Thema: (?) (91-92/98) Alliierte Besetzung AM Post Marken: Abarten prüfen
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knieper1954
Am: 01.02.2009 15:53:36
Gelesen: 103517
# 1
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Wer hat in der letzten Zeit (ungefähr 1 Jahr) Erfahrung gemacht mit Prüfen von AM Marken Alliierte Besetzung, Prüfung von Abarten, Farben, Zähnung: Welcher Prüfer ist am besten - schnell und kostengünstig, bin auch Mitglied in der AM Arge.
Bitte um Erfahrungsaustausch, will so langsam meine AM Marken durch gehen.
doc
Am: 01.02.2009 17:35:08
Gelesen: 103496
# 2
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Hallo, Herbert,
in den Michelkatalogen stehen im Anhang in der Prüferliste für die Bizone die Herren Hettler und A. Schlegel.
Mit Herrn Hettler habe ich keine eigenen Erfahrungen, von Herrn Schlegel habe ich gehört (oder gelesen?), daß er dieses Gebiet nur noch auf Anfrage prüft.
Abgesehen davon, daß die Prüfung in der Regel auch dort recht lange dauert, bedeutet diese Aussage wohl, daß Herr Schlegel ganz vorrangig mit anderen Dingen (Prüfung Bund und Berlin sowie v.a. mit seinen Auktionen) ausreichend beschäftigt ist. Andere Prüfer kenne ich nicht.
Als Mitglied der AM-ArGe wäre es doch naheliegend, dort nachzufragen.
Freundliche Grüße,
Wolfgang
Phila_Tom
Am: 01.02.2009 20:24:50
Gelesen: 103471
# 3
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@ doc
Laut BPP Homepage führt Herr Andreas Schlegel
Spezialprüfungen
der AM-Post Ausgaben nur noch auf Anfrage durch. Also sollten gewöhnliche Prüfungen eigentlich wie bisher durchgeführt werden. Ich konnte allerdings nirgendwo einen Hinweis finden, was in diesem Zusammenhang unter dem Begriff Spezialprüfung verstanden wird. Spätestes vor der nächsten Prüfsendung werde ich es aber wissen. ;-)
Gruß
Phila_Tom
doc
Am: 02.02.2009 10:59:52
Gelesen: 103442
# 4
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@ Ostfriese
@ Phila_Tom
Wie ich schon vermutet habe, ist Herr A. Schlegel ausgelastet und prüft deshalb Am-Zonen-Marken nur noch in Ausnahmefällen und in kleinen Mengen.
Unter Spezialprüfungen versteht er die Prüfung der Zähnung, der Farben, der Abarten; also alles, was Dich, den Ostfriesen, interessiert.
Damit bleibt als Bundesprüfer nur noch Herr Hettler - und der ist meines Wissens nicht billig.
Viele Grüße,
Doc.
doktorstamp
Am: 02.02.2009 20:00:19
Gelesen: 103420
# 5
@
@ doc
[#4]
Stimmt, Herr Hettler ist gar nicht billig. Sehe hierzu meinen Beitrag in diesem Forum.
Wenn es nur um Farben und PF geht, können diese innerhalb der Arge geprüft werden.
Du hast nur mit dem Herrn Werner Schmettkamp zu sprechen, er dürfte dir bekannt sein. Kontakt ist auf der Arge Ampost Homepage.
Was Stempel betrifft sind die Unterlagen der Arge weitaus besser und vielfältiger als die der zuständigen BPP.
Es soll in Kürze noch einen BPP für dieses Gebiet geben, aber mehr hierzu kann ich nicht sagen. Ich bin es aber nicht.
Fraglichen Stempel kannst du jederzeit hier in das Forum einstellen.
mfG
Nigel
DMD
Am: 07.02.2009 17:00:04
Gelesen: 103363
# 6
@
Ich bin zwar nur halber Ostfriese, einen fraglichen Stempel habe ich aber auch.
