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Thema: IBRA 2009 vom 06.-10.05.09 in Essen - Philaseiten war dabei
Das Thema hat 31 Beiträge:
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Schmuggler Am: 14.02.2009 18:52:14 Gelesen: 34314# 7 @  
Fein,

dann gibts ja ne Menge "Halloo!" :-))

Eigentlich war aber mit der Fragestellung eine etwas andere Anstoß-Richtung gemeint:

Ob die Philaseiten.de auf diesem wohl wichtigsten internationalen philatelistischen Treffen mit einem eigenen Informations- und Kontaktstand vertreten ist/sein wird. Wenn "ja" - wo?

Ich entnehme der Antwort von Richard als Zampano: "Nein, noch nicht".

Ich freue mich jedenfalls über nette Gesprächspartner, nicht nur zum Thema Rohrpost plus etc. - auch ohne festen Treffpunkt. :-))
 
Stefan Am: 17.02.2009 19:00:08 Gelesen: 34273# 8 @  
Heute fand ich einen Artikel zur IBRA 2009 in Essen im Lokalteil (auf S. 2) der Essener Ausgabe der WAZ, der bereits gestern in ähnlicher Form im Netz veröffentlicht wurde:

http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/essen/2009/2/16/news-111305792/detail.html

Der Artikel in der heutigen Papierausgabe der WAZ ist etwas umfangreicher und detaillierter.

Gruß
Pete
 
Jürgen Witkowski Am: 17.02.2009 19:48:45 Gelesen: 34264# 9 @  
@ Pete [#8]

Das sind wieder einmal die typischen hohlen Phrasen der Pressefuzzies.

Wahrscheinlich durfte ein Praktikant aus den vorgefertigten Textbausteinen aus der Schublade Philatelie einen Artikel zusammenschustern. Für die Presse besteht die Philatelie fast ausschließlich aus der blauen Mauritius und wird auf den finanziellen Aspekt reduziert. Ich könnte kotzen, wenn ich diesen Mist lese.

Mit grummelnden Sammlergrüßen
Jürgen
 
Stefan Am: 17.02.2009 22:24:44 Gelesen: 34243# 10 @  
@ Concordia CA [#9]

Für die Presse besteht die Philatelie fast ausschließlich aus der blauen Mauritius und wird auf den finanziellen Aspekt reduziert.

Das war mir beim Lesen des Artikels auch aufgefallen. Allerdings müsste man sich überlegen, wie man sonst einen Artikel über unser Hobby in die allgemeine Presse bekommt, der nicht nur aus weniger als 10 Zeilen besteht.

Leider kann man im Bereich Briefmarken am ehesten über den Wertaspekt Leser anziehen, auch wenn der Wert nicht immer zutrifft.

Gruß
Pete
 
Richard Am: 18.02.2009 11:26:04 Gelesen: 34226# 11 @  
@ Concordia CA [#9]

Hallo Jürgen,

bitte schone Deine Nerven und lese diesen Beitrag nicht weiter.

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Für mich macht die Veröffentlichung der WAZ eher den Eindruck, aus einer Pressemitteilung des Veranstalters zu stammen. Praktikanten ohne philatelistische Erfahrung traue ich den Text nicht zu.

In einer Zeitschrift habe ich gelesen, dass gerade solche 'wertvollen' Stücke als Anziehungspunkt für Sammler wirken.

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Mauritius-Brief kommt nach Essen

Von Bernd Kassner

Der Westen, Essen (16.02.09) - Der so genannte "Bordaux-Brief", der die blaue und rote Mauritius als Frankatur aufweist, wird im Mai in der Messe Essen gezeigt.

Der "Bordeaux-Brief", der seltenste und teuerste Brief der Welt, vereint die blaue und rote Mauritius auf einem Kuvert. Das Unikat aus Privatbesitz ist im Mai in Essen zu sehen.

Er ist der Brief der Briefe, eine Legende der Philatelie: Der einzige Brief, auf dem die rote und blaue Maurius gemeinsam angebracht sind, wird vom 6. bis 10. Mai auf der Briefmarken-Weltausstellung IBRA in der Messe gezeigt. Für diesen Umschlag und einige wenige andere Highlights der Philatelie wird eine bewachte Schatzkammer in Halle 5 eingerichtet, in der die wertvollen Objekte zu sehen sind. Der „Bordeaux-Brief” - von Sammlern so genannt wegen seiner Adressierung - ist der teuerste Brief der Welt, der es heute auf einen Auktionspreis von fünf bis zehn Millionen Euro bringen würde.

