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Thema: Marken bestimmen: USA
Das Thema hat 357 Beiträge:
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Quincy Am: 08.05.2020 23:14:02 Gelesen: 82369# 183 @  
Scott No. 705, Ausgabejahr: 1932, anlässlich des 200. Geburtstags von George Washington.

Katalogwert 2009: 20 Cent.

Leider ist die Marke alles andere als selten.

Sorry und Gruß
Quincy
 
wajdz Am: 08.05.2020 23:48:26 Gelesen: 82349# 184 @  
Ausgabe zum 200. Geburtstag von George Washington, nach einer Büste von Jean-Antoine Houdon

USA MiNr 335, 01.01.1932

Unglaublich, aber lt. Katalog Auflagenhöfe 1.265.555.100

Als Einzelmarke ** oder gestempelt 0,30 €.

Die gezeigte Marke ist bestenfalls als Platzhalter für ein besser erhaltenes Exemplar zu gebrauchen, Wert hat sie keinen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Lars Boettger Am: 09.05.2020 00:26:18 Gelesen: 82340# 185 @  
@ Swender [#182]

Hallo Gerhard,

mich würde interessieren, woher Du die Angabe bekommen hast, dass die Marke teuer ist.

Im Internet und bei Ebay [1] bieten ein paar Sammler billigsten Dauerserienwerte zum Preis von einem Mittelklasseauto an. Es gibt bei den 1-Cent-Marken ein paar recht teure Stücke, aber m.E. macht hier rein ökonomisch Lotto mehr Sinn, als danach zu suchen. Da sind die Gewinnchancen einfach besser. Ab und zu habe ich mir einen Spass daraus gemacht und die teuersten Angebote an Ebay gemeldet. Die meisten Angebote wurden dann gelöscht. Aber die tauchen immer wieder auf...

Um nach diesen sehr seltenen Marken suchen zu können, muss man sich exzellent in Drucktechnik von Marken, im Papier und in den Verwendungsorten der USA auskennen (wer hat die Marken verwendet, von wo wurden sie verschickt, in welchem Zeitraum usw.). In der April oder März-Ausgabe des "American Philatelist" war dazu ein sehr interessanter Artikel [2].

Beste Grüße!

Lars

[1] https://www.ebay.de/itm/Vintage-US-1-Cent-Benjamin-Franklin-Stamp-Rare/324098762931?hash=item4b75caa8b3:g:kkgAAOSwp2xeafHu
[2] https://stamps.org/the-american-philatelist
 
Swender Am: 09.05.2020 12:07:36 Gelesen: 82276# 186 @  
Hallo und danke für eure Beantwortung.



Der Hinweis, dass diese Marke selten sein soll, ist aus dem Internet.

Gruß
Gerhard
 
Lars Boettger Am: 09.05.2020 13:44:24 Gelesen: 82252# 187 @  
@ Swender [#186]

Hallo Gerhard,

dann frage den Verkäufer, ob er Dir die Prüfkosten, Versandkosten und den Kaufpreis zurückerstattet, wenn es sich um keine seltene und teure Marken handeln sollte. Noch besser - er soll sie im Vorfeld von einer der US-Prüforganisationen prüfen lassen. Das ist der normale Weg von seriösen Händlern. Ansonsten rate ich allen von solchen Angeboten ab. Hier wirst Du hinter die Fichte geführt.

Beste Grüße!

Lars
 
Quincy Am: 09.05.2020 14:39:04 Gelesen: 82236# 188 @  
@ Swender [#186]

Hallo Gerhard,

wie kann der Verkäufer im Text eine grüne Farbe nennen und zugleich dazu ein rotstichiges und unscharfes Foto einstellen, das wahrscheinlich nicht einmal von einer echten Marke, sondern von einem ausgeschnittenen schlechten Foto einer ausgesprochenen Markenruine stammt? Der geforderte Preis fällt in die Rubrik 'Illusionskapitalismus für Gier-frisst-Hirn-Käufer'.

Kannst du einen Link zu diesem dummdreisten Angebot einstellen? Es ist zumindest eine Meldung an den Plattformbetreiber wert.

Im Moment wird in diesem und auch in anderen Philatelie-Foren intensiv über die ständig zunehmende Flut von gefälschten und verfälschten Angeboten diskutiert. Da passt deine 'Entdeckung' auch hin.

