Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Einschreiben Briefe mit aufgedruckter R-Marke
Das Thema hat 30 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2  oder alle Beiträge zeigen
 
Shinokuma Am: 17.12.2019 00:30:54 Gelesen: 10722# 6 @  
@ mausbach1 [#2]

Mein lieber Mausbach,

das ist nicht so ganz korrekt:

Diese vorgedruckten Umschläge für Selbstbucher gibt es nicht seit Jahrzehnten, sondern gab es vor Jahrzehnten, mit Abschaffung dieser kleinen roten R-Zettel aber mit Sicherheit nicht mehr.

Mit besten Grüßen

Gunther
 
mausbach1 (RIP) Am: 17.12.2019 08:00:49 Gelesen: 10686# 7 @  
@ Shinokuma [#6]

Einen schönen Morgen lieber Gunther,

besser kann man es nicht beschreiben - vielen Dank!

Glückauf!
Claus
 
epem7081 Am: 19.02.2020 15:21:24 Gelesen: 10355# 8 @  
Hallo zusammen,

auch zu diesem Thema finden sich bei mir beispielhafte Belege. Dabei scheinen mir als Laie die Buchstaben nach der Zählnummer so etwas wie die Initialen für den Anwender zu sein.



Der vorstehende Einschreibezettel (!) 120 hu / 8630 Coburg 1 stammt aus 8630 COBURG 1 und wurde von der HUK-Coburg wohl am 21.3.1989 aufgegeben.



Der zweite Beleg 170 bv / 5000 Köln 68 stammt vom Bundesverwaltungsamt und wurde am 11.7.1990 in 5000 KÖLN 60 gestartet.

Da die Gestaltung dieser Einschreibezettel (!) unterschiedlich ausgefallen ist, stellt sich hier die Frage ob die Hersteller der Stempelmaschinen oder die Post diese unterschiedlichen Vorlagen liefert?

Mit nachdenklichen Grüßen
Edwin
 
Fridolino Am: 15.04.2020 18:05:02 Gelesen: 10016# 9 @  
Hier ein schöner FDC der Ausgabe 904-907, Marken vom Unterrand, portogerecht gelaufen in die DDR mit eingedrucktem R-Zettel von Wissen, Sieg 3.


 
epem7081 Am: 13.01.2021 21:48:22 Gelesen: 9031# 10 @  
Hallo zusammen,

hier heute aus meinem neuerlichen Fundus ein Beispiel vom Postamt 1 von der Versandstelle für Postwertzeichen in 6000 Frankfurt 1. Dieses Einschreiben blieb als Postsache natürlich markenfrei.



Der typische rote R-Zettel wurde hier aber in den Adressenaufkleber eingedruckt. Mit dem Eingangsstempel des Sammlers kann hier der 12.06.1986 bestimmt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 14.05.2021 10:59:39 Gelesen: 8445# 11 @  
Hallo zusammen,

hier ein Beleg vom Briefmarkenhändler Lothar Krüger, Bayerstraße 27 8000 München 2, der bei seinem Versandaufkommen hier am 21.12.1982 einen eingedruckten R-Zettel mit der Kennung 240 km 8000 München 2 verwendet.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Richard Am: 14.05.2021 13:21:02 Gelesen: 8412# 12 @  
@ epem7081 [#11]

Hallo Edwin,

km stand für Krüger, München und die 240 wurde für jedes der Krüger Einschreiben verwendet.

Schöne Grüsse, Richard
 
mausbach1 (RIP) Am: 15.05.2021 09:16:37 Gelesen: 8330# 13 @  
Postsache - Versandstelle



302 wt (Bezeichnung?)
6 Frankfurt am Main 1

Bundeswehr



500 bw
5900 Siegen 1

Kreiswehrersatzamt Siegen

EA-GENERALI



151 ea
8000 München 15

EA-GENERALI Versicherungen

Schönes WE!
Claus
 
epem7081 Am: 24.09.2021 02:44:05 Gelesen: 7595# 14 @  
Hallo zusammen,

zwei weitere Belege der Versandstelle für Sammlermarken mit aufgedrucktem R-Zettel mit der wt (?) Kennung, einmal aus 1 Berlin 12 vom 9.3.1976 und zum anderen aus 6 Frankfurt am Main 1 vom 13.4.1977. Zu dieser Zeit erhielten die Briefe der Versandstelle noch einen Tagesstempel und liefen nicht einfach als undatierte Postsache.





Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
MichaelS Am: 03.10.2021 16:33:06 Gelesen: 7479# 15 @  
Hallo,

auch das Postsparkassenamt in Hamburg hat Briefe mit eingedruckter R-Marke verschickt. Hier ein Eilbrief aus dem Jahr 1981. Der R-Zettel trägt auch die Inschrift "Postsparkassenamt":



Schönen Gruß,
Michael
 
epem7081 Am: 05.03.2022 16:59:58 Gelesen: 6678# 16 @  
Hallo zusammen,

in einem frischen Zugang von Postbelegen habe ich diesen "OFFIZIELLEN SONDERUMSCHLAG" gefunden, der anlässlich des "SALON DER PHILATELIE ZUM XIX. WELTKONGRESS in HAMBURG 1984" von der NORDPOSTA INTERNATIONAL in 2073 Lütjensee ausgegeben wurde. Der R-Zettel wurde mit der Kennung 846 ni / 2000 Hamburg 36 eingedruckt, ebenso das Wertzeichen (Motiv Schloss Ahrensburg MiNr 1142).