Der Brief wurde 1902 im Archiv einer französischen Weinhandlung von einem Schuljungen entdeckt und gehört heute einem Sammler aus Singapur, der ihn 1993 für 6,5 Millionen DM ersteigerte. Die Marken sind so wertvoll, weil auf ihnen „Post Office” (Postamt) statt „Post Paid” (Gebühr bezahlt) steht.

Parallel zur Weltausstellung finden auch die nationale Postwertzeichen-Ausstellung NAPOSTA und die 19. Internationale Briefmarkenmesse in den Messehallen statt.



(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/essen/2009/2/16/news-111305792/detail.html)
 
Jürgen Witkowski Am: 19.02.2009 20:14:10 Gelesen: 34187# 12 @  
@ Richard [#11]

Nachdem ich meine Nerven geschont habe, eine Sicht der Dinge, die meinem Empfinden wesentlich näher kommt:

Ankündigung der Germany Philatelic Society, der Vereinigung der amerikanischen Deutschland-Philatelisten

January 12, 2009

The Germany Philatelic Society is pleased to announce the German-American Salon, which takes place at Essen, Germany, in conjunction with the European IBRA (F.E.P.A.), having F.I.P. recognition, and German NAPOSTA (BdPh) Philatelic Exhibitions taking place between May 4 – 10, 2009.
The German-American Salon event rotates between venues in Germany and the United States of America every 2-3 years. Amongst the many philatelic seminars, bourse and thousands of frames of exhibits covering IBRA/NAPOSTA/German-American SALON, will be an opening ceremony for all three events under the patronage of Horst Köhler, President of the Federal Republic of Germany, excursions for participants and/or visitors, presentations by exhibitors, a gala banquet as well as a hospitality evening for attendees for the German-American Salon.
Quelle: http://www.gps.nu/current.html

Zu Deutsch:
Die Germany Philatelic Society freut sich, den Deutsch-Amerikanischen Salon anzukündigen, der in Essen, Deutschland, in Verbindung mit der Europäischen IBRA- (F.E.P.A.), die F.I.P. Status hat und der Deutschen NAPOSTA- (BdPh) Briefmarkenausstellung zwischen dem 4. und 10. Mai 2009 stattfindet.
Der Deutsch-Amerikanische Salon findet abwechselnd alle 2-3 Jahre an Veranstaltungsorten in Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika statt. Neben den vielen philatelistischen Seminaren, Sammlerbörsen und tausenden von Ausstellungsrahmen die die IBRA, die NAPOSTA und den Deutsch-Amerikanischen Salon umfassen, wird es eine Eröffnungsveranstaltung aller drei Ereignisse, die unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler steht, geben, ebenso wie Exkursionen für die Teilnehmer und Besucher, Präsentationen von Ausstellern, ein Gala-Bankett und einen gemütlichen Abend für die Beteiligten am Deutsch-Amerikanischen Salon.


Die Abkürzungen:
BdPh – Bund deutscher Philatelisten
F.E.P.A. – Federation of European Philatelic Associations
F.I.P. – Fédération Internationale de Philatélie
IBRA – Internationale Briefmarken-Ausstellung
NAPOSTA - Nationale Postwertzeichen-Ausstellung

Das Beispiel unserer amerikanischen Freunde von der Germany Philatelic Society lässt sich auch auf alle unsere ausländischen Gäste und die über 80 philatelistischen Arbeitsgemeinschaften und Organisationen übertragen, die auf IBRA und NAPOSTA in Verbindung mit der Essener Briefmarkenmesse vertreten sind. Es ist das weltgrößte philatelistische Ereignis im Jahr 2009.

Das interessiert mich persönlich an einer solchen Veranstaltung wesentlich mehr als das Anglotzen irgendwelcher Mauritius-Belege. Es bringt die Philatelie voran und dient dem Meinungs- und Informationsaustausch sowie der Völkerverständigung. Einzig das Gala-Bankett halte ich für entbehrlich. Es ist wohl dem Schaulaufen einiger Funktionäre und dem Wunsche der Sponsoren geschuldet.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Richard Am: 08.04.2009 14:41:55 Gelesen: 34065# 13 @  
Strahlender Brief und Mauritius

Von Bernd Kassner

DerWesten.de, Essen (05.04.09) - Ein Einschreibbrief, der nah am Explosionspunkt der Hiroshima-Atombombe gefunden wurde, ist neben dem Mauritius-Brief eines der Highlights der Briefmarken-Weltausstellung IBRA, die gemeinsam mit der Nationalen Postwertzeichenausstellung NAPOSTA und der 19. Briefmarkenmesse im Mai stattfindet.

