer Zeit auf 50 Beiträge gekommen, was ich nicht erwartet hätte. Ich habe sowohl sehr viel über die Freimarkenserie, als auch über Portostufen in Kenia in den 1970er Jahren gelernt. Ebenso einiges über das Postwesen des Landes und Ausgabeformen der Marken.

Ich bin gespannt, was wir noch zu sehen bekommen. Selbst habe ich auch noch ein paar Belege zum Zeigen.

Viele Grüße
Michael
 
gestu Am: 21.06.2018 08:47:42 Gelesen: 20692# 51 @  
Zwei Postkarten mit 70 c, jeweils Ausgabe I und II in die Schweiz und nach Schottland



"pompileus"



"pompilius"
 
Michael Mallien Am: 22.06.2018 19:13:10 Gelesen: 20616# 52 @  
Einzelfrankatur der 5-Shilling-Marke auf Eilbrief vom 6.9.1977 von Nairobi nach Karachi, Pakistan.

Schöner Stempel ENTERPRISE ROAD aus Nairobi.



So schön eine Einzelfrankatur dieser Marke wäre, habe ich an dem Beleg meine Zweifel. Dazu mehr in einem separaten Thema. [1]

Viele Grüße
Michael

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=11729&CP=0&F=1
 
Michael Mallien Am: 23.06.2018 13:48:49 Gelesen: 20588# 53 @  
Mehrfachfrankatur der 1-Shilling-Marke auf Brief vom 18.2.1977 von Nairobi nach Baden in der Schweiz.



Die Abkürzung BBC für den Adressaten Brown, Boveri & Cie. (nicht & CO. wie auf dem Beleg) findet sich auch im Firmenlogo des 1891 gegründeten Elektrotechnik-Unternehmens [1].

Viele Grüße
Michael

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Brown,_Boveri_%26_Cie.
 
Michael Mallien Am: 22.02.2019 12:58:38 Gelesen: 19339# 54 @  
Mehrfachfrankatur der 2,50-Shilling-Marke auf Eilbrief vom 7.4.1976 aus Nakuru an eine Organisation der UN in Wien, Österreich.



Die Gesamtfrankatur beläuft sich auf 15 Shilling. Mir gefällt besonders der waagerechte 5er-Streifen der Marke.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 05.07.2019 21:20:12 Gelesen: 18729# 55 @  
In einem Posten Kenia-Belege, den ich gerade für kleinstes Geld erhalten habe, fand ich mehrere Belege mit Meeresschnecken und Muscheln, so dass ich dieses Thema wieder einmal befeuern kann.

Der erste Beleg ging am 17.7.1975 von Kiganjo, einer kleinen Stadt nördlich von Nairobi nach, Jersey, Großbritannien. Die Freimachung erfolgte mit nur einer MiNr. 42 I zu 50 Cent. Die Frankatur dürfte nicht ausreichend gewesen sein, wenn ich den Beleg mit anderen aus dieser Zeit vergleiche und tatsächlich befindet sich auf dem Beleg ein Rechteckstempel mit der Inschrift TO PAY / Sh ... ?? ... / ...

Leider kann ich nicht so viel entziffern auf dem Stempel und es fehlen offenbar auch handschriftliche Einträge über die Höhe des zu zahlenden Betrags.



Ob der Stempel aus Kenia oder Jersey stammt weiß ich nicht. Weiß jemand vielleicht mehr über diesen Stempel?

Viele Grüße
Michael
 
saeckingen Am: 05.07.2019 23:30:50 Gelesen: 18725# 56 @  
Der Stempel stammt aus Kenia, war aber für Nachportobelege mit der Destination in Kenia gedacht, nicht für ins Ausland gehende Post.
 
Michael Mallien Am: 06.07.2019 14:55:40 Gelesen: 18694# 57 @  
@ saeckingen [#56]

Vielen Dank für die Info!

Offenbar wurde der Brief trotz allem befördert.

Heute zeige ich zwei weitere Belege aus dem Jahr 1975. Beide gingen an die dieselbe Adresse in Rotterdam, Niederlande.