Viele Grüße
Quincy
 
Swender Am: 10.05.2020 09:34:06 Gelesen: 82126# 189 @  
Hallo Quincy!

geh mal auf etsy.com

Ich bin da mal zufällig gelandet. Musste auch erst mal suchen.



Da ist ein weiteres Angebot.

Gruss
Gerhard
 
Lars Boettger Am: 10.05.2020 09:50:20 Gelesen: 82120# 190 @  
@ Swender [#189]

Hallo Gerhard,

das ist ein Knochen, der bei normalen Sammlern im Papierkorb landet. Aber man kann es versuchen, seine kaputten Marken für viel Geld an den Mann zu bringen. Das ist ungefähr so, wenn Du ein Fahrrad kaufst, dessen Rahmen verbogen ist, das kein Licht hat, platte Reifen und wo die Kette kaputt ist - für 1.000 Euro. Darüber lachen wahrscheinlich alle potentiellen Käufer. Das Angebot ist gefährlicher - es könnte ja doch etwas daran sein.

Von daher würde ich mich bei der Suche nach Marken nicht auf diesen Plattformen aufhalten. Auch wenn es Geld kostet, sind Kataloge für mich die erste Basis für einen Wertansatz. Und ich gehe immer davon aus, dass ich die billigste Marke habe. Da ist mein Risiko enttäuscht zu werden recht gering.

Wenn man kein Geld für Seine Sammlung ausgibt, oder ausgegeben hat, dann ist auch wertmäßig nichts dabei.

Beste Grüße!

Lars
 
wajdz Am: 10.05.2020 13:44:06 Gelesen: 82061# 191 @  
@ Swender [#189]

Es dürfte sich um die USA MiNr 341 handeln, ebenfalls aus der Ausgabe zum 200. Washington-Geburtstag 1932, gestempelt immerhin mit 0.30 € bewertet. Bei einer Auflagenhöhe von 111.739.400 Stck ist die Angabe: sehr, sehr selten wohl etwas übertrieben. Immerhin ist dem Anbieter eine gewisse Kulanz nicht abzusprechen, da er bereit ist, die Versandkosten zu übernehmen. ;-)

Eigentlich ist es schade um die Zeit, die Sammler mit dem Grübeln über solche „Preziosen“ verbringen. Die sollte man vielleicht besser für das Studium seriöser Kataloge und entsprechender Fachliteratur (z.b. philatelistische Büchereien mit Fernleihe) nutzen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Rore Am: 11.05.2020 04:17:16 Gelesen: 81916# 192 @  
Warum verpassen wir uns hier über über dieses Thema - es ist doch alles darüber schon gesagt.
 
Didi Am: 11.05.2020 06:40:53 Gelesen: 81892# 193 @  
Hallo zusammen,

da die USA Marken so gar nicht mein Thema sind eine Frage zu Mi Nr 260 siehe Bilder, oben und links geschnitten. Im Michel steht nur verschieden gezähnt bzw. geschnitten.

Kommen solche Zähnungsvarianten häufig vor bei dieser Serie?



Beste Grüße
Didi
 
Holzinger Am: 11.05.2020 12:26:48 Gelesen: 81855# 194 @  
@ Didi [#193]

Links: Scherenschnitt. Hat nichts mit der Katalogangabe zu tun. :-(

Oben: (Hilfs-)-Trennlinie zur Trennung von Druck- zu Schalterborgen, ist normal und O.K.
 
Didi Am: 11.05.2020 12:41:28 Gelesen: 81834# 195 @  
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
 
Alex46 Am: 17.06.2020 14:18:09 Gelesen: 80783# 196 @  
USA Portomarken

Kann mir jemand über diese beiden Portomarken Auskunft geben?

Welche ist welche Michel Nummer?

Bin absolut Rot-blind.

Danke schon mal.


 
lueckel2010 Am: 17.06.2020 16:47:50 Gelesen: 80748# 197 @  
@ Alex46 [#196]

Guten Tag,

zunächst einmal müssten Sie das Zähnungmaß sowie ein eventuell vorhandenes Wasserzeichenfragment selbst feststellen. Wenn beides feststeht, kann man Ihnen wahrscheinlich auch Katalognummern nennen.

Von den Marken in dieser Zeichnung gibt es drei Varianten:

a. ohne Wasserzeichen,
b. Wasserzeichen USPS, Buchstaben doppellinig (Wz 1),
c. Wasserzeichen USPS, Buchstaben einlinig (Wz 2).