Der äußerlich fast unversehrt gebliebene Umschlag ist radioaktiv belastet und wird in Bleimanschette und mit Panzerglas-Abdeckung präsentiert. Das Kuvert wird als Ausstellungsobjekt von historischer Bedeutung vom Bund Deutscher Philatelisten (BDPh) an seinem Großstand auf der IBRA/NAPOSTA vom 6. bis 10. Mai gezeigt.



Es wurde nach dem Angriff amerikanischer Bomber im Jahr 1945 auf die japanische Stadt bei Aufräumarbeiten in den Trümmern einer Bank in der Nähe des Bahnhofs der Stadt, zwei Kilometer vom Bodennullpunkt der Detonation entfernt, aufgefunden. Eine amtliche Messung ergab eine Dosisleistung von 0,05 mr/h (Milliröntgen/Stunde). Der Brief ist über die Vereinigten Staaten nach Deutschland gelangt und wurde nach dem Tode seines Besitzers vom BDPh als wichtiges Zeitzeugnis erworben. Er wird „als Mahnung für den Frieden und gegen den unlimitierten Einsatz von Kriegswaffen” gezeigt.

In insgesamt neun Vitrinen werden außerdem im IBRA/NAPOSTA-Raritätenkabinett philatelistische Seltenheiten von Weltrang ausgestellt, darunter vor allem der berühmte „Bordeaux-Brief” (WAZ berichtete). Als einziges weltweit erhaltenes Exponat vereinigt er die legendären Briefmarken Blaue und Rote Mauritius auf einem, nach Bordeaux addressierten Umschlag.

Zusätzlich sind Seltenheiten vor allem der deutschen Philatelie zu sehen. Vom bayrischen „Schwarzen Einser”, der ersten deutschen Briefmarke, die in diesem Jahr ihren 160. Geburtstag feiert, sind u. a. ein Brief mit sechs Exemplaren, ein Bogenteil mit einem der wenigen erhalten gebliebenen Kehrdrucke sowie ein Halbbogen zu sehen.

Rund 140 Firmen aus dem In- und Ausland decken am Rande der nationalen und Weltausstellung die ganze Palette von der Briefmarke über Belege bis hin zum Zubehör ab. Über 50 Postverwaltungen oder deren Agenturen, darunter die Deutsche Post mit alleine 450 Quadratmetern Standfläche, komplettieren das größte philatelistische Angebot in Deutschland seit einem Jahrzehnt.

Die Schirmherrschaft über die beiden Briefmarken-Ausstellungen und die Messe hat Bundespräsident Horst Köhler übernommen. Der Eintritt zu IBRA, NAPOSTA und 19. Internationaler Briefmarkenmesse ist an allen fünf Tagen frei.

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Fünf Tage lang schaut die philatelistische Welt auf Essen.

Vom 6. bis 10. Mai finden parallel die Briefmarken-Weltausstellung IBRA, die nationale Ausstellung NAPOSTA und die 19. Internationale Briefmarkenmesse in den Messehallen 5, 9, 10, 11 und 12 statt (Eingang Ost). Die IBRA wurde zuletzt 1999 in Nürnberg veranstaltet. Während IBRA und NAPOSTA Wettbewerbs-Ausstellungen sind, in denen jeweils eine Jury hochkarätige Sammlungen bewertet, sorgt die Briefmarkenmesse mit Postverwaltungen und Händlern aus aller Welt für den kommerziellen Part. Das Patronat hat der Internationale Verband philatelistischer Journalisten (AIJP), der während der IBRA seinen Weltkongress in der Messe abhält.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/essen/2009/4/5/news-116364155/detail.html)
 
Richard Am: 02.05.2009 11:51:28 Gelesen: 33958# 14 @  
Markenzeichen in der Messe

Von Bernd Kassner

DerWesten.de, Essen (30.04.09) - Fünf Tage lang ist die Messe der Welt-Magnet für Philatelisten, denn gleich drei hochrangige Briefmarken-Veranstaltungen setzen in den Messehallen 5, 9, 10, 11 und 12 ein Marken-Zeichen.

Vom 6. bis 10. Mai finden dort parallel die 19. Internationale Briefmarkenmesse, die nationale Ausstellung NAPOSTA und die Weltausstellung IBRA statt. Schirmherr ist Bundespräsident Horst Köhler, und das beste ist: Der Eintritt ist an allen fünf Tagen frei.

Vor allem die IBRA ist ein Großereignis, das unsere Region in dieser Generation kaum ein zweites Mal erleben wird. Wegen des hohen Organisationsaufwandes finden Weltausstellungen in einem Land im Schnitt nur rund alle zehn Jahre statt; die letzte IBRA war 1999 in Nürnberg. Dafür aber werden die seltensten, hochkarätigsten und medaillenschwersten Sammlungen der ganzen Welt dort präsentiert und bewertet.

