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Thema: Literatur: Schweiz Zensurbriefe
Richard Am: 25.06.2018 09:24:05 Gelesen: 2214# 1 @  
Briefzensur in der Schweiz (1939–1945)

(wm) Christian Geissmann, Herausgeber der Zeitschrift „post & geschichte“, brachte vor wenigen Wochen eine Sondernummer zum Thema „Die Zensur von Briefpost in der Schweiz während des Zweiten Weltkrieges 1939–1945“ heraus, die sich als Handbuch und Katalog versteht. Auf 48 Seiten widmet er sich dem Thema und entfaltet es in fünf Kapiteln.

Er beginnt mit dem Rückblick auf das Versendungsverbot von Ansichtskarten mit Ortsbildern, beschreibt dann die Zensur der Post von und an Emigranten sowie die Zensur der Post von internationalen deutschen Fliegern 1940, anschließend dann die Zensur der Post an und von Internierten 1940–1945. Hier behandelt er speziell auch Prüf- und Prüferstempeln, Verschlussstreifen, Beanstandungszettel und –vermerke u.v.a. mehr. Ein letztes Kapitel gilt der Zensur von Post der Flüchtlingen mit zugewiesenem Aufenthaltsort unter militärischer Kontrolle und den dort vorkommenden Zensurvermerken.



Alle Kapitel sind reichlich in Farbe bebildert. Die von Geissmann gebotenen Katalogpreise sind als Orientierungshilfe zu verstehen, machen aber auch deutlich, wie selten so manche Belege sind. Wie immer ist auch dieses Heft perfekt gemacht.

Die 48 Seiten-Broschüre im DIN A5-Format kostet 18 Sfr. und sie ist erhältlich bei Post und Geschichte GmbH, Postfach 56, CH-5612 Villmergen/Schweiz. Kontakt: mail@post-und-geschichte.ch
 
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