Die Zähnung ist 11:11.
knieper1954
Am: 07.02.2009 18:14:00
Gelesen: 103350
# 7
@
Werde wohl das Angebot unsere ArGe "AM" annehmen, da muß man 40 Cent zahlen pro Marke und danach werde ich meine Dubletten bei Ebay anbieten.
Mein Name ist DIE-OSTFRIESINN & DER-NORDER
doktorstamp
Am: 08.02.2009 12:24:46
Gelesen: 103327
# 8
@
@ DMD
[#6]
Der 23.12.45 war ein Sonntag.
Es ist wohl anzunehmen das hier definitiv kein Sonntagsdienst stattfand.
Weitaus die Mehrzahl der Hamburger Stempel sind falsch oder nachverwendet zu Sammlerzwecken.
Das Amt hat heute folgende Adresse
Postfiliale Hamburg 26
Postfiliale Hamburg 26
Hammer Baum 15
20537 Hamburg (Hamm-Mitte)
Telefon: 040 / 25 17 35 13
Mal anrufen und fragen ob sie immer hier waren
mfG
Nigel
bomyalp
Am: 08.02.2009 15:47:55
Gelesen: 103304
# 9
@
@ doktorstamp
[#9]
Mit den Ausführungen von doktorstamp stimme ich vollkommen überein.
Zum Thema Prüfer/Arbeitsgemeinschaft ist es für mich immer noch nicht nachvollziehbar, warum die Schere zischen Prüfer (Team Hettler) und Arbeitsgemeinschaft AM Post immer weiter auseinander driftet. Das Gegenteil darf eigentlich nur die einzige Lösung sein. Ansonsten ist ein immenser Informationsverlust, der letztlich alle Sammler dieses Gebiets betrifft, unausweichlich.
Weiterhin ist es in keinster Weise zu begrüßen, daß eine 'Mitgliedschaft' im Team Hettler die gleichzeitige Zugehörigkeit in der Arge Am Post definitiv ausschließt.
Welche Eitelkeiten hier im Insiderkreis zu dieser heutigen Entwicklung führten, vermag ein Aussenstehender, der gerne und mit viel Leidenschaft dieses Gebiet sammelt, nicht mehr nachzuvollziehen. Das ein Prüfer einmal auch die Früchte (Prüfung von Marken, Erstellung von Literatur) seiner langjährigen Tätigkeit auf diesem Gebiet ernten möchte, ist absolut nachvollziehbar. Ob aber die jetzige Entwicklung u.a. auch in Verbindung mit exorbitanten Preissteigerungen von Plattenfehlern (Dt. Druck) der richtige Weg ist, vermag ich nur mit einem dicken Fragezeichen zu beantworten.
Welcher Sammler hat denn nur noch Lust, fehlende Stücke mit hohen Katalogpreisen gegen hohe Geldbeträge zu erwerben. Als Krönung kommen dann ggf. noch Prüf-/Attestgebühren dazu.
Ich für meinen Teil werde demnächst einmal meine Fehlliste oder auch Dublettenliste AM Post bei Philaseiten einstellen und hoffen, daß sich hier Gleichgesinnte zusammenfinden und Marken auf dieser Basis tauschen können. Die Prüfung von Marken jedenfalls fängt als erstes bei jedem selber an.
Viele Grüße an die Sammlerkollegen
Boerni
doktorstamp
Am: 08.02.2009 18:01:25
Gelesen: 103284
# 10
@
@ bomyalp
[#9]
Vorab von einem Mitglied herzlich willkommen hier auf diesen Seiten.
Es sind einige BArge Ampost hier angemeldet, weiterhin kann ich verraten andere aus der BArge lesen die Seiten hier. Darunter Vorstandsmitglieder.
Mit den PF hat Herr Hettler gezielt diese Sammelecke auserwählt, bewußt in der Tatsache dass fast jede einzelne Marke hiervon betroffen ist. Dank der Herstellung, die zum Teil unter schweren Verhältnissen der Nachkriegszeit erfolgte.