Auch zu kaufen gibt es einiges, von besseren Allerweltsmarken auf dem Grabbeltisch für ein paar Cents bis hin zu einer sehr seltenen roten Mauritius, auf die von 200 000 Euro aufwärts geboten werden kann. Oder aber die erste chinesische Sondermarke mit dem Emblem der Olympischen Spiele von Peking 2008 als Motiv. Diese Marke wurde auf das imposante Format von etwa 150 mal 120 Zentimetern vergrößert und trägt die Original-Unterschriften der deutschen Olympia-Goldmedaillen-Gewinner 2008. Versteigert wird das Unikat am Messesamstag, 9. Mai, ab 14 Uhr auf der Philatelistischen Drehscheibe in Halle 11. Im Auftrag von Richard Borek wird der offizielle IBRA-Auktionator Ulrich Felzmann das Unikat meistbietend „an den Mann bringen“ – in Anwesenheit des ehemaligen deutschen Zehnkämpfers Frank Busemann. Jeder IBRA-Besucher hat die Möglichkeit, mitzubieten. Ab zehn Euro geht es los, der Erlös kommt in voller Höhe der Stiftung Deutsche Sporthilfe zugute.

Über 50 Postverwaltungen zeigen und verkaufen auf der Messe ihre Neuheiten und Innovationen, so auch die Deutsche Post, die mit einem Mega-Stand auf der Messe vertreten ist. Die neue Sondermarke zur IBRA Essen etwa weist erstmals in Deutschland eine ganz besondere, Eichenblatt-förmige Zähnung auf. Viele Postverwaltungen, die mit ihren Mini-Postämtern in Rüttenscheid vertreten sind, stellen ihre neuen Europa-Marken zum Thema „Astronomie” vor.

Während der Ausstellungstage hält auch der Internationale Verband der Philatelie-Journalisten AIJP seinen Weltkongress ab. Mal schauen, ob einer der Redakteure nach der Tagung an einem der Wühltische zu finden ist und dort wie jeder andere nach verborgenen Kostbarkeiten sucht.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/essen/sued/2009/4/30/news-118504011/detail.html)
 
Richard Am: 02.05.2009 23:14:32 Gelesen: 33935# 15 @  
Rote Mauritius - Wertvolle Briefmarke im Album vergessen

Augsburger Allgemeine, Essen (01.05.09) - Gut versteckt vor möglichen Dieben schlummerte die rote Mauritius zwanzig Jahre lang vergessen im Album des Sammlers Ullrich Schulze.

Trickreich hatte der Briefmarken-Liebhaber die von seinem Vater geerbte Kostbarkeit auf eine Karte zusammen mit nahezu wertlosen altdeutschen Postwertzeichen gesteckt.

Das Problem dabei: Bald hatte Schulze das Versteck selbst vergessen und das unter dem Namen «Limbo» in der internationalen Briefmarken-Welt bekannte Stück galt rund 20 Jahre als verschollen. Bei der Suche nach ganz anderen Stücken stieß der Sammler vor einiger Zeit überraschend auf die Marke. Nun soll die rote «Mauritius Post Office» am 8. Mai im feinen Essener Schlosshotel Hugenpoet vor einem illustren Publikum versteigert werden.

Mit einem Startpreis von 200.000 Euro können Bieter ins Rennen um die seltene Kostbarkeit einsteigen. «Wer auch immer der neue Besitzer dieser Marke sein wird, er wird seinen Namen in das Geschichtsbuch der Philatelie eintragen», lockt der Hochglanz-Katalog des Kölner Auktionshauses Dr. Wilhelm Derichs.

Abendgarderobe bei dem Ereignis in den historischen Mauern ist selbstverständlich erwünscht, und Auktionator Roland Meiners deutet diskret die Anwesenheit prominenter Vertreter aus der Wirtschaft an. Liebhaber aus aller Welt haben bereits Interesse angemeldet. Nach dem nur wenige Minuten dauernden Ereignis wird mit rotem Champagner-Cocktail angestoßen.

«Da ist man als Auktionator schon etwas aufgeregt», bekennt Meiners. Rund 24 Jahre lang war in Deutschland keine der besonders seltenen Mauritius-Exemplare mit dem Aufdruck «Post Office» mehr versteigert worden. Erreicht habe ihn die Nachricht über den historischen Auktions-Auftrag vor einem Jahr beim Verzehr einer Bratwurst mit Brause in einem Berliner Biergarten, erinnert er sich voller Stolz.

