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Thema: (?) (2877) Altdeutschland Bayern: Schöne Belege
Das Thema hat 2893 Beiträge:
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bayern klassisch Am: 07.12.2020 13:40:44 Gelesen: 521266# 2019 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen Brief, der ausweislich seines Inhalts von Öttingen stammt und am 23.10.1875 geschrieben und zur Post gebracht wurde, was hier heißt, dass er in den Schlitz des Bahnpostabteils geworfen wurde. Empfänger war Frau Pfarrer Glenk in Etzelwang Post Neukirchen bei Sulzbach.



Der Stempel kenne mal gut abgeschlagen, mal weniger, hier wohl eher gut. Interessant ist das Datum, welches nicht unter "II" steht, sondern davor platziert wurde, so, als ob noch eine Jahreszahl dahinter käme.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 07.12.2020 19:43:06 Gelesen: 521245# 2020 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief vom 28.11.1822 im Kartenschluß Augsburg - Strasbourg - Paris unfrankiert spediert. Augsburg stempelte zur Aufgabe L2 Zweizeiler Augsburg (Winkler 8a, 3x39mm mit Punkt) und CBR3.

Strasbourg stempelte "Baviere par Strassbourg" (van der Linden 501), hat aber den 7 Decimes - Stempel für Bayerns 3. Rayon vergessen.

Gesamtporto 14 Decimes, wovon Bayern 7 Decimes (für den 3. Rayon) theoretisch bekam; tatsächlich, wie bei allen Portobriefen des PV vom 1.1.1822, wurden die Briefe aber summarisch per 30g (Unze) intern verrechnet.

Hinten der Ankunftsstempel von Paris vom 4.12.1822.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 09.12.2020 19:42:24 Gelesen: 521189# 2021 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief mit Beilagen als Partei Sache (PS) vom 16.12.1853 aus Regensburg von der "königlichen bürgerlichen Staats Schulden Tilgungs Casse" an die königliche Stiftungs Administration in Traunstein.

Der Brief sollte wohl erst nach Sengling (der Ort bei München heißt Sendling) spediert werden da dies ab nicht korrekt war wurde dieser weitergeleitet nach Traunstein da dies ja auch unten vermerkt war. Da der Brief unfrankiert aufgegeben wurde hatte der Empfänger 9 Kreuzer zu zahlen für Briefe im Fernverkehr über 12 Meilen diese wurde dann auch rot unterstrichen.

Warum auf dem Brief alles mit blau unterstrichen wurde - keine Ahnung. Gestempelt wurde mit mit Zweikreisstempel mit Zierstücken von Regensburg (Winkler Nr.10 Verwendungszeit in schwarz von 1850-70).

Auf der Rückseite ist nur ein leicht lädiertes Papiersiegel der Schulden Casse.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 09.12.2020 20:09:12 Gelesen: 521184# 2022 @  
@ Gernesammler [#2021]

Hallo Rainer,

der Ort hieß Tengling [1]. Dann ging er nach Pertenstein [2].

Warum man alles blau unterstrich, weiß ich leider auch nicht. Briefe der Zentralbehörde durften in privaten Dingen mit Porto als Partei-Sache versandt werden und die Behörden als Empfänger hatten das Porto zu tragen bzw. den Privaten weiter zu belasten.

Liebe Grüsse,
Ralph

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Tengling
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Pertenstein
 
bayern klassisch Am: 17.12.2020 15:00:12 Gelesen: 518522# 2023 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen leider nicht datierten Dienstbrief von Erding nach Altenerding, der nicht den optischen Charakter eines Dienstbriefes hatte, aber der trotzdem ohne Taxe zugestellt wurde.



Vlt. kann einer der Anwesenden Hinweise auf das Datum geben und ob diese Verfahrensweise (zum Schaden der k. bayer. Post) dort hin und wieder vorkam.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 22.12.2020 20:00:12 Gelesen: 515460# 2024 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief der Fahrpost vom 18.3.1863 für ein Paket von 13 Pfund 15 Loth von den Gebrüdern Müller aus Rodewisch spediert ab Auerbach im Vogtland an die
Mechanische Weberei in Hof, leider gibt es keinen Stempel zur Ankunft.

Für den Brief hatte der Empfänger 17 Kreuzer zu zahlen.

Gestempelt wurde mit R3 Dreizeiler in Sonderform "Auerbach im Vogtlande" (Feuser 011, nachverwendete Stempel Altdeutschland / Sachsen).