Ich werde mich freuen die erstellte AMpost-Fehlliste anschauen zu dürfen.
mfG
Nigel
Wer noch weitere fraglichen Entwertungen bei AMpost Marken hat, kann sie getrost unter dieser Rubrik einstellen. Es wird auch der Forschung dienen.
duphil
Am: 08.02.2009 18:40:07
Gelesen: 103277
# 11
@
@ bomyalp
[#9]
Hallo Boerni!
Auch von mir ein herzliches Willkommen auf Philaseiten.de
Es freut mich, dass Du nach unserem Gespräch am Freitag hierher gefunden hast.
Vielleicht kannst Du ja bei Gelegenheit einiges aus deiner Sammlung vorstellen.
Mit freundlichen Gruß
Peter
bomyalp
Am: 08.02.2009 19:22:00
Gelesen: 103273
# 12
@
@ duphil
[#11]
@ doktorstamp
[#10]
Hallo Nigel, hallo Peter,
vielen Dank für den freundlichen Empfang. Habe schon jetzt Gefallen an den Philaseiten gefunden. Übrigens hervorragender Tipp, Peter.
Werde demnächst noch so manche Sachen zum Thema AM Post einstellen, auf die ich mir momentan noch keinen richtigen Reim machen kann. Ich bin mir aber sicher, daß ich hier hervorragende Unterstützung und Informationen erhalten werde.
Nochmals vielen Dank im voraus an alle AM-Post-Sammler.
MfG
Boerni
DMD
Am: 08.02.2009 20:33:11
Gelesen: 103252
# 13
@
Eigentlich schade, aber war ja zu erwarten.
Mit echtem Stempel wäre das ja immerhin die dritt teuerste Marken aus dem Gebiet.
Jürgen Witkowski
Am: 08.02.2009 20:53:32
Gelesen: 103249
# 14
@
@ bomyalp
[#9]
Herzlich willkommen auf Philaseiten de. In Deinem Beitrag hast Du einen wichtigen Satz geschrieben, den man nicht oft genug wiederholen kann:
Die Prüfung von Marken jedenfalls fängt als erstes bei jedem selber an.
In seinem Sammelgebiet sollte man durch Literaturstudium und den Austausch mit Sammlerkollegen so gut informiert sein, dass sich Prüfungen in den allermeisten Fällen als überflüssig erweisen. Die ARGE AM Post habe ich aus der Philatelia im November 2008 in Köln als sehr engagiert und informationsfreudig kennen gelernt. Ich kann jedem ernsthaften Sammler dieses Gebietes nur dazu raten, über einen Beitritt nachzudenken. Für den recht geringen Jahresbeitrag von 16 Euro bekommt man eine Menge geboten.
http://www.arge-am-post.de/
Nach soviel Text auch ein praktisches Beispiel:
Eine der beiden Marken hat einen Plattenfehler, der den AM Post-Profis natürlich bekannt ist. Daher sind die anderen am Thema Philaseiten-Mitglieder zur Suche aufgefordert. Ich habe eine hohe Bildauflösung gewählt, somit sollte es nicht allzu schwierig sein.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
Stefan
Am: 08.02.2009 21:23:57
Gelesen: 103244
# 15
@
@ Concordia CA
[#14]
Ohne in den Katalog zu schauen und als AM-Post-Laie meine ich auf der rechten Marke im rechten senkrecht geschriebenen Wort "PFENN1G" statt "PFENNIG" (also die Ziffer 1 statt Buchstabe I) zu lesen.
Gruß
Pete
P.S.: Ein schöner und gut sichtbarer Plattenfehler. ;-)
Jürgen Witkowski
Am: 08.02.2009 22:08:50
Gelesen: 103231
# 16
@
@ Pete
[#15]
Ich habe mir schon gedacht, dass die Lösung nicht lange auf sich warten lässt. Du hast den Fehler genau richtig erkannt.