Die Geschichte der Marke selbst ist nicht weniger denkwürdig. Weil sich der Vater des Sammlers, Gerhard Schulze, beim Kauf der Marke nicht über den Preis einigen konnte, zahlte der mit Automaten reich gewordene Unternehmer die rote Mauritius in den 1970er Jahren mit Naturalien. Im Gegenzug für das Stück Papier wechselte eine 40-Fuß lange Motor-Yacht den Besitzer.



Die rote Mauritius

(Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Aus-aller-Welt/Artikel,-Rote-Mauritius-20-Jahre-lang-im-Album-vergessen-_arid,1580425_regid,2_puid,2_pageid,4293.html)
 
Richard Am: 03.05.2009 23:18:50 Gelesen: 33901# 16 @  
Der teuerste Brief der Welt auf der IBRA in Essen

Von Jan Billion

Die Welt (02.05.09) - Ein Prunkstück der Philatelie können die Organisatoren der IBRA, Naposta und 19. Internationalen Briefmarken-Messe in Essen vom 6. bis 10. Mai im Osten des Essener Messegeländes den Besuchern präsentieren: Es handelt sich um den legendären "Bordeaux-Brief" mit einer Blauen und einer Orangeroten Mauritius Post Office.

Der einzige Beleg mit den beiden berühmten Mauritius-Marken verließ die Insel im Indischen Ozean am 4. Oktober 1847 und reiste in 85 Tagen per Schiff um das Kap der guten Hoffnung nach England und anschließend zum Zielort Bordeaux in Frankreich, wo er am 28. Dezember desselben Jahres eintraf. Von jeder der beiden Mauritius-Marken wurden nur 500 Stück gedruckt. Erhalten geblieben sind wesentlich weniger: 14 Exemplare von der blauen Two Pence und 13 von der orangeroten One Penny. Der Wert des "Bordeaux-Briefes" wird mit 5 Millionen Euro beziffert.

Im Raritätenkabinett der Veranstaltung in Halle 5 sind außerdem die größten Seltenheiten des "Schwarzen Einsers", der ersten deutschen Briefmarke von 1849, zu sehen. Das Nonplusultra zum 160-jährigen Jubiläum ist der legendäre "Eichstätt-Brief" mit einem Sechserblock, gleichzeitig die größte bekannte Einheit auf Brief. Erst 1959 entdeckt, befindet sie sich im Berliner Museum für Kommunikation.

Ausnahmsweise verlässt das "Juwel der Bayern-Philatelie" Anfang Mai seinen Stammplatz und schmückt für fünf Tage das Raritätenkabinett der Messe: Zum ersten Mal kann der einzige Brief mit einem "Schwarzen Einser" vom ersten Verwendungstag, dem 1. November 1849, gezeigt werden!

Die 19. Internationale Briefmarken-Messe lockt mit der Rekordzahl von mehr als 180 Teilnehmern. Auf der IBRA-Versteigerung am 9. Mai um 14 Uhr auf der Drehscheibe wird die 4. Audrey-Hepburn-Marke beim stolzen Preis von 30 000 Euro ausgerufen.

Messe Essen, Messehaus Ost, Hallen 5, 9, 10-12, tägl. Von 10 Uhr an.

Weitere Informationen: http://www.ibra.de und http://www.briefmarkenmesse-essen.de

(Quelle: http://www.welt.de/die-welt/article3662122/Der-teuerste-Brief-der-Welt-auf-der-IBRA-in-Essen.html)
 
Jürgen Witkowski Am: 06.05.2009 23:35:04 Gelesen: 33844# 17 @  
Wer noch Gelegenheit hat zur IBRA nach Essen zu kommen, sollte es sich nicht entgehen lassen. Zahlreiche erstklassige Exponate, hochinteressante Vorträge im Stundentakt, ca. 80 Arbeitsgemeinschaften mit qualifizierten Standbesetzungen und ihrem Literaturangebot und nicht zuletzt eine große Menge Händler und Auktionshäuser mit einem Angebot, das bei Wühlkisten anfängt und nach oben in Qualität und Preis offen ist sind ohne Zweifel einen Besuch wert.

Der Besucherzulauf am ersten Tag war aus meiner Sicht sehr gut. Am Stand der Poststempelgilde gab es jedenfalls zwischen 10 und 18 Uhr kaum eine Atempause.

Zu Gast an unserem Stand war Richard, der mit einer ganzen Anzahl von Philaseiten-Mitgliedern Gespräche führen konnte und auch einer ganzen Anzahl von Interessenten die Philaseiten vorgestellt hat.