Freigemacht wurde mit einem Gelegenheitsstempel vom 19.6.1984 aus HAMBURG 36 / 2000. Am 21.6.1984 wurde der Zielort Bern mit einem Gelegenheitsstempel 3000 BERN 15 / WELTPOSTVEREIN - UNION POSTALE UNIVERSELLE dokumentiert.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Briefuhu Am: 06.03.2022 19:38:47 Gelesen: 6627# 17 @  
Hier ein R-Brief mit aufgedruckter R-Marke vom 08.04.1947. Das Amtsgericht Bad Tölz schrieb einen Brief nach Lenggries. Benutzt wurde ein schon benutzter Umschlag bei dem die Anschrift und auch der Absender überklebt wurde. Beim Amtssiegel dürfte das Hakenkreuz entfernt worden sein. Dann gibt es noch die Stempel Frei durch Ablösung, Urgent, German und geschäftlich. Auf der Rückseite der Ankunftsstempel vom 09.04.1947.



Schönen Gruß
Sepp
 
Christoph 1 Am: 06.03.2022 19:52:38 Gelesen: 6620# 18 @  
@ Briefuhu [#17]

Hallo Sepp,

Schöner Beleg aber nicht ganz passend hier im Thema. Denn es handelt sich hier nicht um einen aufgedruckten R-Zettel sondern vielmehr um einen R-Stempel. Für diese Einschreibestempel gibt es hier im Forum ein eigenes Thema.

Gruß
Christoph
 
Briefuhu Am: 06.03.2022 20:04:28 Gelesen: 6616# 19 @  
@ Christoph 1 [#18]

Hallo Christoph,

vielen Dank für den Hinweis. Du hast natürlich recht. Habe mal wieder nicht genau hingeschaut.

Schönen Gruß
Sepp
 
epem7081 Am: 25.04.2022 09:29:07 Gelesen: 6200# 20 @  
Hallo zusammen,

ich kann hier wieder einmal einen Beleg mit aufgedrucktem R-Zettel vorstellen. Anlässlich der PHILA 78 hatte der Briefmarken- und Münzensammlerverein Schwenningen e.V. dieses Briefkuvert geschaffen und zusätzlich mit Jubiläumsemblem, Sondermarken und Gelegenheitsstempel gestaltet.




Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
bedaposablu Am: 04.05.2022 21:25:31 Gelesen: 6002# 21 @  
Hallo miteinander!



R-Brief der Württenbergischen Versicherung AG aus 70163 Stuttgart nach 06773 Bergwitz mit Datum 20.01.1995 und aufgedruckten R-Zettel 350 wv/ 70176 Stuttgart 141, wv wie Württembergische Versicherung

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
HWS-NRW Am: 04.11.2025 14:44:28 Gelesen: 524# 22 @  
Hallo in die Runde,

nach langer Zeit ein neuer Beleg.



Einschreib-Brief vom Kreiswehrersatzamt in BERLIN (die werden wohl bald wieder aktiv werden) mit eingedrucktem R-Zettel "bw" vom Mai 1993.

mit Sammlergruß
Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 04.11.2025 15:09:26 Gelesen: 511# 23 @  
@ HWS-NRW [#22]

Dein Beleg unterscheidet sich in zwei Dingen von den anderen Belegen in diesem Thema. Der Druck wurde in violetter statt in roter Farbe ausgeführt. Zudem ist im Wertrahmen des Absenderfreistempels die Gebühr 0000 zu lesen. Bestand für die Kreiswehrersatzämter Gebührenfreiheit? Was mögen die Gründe für die beiden Abweichungen sein?

Mit fragenden Sammlergrüßen
Jürgen
 
Baber Am: 04.11.2025 15:58:58 Gelesen: 486# 24 @  
Ist dann dieser eingedruckte R-Zettel von der NAPOSTA 1978 im Frankfurt am Main auch ein Selbstbucher-Beleg? Woram erkennt man Selbstbucher?



Gruß
Bernd
 
Uwe Seif Am: 04.11.2025 16:58:27 Gelesen: 460# 25 @  
@ HWS-NRW [#22]
@ Jürgen Witkowski [#23]

Hallo,

wahrscheinlich wurde der Umschlag (vielleicht in größerer Stückzahl) für Sammlerzwecke hergestellt und hat deshalb die Gebühr 0000.

Viele Grüße
Uwe
 
HWS-NRW Am: 04.11.2025 17:18:38 Gelesen: 450# 26 @  
@ Uwe Seif [#25]

Hallo,

Deine Annahme mit dem philatelistischen Hintergrund ist natürlich unsinnig, es ist ein offizielles Schreiben der Bundeswehr-Dienststelle gewesen, die seinerzeit das Porto wohl direkt bei der Post bezahlt haben, später wurden diese Dienststellen ja nicht mehr gebraucht (Ende der Wehrpflicht).