Der Fahrpostbrief erhielt den Klebezettel Auerbach mit der Manualnummer 622 in grün.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 22.12.2020 20:01:44 Gelesen: 515459# 2025 @  
@ Gernesammler [#2024]

Hallo Rainer,

vlt. wäre dein sächsischer Brief besser im Thread eingehende Post nach Bayern aufgehoben?

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 23.12.2020 18:22:24 Gelesen: 515416# 2026 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief von Paulus Kunstmann vom 14.10.1817 aus Den(n)enlohe ab Nürnberg spediert über Hof nach Adorf im Vogtland an Leopold Tomar.

Für das Porto hatte der Empfänger in Adorf 14 Kreuzer (Rötel in der Mitte) zu zahlen die sich zusammen setzen aus 6 Kreuzern (in blau geschrieben) für Bayern bis Hof und für Sachsen wurde umgewandelt in 2 1/2 Neugroschen geschrieben in grün, somit die Taxierungen in 3 Farben nicht selten aber man wird es nicht so oft sehen.

Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler von Nürnberg (Winkler Nr.4 Typ IV mit Punkt, 46,5x3mm verwendet 1811-18). Auf der Rückseite ist nichts.

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 23.12.2020 18:26:20 Gelesen: 515413# 2027 @  
@ Gernesammler [#2026]

Hallo Rainer,

ein netter Portobrief - Bayern hatte für sich 6 Kreuzer notiert, die in rot in 1 1/2 Gutegroschen reduziert wurden (1817 gab es noch keine Silber- bzw. Neugroschen). Mit 1 Neugroschen innersächsischem Porto ergab sich so für den Empfänger ein Gesamtporto von 2 1/2 Gutegroschen (= 10 Kreuzer).

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 24.12.2020 10:30:42 Gelesen: 515354# 2028 @  
@ Gernesammler [#2024]

Hallo Rainer,

hier noch die Taxberechnung:

Laut Siegelseite ist es die Progression 2 und so läßt sch es schnell berechnen:

7/12 * 14 Pfund * 2 (4-8 Meilen) = 16 1/3 aufzurunden auf 17 Kreuzer

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 24.12.2020 12:52:46 Gelesen: 515339# 2029 @  
Liebe Freunde,

in Laufe der späten 1860er Jahre, wohl von den USA ausgehend, vertraten immer mehr Firmen der Werbung auf der Siegelseite ihrer Schreiben, so dass dergleichen Briefe oftmals von hinten besser aussehen, als von vorn.



So geschehen in Bayreuth am 6.8.1871 an Herrn Notar Schlenk in Münchberg, wo der Brief auch noch am selben Tag ausgetragen wurde.

Siegelseitig sehen wir eine feine Werbung über Grafik und Drucke, die man anbot und das Angebot war wahrlich umfangreich. Unser Notar wird sich sicher das ein oder andere Stück hat drucken lassen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 24.12.2020 22:43:26 Gelesen: 515304# 2030 @  
@ bayern klassisch [#2029]

Hallo Ralph,

ein echt tolles Stück hoffe, dass bei mir auch mal solch sauberes Stück einfliegt.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 24.12.2020 23:05:43 Gelesen: 515300# 2031 @  
@ Gernesammler [#2030]

Hallo Rainer,

habe ich in der Bucht für unter 30 Euro bekommen - wenn ich wieder einen sehe, geht Meldung an dich raus. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 25.12.2020 19:52:32 Gelesen: 515241# 2032 @  
@ bayern klassisch [#2031]

Hallo Ralph,

das hört sich gut an und zur Not einfach kaufen und ich nehme ihn dann.

Gruß Rainer

Hallo Sammlerfreunde,

Auslagen Brief aus Neustadt O/S wenn ich das richtig sehe dann wäre der Brief aus Neustadt in Schlesien vom 25.7.18.. (lt. Feuser 2473-2) dann wäre der Brief um 1845, spediert über Nürnberg nach Ehingen bei Ulm an Herrn Enderle (geschrieben von seinem Bruder).

In Nürnberg wurde der Auslagenstempel abgeschlagen und im innern 21 Kreuzer für Preussen notiert darunter der Anteil für Bayern mit 8 Kreuzern geschrieben, gesamt wurden 33 Kreuzer notiert dann wäre der Anteil für Württemberg 4 Kreuzer.
Was mir unklar ist auf der Rückseite ist das eine Taxzahl oder habe ich nur einen schiefen Blick.

Gestempelt wurde mit dem schon erwähnten L2 Zweizeiler von Neustadt (Feuser 2473-2).

Ich denke mal, dass hier noch einiges zu verbessern ist und warte gespannt auf Eure Hilfe und sage schon mal Danke.