Es handelt sich um so genannte Bogenwasserzeichen, d. h. auf Einzelmarken sind in der Regel nur Teile dieser Buchstaben erkennbar, in Einzelfällen aber auch komplette Buchstaben U, S oder P (dann allerdings höherwertig).

Bei der Serie von 1894 (Mi.-Nr. 15-21) sind die Farben sehr wasserlöslich!

Viel Spaß beim "Ermitteln".

Moin aus Ostfriesland, "lueckel2010"
 
lueckel2010 Am: 19.06.2020 15:35:43 Gelesen: 80688# 198 @  
@ Alex46 [#196]

Tja, so wird das wohl nichts! Etwas mitwirken müssten Sie schon und z. B. auf die anstehenden Fragen eingehen.

Schönes Wochenende, "lueckel2010"
 
Huesie Am: 28.08.2020 21:36:34 Gelesen: 63741# 199 @  
Bestimmung belgische Briefmarke

Hallo zusammen und mit Bitte um nähere Bestimmung:

Ich habe hier eine belgische Marke, leider finde ich im Netz dazu nicht viel, außer dass es vielleicht eine Dienstmarke ist. Eine ähnliche Marke wurde versteigert, hatte aber keinen Aufdruck und näheres stand leider nicht dabei, da die Auktion beendet ist.



Gruß Huesie
 
GSFreak Am: 28.08.2020 21:48:24 Gelesen: 63735# 200 @  
Hallo Huesie,

das ist eine Vorausentwertung.

Beste Grüße
Ulrich
 
Huesie Am: 28.08.2020 21:59:29 Gelesen: 63728# 201 @  
@ GSFreak [#200]

Ah ja. Ich musste mich doch jetzt erst mal informieren was es mit einer Vorausentwertung auf sich hat.

Dankeschön für die hilfreiche Antwort, schon wieder was dazugelernt.

Gruß Huesi
 
BeNeLuxFux Am: 28.08.2020 22:00:50 Gelesen: 63727# 202 @  
Vorausentwertung mit Aufdrucktype E von 1960. COB-Nummer PRE708, postfrisch immerhin mit 4,50 € bewertet, gestempelt 1,10 €.

Grüße, Stefan
 
Huesie Am: 30.08.2020 22:06:07 Gelesen: 63672# 203 @  
@ BeNeLuxFux [#202]

Hallo Stefan,

danke für die Infos, aber wo genau finde ich diese ?

Gruß Jörg
 
Lars Boettger Am: 30.08.2020 22:56:45 Gelesen: 63665# 204 @  
@ Huesie [#203]

Hallo Jörg,

im COB - Abkürzung für "Catalogue Officiel de Timbres-Poste de Belgique" - belgischer Spezialkatalog, vergleichbar mit dem Michel Deutschland Spezial [1].

Beste Grüße!

Lars

[1] https://www.dezittere-philac.be/fr/80012-officiele-belgische-postzegelcatalogus-2020-ocb-cob.html
 
dr.vision Am: 31.08.2020 13:13:26 Gelesen: 63637# 205 @  
Moin zusammen,

in diesem Zusammenhang habe ich eine Frage: Wie lange waren die Vorausentwertungen gültig?

Nur in dem aufgedruckten Jahr?

Danke für eine Antwort.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
BeNeLuxFux Am: 31.08.2020 13:44:59 Gelesen: 63628# 206 @  
@ dr.vision [#205]

Hallo Ralf,

ja, der Aufdruck bezeichnet die Gültigkeitsdauer, die ab 1938 zunächst monatlich endete, sich später zeitlich überlappte, und schließlich durch Marken mit Gültigkeit im Zwei-Jahres-Rhythmus, bzw. Ein-Jahres-Rhythmus ersetzt wurde. Ab 1967 wiederum wurde die Gültigkeitsbegrenzung der Marken aufgehoben und diese waren unbegrenzt gültig. Nun gut, nicht ganz unbegrenzt, denn seit dem 1. Januar 1997 dürfen Briefpostsendungen nicht mehr mit vorgestempelten Briefmarken frankiert werden. Bis zum 31.12.1997 durften damit aber noch Zeitschriften und Drucksachen freigemacht werden. [1]

Grüße, Stefan

[1] http://noviopost.nl/archief-Novioposta/nr57/nr57b.pdf
 
dr.vision Am: 01.09.2020 10:51:30 Gelesen: 63553# 207 @  
@ BeNeLuxFux [#206]

Moin Stefan,

danke für Deine Erklärungen. Das hilft mir weiter.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 

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