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Thema: Auch künftig keine digitalen Webseiten bei FIP Ausstellungen zugelassen
Richard Am: 09.12.2018 09:18:40 Gelesen: 1700# 1 @  
Die Kommission für Philatelistische Literatur der FIP tritt auf der Stelle}

(wm) Zwei Jahre nach der Wahl zum Präsidenten der Kommission für Philatelistische Literatur konnte der Australier Gary Brown in der Kommissionssitzung am 1. Dezember 2018 in Bangkok immer noch nichts Nennenswertes vorlegen. An der Sitzung, die im Programm auf zwei Stunden veranschlagt worden war, aber nur rund 30 Minuten dauerte, nahmen nur zehn Delegierte nationaler Sammlerverbände teil, was bereits deutlich die fehlende Erwartungshaltung charakterisierte. Es gab kein Programm, aber auch nichts Berichtenswertes über Reformen oder Innovationen, die die Kommission eingeleitet hätte. Brown beschränkte sich auf den Hinweis, dass er erst die Ausstellungen in Verona (dort fand vor wenigen Wochen eine Internationale Philatelistische Literatur-Ausstellung statt) und die STOCKHOLMIA 2019 abwarten wolle, bevor er eine Neufassung der seit Jahrzehnten bereits veralteten Reglements in Angriff nehmen wolle.

Vom Vorstand, dem sog. Board, waren außer Gary Brown nur Ari Muhonen aus Finnland und der Sekretär Muhammad Javaid aus Dubai vertreten. Vorstandsmitglied Wolfgang Maassen aus Deutschland hatte abgesagt, da er nach zwei Jahren fehlender Arbeitsergebnisse keinerlei Resultate aus dieser Sitzung in Bangkok erwartete. Er veröffentlichte im Vorfeld kritische Anmerkungen und wünschenswerte Forderungen an künftige Ausstellungen mit Literaturklassen in der Zeitschrift der AIJP, dem „Philatelic Journalist“. Maassen ist Präsident der AIJP, dieses Weltverbandes der Philatelie-Autoren und Journalisten.

Von der FEPA, dem Verband Europäischer nationaler Sammlerverbände, hatte Dr. Giancarlo Morolli ebenfalls bewährte und mehrfach erprobte neue Reglements dem FIP-Kommissionspräsidenten vorgelegt, ohne dass es dazu bislang zu einem Gedankenaustausch, geschweige denn einer Änderungen der veralteten Reglements kam. Bis heute besteht bei FIP-Ausstellungen keine Möglichkeit, digitale Literatur oder Webseiten zu präsentieren. Ein Zustand, der mittlerweile völlig unhaltbar ist. Ähnlich wie die veraltete Webseite dieser Literaturkommission http://www.fipliterature.org/ , die seit vielen Jahren nicht mehr gepflegt oder aktualisiert wird. In Bangkok wurde dies zwar angesprochen, mit Ari Muhonen steht auch ein versierte IT-Spezialist zur Verfügung. Allein es fehlt – auch hier – an Vorgaben des Präsidenten und an Autoren, die die Arbeit machen.



Gary Brown: Vorsitzender der FIP-Literaturkommission. Vorlage: Anzeige der Firma Grosvenors auctions.



Veronafil 2018: Ari Muhonen aus Finnland. Das Foto entstand bei dessen Juryarbeit in Verona Ende November 2018 in einem eiskalten Juryraum. Foto: Wolfgang Maassen
 
22028 Am: 07.12.2023 10:10:13 Gelesen: 230# 2 @  
Der Titel des Themas ist leider nicht mehr aktuell, Internetseiten sind schon einigen Jahren bei FIP Ausstellungen zugelassen.

Bei der Ausstellung in Thailand 2023 gab es wie ich hörte ein Jurorenseminar zur Bewertung von Internetseiten wo sogar meine bei der IBRA 2023 mit Gold bewertete Internetseite zur Overland Mail Baghdad-Haifa als Beispiel vorgestellt wurde.

Ich versuche zu erfahren ob es zu dem Seminar eine Präsentation oder Film gibt die/der öffentlich zugänglich gemacht werden kann.

https://fuchs-online.com/overlandmail/
 
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