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 26.12.2020 13:16:45 Gelesen: 515201# 2033 @  
@ Gernesammler [#2032]

Hallo Rainer,

da hast du einen guten Brief erwischt!

Preußen in Hof (!!) notierte 8 PA Inlandsporto bis zur preußisch - bayerischen Grenze bei Hof. Da wir das Datum des Briefes nicht kennen, könnten es entweder hochwertige Gutegroschen sein (32 Kreuzer), oder minderwertigere Silbergroschen (28 Kreuzer). Dann hat man aber in Nürnberg einen Fehler begangen und dieses preussische Porto in nur 21 Kreuzer reduziert (das waren exakt 6 Silbergroschen). Die richtige Taxe wäre aber von Neustadt aus 8 Groschen gewesen.

Mit dem bayerischen Inlandsporto von 8 Kreuzer ergab sich ab der bayerisch - württembergischen Grenze ein Porto von 29 Kreuzer. Mit dem württembergischen Inlandsporto von 4 Kreuzer ergab dies ein Totalporto von 33 Kreuzern, das mittig notiert wurde.

Wofür PA steht, wissen wir nicht - ich vermute Post-Auslage. Von einem lieben Sammlerfreund habe ich Parallelbriefe aus der gleichen Ecke Preussens, die auch PA in roter Tinte (immer preussisch damals) aufweisen.



Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 26.12.2020 19:15:42 Gelesen: 515184# 2034 @  
@ bayern klassisch [#2033]

Hallo Ralph,

danke für die schnelle Antwort, somit lag ich gar nicht so falsch und habe jetzt die restlichen Antworten zum Brief ausser dem Datum.

Die von Dir gezeigten Briefe sehr schön haben denn diese ein Datum um vielleicht einen Hinweis irgendwie zu PA zu finden.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 26.12.2020 19:18:01 Gelesen: 515183# 2035 @  
@ Gernesammler [#2034]

Hallo Rainer,

ja, mit der Beschreibung warst du ganz nah dran. :-)

Wie geschrieben weiß derzeit niemand auf der Welt, was P.A. auf diesen Briefen heißt. Das Datum ist nach dem 1.4.1835.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 28.12.2020 17:03:25 Gelesen: 515132# 2036 @  
Hallo Sammlerfreunde,

leider nicht der komplette Brief vom 27.2.1828 aus Steinhöring nach München an das hochwürdigste Ordinariat des Erzbistums München und Freising. Der Brief war mit 18 Gulden in Bar unterwegs nach München ob der Brief "frey" von Gebühren war so wie notiert wurde, ich denke nein der Absender hat wenn ich es richtig sehe 14 Kreuzer zu zahlen gehabt da das Bistum in München bestimmt nicht die Gebühren übernommen hätte und der Brief keinen Hinweis auf Portofreiheit anzeigt.

Gestempelt wurde mit L1 Einzeiler Steinhöring (Winkler Nr.7 mit Punkt).

Auf der Rückseite ist nicht mehr viel erhalten und vom Text ist gerade mal das Datum noch da.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 29.12.2020 17:38:47 Gelesen: 515098# 2037 @  
Liebe Freunde,



ein 3 Kreuzerbrief vom 23.11.1854 aus Deggendorf nach Straubing war gerichtet an "Herrn Josef Guggenheimer aus München - post restante - Straubing". Die Ankunftsstempelung unterblieb und mit einer Nummer ins Lagerbuch für poste restante Briefe wurde er auch nicht versehen; darüber hinaus, da er nicht retourniert wurde, muss er von Herrn Guggenheimer abgeholt worden sein, was 4 Kreuzer damals kostete, die auch nicht notiert wurden.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 29.12.2020 17:41:32 Gelesen: 515097# 2038 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen Beifang aus Bissingen vom 6.12.1857, bei dem mir die Marke hinsichtlich eines waagrechten Strichs an der großen 3 etwas plattenfehlerhaft aussieht, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.



Hinten Transitstempel von Nördlingen und Ankunftsstempel von Wallerstein vom selben Tag - Respekt!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 06.01.2021 20:12:07 Gelesen: 513112# 2039 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 25.8.1821 aus Landshut von der Castellat Comp. an den fürstlichen hohenlohischen Hofkammerrath Generalcassier Herrn Fortenbach in Waldenburg per Heilbronn und Oeringen.

"Die Stadt lag als Teil Hohenlohes im Fränkischen Reichskreis.Als Folge der Rheinbundakte fiel die Stadt 1806 an das Königreich Württemberg,zunächst dem Oberamt Neuenstein zugeordnet, war Waldenburg ab 1809 dem Oberamt Oeringen zugehörig".