Richard beim Überprüfen der letzten Feinheiten der Internetanbindung kurz vor Messestart


pete (links) und austriatony (rechts) im Gespräch mit Richard

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 08.05.2009 20:57:39 Gelesen: 33732# 18 @  
Erschöpft nach vielen anregenden Gesprächen bin ich mal kurz zuhause. Auch heute war es wieder ein Tag mit vielen Besuchern. Wie soll es erst am Wochenende werden? Am Samstag sollen viele Vereine aus ganz Deutschland kommen. Ich lasse mich mal überaschen!


Kleine Pause für einen Fototermin mit Richard. Das Foto hat Pete geschossen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Postgeschichte Am: 08.05.2009 21:27:28 Gelesen: 33723# 19 @  
@ Concordia CA [#18]

Gruß an das Team. Wie Ihr seht, bin ich gut nach Hause gekommen. Bei dem bisherigen Erfolg von "Philaseiten" bei der Messe, würde sich schon ein Gästebuch lohnen.

Weiterhin viel Erfolg.

Manfred
 
germaniafreund Am: 08.05.2009 22:25:05 Gelesen: 33705# 20 @  
@ Concordia CA [#17]
@ alle,

da der optische Sinn beim Menschen kein Unerheblicher ist, freue ich mich über jede Unterstützung, welche meine visuelle Vorstellungskraft stärkt.

Also wenn möglich noch weitere Fotos der Mitglieder der Philaseiten.

Man möchte ja doch gerne wissen - sehen, mit wem man es zu tun hat,

liebe Grüße Klaus
 
Holger Am: 11.05.2009 12:55:46 Gelesen: 33603# 21 @  
@ germaniafreund [#20]

Hallo Klaus,

dazu könnte man doch einen eigenen Thread "Philaseiten-Mitglieder stellen sich vor" iniziieren.

Da könnte jeder reinschreiben, was er anderen über sich sagen möchte und gleich ein Bild beifügen.

Was meinen die anderen Mitglieder dazu ?

fragt
Holger
 
germaniafreund Am: 11.05.2009 19:18:57 Gelesen: 33553# 22 @  
@ Holger [#21]

Hallo Holger,

Deinen Vorschlag halte ich für eine gute Idee.

liebe Grüße Klaus
 
Robertomarken Am: 11.05.2009 19:58:04 Gelesen: 33543# 23 @  
Die Fotos von der Messe sind schon sehr informativ, das Richard noch so ein junger Spund ist hätte ich nicht gedacht.

Fotos sind immer gut, da sieht die Person und kann sich ein wesentlich besseres Bild machen.

Gruss
Robert
 
Jürgen Witkowski Am: 12.05.2009 00:16:46 Gelesen: 33499# 24 @  
Die IBRA/NAPOSTA 2009 war aus meiner Sicht ein unvergessliches Erlebnis. Soviel geballte Philatelie in Form von Personen und Exponaten bekommt man nicht oft in seinem Leben zu sehen. Viele der Besucher am Stand der Poststempelgilde wagten auch einen Blick auf die Philaseiten, die unser Gast Richard mit sehr viel Überzeugungskraft vorgestellt hat.

Besonders haben wir uns über die Mitglieder von Philaseiten.de gefreut, die auf einen Plausch bei Richard und mir vorbei geschaut haben. Da ich (viel zu wenig) fotografiert habe, ist Richard auf allen Bildern zu sehen.


cihs


postgeschichte


Angelika2603


Christian


Jahnnusch (rechts) und ein Interessent (Mitte)

Besonders freut es uns, dass wir mindestens an drei unserer Mitglieder, die auch als erfolgreiche Aussteller auf der NAPOSTA 2009 geehrtet wurden, unsere Glückwünsche aussprechen können:

postgeschichte gewinnt in der Rubrik Literatur Gold und Ehrenpreis als bestes Exponat der Gruppe für sein Buch: "Die Landespost in Rumänien 1917 - 1918 und ihre Postanstalten"

bayern klassisch gewinnt in der Rubrik Postgeschichte vor 1945 Gold und Ehrenpreis für sein Exponat "Postverhältnisse des Königreichs Bayern mit Frankreich von 1822 bis 1875"

HWN gewinnt in der Rubrik Postgeschichte nach 1945 Gold für sein Exponat "Verwendung der Dauerserie 'Bedeutende Frauen der Deutschen Geschichte' mit Schwerpunkt Bundesrepublik Deutschland"

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Richard Am: 13.05.2009 11:22:05 Gelesen: 33425# 25 @  
Fünf tolle Tage in der Messe

Von Bernd Kassner

Der Westen, Essen (06.05.09) - Am Mittwoch gingen sie los, die „fünf tollen Tage” für Philatelisten aus aller Welt, eröffnet vom Präsidenten der Europäischen Philatelie-Vereinigungen, Pedro Vaz Pereira. Weltausstellung IBRA, nationale Ausstellung NAPOSTA und die Briefmarkenmesse ziehen die Sammler in 5 Messehallen.