1. Einschreiben aus Mombasa vom 27.9.1975, frei gemacht mit 5'50 Shilling. Mit dabei die 5-Shilling-Marke aus der Serie (MiNr. 48).



Der Abgangsstempel wurde auf der Rückseite ein zweites mal abgeschlagen:



2. Brief aus Malindi vom 29.12.1975, frei gemacht mit vier Exemplaren der MiNr 42 I zu insgesamt 2 Shilling.



Daraus könnte man schließen, dass die Einschreibegebühr 3'50 Shilling betrug, denn die Umschläge haben das gleiche Format.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 05.10.2019 10:41:41 Gelesen: 18141# 58 @  
@ Michael Mallien [#57]

Hier ist ein weiterer Beleg an den selben Adressaten in Rotterdam.

Einschreiben vom 2.4.1976 aus Mombasa in die Niederlande, frei gemacht mit Meeresschnecken zu 5,50 Shilling.



Viele Grüße
Michael
 
saeckingen Am: 20.11.2019 21:09:39 Gelesen: 17753# 59 @  
Hier die Verwendung der Freimarkenserie Muscheln in Tansania:



Der Brief lief am 15.1.1973 von Njombe/Tansania nach Köln-Deutz. Mit 3/- portorichtig frankiert mit einer Mischfrankatur der Werte zu 20 c, 30 c und 2/50. Die Verwendung der Muschelserie in Tansania oder Uganda ist deutlich schwerer zu finden, als die der vorhergehenden Dauerserien.

Harald
 
Gerhard Am: 21.11.2019 12:31:34 Gelesen: 17728# 60 @  
@ Michael Mallien [#58]
@ saeckingen [#59]

Ist ja ein toller Thread, großes Lob und Dank dafür. Der war mir bislang völlig entgangen, wie ist das mit der Verwendung in Tansania, ich kann mich nicht entsinnen, gelesen zu haben, dass sie Marken auch in anderen Staaten der ehemaligen EAD gültig waren/sind? Sollte ich da etwas übersehen haben?

Mal sehen, ob ich demnächst Zeit finde, hierzu noch ein paar Bilder zu posten. Ich meine bei der Serie auch etwas Auffälliges gefunden zu haben, weiß aber nicht mehr was das war. Werde hoffentlich dazu kommen, das zu überprüfen.

MphG
Gerhard
 
saeckingen Am: 21.11.2019 13:09:04 Gelesen: 17719# 61 @  
@ Gerhard [#60]

Hallo Gerhard,

ich wollte nicht an zu vielen Stellen das gleiche schreiben, aber schau Dir einfach mal nachfolgenden Beitrag Nr. 69 auch von gestern an: https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=9438&CP=0&F=1

Hier ist das ganze ab Nr. 34 in mehreren Beiträgen ausführlicher Thema: https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=105671#M34

Oder aus einem anderen Forum: https://forum.bdph.de/showthread.php?7858-Mischfrankaturen-afrikanischer-Länder-auf-Beleg

Ich denke, da solltest Du genug zu lesen haben und viele weitere Beispiele finden. :-)

Grüße
Harald
 
GSFreak Am: 21.11.2019 20:22:59 Gelesen: 17680# 62 @  
Hier ein mit 2 x 70c ( = 140c) freigemachter Luftpostbrief aus Malindi vom August 1975. Das war an Porto zu wenig und der Empfänger in Herford musste deshalb 98 Pf. Nachgebühr bezahlen.



Gruß Ulrich
 
Stefan Am: 24.11.2019 10:31:22 Gelesen: 17637# 63 @  
@ Gerhard [#60]

Ist ja ein toller Thread, großes Lob und Dank dafür. Der war mir bislang völlig entgangen, wie ist das mit der Verwendung in Tansania, ich kann mich nicht entsinnen, gelesen zu haben, dass sie Marken auch in anderen Staaten der ehemaligen EAD gültig waren/sind? Sollte ich da etwas übersehen haben?