Für den Brief zahlte der Absender ab Landshut bis zur bayrischen Grenze 8 Kreuzer (18-24 Meilen) für den Weg innerhalb Würrtembergs hatte der Empfänger 6 Kreuzer zu zahlen. Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler von Landshut (Winkler Nr.4 Rayonstempel R4) verwendet 1810-30. Auf der Rückseite ist ein noch gut erhaltenes Prägesiegel der Castellat Company (CC).

Gruß Rainer



 
Gernesammler Am: 08.01.2021 20:06:36 Gelesen: 512329# 2040 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Königliche Dienst Sache (KDS) vom Freihern von Spiringschen Patrimonialgericht (Patrimonialgerichte waren die in Deutschland und Österreich bis Mitte des 19. Jahrhunderts bestehenden gutsherrschaftlichen Gerichte der adeligen Grundherren die eine eigene vom Staat unabhängige Rechtspflege, die Grundgerichtsbarkeit ausübten).

Der Brief war vom Patrimonialgericht Fronberg und wurde spediert ab Schwandorf an das Königliche Landgericht in Burglengenfeld.

Gestempelt mit L1 Schandorf.(Winkler Nr.7) dieser Stempel wurde verwendet von 1827-42, eine genauere Zeit kann man leider nicht angeben da die Freiherren von Spiering in Fronberg seit 1622 - 1829 residierten und danach Caroline von Spiering (1815–1859.

Auf der Rückseite ist noch ein sauberes Papierprägesiegel.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 10.01.2021 17:39:46 Gelesen: 511676# 2041 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief vom 27.7.1803 von Johann Obwexers Comp. & Söhne aus Augsburg (diese betrieben eine Cattunmanufaktur und ab 1778 Beteiligung am Überseehandel, 1807 ging das Handlshaus Konkurs) der Brief wurde spediert an die Johann Jacob Castell Company in Schwyz.

Bayern notierte für sich bis Grenze Lindau 6 Kreuzer, in Zürich Stadtbüro wurden 12/14 in Rötel notiert, 6 Kreuzer reichten vom Bodensee bis Postgrenze Zürich (nicht Kantonsgrenze).

Die restlichen 2 Kreuzer waren für den Weg bis Schwyz (Paketschluß Lindau-Zürich).

Gestempelt wurde mit L1 Einzeiler von Augsburg R.4 AUGSBURG (Winkler 3b, 5x49mm).

Auf der Rückseite ist noch ein sehr gut erhaltenes Papierprägesiegel des Johann Obwexer.

Gruß Rainer




 
Gernesammler Am: 17.01.2021 18:15:23 Gelesen: 509116# 2042 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Fahrpost Brief über ein Paket von 4 Pfund 20 Loth vom 7.11.1847 von Louis Becker aus Chemnitz der zu diesem Zeitpunkt in Würzburg weilte und diesen Brief mit Muster an Herrn Carl Friedrich Mengel nach Gera spedieren ließ, der Brief kam dort am 10.11.1847 zur Ausgabe.

Für das Porto hatte der Empfänger 21 1/2 Kreuzer zu zahlen wovon für Bayern 2 Kreuzer anfielen, der Anteil für Sachsen wurde in 5 Neugroschen reduziert.
Mich würde interessieren was unter anbei steht, ich lese 1 Batzen ........., schon einmal Danke für die Hilfe.

Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler von Würzburg in rot (Winkler 8b) der zu diesem Zeitpunkt als F.P (Fahrpost Stempel) eingesetzt wurde. Auf der Rückseite zur Ankunft L2 Zweizeiler von Gera (Feuser 1118-4 wovon es mehrere Typen gab) auch ist ein noch gut erhaltenes Siegel des Louis Becker vorhanden.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 17.01.2021 18:24:55 Gelesen: 509112# 2043 @  
@ Gernesammler [#2042]

Hallo Rainer,

die 2 ist keine bayerische Gebühr, sondern die Manualnummer der Würzburger Fahrpost.

Bayern wollte wohl 5 Kreuzer bis zur Postgrenze nach Thurn und Taxis; in Gera wurden 25 1/2 Silbergroschen fällig, die Bayerns 5 Kreuzer schon beinhalteten.

Text: Anbei 1 Paq(ue)t in Wachspap(ier) A (Zeichen) Numero 17 enth(altend) Muster.

Schönes Stück!

Liebe Grüsse,
Ralph
 

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