Ein herrlicher Frühlingstag. Elf Grad, Regen, nass-kaltes Wetter, dunkle Wolken, wenig Aussicht auf Änderung. Das ist das Wetter für Leute wie Jan Billion und Dieter Hartig, die das Triple in der Messe verantworten. Hartig ist als Präsident des Bundes Deutscher Philatelisten „Deutschlands oberster Briefmarkensammler”, Billion erfahrener Messe-Organisator, der die Briefmarkenmesse schon seit Jahren veranstaltet. Gut vier Jahre haben die beiden gebraucht, um eine Ausstellung mit Weltformat zu präsentieren, die, so Hartig, „ohne großes ehrenamtliches Engagement nicht zu schultern gewesen wäre”.

Was er damit meint, das sind 20 000 Quadratmeter Ausstellungsfläche für IBRA und NAPOSTA mit über 1000 Rahmen, in denen Philatelisten aus 33 Ländern Spitzensammlungen präsentieren und sich um Gold-, Silber- oder Bronzemedaillen bewerben. Das sind über 130 Händler und mehr als 50 Postverwaltungen, die Käufer in die Messe ziehen und internationales Flair verbreiten. Große Länder sind vertreten wie Russland, China und seit langem wieder Indien und die USA, kleine und kleinste Staaten sind ihnen ebenbürtig wie San Marino, Monaco und der Vatikan.

Und „Sammlers Lieblinge” natürlich - Länder wie Österreich, Schweiz, Liechtenstein oder Frankreich. Die Postler aus Paris konnten sich schon ab der ersten Öffnungsstunde nicht über mangelnde Nachfrage beklagen. Israel überrascht die Sammler mit einem Sonder-Kleinbogen und einer Sonder-Automatenmarke zum aktuellen Papstbesuch. Auch da drängen sich die Kunden - die „vorgezogenen Eisheiligen” in dieser Woche sind eben auch die Schutzpatrone des Briefmarkenhandels.

Andreas Hohmann (45) aber finden wir in dem kleinen Eckchen Italien, das er für seine Arbeitsgemeinschaft in der Messe hübsch mit einem italienischen Postsack und der grün-weiß-roten Fahne eingerichtet hat. Schon vor 40 Jahren hat der Düsseldorfer seine Liebe zur Philatelie entdeckt und etwas später sein Herz an Italien verloren. „Eine Schulreise gab den Ausschlag, Italien zu sammeln”, sagt er. „Die Marken haben mich begeistert, dann folgten Reisen nach Italien und darauf habe ich, auch wegen meiner Sammlung, Italienisch gelernt.”

Das wird in diesem Jahr gleich doppelt belohnt. Nach der Essener IBRA, der ersten Weltausstellung, die 2009 in Europa stattfindet, steht für ihn im Herbst noch die Weltausstellung in Rom auf dem Programm. „Solche Ereignisse lasse ich mir nicht entgehen”, sagt der Spezialist für moderne italienische Philatelie.

Dass die größte Philatelie-Veranstaltung der letzten zehn Jahre in Deutschland in Zeiten begrenzter finanzieller und personeller Mittel nur mit den vereinten Kräften der Philatelisten und des Handels zu machen war, betont Messe-Organisator Jan Billion. Größter Aussteller ist die Deutsche Post, die 450 Quadratmeter Fläche gebucht hat. Sie hat heute ihren großen Tag, wenn neue Sondermarken vorgestellt werden, von denen eine speziell dem „Dreierpack von Rüttenscheid” gewidmet ist.

Das begeistert auch Bürgermeister Norbert Kleine-Möllhoff, der sich freut, dass „Essen Standort des wichtigsten philatelistischen Ereignisses in diesem Jahrzehnt in Deutschland ist” und ausdrücklich die Angebote für den Nachwuchs würdigt - fast eine komplette Messehalle ist der Jugend gewidmet. Da spielt natürlich auch ein bisschen Eigennutz mit - irgendwer soll die teure Sammlung schließlich später auch einmal übernehmen.



(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/essen/2009/5/6/news-119077368/detail.html)
 
Richard Am: 24.05.2009 14:28:00 Gelesen: 33274# 26 @  
IBRA/NAPOSTA 09 ein voller Erfolg - Briefmarken begeisterten Zehntausende!