Warum es nun ein andersfarbener R-Zettel ist, ich weiß es auch nicht, eventuell kann ein User hier weiterhelfen, ich bin leider nicht "allwissend", fand den Beleg mal bei Ebay und habe ihn damals ersteigert.

mit Sammlergruß
Werner
 
Henry Am: 04.11.2025 17:33:15 Gelesen: 438# 27 @  
@ HWS-NRW [#26]
@ Jürgen Witkowski [#23]

Ich bin mir wegen der Farbe nicht 100% sicher - aber der Beleg wurde in Ost-Deutschland gefertigt und diese R-Zettel sind alle in dieser Farbe. Die Wertangabe 0000 verstehe ich so, dass eine Wertangabe gar nicht erforderlich war, weil es sich um ein Selbstbucher-Verfahren handelte, bei dem die Portoverrechnung über die R-Zettel-Buchung erfolgte.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Uwe Seif Am: 05.11.2025 17:20:03 Gelesen: 353# 28 @  
@ Henry [#27]

Hallo,

Selbstbucher haben die Sendungen versandfertig (mit ausgefüllter Einlieferungsliste) aufgeliefert. Voraussetzung war, dass werktäglich im Durchnitt mindestens zehn Sendungen eingeliefert wurden; der Einlieferungsort wurde i.d.R. festgelegt (z.B. Schalter 5; Laderampe). Die Gebühr hatte der Selbstbucher nach der Postgebührenordnung zu berechnen. Die Gebühren waren vom Selbstbucher in Postwertzeichen oder durch Freistempelabdruck auf der Sendung zu verrechnen. Auf Antrag konnte auch mittels "DV-Anlagen" freigemacht werden. Wurde die DV-Freimachung im Fenster untergebracht, so musste im Druckvermerk (rechts oben auf der Sendung) eindeutig darauf hingewiesen werden ("Freimachung (DV) im Fenster").

Gruß
Uwe
 
filunski Am: 07.11.2025 14:05:01 Gelesen: 302# 29 @  
@ Uwe Seif [#25]
@ HWS-NRW [#26]

"Deine Annahme mit dem philatelistischen Hintergrund ist natürlich unsinnig, es ist ein offizielles Schreiben der Bundeswehr-Dienststelle gewesen..."

Hallo zusammen,

die Annahme von Uwe ist alles andere als unsinnig. Unsinnig ist eher dies so vehement zu verneinen. ;-)

Das ungelaufene, selbst noch am scan als solches erkennbar, Fensterkuvert des KWEA (Kreiswehrersatzamt) war ein "Auslaufmodell" von dem wahrscheinlich noch Hunderte Kuverts gut einen Monat später entsorgt wurden. Dann passte nämlich weder die aufgedruckte Addressangabe, noch der "R-Zettel-Aufdruck", noch der Stempelkopf des AFS. Ab 1.7. des im Stempelkopf zu sehenden Jahres galten die neuen 5-stellg. PLZ. Auch waren KWEA selbstverständlich nicht von Postgebühren freigestellt bei Nutzung der Bundespost/DPAG, gerade beim Versand von Musterungsbescheiden, wofür diese Kuverts hauptsächlich dienten. Die wurden auch nicht anderweitig freigemacht/eingeliefert, diese Dienststellen hatten ja extra AFS-Maschinen um selbst zu frankieren. Für BW interne Dienstpost mit anderen Dienststellen gab es den BW eigenen Kurierdienst, auf solchen Belegen wurde aber nie mit "Postfrankatur" gearbeitet.

In den KWEA (auch in vielen anderen Dienststellen der BW) gab es damals anscheinend einen oder auch mehrere Beamte, Angestellte, Soldaten die philatelistisch interessiert waren und deren Dienst im KWEA nicht so stressig war, dass sie nicht genug Zeit gehabt hätten um zum Ende der angesprochenen Dinge (Kuvert, Stempelmaschine) nicht noch ein paar "philatelistische Erinnerungsstücke" zu fabrizieren. ;-)

Solche und ähnliche Fälle sind mir auch persönlich bekannt und habe ich auch selbst früher schon während meiner Dienstzeit "fabriziert". Gerade in der Zeit Anfang der 1990er Jahre mit Übernahme/Auflösung NVA, Reduzierung der BW, Abschaffung und Umstrukturierung an allen Ecken und Enden bot sich sehr viel Spielraum für solche Dinge.

Viele Grüße,
Peter
 
HWS-NRW Am: 07.11.2025 14:47:34 Gelesen: 281# 30 @  
@ filunski [#29]

Hallo Peter,

Danke für Deinen Beitrag, der so einige Informationen eingebracht hat. Das mit der neuen PLZ wusste ich nicht und so ist es auch für mich nachvollziehbar, dass hier ein "Philoutelist" am Werke war, werde den Beleg nun aus meiner Sammlung entfernen, so richtig gefiel er mir wegen der fehlenden Portoangabe auch nicht.

Und ich lerne auch immer gerne etwas Neues hinzu.

mit Sammlergruß
Werner
 

Das Thema hat 30 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2  oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.