Die genaue Bezeichnung lautet MiNr. 24 Az PF I, "I" vom rechten Pfennig wie "1".
Zur Belohnung gibt es eine der unzähligen, den Schwierigkeiten beim Druck während der Zeit nach dem II. Weltkrieg geschuldeten Druckzufälligkeiten. Es handelt sich um eine "Putzenauflage" am Buchstaben "P" von AM POST auf einer MiNr. 17.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
Jürgen Witkowski
Am: 11.02.2009 17:45:51
Gelesen: 103129
# 17
@
Neben den Schwierigkeiten beim Druck der Marken, gab es auch bei der Zähnung eine Menge Probleme. Es gibt eine hohe Anzahl von katalogisierten Zähnungsabarten.
MiNr. 22 Az Ul
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
wi.kr
Am: 13.02.2009 13:18:07
Gelesen: 103074
# 18
@
Einen schönen guten Tag in die Runde der AM-Post-Freunde.
Was die Prüfung von Plattenfehlern anlangt, so habe ich sehr unterschiedliche Erfahrungen. Bei Schlegel habe ich Plattenfehlerprüfungen gesehen, die nicht den katalogisierten Fehler betrafen. Schlegel hat entsprechend zurückgekauft - immerhin!
Sowohl Schlegel als auch Hettler übersehen oft auch klare Michel-Plattenfehler. Das ist wohl dem hohen Prüfaufkommen geschuldet. Eine Nachprüfung ist dann davon abhängig, dass man bereit ist, die Prüfung des Plattenfehlers extra zu bezahlen, selbst wenn die Marke bereits signiert oder attestiert ist.
Was uns Concordia da zeigt, ist natürlich nicht prüffähig. Da bei AM-Post-Marken viele Formatunterschiede vorkommen, kann man ganz leicht von überbreiten Marken einseitig ungezähnte machen. Es "gelten" nur die mit vollem Rand oder voller Nachbarmarke als Ungezähnt.
So viel mal zum Einstand.
bomyalp
Am: 13.02.2009 17:29:57
Gelesen: 103042
# 19
@
@ wi.kr
[#18]
Guten Abend wi.kr,
die Anmerkung zur Plattenfehlerprüfung von Andreas Schlegel und Dieter Hettler kann ich zu 100% bestätigen und habe diese bei beiden Prüfern ebenfalls schon eigenhändig erleben dürfen, obwohl die Marken von mir bereits mit den entsprechenden Fehlern und Feldnummern genau beschrieben waren. Ärgerlich ist nur, wenn es sich um PF handelt, die im 3-stelligen Katalogwert-Bereich anzusiedeln sind.
Bei ebay werden übrigens die formatveränderten und einseitig geschnitten Marken (siehe Bild oben) des öfteren zu höheren Preisen angeboten - also bitte
nicht steigern
und den Verkäufer glücklich machen.
Viele Grüße an die AM-Post-Sammlergilde
Boerni
Jürgen Witkowski
Am: 13.02.2009 23:06:38
Gelesen: 103020
# 20
@
@ wi.kr
[#18]
Herzlich willkommen auf Philaseiten.de. Die AM Post Freunde und alle anderen Mitglieder freuen sich immer über kompetenten Zuwachs.
Die Marke habe ich im November 2008 Werner Schmettkamp von der ARGE AM Post vorgelegt, er hat sie als Kandidatin für eine MiNr. 22 Az Ul eingestuft. Ich gebe Dir aber Recht, dass überbreite Marken als Ausgangsmaterial zur Herstellung ungeschnittener Ränder gerne verwendet wurden und eine sichere Prüfung an einer Einzelmarke ohne Nachbarmarke oder Bogenrand kaum möglich ist.
Zur Abwechslung einen unstrittigen, sehr markanten Plattenfehler:
AM Post 30 c Bz Typ 10 PF XIV, großer Farbfleck unter O von POST, Feld 71.
Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
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