Ab dem Zeitpunkt der Verausgabung dieser Dauerserie (ab 13.12.1971) wäre die Verwendung dieser Briefmarken in den Staaten Tansania und Uganda denkbar bzw. möglich gewesen. Saeckingen hat die Verwendung in Tansania in Beitrag [#59] gezeigt. Nachfolgend die Verwendung der Dauerserie "Weichtiere des Meeres" in Uganda:



Sendung vom 20.12.1971 (eine Woche nach Verausgabung) aus Kampala in Uganda nach Hamburg, Porto zu 2 Shilling (2x Mi-Nr. 45)

Gruß
Pete
 
saeckingen Am: 05.01.2020 18:33:09 Gelesen: 17133# 64 @  
[#59]

Hier als Ergänzung der 70c Wert der Meeresschnecken und Muscheln-Serie in Kombinationsfrankatur mit der nennwertgleichen Schmetterlingsausgabe von Tansania. Verwendet wurden die Marken am 25. Dezember 1973 von Nairobi/Kenia nach Florida.



Das zeigt jetzt die Fremdverwendung der aktuellen Dauerserie von Tansania in Kenia.
 
saeckingen Am: 17.05.2020 17:38:36 Gelesen: 16221# 65 @  
Heute noch einen weiteren Adressanhänger mit Frankatur. Im Gegensatz zu den in [#30] und [#33] gezeigten Stücken ohne Paketnummernzettel. Auch auf Grund der deutlich niedrigeren Frankatur dürfte es sich hier daher eher um einen Anhänger eines Musterbeutels (Muster ohne Wert) handeln. Diese wurden z.B. an kleinen Leinensäckchen mit Tee oder Kaffeeproben angebracht.


 
Michael Mallien Am: 05.11.2020 20:47:40 Gelesen: 15255# 66 @  
Eil-Einschreiben vom 21.10.1972 aus Nairobi an die Commerzbank in Wiesbaden mit einer aus vier Werten bestehenden Buntfranktur zu insgesamt 4,90 Shilling.

Rückseitig ist die Ankunft in Wiesbaden am 23.10.1972 um 9 Uhr durch einen Stempel dokumentiert.



Viele Grüße
Michael
 
saeckingen Am: 24.11.2020 10:20:13 Gelesen: 15026# 67 @  


Auffrankierter Ganzsachenumschlag der am 24.11.1972 von Malindi nach München als Luftpostbrief verschickt wurde. Auffrankiert ist der 30 Cent Inlandsbriefumschlag mit 2 Exemplaren des 10 Cent Wertes und einem Exemplar zu 1/- der Serie Meeresschnecken und Muscheln.

Grüße
Harald
 
saeckingen Am: 02.09.2021 14:03:05 Gelesen: 11663# 68 @  
Warensendung mit 2/40 Frankatur am 11.11.76 von Mombasa nach Bonn. Damit wurde ein Film zur Entwicklung an das AGFA Labor geschickt.



Grüße
Harald
 
hubtheissen Am: 26.06.2022 20:53:58 Gelesen: 8339# 69 @  
Hallo,

ein Luftpostbrief von Nairobi nach Stuttgart mit 8 x 30 c (Mi. 40) und ein 8-er-Streifen der 70 c mit der selteren Variante: Inschrift "Nautilus pompilius" (Mi.44 II)



Gruß

Hubert
 
Michael Mallien Am: 03.11.2022 15:04:26 Gelesen: 6540# 70 @  
In Beitrag [#57] wurde ein Brief mit einer Mehrfachfrankatur zu 2 Shilling der MiNr. 42 I (Janthina globosa) gezeigt. Hier nun die gleiche Mehrfachfrankatur, allerdings mit der MiNr. 42 II (Janthina janthina). Der Brief aus Nairobi ging nach Stuttgart. Leider fehlt im Stempel die Jahreszahl.

Schön finde ich den roten Stempel der Poststelle der Daimler Benz AG Beim Posteingang versehentlich geöffnet.



Viele Grüße
Michael
 
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