Mit einem Besucherzuspruch, der die Erwartungen übertraf, endeten die drei Briefmarken-Veranstaltungen IBRA, NAPOSTA und 19. Internationale Briefmarken-Messe, die vom 6. bis 10. Mai in fünf Hallen im Osten des Essener Messegeländes gemeinsam stattfanden. Mehr als 30.000 Besucher nutzten trotz teilweise frühsommerlichen Wetters bei freiem Eintritt die Gelegenheit, ihre Sammlung zu ergänzen und sich über das Briefmarkenhobby zu informieren. Ein Anziehungspunkt war das Raritätenkabinett, in dem u. a. der berühmte „Bordeaux-Brief“ mit einer Blauen und einer Roten Mauritius ausgestellt war. Sein Handelswert wird aktuell auf 10 Millionen Euro beziffert. Gezeigt wurden weitere spektakuläre klassische Marken. Das Museum für Post und Telekommunikation in Berlin stellte aus seiner Dauerausstellung den legendären „Eichstätt-Brief“ zur Verfügung, der den einzig bekannten Sechserblock der ersten deutschen Briefmarke trägt.

Die Deutsche Post, mit 450 Quadratmetern Standfläche der größte Aussteller, bezeichnete die Veranstaltung als vollen Erfolg. Besonders gefragt waren die Zuschlagsmarke mit dem Eichstätt-Brief und die Messeganzsache mit derselben Marke. Über 180 000 Mal wurden die Sonderstempel abgeschlagen. Auch die übrigen Aussteller – rund 180 Händler, Auktionshäuser, Zubehörhersteller, Verlage und ausländische Postverwaltungen oder deren Agenturen aus dem In- und Ausland – zeigten sich mit den Umsätzen überwiegend zufrieden bis sehr zufrieden. Der exklusive IBRA-Auktionator, das Düsseldorfer Auktionshaus Ulrich Felzmann, versteigerte am 9. Mai auf der „Philatelistischen Drehscheibe“ das 4. entdeckte Exemplar der sogenannten Hepburn-Marke. Mit 30 000 Euro geschätzt, fand es nach hartem Bieterkampf für 60 000 Euro einen neuen Besitzer.

Rund 480 Exponate waren in den nationalen bzw. internationalen Wettbewerbsausstellungen IBRA und NAPOSTA zu bewundern. Den „Grand Prix National“ gewann Georg Mehrtens für sein Exponat „USA-Bremen und v. v. – Transatlantikpost“, den „Grand Prix International“ der Däne Henrik Mouritsen für „Danish Postal Rates 1875-1906“.

Kinder und Jugendliche wurden in der Halle 9 in einem großen Aktionszentrum mit Spielen und Kinderpost intensiv und fachmännisch betreut. Über 20 Schulklassen nahmen das Angebot begeistert wahr.



(Quelle: http://www.bdph.de/index.php?id=93&backPID=20&tt_news=2660)
 
Jürgen Witkowski Am: 07.06.2009 21:43:35 Gelesen: 33093# 27 @  
Für alle die nicht die Gelegenheit hatten, die IBRA 2009/NAPOSTA 2009 zu besuchen oder für diejenigen, die dort waren zur Erinnerung, gibt es auf dieser Seite einen Bilderreigen, der dieses Ereignis dokumentiert:

http://www.ibra2009.de/B_01.asp?b=1

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 11.06.2009 00:02:29 Gelesen: 33023# 28 @  
Am gemeinsamen Stand von Briefmarkenspiegel und DBZ hat Markus Riese, Chefredakteur des Briefmarkenspiegel ein Gruppenfoto gemacht, auf dem auch einige unserer Mitglieder zu sehen sind. Vielleicht findet sich der eine oder andere dort wieder. Die mir bekannten Personen habe ich namentlich gekennzeichnet. Das Bild wurde uns von Christine zur Verfügung gestellt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Richard Am: 11.06.2009 23:22:05 Gelesen: 32969# 29 @  
@ Concordia CA [#27][#28]

Danke Jürgen,

für den Link zu den Ibra Seiten und das Gruppenbild mit Damen.

Falls einer der Leser noch 'sachdienliche Hinweise' geben kann, wer die anderen Personen sind (darunter mehrere Mitglieder der Philaseiten), bitte ich um deren Forumnamen.

Schöne Grüsse, Richard
 
lonerayder Am: 14.06.2009 21:24:47 Gelesen: 32887# 30 @  
@ Concordia CA [#28]

Hallo Jürgen,

ich hab dir das Foto um die mir bekannten Namen erweitert.

andreas


 
Jürgen Witkowski Am: 14.06.2009 23:46:36 Gelesen: 32866# 31 @  
@ lonerayder [#30]

Vielen Dank für die Ergänzungen. Hier das Bild in der neuen Fassung.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 

Das Thema hat 31 Beiträge:
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